Okok, ich weiss: ich war etwas nachlässig in letzter Zeit mit meinem “Senf”. Aber ich nehm mir vor: Neues Jahr, noch mehr Senf und noch mehr Würze ins Leben:-)
Ich wünsche uns allen ein glückliches Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Neues Jahr
Elmar Leimgruber
Archiv für Dezember 2007
Weihnacht und Jahreswechsel
Frohe Weihnachten…
… und ein unabhängiges und dennoch erfolgreiches Neues Jahr allen Kulturschaffenden und deren Freunden wünscht
Elmar Leimgruber
Die Wahrheit über die Zweiklassenmedizin
Warum nur sagt niemand, was Sache ist?
Die Rede ist von der mühseligen Diskussion in Österreich bezüglich der sogenannten Zweiklassenmedizin. Dabei ist der Sachverhalt ganz emotionslos sehr einfach und für fast jedermann nachvollziehbar erklärt:
Ja, es gibt zwei Klassen: es gibt die allgemeine Gebührenklasse und es gibt die Sonderklasse. Dagegen spricht überhaupt nichts. Warum?
Es ist Aufgabe des Staates bzw. der öffentlichen Krankenkassen eine medizinische Grundversorgung zu garantieren. Das heisst: Jeder Bürger hat das Recht und den Anspruch auf medizinisch notwendige Leistungen aus den öffentlichen Mitteln, also aus dem Sozialversicherungstopf, in den alle einzahlen. Und das ist gut so.
Wem diese Leistungen nicht genügen, der muss zuzahlen, entweder durch eigene Geldmittel oder über eine private Zusatzversicherung. Und dafür erhält er zusätzliche medizinische Leistungen, die die staatliche Sozialversicherung nicht deckt. Auch dagegen spricht nichts. Genauso wie nichts dagegen spricht, wenn jemand zusätzlich zur staatlichen Pensionsversicherung auch noch Geld über eine private Zusatzversicherung anspart für die Rente. Darüber sollte man nicht diskutieren und erst recht nicht streiten müssen.
Was hingegen absolut nicht geht und auch nicht toleriert werden darf und wogegen die Ärztekammer auch angekündigt hat scharf vorzugehen ist: Korruption im Ärztebereich: Bestechungen in Form von illegalen finanziellen “Spenden” anzunehmen, widerspricht zutiefst dem ärztlichen Berufsethos und ist moralisch höchst verwerflich.
Korruption und Zweiklassenmedizin im eigentlichen -auch historischen Sinn- sind also grundverschieden und sollten daher auch nicht vermischt werden.
Also liebe Beteiligte am öffentlichen um den heissen Brei Herumreden: sprechts Klartext und seid konsequent. Dann verstehts auch zumindest fast jeder.
Wicked: London verhext
Über kaum ein Musical wird mehr berichtet wie über Wicked. Daher konnte ich nicht umhin, es mir auch auch live zu gönnen in London.
Okok, einige wenige beeindruckende Nummern bietet das neue Trendmusical von Stephen Schwartz schon, aber das wars auch schon.
Aus meiner Sicht ist das musikalische Märchen über die Fortsetzung des Zauberers von Oz überhyped, und dies trotz bester Inszenierung und guter Besetzung. Ansehen kann man es aber doch trotzdem gut und gern, schon aus Neugier.
Brilliant: Lord of The Rings als Musical
In London wird es derzeit aufgeführt, das Musical “Lord of the rings” von A.R. Rahman, Värttinä und Christopher Nightingale. Und vor allem Fans von Adiemus kommen voll auf ihre Kosten, klingen doch manche Parts im Musicals sehr stark nach dessen Schöpfer Karl Jenkins, so beispielsweise Prologue, Saruman, Flight of the Ford und The Siege Of The City Of Kings; aber das sind genau jene Songs, die wohl die gewichtigste handschrift von Värttinä tragen dürften. Dazu kommen jede Menge urkeltisch wirkende Songs.
Kurz und bündig: ein einmaliges Meisterwerk (musikalisch, von der Unszenierung her, von der Besetzung, einfach von allem): ein absolutes Muss für jeden Musical-Fan.