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Sonntag, 1. April 2012, von Elmar Leimgruber

Frühlingsbeginn: Das Erwachen der Herzen und Europas


Pünktlich zum Frühlinserwachen erwachte am 20. März auch Europa zum Leben, zumindest musikalisch: “Europe Awakening”, das erste Soloalbum von elmadon aus dem Hause elmadonmusic ist da: Ein 18-Song-Trance-Meisterwerk der Sonderklasse (Spielzeit: über 79 Minuten) mit zahlreichen neuen Songs wie “In Trance”, “Countdown”, “Don’t worry”, “Dies Irae”, “Ars”, “Origin” und “Kyrie. Zudem mit dabei sind neben dem bereits 2009 erstmals veröffentlichten Titelsong des Albums “Europe Awakening” auch die bisherigen Mega-Erfolge “New Future”, “Kind”, “Heinzi”, “Dancing Hymn”, “Cry My Soul”, “God save the Queen” in neuen und überarbeiteten Versionen.

Und bereits vor einigen Wochen erschien die Single-Auskoppelung “Eurovision Hymn” (in ganz neuen 5 Versionen: von klassisch bis psychedelisch) nach der äußerst beliebten und aus internationalen TV-Übertragungen bekannten Melodie der Eurovisionshymne. Die Musik von elmadon ist provokant, mystisch und rhytmisch gleichzeitig und findet durch ihre spannende Neuartigkeit ständig neue begeisterte Fans. Und die stetig zunehmenden Lizenzanfragen fremder Label bestätigen ebenfalls, dass Musik vom Wiener Label elmadonmusic den Nerv der Zeit trifft.

Mit dem Frühling veröffentlicht das junge Wiener Label elmadonmusic jetzt auch die neue Maxi von magnam gloriam: “Bunessan – Morning Awakening”. Dieser Song wurde unter unter dem Titel “Morning Has Broken” von Cat Stevens weltweit bekannt, im Original geht er aber zurück in das 19. Jahrhundert und wurde da von Mary MacDonald geschrieben und mit “Bunessan” getitelt. Auf der am 1. April erschienenen Maxi sind vier brandneue Versionen dieses traumhaft schönen Songs vertreten und zudem das “Sanctus” aus der “Deutschen Messe” von Franz Schubert in einer neuen Version von magnam gloriam.

Vor einigen Wochen wurde zudem pünktlich zur Fastenzeit die neue Maxi “Miserere – Passion Edition” von magnam gloriam (ebenfalls aus dem Hause elmadonmusic) publiziert. Die Musik von magnam gloriam ist noch schwebender, mystischer und erhebender als jene von elmadon und auf der aktuellen Maxi befinden sich insgesamt sechs brandneue Versionen (vor einigen Monaten war schon eine “Miserere”-Weihnachtsmaxi mit ebenfalls 6 Versionen erschienen) des “Miserere”, darunter auch zwei Remixe von elmadon: genau das richtige beruhigende Rezept gegen die Hektik, den Stress und die Orientierungslosigkeit unserer Zeit: Mystic Trance von elmadonmusic eben: Jetzt kann Ostern kommen.

Bereits 14 Maxis brachte das junge Wiener Musiklabel elmadonmusic seit seiner Gründung im Herbst 2009 bis zum März 2012 auf den Markt. Zu Weihnachten 2010 erschien dann das erste, langerwartete Album “Mystic Christmas” von magnam gloriam & elmadon (unter anderem mit “Greensleeves”, “Amacing Grace”, “Es wird schon glei dumpa”, “Adeste Fideles” und “Es ist ein Ros entsprungen”…). Im Dezember folgte das ebenso langerwartete Dancealbum “DJ X-Mas” von elmadon und magnam gloriam (unter anderem mit “Wachet Auf”, “Alle Jahre wieder”, “Gloria”,  “Kind”, “Benedictus” und “Radetzky Marsch”). Das soeben veröffentlichte aktuelle Album “Europe Awakening” von elmadon ist das bislang dritte aus dem Hause elmadonmusic. Und wer jetzt noch näher am Musikpuls sein will, kann nun auch bei Facebook Fan von elmadonmusic werden.


