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Dienstag, 28. Mai 2013, von Elmar Leimgruber

Kostenlose APP: Passagier-Rechte in der EU

Die Rechte der Fluggäste wurden in letzter Zeit zwar europaweit gestärkt, aber manche Verfahren ziehen sich leider sehr in die Länge, bemängelt das Netzwerk der Europäischen Verbraucherzentren (ECC-Net). Der Europäische  Gerichtshof hat aber Ende Januar geurteilt, dass Fluggesellschaften auch dann ihren Kunden Unterstützung  (Übernahme der Kosten für Verpflegung, Unterkunft, Transport zum Hotel sowie zwei Telefonate) gewähren müssen, wenn ihre Flüge wegen außergewöhnlicher Umstände wie einer Naturkatastrophe ausgefallen sind. Zuvor war bereits am 23. Oktober 2012 entschieden worden, dass bei Flugverspätungen von mehr als drei Stunden die Fluggesellschaften genauso entschädigen  müssen, als wäre der Flug ausgefallen oder hätten sie ihre Kunden unberechtigterweise nicht  befördert: Dann sind je nach Entfernung zwischen 250 und 600 Euro Entschädigung zu zahlen.

Für alle Anliegen im öffentlichen Verkehrssektor veröffentlicht die EU-Kommission eine eigene App “Ihre Rechte als Reisende” für Smartphones, welche hier für das jeweilige Betriebssystem im kostenlosen Download verfügbar ist. Das Europäische Verbraucherzentrum Deutschland (EVZ) bietet dazu die Broschüre “Fluggastrechte: Clever reisen” kostenlos im Download an. Nähere Infos zu den einzelnen Passagierrechten bei Bus, Bahn und Flug finden Sie auch hier.

Auf der Sonnenseite stehen Flugreisende trotz der neuen Rechte noch nicht, so das EVZ. Denn Recht haben und Recht bekommen ist noch immer zweierlei: Viele Airlines verhalten sich eher störrisch, wenn es um die Zahlung von Entschädigungen geht, und sie scheinen darauf zu spekulieren, dass die Kunden klein beigeben. Denn mangels Alternativen bleibt Fluggästen dann häufig nur der Gang zum Gericht; davor schrecken viele Privatleute jedoch zurück. Entsprechend zahlreich sind auch die Verbraucher, die sich bei einer grenzüberschreitenden Rechtsstreitigkeit an das ECC-Net3 wenden: Rund 20 Prozent aller dort eingehenden Beschwerden betreffen die Fluggastrechte.

Vor diesem Hintergrund fordert das Europäische Verbraucherzentrum (EVZ) Deutschland vor allem geeignetere Wege zur Rechtsdurchsetzung und zur gütlichen Streitbeilegung. Dies gilt ganz besonders auch im Bereich der  Luftfahrt, die das das ECC-Net nun europaweit unter die Lupe genommen hat.

Das ECC-Net regt daher folgende Maßnahmen an:

• Ausbau der Kooperationen mit verschiedenen Akteuren (Schlichtungsstellen, nationale Durchsetzungsbehörden, Verbrauchervereine…) in jedem EU-Mitgliedstaat (plus Norwegen
und Island), um das Schlichtungsverfahren, insbesondere im Flugsektor, einfacher und transparenter zu gestalten
• Sicherstellung eines verlässlichen, europaweiten Netzwerk an Schlichtungsstellen: Nur  wenn jedes EU-Land zukünftig über eine Schlichtungsstelle im Bereich der Fluggastrechte
verfügt, können Streitfälle von Verbrauchern hinreichend bearbeitet werden.
• Unterstützung der EU-weiten Internetplattform für Online-Streitbeilegung4: Mit diesem Vorhaben der Europäischen Kommission sollen Verbraucher ihren persönlichen Fall online einstellen können und automatisch an die zuständige Schlichtungsstelle weitergeleitet werden.

Dienstag, 23. April 2013, von Elmar Leimgruber

Studie fordert: Parteien raus aus dem Rundfunk!

Der Einfluss von Parteien und vor allem des Staates auf die öffentlich-rechtlichen Rundfunkgremien (Radio und Fernsehen) muss zurückgedrängt werden. Und die Arbeit der Rundfunkräte sollte auch im Interesse der Sender selbst deutlich professionalisiert werden. Rundfunkgremien sollten zudem wesentlich transparenter als bisher arbeiten. Zu diesen zentralen Ergebnissen kommt die Studie “Im öffentlichen Auftrag” der deutschen Otto Brenner Stiftung (OBS),welche einerseits Rundfunkgremien analysiert und andererseits dringenden Reformbedarf skizziert. Autor der Studie ist der österreichische Medienjournalist Fritz Wolf. In Österreich fordert unter anderem der Österreichische Journalisten Club (ÖJC) seit Jahren ein Ausscheiden der Parteienvertreter aus dem ORF-Stiftungsrat.

