Archiv für April 2004

Sonntag, 11. April 2004, von Elmar Leimgruber

Frohe Ostern:-)

Werte Gäste auf meiner Homepage: Ich wünsche Ihnen von Herzen gesunde und Frohe Ostertage Elmar Leimgruber

Freitag, 9. April 2004, von Elmar Leimgruber

Gesundheits-Journalistenpreis ausgeschrieben

Gesundheit und Wellness werden zum Megatrend und zum Gesellschaftsmotor dieses Jahrhunderts – das prognostizieren zumindest Zukunftsforscher. In der Tat steigt das Interesse der Öffentlichkeit und insbesondere der Medien an dieser Thematik. Gesundheitsberichterstattung erfolgt zunehmend “konsumnahe”. Heiße Eisen wie Spitalsfinanzierung oder “Zwei Klassen-Gesellschaft in der Medizin” beschäftigen nicht nur die Gesundheitsredaktionen, sondern auch die innenpolitischen Ressorts. In der Lokalberichterstattung nehmen Berichte über neue Heilverfahren oder neue, bedrohliche Epidemien immer mehr Raum ein. Die Ordensspitäler Österreichs, die rund 20 Prozent der Krankenhausleistungen in Österreich erbringen und über hohe Sympathiewerte in der Bevölkerung verfügen, tragen dieser Tendenz in der veröffentlichten Meinung Rechnung. Sie schreiben 2004 erstmals den “Österreichischen Preis für Gesundheitsjournalismus” aus. Eingereicht werden können Arbeiten österreichischer Journalisten, die sich im Jahre 2003 mit Themen des Gesundheitswesens und insbesondere der Spitäler auseinandergesetzt haben. Eine hochrangige Jury mit Vertretern des öffentlichen Lebens wird die PreisträgerInnen ermitteln. Frau Bundesministerium Maria Rauch-Kallat hat bereits ihre Mitwirkung zugesagt. Dotiert ist der Preis mit Euro 5.000. Er soll alle zwei Jahre vergeben werden. Die Ordensspitäler Österreichs wollen damit, so der Leiter der Arbeitsgemeinschaft, Pater Leonhard Gregotsch, den öffentlichen Diskurs über Fragen des Gesundheits- und Krankenhauswesens fördern und die engagierten Medienvertreter vor den Vorhang bitten. Die Preisverleihung wird im Herbst 2004 im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung erfolgen. Einreichungen können von JournalistInnen, aber auch von Dritten bis 30. April 2004 erfolgen, und zwar bei: Arbeitsgemeinschaft der Ordensspitäler Österreichs, 1010 Wien, Freyung 6/1/2/3. Informationsmaterial kann auch unter mailto:sk@maennerorden angefordert werden.

Donnerstag, 8. April 2004, von Elmar Leimgruber

Kultur bleibt Chefsache

Eine Studie des Schweizerischen Instituts für Kunstwissenschaft http://www2.unil.ch/isea/index.html und Roland Berger Strategy Consultants http://www.rolandberger.de/ hat untersucht, welche strategischen Ziele Unternehmen mit ihrem kulturellen Engagement verfolgen und ob das Kulturengagement zu Wettbewerbsvorteilen führt. Von September bis November 2003 haben das SIK und Roland Berger Strategy Consultants Geschäftsführer von 193 Unternehmen in Deutschland (48%), Österreich (23%) und der Schweiz (29%) zu ihrem Kulturengagement befragt.
Die Hauptmotivation für Kulturengagement liegt demzufolge in der gesellschaftlichen Verantwortung, wie 41% der Befragten angeben, 37% verfolgen kommerzielle und kommunikative Absichten. Mit großem Abstand folgt die Motivation der Mitarbeiter (19%). Nur 43% der Unternehmen glauben an einen Wettbewerbsvorteil durch ihre Kulturaktivitäten. Positive Auswirkungen sehen sie vor allem im Unternehmensimage sowie im gesellschaftlichen Wohlwollen. Vier von zehn Unternehmen schätzen die Auswirkungen der Kulturaktivitäten auf ihren Produkt- und Marktauftritt als nicht vorhanden oder sehr gering ein.
Die Hauptfelder für kulturelles Engagement liegen in der bildenden Kunst (39%) und in der Musik (24%). Dabei spielen die Kommunikations-/PR-Abteilungen eine wichtige Rolle in der Koordination des Kulturengagements. Meist sind auch mehrere Stellen in die Umsetzung involviert. Doch meist entscheidet die Chef-Etage über die Leitlinien der Kulturaktivitäten, außerdem übernimmt sie die Budgetverantwortung.
Obwohl 18% der Befragten meinen, dass das kulturelle Engagement vor allem mit den Werten des Unternehmens übereinstimmen solle, und auch gezielt kommuniziert werden solle, erfolgt die Kommunikation der Kulturaktivitäten wenig fokussiert. Die Mitarbeitermotivation steht an dritter Stelle der Zielsetzung, doch das Kulturengagement wird in erster Linie den Mitarbeitern kommuniziert (27%), weniger den Medien (24%), über das Internet (23%) oder in Jahres- und Sozialberichten (17 bzw. 9%).
Die Studie unterscheidet außerdem verschiedene Motivationstypen für Kulturengagement:
– Good Citizen: Das Kulturengagement wird benutzt zur Wahrnehmung gesellschaftlicher Verantwortung, wobei der positive Imagetransfer und die höhere Attraktivität als Arbeitgeber als wichtig einzustufen sind.
– Patronaler Typ: Die kulturelle Leistung wird im Sinne der Unternehmenstradition ausgeübt. Die interne Mitarbeitermotivation ist entscheidend, während kommerzielle und kommunikative Ziele nebensächlich sind.
– Kommerzieller Typ: Wirtschaftliche Ausrichtung des Kulturengagements auf Kommunikation, Medienauftritte und Netzwerkstärkung.
Der Studie zufolge existieren länderspezifische Unterschiede hinsichtlich dieser Motivationstypen: In der Schweiz dominieren der patronale und der Good Citizen-Typ, außerdem engagieren sich Schweizer Unternehmen aus Liebhaberei heraus. In Deutschland überwiegt der Good Citizen Typ und man nutzt das gemeinsame Ziel und die kommerzielle Ausrichtung für Medienberichte. Österreichische Unternehmen gehören überwiegend dem patronalen Typ an oder sind Mischformen. Sie richten ihr Engagement meist