Alle bislang veröffentlichten Songs aus dem Musiklabel elmadonmusic von elmadon und magnam gloriam sind weltweit im Download verfügbar, unter anderem bei iTunes, amazon, Mediamarkt, Weltbild, play.com sowie in den DJ-Shops. Hier gibts eine Auswahl an Songs in voller Länge gratis anzuhören. Und hier können Sie in  alle bislang veröffentlichten Songs aus dem Hause elmadonmusic kostenlos reinhören:

Sonntag, 25. März 2012, von Elmar Leimgruber

Diagonale: Das sind die Preisträger 2012

Sebastian Meise “Stillleben”
Foto: © Alexi Pelekanos

Am heutigen Sonntag geht die diesjährige Diagonale in Graz zu Ende. Und gestern Abend wurden im Orpheum Graz die Filmpreise 2012 vergeben. Der Große Diagonale-Preis für den besten österreichischen Spielfilm 2011/2012 ging an Sebastian Meise für “Stillleben”. “Nicht wertend und moralisierend stellt “Stillleben” die schwierige Frage nach dem Beginn von Schuld, thematisiert die Teilhabe einzelner Familienmitglieder und übernimmt zugleich ihre Anwaltschaft” begründet die Jury ihre Entscheidung für diesen Film.

Das “Kunstobjekt” als Auszeichnung für den Besten Schauspieler, gestaltet und gestiftet von Elfie Semota ging an Johannes Silberschneider: Der Große Diagonale Schauspielpreis wurde bereits im Rahmen der Diagonale-Eröffnung am 20. März verliehen. Der Diagonale-Schauspielpreis 2012 für einen bemerkenswerten Auftritt einer österreichischen Schauspielerin und eines österreichischen Schauspielers in einem Film der Diagonale 2012 ging an Christine Ostermayer für “Anfang 80″ und an Michael Fuith für “Michael”, der Preis für Innovative Produktionsleistung im Bereich Film 2011/2012 an epo-film für “Atmen”.

Bester Schauspieler 2012: Johannes Silberschneider
Foto: © Joachim Gern

Als Bester österreichischer Dokumentarfilm 2011/2012 wurde “Richtung Nowa Huta” von Dariusz Kowalski ausgezeichnet, weil durch “Orte und Menschen, Situationen, Gesten und soziale Rituale… die Vergangenheit gegenwärtiger” ist als sie scheint. Josef Dabernig erhielt bei der diesjährigen Diagonale für “Hypercrisis” die Auszeichnung als Bester innovativer Experimental-, Animations- oder Kurzfilm 2011/2012. Der Preis als Bester Kurzspielfilm 2011/2012 geht an Catalina Molina für “Unser Lied”, während Houchang Allahyari und Maziyar Moshtagh Gohary mit “Das persische Krokodil” als Bester Kurzdokumentarfilm 2011/2012 ausgezeichnet werden. Der Beste Nachwuchsfilm des Jahres 2011/2012 ist laut Jury “Der Besuch” von Conrad Tambour.

Drehbuch-Preisträger 2012
Foto: © Alexi Pelekanos

Weitere Diagonale-Preise 2012 gingen an Gerald Kerkletz für “Stillleben” und “Michael” (Diagonale-Preis Bildgestaltung des Verbandes  Österreichischer Kameraleute AAC), an Wolfgang Widerhofer für “Michael” (Beste künstlerische Montage Spielfilm 2011/2012), an Joerg Burger für “The Future´s Past – Creating Cambodia” (Beste Bildgestaltung Dokumentarfilm 2011/2012), an Dieter Pichler für “American Passages” (Beste künstlerische Montage Dokumentarfilm 2011/2012), sowie an Katrin Huber und Gerhard Dohr für “Michael” (Bestes Szenenbild Spielfilm 2011/2012). Katrin Huber erhielt für “Kuma” zudem eine Lobende Erwähnung. Der Preis Bestes Kostümbild Spielfilm 2011/2012 geht an Katharina Wöppermann für “Stillleben”. Beliebteste Langfilm-Premiere der Diagonale 2012 war Bernd Liepold-Mossers “Griffen – Auf den Spuren von Peter Handke”, der vom Publikum gewählt wurde.

Die Drehbuchpreise wurden bereits am 23. März verliehen und zwar an Christoph Brunner und Kevin Lutz für das Treatment, “Constantin Nikolaus Bickermann” (Hauptpreis Kinofilm) und an Hüseyin Tabak für das Treatment “Es war einmal in Wien” (Förderpreis Kinofilm). Die Thomas Pluch Drehbuchpreise 2012 erhielten Markus Schleinzer für “Michael” (Hauptpreis)  sowie Thomas Reider und Sebastian Meise für “Stillleben” und Stefanie Franz für “Papa”(Würdigungspreise).
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Freitag, 23. März 2012, von Elmar Leimgruber