Die deutsche Studie untersucht vor allem die praktischen Aspekte der Gremienarbeit: Wie sich die Rundfunkräte zusammensetzen, wer die Mitglieder entsendet, wie Entscheidungen gefällt werden, wofür die Kontrolleure zuständig sind, was sie erreichen und was sie nicht verhindern können. Ein zentraler Aspekt dabei ist, wie sich die Gremienmitglieder selbst in ihrer Funktion als Kontrolleure begreifen. Sie üben ihr Ehrenamt im öffentlichen Auftrag und nicht im Auftrag dieser oder jener Organisation aus.

Dabei geht die Studie davon aus, dass die Kontrollaufgabe von Rundfunkräten nicht nur aus historischer Perspektive eine demokratische Errungenschaft ist, sondern auch aus aktueller Sicht und besonders unter den Bedingungen einer sich rasant verändernden Medienlandschaft. Die öffentlich-rechtlichen Sender sind unter stärkeren Legitimationsdruck geraten. Sie müssen besser als je zuvor begründen, was ihr öffentlicher Auftrag ist und wie sie ihn umsetzen. “Die demokratische Kontrolle durch funktionierende Gremien kann dabei für die Sender sogar so etwas wie eine Lebensversicherung sein”, meint Jupp Legrand, Geschäftsführer der Otto Brenner Stiftung, die die “Gremien-Studie” auf den Weg gebracht hat. Dazu sei allerdings ein Mentalitätswandel nötig, in vielen Gremien selbst, bei den Sendern und in der Politik, ergänzt die Stiftungsleitung, die diese notwendige Veränderung mit der Studie anstoßen möchte.

Freilich haben die “Gremlins”,  wie Günther Jauch sie einmal genannt hat, keinen besonders guten Ruf und gelegentlich werden Zweifel laut, ob sie ihre Aufgaben überhaupt wahrnehmen. Überhaupt weiß die Öffentlichkeit deren Rolle und Funktion kaum einzuordnen. Medienpolitik ist bisher wesentlich eine Sache von Experten und Juristen, schreibt Autor Wolf. Das zeige auch die bevorstehende Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts in der sogenannten Normenkontrollklage. Hier soll “Karlsruhe” – als Folge der “Affäre
Brender” – klären, ob die Zusammensetzung der ZDF-Gremien überhaupt den verfassungsrechtlichen Vorgaben entspricht. Mit einer Entscheidung ist in Kürze zu rechnen. Vermutet wird, dass die Entscheidung auch Auswirkungen auf die Gremienzusammensetzung der ARD-Anstalten hat.

Medienpolitik, so Autor und Stiftung, sollte aber nicht nur eine Angelegenheit weniger Spezialisten sein. Deshalb wendet sich diese Studie mit ihren Reformvorschlägen nicht nur an die Gremienmitglieder, sondern vor allem auch an die entsendenden Organisationen mit dem Vorschlag, dieser demokratischen Institution mehr Aufmerksamkeit zu widmen und sie mit politischem Leben zu füllen. Die Stiftung versteht die Untersuchung auch als Angebot an die Öffentlichkeit und die Medienkritik, sich intensiv, kontinuierlich und fair mit den Gremien zu beschäftigen.

Die Studie “Im öffentlichen Auftrag. Selbstverständnis der Rundfunkgremien, politische Praxis und Reformvorschläge” ist als Arbeitsheft 73 der Otto Brenner Stiftung erschienen und ab sofort hier im kostenlosen Download erhältlich.

Freitag, 12. April 2013, von Elmar Leimgruber

UNICEF-Studie: Kinderförderung und Lebenszufriedenheit stimmen nicht immer überein

Die aktive Förderung von Kindern führt nicht automatisch auch zu einer höheren Lebenszufriedenheit der Betroffenen selbst: Die dritte internationale UNICEF-Vergleichsstudie zur Lage der Kinder in Industrieländern (UNICEF-Report Card 11) zeigt für Deutschland deutliche Verbesserungen in wichtigen Bereichen auf. Insgesamt liegt Deutschland auf Platz sechs der Industrienationen, wenn es darum geht, eine gute Lebensumwelt für die junge Generation zu schaffen.

Die Niederlande sowie Finnland, Island, Norwegen und Schweden nehmen in der Gesamtbewertung die obersten Plätze ein. Griechenland, Italien, Portugal und Spanien hingegen sind in der unteren Hälfte der Tabelle zu finden. Österreich belegt in diesem Ranking Platz 18, die Schweiz Platz 8.

