Zugunsten der Opfer der Flutkatastrophe veranstaltet die Gesellschaft der Musikfreunde in Wien unter dem Ehrenschutz von Bundespräsident Dr. Heinz Fischer ein Benefizkonzert mit Julian Rachlin (Violine) und seinen Freunden Mischa Maisky (Klavier), Jewgenij Kissin (Klavier), Itamar Golan (Klavier) und Thomas Quasthoff (Baßbariton).
Das Konzert findet am Freitag, dem 28. Jänner 2005, um 22.30 Uhr im Großen Musikvereinssaal statt und wird, da es keine Pause geben wird, gegen 24.00 Uhr beendet sein. Auf dem Programm stehen Werke von Schubert, Mendelssohn Bartholdy, Brahms, Verdi und Schostakowitsch.
Die Einnahmen des Konzertes werden ohne jeden Abzug für ein konkretes Projekt von SOS-Kinderdorf verwendet: den Wiederaufbau einer Schule und eines medizinischen Zentrums in einem völlig zerstörten Fischerdorf in Sri Lanka.
Archiv für Januar 2005
28.1.: Benefizkonzert zugunsten der Flutopfer
Bundeskanzler Schüssel: Helfen wir den Flutopfern! / 16 Mio. Euro aus Ö
“Das Global Village ist angesichts dieser verheerenden Flutkatastrophe Wirklichkeit geworden”, sagte Bundeskanzler Wolfgang Schüssel nach dem Fachministerausschuss über die Folgen der Flutkatastrophe. Als finanzielle Unterstützung wird Österreich insgesamt 16 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Davon stellt die öffentliche Hand 8 Millionen Euro bereit, weitere 8 Millionen Euro kommen aus privaten Spenden. Die Europäische Union wird mit insgesamt 300 Millionen Euro finanzielle Hilfe geben.
“Was dort geschah, betrifft uns alle, nicht nur wegen der österreichischen und europäischen Urlauber”, sagte Schüssel weiter. “Es ist unsere solidarische Verantwortung, dort zu helfen. Österreich ist geholfen worden, und nun hilft Österreich”, betonte der Bundeskanzler Schüssel, der gleichzeitig allen dankte, die vor Ort und in Österreich “Dienst an der Allgemeinheit leisten. Nur durch das Zusammenhelfen aller kann diese Katastrophe bewältigt werden. Diese Gemeinsamkeit spüren wir. Österreich konzentriert sich darauf, die Österreicher zu finden, zu bergen und heim zu bringen. Medizinjets, die von der Bundesregierung bereitgestellt wurden, werden verletzte Österreicher, die in den betroffenen Ländern in Behandlung sind, so bald als möglich nach Hause bringen.” Die Behandlungskosten werden von Reiseversicherungen und von der Solidargemeinschaft der österreichischen Krankenkasse übernommen, das Gesundheitsministerium übernimmt die Organisation.
“Besonders wichtig ist nun aber die solidarische Hilfe. Die gute Botschaft für das neue Jahr ist daher, dass wir etwas Gutes in den betroffenen Ländern bewirken wollen”, meinte der Kanzler. Schüssel lobte die Parlamentsparteien und gab seiner Freude darüber Ausdruck, dass in diesen Tagen “alle an einem Strang ziehen.” Die Bundesregierung hat gemeinsam mit den Bundesländern für die unmittelbare Soforthilfe zwei Millionen Euro zur Verfügung gestellt. “Österreich wird sich außerdem an allen internationalen Hilfsprogrammen beteiligen”, betonte der Kanzler. “Vor allem wollen wir nachhaltige Hilfe gewährleisten. Die Europäische Union hat bereits 30 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, diese Zahl kann noch verzehnfacht werden,” erklärt Bundeskanzler Schüssel.
Psychologische Hilfsaktion zugunsten der Opfer der Flutkatastrophe
Der Notfallpsychologische Dienst Österreich (NDÖ) hat in Kooperation mit der Sektion Klinische Psychologie und Gesundheitspsychologie des Berufsverbandes Österreichischer Psychologinnen und Psychologen (BÖP) eine Hilfsaktion gestartet, die allen Opfern der Flutkatastrophe sowie deren Angehörigen rasche, unbürokratische und kostenfreie psychologische Hilfe bietet.
Eine Vielzahl von NotfallpsychologInnen / klinischen PsychologInnen hat sich bereit erklärt, in ganz Österreich unentgeltlich mitzuhelfen. Die 24-Stunden-Hotline des Notfallpsychologischen Dienstes steht rund um die Uhr allen Hilfesuchenden zur Verfügung und vermittelt unentgeltliche fachgerechte psychologische Hilfe.
24-Stunden-Hotline des NDÖ: 0699-18855400
Ein erfülltes…
… glückliches und erfolgreiches Jahr wünsche ich:-)