Echo Pop 2012 für Adele, Rosenstolz, Niedecken, Lindenberg und Rammstein

Am Donnerstag Abend wurde im Rahmen einer von der ARD übertragenden Show zum 21. Mal der Deutsche Musikpreis ECHO von der Deutschen Phono-Akademie, dem Kulturinstitut des Bundesverbandes Musikindustrie e.V. (BVMI) verliehen. Der ECHO in der Kategorie „Album des Jahres“ ging an die britische Sängerin Adele für ihr Album „21“. Außerdem gewann sie die Auszeichnung als „Künstlerin Rock/Pop International“. Ihre ECHOs Nummer 9 und 10 konnten Rammstein entgegennehmen. Die Band siegte als „Gruppe Rock/Alternative National“ und „Erfolgreichster nationaler Act im Ausland“. Udo Lindenberg wurde bei der im Ersten live aus der Messe Berlin übertragenen großen Musikgala gleich zweimal ausgezeichnet. Der Deutschrocker gewann in den Kategorien „Künstler National Rock/Pop“ und „Erfolgreichste Musik-DVD-Produktion National“.

Zur besten deutschen Band wurden Rosenstolz gekürt. Eine Überraschung gab es für Gastgeberin Ina Müller, die gemeinsam mit Barbara Schöneberger durch ein hochkarätig besetztes Programm führte: In der Kategorie „Künstlerin Rock/Pop National“ gewann sie den ersten ECHO ihrer Karriere. Die Redaktion ihrer NDR-Sendung „Inas Nacht“ war bereits am Vorabend als „Medienpartner des Jahres“ ausgezeichnet worden. Auch Frankreichs Star-DJ David Guetta erhielt seinen ersten ECHO. Der Pariser DJ und Produzent freute sich über den Award in der Kategorie „Künstler Club/Dance“. Mit dem seit 1992 verliehenen Deutschen Musikpreis ECHO zeichnet die Deutsche Phono-Akademie jährlich die erfolgreichsten Leistungen nationaler und internationaler Musik-Künstler aus.

Mit dem Preis für sein Lebenswerk ehrte die Deutsche Phono-Akademie Wolfgang Niedecken. Die Laudatio auf den Kölner Sänger, Komponisten und Maler hielt sein Düsseldorfer Kollege Campino von den Toten Hosen. Niedecken nahm den Preis aus den Händen von Regisseur Wim Wenders entgegen und bedankte sich mit seinem ersten öffentlichen Auftritt seit seinem Schlaganfall Anfang November: Begleitet von BAP sang er gemeinsam mit Clueso und Thomas D die Songs „All die Aureblecke“ und „Verdamp lang her“.

Zum erfolgreichsten deutschen Newcomer wurde Tim Bendzko gekürt. Ebenso wie die Niederländerin Caro Emerald, die in der Kategorie „Erfolgreichster Newcomer International“ die Nase vorn hatte, nahm er den ECHO persönlich entgegen. Casper bekam die Auszeichnung als „Künstler HipHop/Urban“, und die Band Jupiter Jones erhielt den in Kooperation mit den jungen Programmen und Popwellen der ARD verliehenen „Radio-ECHO“ für ihren Hit „Still“. Über MyVideo.de wurde der Clip „So mach ich es“ von 23, einer Kollaboration der Rapper Sido und Bushido, zum besten Video gewählt.

Der Preis in der Schlager-Kategorie ging an Helene Fischer, die damit ihren vierten ECHO mit nach Hause nehmen konnte. Im Bereich Volkstümliche Musik erhielt Andreas Gabalier seinen ersten ECHO. In weiteren Kategorien siegten Bruno Mars, Coldplay, die Red Hot Chili Peppers und Michael Bublé. Hit des Jahres ist „Somebody That I Used To Know“ von Gotye feat. Kimbra, und Herbert Grönemeyer gewann als „Erfolgreichster Live-Act“. Schließlich ehrte die Deutsche Phono-Akademie posthum die Sängerinnen Amy Winehouse und Whitney Houston, indem sie beide in die „ECHO Hall of Fame“ aufnahm. Der diesjährige Kritikerpreis ging bereits am Vorabend an das Berliner Elektronik-Duo Modeselektor, das für sein Album „Monkeytown“ ausgezeichnet wurde.