Der UNICEF-Bericht stellt die Erfolge von 29 Industriestaaten bezüglich des Wohlergehens von Kindern im ersten Jahrzehnt dieses Jahrhunderts dar. Der Report zeigt, dass Kinderarmut nicht unvermeidbar sondern durch politische Maßnahmen beeinflussbar ist. Der Report ergibt auch, dass manche Länder beim Schutz von gefährdeten Kindern besser abschneiden als andere. Die vollständige Studie ist hier (in englischer Sprache) abrufbar.

 

Im Gegensatz zu positiven Entwicklungen auf Feldern wie Bildung und Risikoverhalten steht allerdings die subjektive Sicht der Jugendlichen in Deutschland auf ihre Lebenssituation. Bei der Selbsteinschätzung der Lebenszufriedenheit von Mädchen und Jungen fällt Deutschland auf Platz 22 von insgesamt 29 untersuchten Ländern. Diese Kluft hat sich in den vergangenen Jahren verbreitert und ist jetzt größer als in jedem anderen Industrieland.

Zwischen dem pro Kopf Bruttoinlandsprodukt (BIP) und dem Wohlbefinden der Kinder findet der Bericht keinen engen Zusammenhang. So besetzt z.B. Slowenien in der Gesamtwertung einen höheren Platz als Kanada, die Tschechische Republik einen höheren Platz als Österreich und Portugal einen höheren Platz als die USA. Weiters ergibt der Bericht, dass die Länder Zentral- und Osteuropas die Kluft zu etablierten Industrienationen mittlerweile verringern bzw. schließen.

Erstplatziert im internationalen Vergleich sind wiederum – wie schon in beiden vorherigen Studien – die Niederlande: Das Land schneidet in allen fünf Dimensionen des kindlichen Wohlbefindens am besten ab – und diese gute Situation spiegelt sich dort auch in der Selbsteinschätzung von Kindern und Jugendlichen. Auch die skandinavischen Länder Norwegen, Island, Finnland und Schweden schneiden im Durchschnitt der fünf Dimensionen besser als Deutschland ab.

Am größten ist der Abstand zwischen der Einschätzung der eigenen Lebenszufriedenheit und den äußeren Bedingungen für Kinder in Griechenland, das auf der zweiten Skala um 20 Plätze nach oben springt. Auch in Spanien (plus 16) und Estland (plus 14) geben Kinder für ihre Lebenszufriedenheit deutlich höhere Werte an, als das Land nach den Bewertungen der übrigen Dimensionen kindlichen Wohlbefindens erreicht. Hinter Deutschland beträgt diese Differenz in Luxemburg minus zehn Plätze (von sieben auf 17), Kanada fällt von Platz 17 auf Platz 24. Auch Polen verschlechtert sich um sieben Ränge und sinkt bei der Lebenszufriedenheit von Platz 21 auf den vorletzten Rang.

In keinem der anderen 28 Länder hat sich der Anteil der Jugendlichen, die rauchen, in den vergangen Jahren so deutlich reduziert wie in Deutschland. Mädchen und Jungen hierzulande konsumieren auch Alkohol und Cannabis deutlich seltener. Die früher bereits niedrige Zahl von Teenagerschwangerschaften ist noch weiter gesunken. Vorbildlich ist zudem die besonders niedrige Gewaltbereitschaft. In Kontrast hierzu steht die eher negative Selbsteinschätzung vieler Heranwachsender. Deutsche Kinder sind zudem deutlich häufiger übergewichtig als früher.

Auch insgesamt gibts es diesbezüglich Positives zu berichten: In der Gruppe der 11- bis 15-Jährigen gaben nur acht Prozent an, mindestens einmal pro Woche Zigaretten zu rauchen (Österreich: knapp 12%); nur 15 Prozent gaben an, mindestens zweimal in ihrem Leben betrunken gewesen zu sein (Ö: knapp 15%); 99 Prozent der Mädchen werden nicht im Teenageralter schwanger; und zwei Drittel sind keine Opfer von Bullying (Ö: 60%) und sind nicht in Schlägereien involviert (Ö: über 60%). Hinsichtlich sportlicher Betätigung sieht es hingegen schlechter aus: USA und Irland sind die einzigen Länder, wo mehr als 25 Prozent der Kinder angeben, mindestens eine Stunde am Tag körperlich aktiv zu sein, in Österreich sind es allerdings knapp 25 Prozent!

Die neue Vergleichsstudie des UNICEF-Forschungsinstituts Innocenti knüpft an die umfassenden UNICEF-Studien von 2007 und 2010 an, in denen die Lage der Kinder in Industrieländern anhand von sechs Dimensionen verglichen wurde. Grundlage der Analyse sind die neuesten erhältlichen Daten von Eurostat, OECD, PISA, Weltgesundheitsorganisation und Weltbank. Sie beziehen sich auf die Jahre 2009/2010 – durch die Notwendigkeit, verschiedenste nationale Datenerhebungen international vergleichbar aufzubereiten, ergibt sich eine zeitliche Verzögerung von zwei bis drei Jahren. Die Auswirkungen der Finanzkrise bilden die Daten daher nur ansatzweise ab.

Aus den Ergebnissen der Studie zieht UNICEF folgende Schlussfolgerungen:

  • Kampf gegen Kinderarmut gezielt verstärken
    Der Mittelplatz im internationalen Ranking darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass es innerhalb Deutschlands große Unterschiede bei der relativen Kinderarmut gibt. Mit einer nationalen Agenda gegen Kinderarmut muss die Politik ihre Anstrengungen verstärken, gezielt die wirtschaftlich schwächsten Familien zu unterstützen – und das sind in Deutschland vor allem die Alleinerziehenden.
  • Kindergesundheit fördern
    Die Vergleichsstudie zeigt, dass man Übergewicht bei Kindern erfolgreich entgegenwirken kann. In Belgien, Frankreich, Spanien und Großbritannien sank der Anteil übergewichtiger Jugendlicher zum Teil deutlich. Deutschland hat diese Trendwende noch nicht geschafft. Sport und Bewegung sowie ausgewogene Ernährung müssen hierzulande einen höheren Stellenwert erhalten. Kindergärten und Schulen sollten dem gesundheitsorientierten Sportunterricht sowie gesunder Ernährung mehr Zeit einräumen.
  • Kinder und ihre Rechte stärken
    Politik, Medien und Forschung dürfen Kinder nicht ausschließlich aus der Perspektive ihrer Leistungsfähigkeit beurteilen. Das Wohlbefinden von Kindern und ihre Rechte müssen zur Richtschnur der Politik von Bund, Ländern und Gemeinden werden. Wichtig ist es, allen Kindern Möglichkeiten zur Teilhabe zu eröffnen. Insbesondere die Kommunen haben die Aufgabe, für mehr Kindergerechtigkeit und Kinderfreundlichkeit im Alltag zu sorgen.

 

Freitag, 6. Juli 2012, von Elmar Leimgruber

EuGH: Vertragsinfos bei Internetgeschäften müssen zugestellt werden

Ein Internet-Link, der wesentliche Informationen über ein Internet-Geschäft, enthält, reicht rechtlich nicht aus. Diese Rechtsansicht der Arbeiterkammer (AK) bestätigte gestern, Donnerstag, der Europäische Gerichtshof (EuGH). Die AK hatte im April 2009 gegen Content Services eine Klage wegen unlauterem Wettbewerb (UWG) eingebracht. Die Firma hat Software zum Download vermeintlich gratis angeboten. Letztlich wurden Konsumenten aber doch zur Kassa gebeten. Nach diesem Urteil müssen Konsumenten bei Vertragsabschluss im Internet wesentliche Informationen – zum Beispiel Preis, Lieferkosten, Widerrufsrecht – schriftlich oder auf einem dauerhaften Datenträger erhalten.
Nach Ansicht der AK kam das Unternehmen seinen Informationspflichten nicht nach. Die AK ging daher mit einer Klage gegen Content Services vor. Content Services hat die nach den Fernabsatzbestimmungen zu erteilenden Informationen, Identität des Lieferanten, Anschrift, Eigenschaften der Ware, Preis, eventuelle Lieferkosten, Zahlungskonditionen, Widerrufsrecht, den Konsumenten bloß auf der Homepage oder per E-Mail über einen Link zur Verfügung gestellt. Die Fernabsatz-Richtlinie und die österreichischen Fernabsatzbestimmungen sehen vor, dass Konsumenten die Informationen vom Anbieter ohne ihr Zutun erhalten müssen, und zwar schriftlich oder auf einem dauerhaften Datenträger.