ALLE POPECHO-PREISTRÄGER 2012

Album des Jahres ADELE – „21“
Künstler National Rock/Pop UDO LINDENBERG
Künstler International Rock/Pop BRUNO MARS
Künstlerin National Rock/Pop INA MÜLLER
Künstlerin International Rock/Pop ADELE
Gruppe National Rock/Pop ROSENSTOLZ
Gruppe International Rock/Pop COLDPLAY
Deutschsprachiger Schlager HELENE FISCHER
Künstler/Künstlerin/Gruppe Volkstümliche Musik ANDREAS GABALIER
Künstler/Künstlerin/Gruppe/Kollaboration Hip-Hop/Urban National/International CASPER
Künstler/Künstlerin/Gruppe/Kollaboration Club/Dance National/International DAVID GUETTA
Künstler/Künstlerin/Gruppe/Kollaboration Rock/Alternative National RAMMSTEIN
Künstler/Künstlerin/Gruppe/Kollaboration Rock/Alternative International RED HOT CHILI PEPPERS
Künstler/Künstlerin/Gruppe/Kollaboration Crossover National/International MICHAEL BUBLÉ
Erfolgreichster Newcomer National TIM BENDZKO
Erfolgreichster Newcomer International CARO EMERALD
Erfolgreichster Hit des Jahres National/International GOTYE FEAT. KIMBRA – „SOMEBODY THAT I USED TO KNOW“
Erfolgreichster nationaler Act im Ausland RAMMSTEIN
Erfolgreichste Musik-DVD-Produktion National UDO LINDENBERG – „MTV UNPLUGGED – LIVE AUS DEM HOTEL ATLANTIC“
Erfolgreichster Live-Act National HERBERT GRÖNEMEYER
Bestes Video National Publikumsvoting über die Internetseite MyVideo.de 23
Radio-ECHO in Kooperation mit den jungen Programmen und Popwellen der ARD JUPITER JONES
Medienpartner des Jahres REDAKTION „INAS NACHT“
Handelspartner des Jahres AKTIV MUSIK MARKETING (AMM) FÜR DIE „PLATTENLADENWOCHE“
Bester Produzent/Produzentin/ Produzententeam National ANDREAS HERBIG, HENRIK MENZEL, PETER „JEM“ SEIFERT FÜR UDO LINDENBERG UND ANDREAS BOURANI
Würdigung des Lebenswerkes WOLFGANG NIEDECKEN
Kritikerpreis National MODESELEKTOR – „ MONKEYTOWN”
Ehren-ECHO für soziales Engagement UNHEILIG
Hall Of Fame WHITNEY HOUSTON, AMY WINEHOUSE

Mittwoch, 14. März 2012, von Elmar Leimgruber

Die Grimme-Gewinner 2012 stehen fest

Für “herausragende Leistungen im deutschen Fernsehen” werden auch die Gewinner des diesjährigen, des 48. Grimme-Preises 2012 ausgezeichnet. “Eindrucksvolle, zupackende und nachdrückliche Dokumentationen, herausragende Fernsehfilme mit einem großen Themenspektrum und originelle Unterhaltungsformate prägen den  Grimme-Preisjahrgang 2012.” Diese Bilanz zog der Direktor des Grimme-Instituts, Uwe Kammann, welcher die insgesamt zwölf Produktionen in den drei Wettbewerbskategorien Fiktion, Information & Kultur sowie Unterhaltung bekanntgab.

Mit dem Grimme-Preis werden Fernseh-Produktionen ausgezeichnet, die laut Statut in Form und Inhalt modellhaft für die Fernsehpraxis sind. Die Preisverleihung findet am 23. März 2012 im Theater der Stadt Marl statt. Moderiert wird sie von Michael Steinbrecher, die musikalischen Akzente setzt das Ensemble Salut Salon. Die Preisgala wird zeitversetzt am selben Abend um 22.25 Uhr auf 3sat ausgestrahlt. Auf www.3sat.de lässt sich die Preisverleihung ab 19 Uhr live im Internet verfolgen. Nähere Infos sind online verfügbar.

Im Bereich Fiktion gehen die Preise an “Homevideo” (ARTE/NDR/BR), an “Liebesjahre” (ZDF) an “Die Hebamme – Auf Leben und Tod” (ZDF/ORF) und an “Ein guter Sommer” (ARD/HR). An das drei Filme verklammernde ARD-Projekt “Dreileben” (ARD/BR/ Degeto/WDR) vergibt die Jury einen Grimme-Preis “Spezial” an die Regisseure Dominik Graf, Christian Petzold und Christoph Hochhäusler: In “Etwas Besseres als den Tod”, “Komm mir nicht nach” und “Eine Minute Dunkel” erzählt jeder Film einen anderen Aspekt von der Jagd nach einem flüchtigen Sexualstraftäter. Für Dominik Graf ist dies der zehnte Grimme-Preis. Im Wettbewerbskontingent Unterhaltung werden zwei Formate mit einer Auszeichnung bedacht: Die Serie “Der Tatortreiniger” (NDR) und die Reihe “Walulis sieht fern” (Tele5).

Insgesamt fünf Produktionen werden in der Kategorie Information & Kultur mit einer Grimme-Trophäe ausgezeichnet: Die Dokumentationen “Geschlossene Gesellschaft – Der Missbrauch in der Odenwaldschule” (ARD/SWR/HR), “Alarm am Hauptbahnhof – Auf den Straßen von Stuttgart 21″ (ARD/ SWR),  “Die Jungs vom Bahnhof Zoo” (rbb/NDR),  “The Other Chelsea” (ZDF) und  “Mein Leben – Die Fotografin Sybille Bergemann” (ARTE/ZDF).

“Mein Leben – Die Fotografin Sybille Bergemann” (ARTE/ZDF) erhält neben dem Grimme-Preis auch den Publikumspreis der Marler Gruppe. Den mit 10.000 Euro dotierten Sonderpreis Kultur des Landes Nordrhein-Westfalen erhält die Reihe “Du bist kein Werwolf” (Ki.KA/WDR) und das Eberhard-Fechner-Förderstipendium der VG Bild-Kunst geht in diesem Jahr an die Regisseurin Brigitte Bertele für ihren Film “Der Brand” (SWR). Die Besondere Ehrung des Stifters des Grimme-Preises erhält in diesem Jahr, wie bereits im Januar bekanntgegeben, die Schauspielerin Hannelore Hoger für ihre besonderen Verdienste um das deutsche Fernsehen.

Sonntag, 11. März 2012, von Elmar Leimgruber

“Kaiserin” Maya (Elisabeth) Hakvoort On Tour

Seit 1994 ist Maya Hakvoort DIE Kaiserin “Elisabeth” im gleichnamigen Musical, obwohl man ihrem großartigen Talent nicht gerecht werden würde, würde man sie rein auf diese Rolle reduzieren: sie beherrscht Songs aus der Jazz- und Soulwelt gleichermaßen wie Musicals (darunter auch “Les Miserables”, “Jekyll & Hyde”; “Evita”…) und am Samstag erzählte sie im Multiversum Schwechat musikalisch über ihr Leben. Maya ist Lebensfreude und Energie pur: das konnte man in jedem ihrer Songs spüren: diese Frau braucht die Bühne, das Publikum und ihre Musik: Der Soloabend “This Is My Life” von Maya Hakvoort mit Orchester ist absolut TOP:

Das Orchester, besser die (10-köpfige) Bigband besteht nicht nur aus großartigen Musikern (darunter der holländische Bandleader, Arrangeur und Gitarrist Rens Newland, der Keyboarder, Komponist und Arrangeur Christian Frank und der Jazzpianist Aaron Wonesch), sondern auch die Arragements sind einfach genial und sensationell, mit einer Ausnahme: “Ich hab geträumt” aus “Les Miserables” ist ein zutiefst existentieller Song, da passt das jazzig-beschwingte Arrangement einfach nicht dazu. Und Maya auch mal persönlich am Klavier sitzend sich beim Singen (“Your Song” und “Music”) begleitend zu erleben, gefällt auch sehr.

Meine persönlichen Highlights des Abends waren die Songs “Dass du fliegen kannst”, “Margherita”, “Sie atmet schon”, das “Evita-Medley” (mit “Evita” wird Maya auch im August wieder in Baden zu Gast sein) , die Duette mit ihrem “Kaiser” Viktor Gernot (es ist schön, ihn endlich mal wieder Musical singen zu hören) aus “Elisabeth” und “Jekyll & Hyde”, “Kennst du mich”, begleitet an der Gitarre vom großartigen Rens Newland sowie natürlich das “Ich gehör nur mir”, begleitet vom Kinderchor Perchtoldsdorf.

Mit diesem einmaligen Solobabend “This is My Life” ist Maya Hakvoort am 23.3. in Stockerau, am 14.4. in Perchtoldsdorf, am 9 Juni in St. Gallen und am 29. Juni in Leobersdorf zu Gast. Nach “Evita” in Baden folgt dann ein “Elisabeth”-Gastspiel mit Mate Kameras (als Tod) in Japan und Ende des Jahres ist Maya mit “Rebecca” im Stadttheater St. Gallen live zu erleben. Maya war großartig und sie ist und bleibt großartig. Und man mus sie einfach live gesehen haben.