Sowohl nach der Fernabsatz-Richtlinie als auch nach dem Konsumentenschutz-Gesetz muss die Übermittlung der Informationen an die Kunden im Fernabsatzgeschäft zwei grundlegende Merkmale aufweisen: Erstens muss der Kunde die Informationen “erhalten”. Dies setzt voraus, dass die Informationen dem Kunden übermittelt werden, ohne dass er in irgendeiner Weise tätig werden muss. Zweitens müssen die Informationen in zuverlässiger Weise und während eines angemessenen Zeitraums für ihn verfügbar bleiben. Nur so kann der Konsument seine Rechte geltend machen, erklärt die AK.  Der EuGH bestätigte nun die Rechtsansicht der AK: Werden die zu erteilenden Informationen bloß über einen Link auf der Homepage oder über einen Link in einem E-Mail zur Verfügung gestellt, so stellt das kein “Erhalten” der Informationen dar, wie das gefordert ist, auch der Betreiber den Homepage-Inhalt jederzeit und beliebig ändern oder löschen.

Sonntag, 1. April 2012, von Elmar Leimgruber

Frühlingsbeginn: Das Erwachen der Herzen und Europas


Pünktlich zum Frühlinserwachen erwachte am 20. März auch Europa zum Leben, zumindest musikalisch: “Europe Awakening”, das erste Soloalbum von elmadon aus dem Hause elmadonmusic ist da: Ein 18-Song-Trance-Meisterwerk der Sonderklasse (Spielzeit: über 79 Minuten) mit zahlreichen neuen Songs wie “In Trance”, “Countdown”, “Don’t worry”, “Dies Irae”, “Ars”, “Origin” und “Kyrie. Zudem mit dabei sind neben dem bereits 2009 erstmals veröffentlichten Titelsong des Albums “Europe Awakening” auch die bisherigen Mega-Erfolge “New Future”, “Kind”, “Heinzi”, “Dancing Hymn”, “Cry My Soul”, “God save the Queen” in neuen und überarbeiteten Versionen.

Und bereits vor einigen Wochen erschien die Single-Auskoppelung “Eurovision Hymn” (in ganz neuen 5 Versionen: von klassisch bis psychedelisch) nach der äußerst beliebten und aus internationalen TV-Übertragungen bekannten Melodie der Eurovisionshymne. Die Musik von elmadon ist provokant, mystisch und rhytmisch gleichzeitig und findet durch ihre spannende Neuartigkeit ständig neue begeisterte Fans. Und die stetig zunehmenden Lizenzanfragen fremder Label bestätigen ebenfalls, dass Musik vom Wiener Label elmadonmusic den Nerv der Zeit trifft.

Mit dem Frühling veröffentlicht das junge Wiener Label elmadonmusic jetzt auch die neue Maxi von magnam gloriam: “Bunessan – Morning Awakening”. Dieser Song wurde unter unter dem Titel “Morning Has Broken” von Cat Stevens weltweit bekannt, im Original geht er aber zurück in das 19. Jahrhundert und wurde da von Mary MacDonald geschrieben und mit “Bunessan” getitelt. Auf der am 1. April erschienenen Maxi sind vier brandneue Versionen dieses traumhaft schönen Songs vertreten und zudem das “Sanctus” aus der “Deutschen Messe” von Franz Schubert in einer neuen Version von magnam gloriam.

Vor einigen Wochen wurde zudem pünktlich zur Fastenzeit die neue Maxi “Miserere – Passion Edition” von magnam gloriam (ebenfalls aus dem Hause elmadonmusic) publiziert. Die Musik von magnam gloriam ist noch schwebender, mystischer und erhebender als jene von elmadon und auf der aktuellen Maxi befinden sich insgesamt sechs brandneue Versionen (vor einigen Monaten war schon eine “Miserere”-Weihnachtsmaxi mit ebenfalls 6 Versionen erschienen) des “Miserere”, darunter auch zwei Remixe von elmadon: genau das richtige beruhigende Rezept gegen die Hektik, den Stress und die Orientierungslosigkeit unserer Zeit: Mystic Trance von elmadonmusic eben: Jetzt kann Ostern kommen.

Bereits 14 Maxis brachte das junge Wiener Musiklabel elmadonmusic seit seiner Gründung im Herbst 2009 bis zum März 2012 auf den Markt. Zu Weihnachten 2010 erschien dann das erste, langerwartete Album “Mystic Christmas” von magnam gloriam & elmadon (unter anderem mit “Greensleeves”, “Amacing Grace”, “Es wird schon glei dumpa”, “Adeste Fideles” und “Es ist ein Ros entsprungen”…). Im Dezember folgte das ebenso langerwartete Dancealbum “DJ X-Mas” von elmadon und magnam gloriam (unter anderem mit “Wachet Auf”, “Alle Jahre wieder”, “Gloria”,  “Kind”, “Benedictus” und “Radetzky Marsch”). Das soeben veröffentlichte aktuelle Album “Europe Awakening” von elmadon ist das bislang dritte aus dem Hause elmadonmusic. Und wer jetzt noch näher am Musikpuls sein will, kann nun auch bei Facebook Fan von elmadonmusic werden.