Das Multiversum Schwechat ist übrigens ein ideales Veranstaltungshaus, nicht nur durch die Wien-Nähe, sodnerna uch durch eine beeindruckend gute Akustik. Hier treten nach Maya in nächster Zeit unter anderem James Cottriall, das Orchester der Musikschule Schwechat, Wolfgang Fifi Pissecker, Manuel Horeth und Klaus Eckel auf.

Hier können Sie in Musik von Maya Hakvoort reinhören:

Und hier sind Eindrücke in Bildern (Fotos) vom Maya-Konzert in Schwechat am 10. März 2012):

 

Dienstag, 6. März 2012, von Elmar Leimgruber

Ö: Das denken Internetprovider und Filmindustrie über ACTA

Anti-ACTA-Demo in Wien
Foto: CC Haeferl

Natürlich muss das Urheberrecht auch für das Internet fit gemacht werden, reagiert Werner Müller, Geschäftsführer des Fachverbandes der Film- u. Musikindustrie in der Wirtschaftskammer (FAFO) auf eine Presseaussendung der ISPA zum Thema ACTA (Anti-Counterfeiting Trade Agreement): “Positiv ist, dass seit der öffentlichen Diskussion darüber die Frage der Entwicklung des Urheberrechts im Internet im Mittelpunkt des Interesses steht”, erklärt Müller.

Hintergrund der massiven Proteste gegen dem so genannten Anti-Piraterie-Abkommen ACTA war laut ISPA (Internet Service Providers Austria), “dass das Urheberrecht in seiner jetzigen Form nicht den Anforderungen des Internets gerecht wird,” erklärt deren Generalsekretär Maximilian Schubert:  „Wir müssen den Schwung, den die Anti-ACTA-Bewegung gebracht hat, nutzen, um das Urheberrecht internetfit zu machen“, fordert Schubert:

„Wir brauchen klare, zeitgemäße und ausgewogene Regelungen für den Konsum, den Vertrieb und die Nutzung von Musik, Film oder anderen Kunstformen im Internet. Diese Regelungen müssen allen Beteiligten gerecht werden: NutzerInnen sollen Angebote im Netz legal konsumieren können, KünstlerInnen eine faire Entlohnung bekommen und Anbieter und Vermittler nicht in die inakzeptable Rolle von Hilfssheriffs gedrängt werden“, so Schubert.

Der Fachverband der Film- u. Musikindustrie spricht sich nun ebenfalls “für eine klare, zeitgemäße und ausgewogene Regelung für den Online-Konsum von Film- und Musikwerken aus”: Die Urheberrechte ihrer Schöpfer müssen bei dieser Abwägung ernst genommen werden. Dazu gehört aber auch, dass sie effizient durchgesetzt werden können. Natürlich sind Provider für Urheberrechtsverletzungen Dritter ebenso wenig unmittelbar verantwortlich wie für den groß angelegten gewerblichen Urheberrechtsdiebstahl, wie er von Plattformen a la Kino.to, Piratebay und Mega-Upload betrieben wurde. Aber “auch wenn man die Interessen der Internetwirtschaft an ihren Geschäftsmodellen in Betracht zieht, ist es bedauerlich, dass sich insbesondere die in der ISPA vertretenen alternativen Telekom-Betreiber so vehement gegen jede Form der Kooperation stellen”, kritisiert Müller von der Filmidustrie:

“Es ist unverständlich, dass sich ein Wirtschaftszweig, der selbst so erfolgreich nach marktwirtschaftlichen Grundsätzen tätig ist, aus einer kurzfristigen Betrachtung heraus gegen Marktmechanismen und den Schutz von geistigem Eigentum stellt. Bei audiovisuellen Inhalten geht es um Produkte, die im Online-Bereich genauso vermarktet werden müssen wie im “analogen” Vertrieb”. Erfolgreiche Modelle wie iTunes und Google zeigen, dass es geht” betont Müller.

Sonntag, 4. März 2012, von Elmar Leimgruber

Carmina Burana an der Wiener Volksoper: So macht Ballett Spaß

“Fortuna” (Florian Hurler) mit Ballett und Chor der Wiener Volksoper in “Carmina Burana”
Foto: © Volksoper

Ich bin nicht wirklich ein Ballett-Fan: Das gebe ich gerne zu. Aber das, was die Wiener Volksoper nun als Premiere geboten hat, übertrifft meine Erwartung und Neugier bei Weitem. Dass die “Carmina Burana” von Carl Orff natürlich durch ihre Popularität aufgrund ihrer Beinahe-Volkstümlichkeit schon ein Publikumsmagnet sein würden, war mir klar. Aber dennoch konnte ich mir schwer vorstellen, wie diese Musik, die musikalisch und inhaltlich und selbst rhythmisch keinesfalls primitiv oder einfach ist, getanzt werden kann.