Alle bislang veröffentlichten Songs aus dem Musiklabel elmadonmusic von elmadon und magnam gloriam sind weltweit im Download verfügbar, unter anderem bei iTunes, amazon, Mediamarkt, Weltbild, play.com sowie in den DJ-Shops. Hier gibts eine Auswahl an Songs in voller Länge gratis anzuhören. Und hier können Sie in  alle bislang veröffentlichten Songs aus dem Hause elmadonmusic kostenlos reinhören:

Freitag, 15. Juli 2011, von Elmar Leimgruber

Umweltberatung: Leitungswasser ist gesünder als Limos

Die österreichische Umweltberatung empfiehlt Leitungswasser gegen den Durst anstatt Limos. Wer Leitungswasser mit Geschmack bevorzugt, kann es mit verschiedenen Kräutern anreichern – so geben Pfefferminze, Basilikum und Zitronenmelisse wunderbare Geschmacksvariationen. Und auch Mineralwässer sind “unnötig”. Laut dem österreichischen Ernährungsbericht wird unser Durst nur noch zur Hälfte mit Wasser gelöscht. Zuckerreiche, koffeinhältige Getränke sind am Vormarsch – mit schlechten Nebenwirkungen für Zähne und Geldbörse, ortet die Umweltberatung.

Täglich verliert unser Körper etwa 2,5 Liter Flüssigkeit über Schweiß, Atemluft und Harn, diese Menge muss getrunken werden um alle Körperfunktionen aufrecht zu halten. Laut dem österreichischen Ernährungsbericht liegt Trinkwasser mit 1 Liter täglich zwar noch an der Spitze der meistgetrunkenen Getränke. Doch im Schnitt werden schon 11 % der Gesamtenergie mit zuckerhältigen Getränken aufgenommen. Dies entspricht ungefähr dem Kaloriengehalt einer halben Tafel Schokolade und kann zu Übergewicht führen. Die Kombination von Zucker und Zitronensäure die in Limonaden vorkommt, ist besonders schädlich für die Zähne.

Wenn schon süß – dann sollten natürliche, kalorienärmere Getränke wie gespritzte Fruchtsäfte bevorzugt werden. Fruchtsäfte liefern zusätzlich zu Vitaminen auch Magnesium und Kalium, die wichtig für die Funktion der Nerven und Muskeln sind. Ausschlaggebend für Geschmack und Qualität eines Saftes ist der Fruchtgehalt. “Lassen Sie Nektar, Fruchtsaftgetränk und Limonade im Regal stehen – nur 100 % Saft enthält den höchsten Anteil an Früchten. Kaufen Sie diesen Saft am besten in Bioqualität”, empfiehlt Michaela Knieli, Ernährungsexpertin von “die umweltberatung”. Limonaden, Wellness- oder Sportgetränke enthalten oft gar keinen Fruchtanteil. Sie sind meist reich an Zucker und unnötigen Zusatzstoffen.

Der Griff zum Mineralwasser ist unnötig. Die Wasserqualität ist in den meisten Regionen Österreichs hervorragend, Mineralwasser hat also
im Vergleich zu Leitungswasser keine gesundheitlichen Vorteile. Im Gegenteil – manche Mineralwässer enthalten mehr Natrium als Leitungswasser und die Natriumaufnahme in Österreich ist aufgrund der salzreichen Kost ohnehin zu hoch. “Frisch gezapftes Leitungswasser ist die kostengünstigste und natriumarme Alternative” erklärt Knieli. Das Plus für die Umwelt: Leitungswasser schont das Klima, weil es weder verpackt noch transportiert werden muss.

Das Infoblatt “Fruchtsaft, Wellnessdrink & Co” enthält Tipps für den Einkauf von Säften und vergleicht beliebte Durstlöscher. Kostenloser Download auf www.umweltberatung.at/download, Bestellung um Euro 1,50 plus Versandkosten (Porto plus Bearbeitungsgebühr).

Freitag, 29. Oktober 2010, von Elmar Leimgruber

Musik-Downloads in Westeuropa weiter auf dem Vormarsch

Der Trend zu digitalen Musikkäufen in Westeuropa hält weiter an. Wie aktuelle Umsatzzahlen von media control belegen, verzeichnet der Downloadmarkt auch 2010 einen deutlichen Zuwachs. Im Vergleich der ersten drei Quartale 2009 mit 2010 gab es in Österreich mit 55,5 Prozent das größte Wachstum. In der Schweiz steigerten sich die Umsätze um 36,7 Prozent, in Deutschland um 35,5 Prozent.

Bei den physischen Verkäufen fällt der Umsatzrückgang in Deutschland, Großbritannien und der Schweiz insgesamt geringer aus als in den fünf weiteren untersuchten Ländern. Die in Westeuropa am besten verkauften physischen Alben im dritten Quartal des Jahres waren übrigens laut Media Control “Recovery” von Eminem, “A Thousand Suns” von Linkin Park und “One Love” von David Guetta.

Die komplette Studie gibt einen Überblick über die Top-Artists des bisherigen Jahres und Informationen über physische und digitale Musikverkäufe in Deutschland, Frankreich, Spanien, Großbritannien, Österreich, Belgien, den Niederlanden und der Schweiz und ist bei Media Control erhältlich.

Das junge Wiener Musiklabel elmadonmusic hat alle seine sechs Produktionen seiner Stars elmadon, magnam gloriam und musicmanvienna rein als Downloads, also über das Internet angeboten. Und hier können alle (bislang veröffentlichten) Songs aus dem Hause elmadonmusic angehört werden:

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Freitag, 2. Juli 2010, von Elmar Leimgruber

Belgien übernimmt EU-Ratsvorsitz und will stärkere Überwachung der Finanzmärkte

Das in starken innenpolitischen Turbulenzen stehende Land Belgien hat von Spanien den EU-Ratsvorsitz übernommen. Das Land hat sich für das zweite Halbjahr 2010 viel vorgenommen:

Das belgische Arbeitsprogramm für die nächsten sechs Monate ist eng mit Spanien und Ungarn abgestimmt, also den Ländern, die vor und nach Belgien den Vorsitz führen bzw. geführt haben. In erster Linie geht es um die Umsetzung des Vertrags von Lissabon, der im Dezember letzten Jahres in Kraft getreten ist und die Entscheidungsfindung in der Europäischen Union vereinfachen soll.

Die spanische Ratspräsidentschaft hatte in ihrer Amtszeit vor allem mit dem Wertverlust des Euro und den hohen Haushaltsdefiziten einiger EU-Länder zu kämpfen. Unter belgischem Vorsitz soll nun das Wachstum wieder angekurbelt und die Wirtschaftsführung insgesamt verbessert werden. Vorgesehen ist auch die Schaffung einer neuen europäischen Struktur zur Überwachung der Finanzmärkte. Dasgeplante  vollständige Programm der belgischen Präsidentschaft steht zum Download bereit. Die Webseite der belgischen Ratspräsidentschaft ist hier abrufbar.

In Belgien, einem Land mit zehn Millionen Einwohnern, wird derzeit eine neue Regierung gebildet. Die Übernahme des im Turnus von sechs Monaten wechselnden Ratsvorsitzes rief daher einige Fragen auf. Der scheidende Premierminister Yves Leterme konnte diese Bedenken jedoch zerstreuen und versicherte, Belgien sei bereit, den Vorsitz zu übernehmen. Sein Arbeitsprogramm, das innerhalb von mehr als zwei Jahren vorbereitet wurde, trifft auf breite Zustimmung.

“Am Samstag, dem 3. Juli, dem Tag nach der zeremoniellen Eröffnung der belgischen EU-Ratspräsidentschaft, dürfen Sie Ihre Festtagskleidung aus dem Schrank holen! Denn Belgien lädt alle ein, dieses besondere Ereignis im ganzen Land und im europäischen Viertel von Brüssel mit einer einzigartigen Veranstaltung zu feiern,” heisst es auf der Webseite der belgischen Präsidentschaft. Vor allem nach 22.00 Uhr ist das Herz des Brüsseler EU-Viertels der „place to be“! Der Vorplatz des EU-Parlaments und der Luxemburgplein werden die Bühne für ein besonderes Schauspiel sein: I ♥ EU (ausgesprochen wie „I love you“). Die Festteilnehmer erwartet laut Veranstalter ein Potpourri aus Musik, Tanz, Feuerwerk, Sound- und Lightshow sowie zahlreiche andere Überraschungen.

Samstag, 13. Februar 2010, von Elmar Leimgruber

“We are The World 25 for Haiti” mit Michael Jackson erschienen

Heute Nacht wurden die Olympischen Winterspiele in Vancouver eröffnet. Bei der Eröffnungszeremonie fand auch die Weltpremiere von “We Are The World 25 For Haiti” statt.