Und meine Neugier wurde nicht nur befriedigt, sondern weit übertroffen. Da passt einfach alles: Die Choreographie von Vesna Orlic ist großartig,das Wiener Staatsballett in Hochform: Die mittelalterlichen von Orff arrangierten Benediktbeurer Gedichte und Lieder leben durch diese Inszenierung im wahrsten Sinne des Wortes und entführen in eine längst vergangene Zeit, die aber dennoch höchst aktuell sind. Und vor allem “in Taberna” gehts kräftig zur Sache: das ist unterhaltsam und ernst und höchst provokativ gleichermaßen. Mehr verrate ich dazu bewußt nicht.

“Faun” Mihail Sosnovschi mit “Liebestraum” Taina Ferreira Luiz
Foto: © Volksoper

Ebenfalls in Hochform sind auch Chor und Orchester der Volksoper Wien unter der vorbildlich-meisterhaften Stabführung von Guido Mancusi. Und auch die Gesangssolisten leisten Hervorragendes: Beate Ritter brilliert als Sopran, Klaus Kuttler als Bariton und vor allem herzergreifend bewegend und mit einer ganz außergewöhnlichen  fast countertenorartigen Stimme ausgezeichnet ist Jörg Schneider als “gebratener Schwan”.

Bei allem Lob für die “Carmina Burana” sei jedoch ergänzt, dass an diesem Abend von Ballett und Orchester noch zwei weitere klassische Meisterstücke darbieten: “Bolero” von Maurice Ravel und “Nachmittag eines Fauns” von Claude Debussy:

 

Beim Schlussapplaus: Chor und Orchester der Wiener Volksoper, Wiener Staatsballett mit Solisten

Der “Bolero” ist bereits so abgedroschen”, dass ich ihn kaum mehr hören kann. Aber sowohl die musikalische Dramaturgie, die hier vom Orchester unter Guido Mancusi geboten wird als auch die Choreographie von Andras Lukacs und die Darbietung durchs Wiener Staatsballett sind positiv überraschend und bewegend. Wirklich meditativ und aus dem Alltag entführend und dennoch erhebend aber ist das erste Stück des Abends: “Der Nachmittag eines Fauns” von Debussy: leise und zur Ruhe führende Musik, welche nur funktioniert, wenn das Orchester auch in der Lage ist, zärtlich zu musizieren.

Dirigent Guido Mancusi und Choreographin Vesna Orlic

Und das Orchester der Wiener Volksoper unter Mancusi musiziert an diesem Abend himmlisch schön. Und es harmoniert perfekt mit den beiden Ballettsolisten auf der Bühne: Taina Ferreira Luiz und Mihail Sosnovschi. Die beiden sind ein Traumpaar und tanzen die weit überdurchschnittliche Choreographie von Boris Nebyla so natürlich und fantastisch, dass man als Zuschauer beinahe mit offenem Mund dasitzt und aus dem bewundernden Staunen nicht mehr herauskommt.

Auch wenn ich also kein wirklicher Ballet-Fan bin: Aber wenn schon Ballett, dann so wie es in der Volksoper Wien dargeboten wird. Dieser Abend lohnt sich unbedingt und zwar selbst für Menschen, die sich ansonsten lieber Opern, Operetten, Musicals und klassische Konzerte ansehen wie ich. Schauen Sie sich das an: Weitere Aufführungen der “Carmina Burana” und der anderen beiden Stücke sind am 5., 11., 21. und 27. März, sowie am 17. und 23. April und am 3. Mai an der Wiener Volksoper vorgesehen. Nähere Informationen dazu und Tickets gibts hier online.