Die neue Version dieses Songs aus der Feder von Michael Jackson wurde am 1. Februar in genau demselben Aufnahmestudio aufgenommen, in dem vor 25 Jahre das Original aufgezeichnet wurde (Henson Recording Studios, vormals A&M Recording Studios). Dies gaben Michael Jacksons Ex-Produzent Quincy Jones und Lionel Richie, Mitautor des legendären Benefizsongs “We Are The World” aus dem Jahre 1985 bekannt. Das eingenommene Geld ist für die haitianische Erdbebenhilfe und den Wiederaufbau von Haiti bestimmt.

Und hier ist das offizielle Video zum neuen We are The World-Song für Haiti:

Seit der Weltpremiere ist der Song (in dem übrigens auch die Stimme Michael Jacksons zu hören ist) im Internet downloadbar und kann das exklusive Filmmaterial von den Aufnahmen auf der offiziellen Website angesehen werden. Downloads stehen auch bei iTunes zur Verfügung und das Video ist auf dem “We Are the World 25″ YouTube Channel” (http://www.youtube.com/wearetheworld) zu sehen. Sofortspenden sind durch Anklicken der Schaltfläche “Jetzt spenden” auf YouTube oder durch Herunterladen des Songs auf iTunes möglich.

Sämtliche Erträge gehen laut den Organisatoren an die “We Are The World Foundation”, einer neu gegründeten gemeinnützigen Organisation, die von Quincy Jones und Lionel Richie ins Leben gerufen wurde und zu deren Vorstandsmitglieder Wyclef Jean, Paul Haggis, Randy Phillips, Peter Tortorici und Botschafter Luis Moreno von der InteramerikanischenEntwicklungsbank zählen. Die Stiftung hat die Aufgabe, Gelder zu sammeln und Hilfsorganisationen mit sinnvollen und effizienten Hilfs- und Entwicklungsprogrammen, die eine Antwort auf die anhaltende Krise in Haiti darstellen, zu unterstützen. Zurzeit werden Wohltätigkeitsorganisationen identifiziert, deren Hilfsprogramme am besten den Vorstellungen der Stiftung über die Organisation der Hilfe, die von der Gemeinschaft für die Opfer der Katastrophe und der Armut geleistet werden, entsprechen. Die Zuwendungen werden bald vergeben und die Mittel für gemeinnützige Aktionen und Hilfsmassnahmen eingesetzt. Bis dahin wird die Stiftung die für diese wichtige Arbeit vorgesehenen Mittel aufnehmen und bewahren.

Als “We Are the World” zum ersten Mal herauskam, wurde der Song in kürzester Zeit die am schnellsten verkaufte Single der Geschichte und in den darauffolgenden Jahren hat “USA for Africa” über 63 Mio. US-Dollar aus dem Verkauf von über 7 Millionen Exemplaren des Albums, der Singles und der Kassetten sowie nahezu 2 Millionen digitalen Verkäufen und dem Verkauf von Nebenprodukten einnehmen und weitergeben können. Knapp die Hälfte davon wurde direkt für die Nothilfe (Nahrungsmittel, Medikamente und Flüchtlingshilfe) aufgewandt und der Rest wurde zur Unterstützung von über 500 verschiedenen Hilfs-, Wiederaufbau- und Entwicklungsprojekten in 18 Ländern in Subsahara-Afrika eingesetzt.

Sonntag, 24. Januar 2010, von Elmar Leimgruber

“Hope For Haiti Now”: Musik der Benefizgala jetzt downloaden

“Hope For Haiti Now”: Die Musik jetzt downloaden und helfen!

Das Who ist Who der internationalen Showbranche gab sich vor einigen Tagen die Ehre und sie alle traten für das gemeinsame Anliegen auf: um Haiti zu helfen: U. a. Madonna, Justin Timberlake, Sting, Stevie Wonder, Shakira, Beyonce, U2, Bruce Springsteen, Christina Aguilera sangen akustische Spezialversionen ihrer Songs. Und Filmgrössen wie Steven Spielberg und Julia Roberts sassen an den Spendentelefonen. Grossartig, was Initiator George Clooney da innerhalb kürzester Zeit gelungen ist.

Und ebenfalls grossartig ist, dass die Musik der Benefiz-Gala “Hope for Haiti Now” bereits verfügbar ist. Das komplette Album mit 20 Musiktracks steht ab sofort bei iTunes um 6.99 Euro und bei amazon um 6.98 Euro zum Download bereit. Alle Einnahmen gehen zur Gänze an die Haiti-Hilfe.

Gute Musik kaufen und gleichzeitig helfen: eine grossartige Idee:

Hier dreinhören und kaufen:


Morgen, Montag, Abend gibts übrigens die grosse “Nachbar in Not”- Gala zugunsten der Opfer in Haiti im ORF.