Freitag, 2. März 2012, von Elmar Leimgruber

UNICEF sucht JuniorBotschafter

UNICEF (hier mit Willy Weitzel )suchen JuniorBotschafter
Foto: unicef.de

Kinderrechte sind wichtig. UNICEF, das Kinderhilfswerk der UNO sucht daher in Deutschland wiederum JuniorBotschafter. Einsendeschluss für den bundesweiten Kinderrechtswettbewerb ist der 31. März 2012. Noch vier Wochen lang können sich Kinder und Jugendliche aus ganz Deutschland bei UNICEF als „JuniorBotschafter des Jahres“ bewerben.  Der Preis „UNICEF-JuniorBotschafter des Jahres“ wird am 18. Juni 2012 in der Frankfurter Paulskirche verliehen. Anmeldung, Aktionsideen und weitere Informationen unter www.juniorbotschafter.de und über Facebook: http://www.facebook.com/juniorbotschafter
Voraussetzung für die Bewerbung zum UNICEF-JuniorBotschafter ist, dass sich die Kinder und Jugendlichen bis 18 Jahren einzeln, als Gruppe oder mit ihrer Klasse für Kinderrechte stark gemacht haben und bis zum 31. März eine Dokumentation ihrer Aktion einsenden. Der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt: Kinder organisieren Benefizkonzerte, führen selbstgeschriebene Theaterstücke auf oder beteiligen sich mit Radiobeiträgen, Bastelaktionen, Ausstellungen oder Sponsorenläufen. Die Themen reichen dabei von Nothilfe und Kinderarbeit bis zu Bildung, Schutz vor Gewalt oder Beteiligung.

Ziel des Wettbewerbs ist es, die Kinderrechte bekannter zu machen und das Engagement von Kindern und Jugendlichen zu fördern. Eine Jury aus acht Kindern und acht Erwachsenen wählt die Sieger aus. Der UNICEF-JuniorBotschafter-Wettbewerb wird von dem Verein „Macht Kinder stark für Demokratie!“, dem Kinderkanal von ARD und ZDF (KI.KA) und der Kinderzeitschrift GEOlino unterstützt.

Endspurt für die Kinderrechte: UNICEF-Pate und Kinderreporter Willi Weitzel („Willi will’s wissen“) ruft zum Mitmachen auf: „Kinder haben Rechte – da sind sich alle einig. Trotzdem haben Millionen Kinder Hunger, leiden unter Gewalt und Ausbeutung und können nicht zur Schule gehen. Deshalb: Bewerbt Euch jetzt!“

UNICEF prämiert zusätzlich drei Sonderpreise: „Kinderrechte in der Schule“, „Wir laufen für UNICEF“ und „Ganz Chor für UNICEF“.  Auf der UNICEF-Jugendseite younicef.de kann über die beste Aktion abgestimmt werden – die Sieger des Votings erhalten den „younicef-Preis“. Im vergangenen Jahr haben sich bundesweit 37.500 Kinder und Jugendliche engagiert – mehr als je zuvor.

Montag, 27. Februar 2012, von Elmar Leimgruber

And The Oscar 2012 Goes to…

Foto: © oscars.org

In dieser Nacht wurden die 84. Academy Awards, die Oscar-Verleihungen 2012 vergeben. Der große Sieger des Abends ist sensationellerweise zum ersten Mal ein europäischer (französischer) Stumm-Film in schwarz-weiß: “The Artist”: er gewinnt gleich fünf Oscars: “Bester Film”, “Beste Regie” (Michel Hazanivicus), “Bester Hauptdarsteller” (Jean Dujardin), Beste Filmmusik (Ludovic Bource) und “Beste Kostüme”.

Die zweitmeisten Auszeichnungen erhielt “Hugo” von Martin Scorsese. Als beste Schauspielerin wurde Meryl Streep (“Die Eiserne Lady”) ausgezeichnet.


Und hier sind alle Oscars 2012:

Bester Film: “The Artist”
Beste Regie: Michel Hazanivicus: “The Artist”
Bester Hauptdarsteller: Jean Dujardin in “The Artist”
Beste Hauptdarstellerin: Meryl Streep in “”Die Eiserne Lady”
Bester Nebendarsteller: Christopher Plummer in “Beginners”
Beste Nebendarstellerin: Octavia Spencer in “The Help”
Bester nicht-englischsprachiger Film: “A Separation” (Iran)
Bester Kurzfilm (Action): “The Shore”
Bester Animationsfilm: “Rango″
Bester kurzer Trickfilm: “Fantastic Flying Books”
Beste Dokumentation: “Undefeated”
Beste Kurzdokumentation: “Safing Face”
Bestes Original-Drehbuch:  Woody Allen: “Midnight in Paris”
Adaptiertes Drehbuch: “The Descendents”
Beste Kamera: “Hugo
Beste Filmmusik: Ludovic Bource: “The Artist”
Original-Song: “Man or Muppet” aus “”Muppets”
Spezial-Effekte:  “Hugo”
Bester Schnitt:  “The Girl with The Dragon Tattoo”
Bester Ton:  “Hugo”
Bester Ton-Schnitt:  “Hugo”
Beste Kostüme: Marc Bridges: “The Artist”
Beste Ausstattung (Art Design): “Hugo”
Beste Maske: The Iron Lady”

Sonntag, 19. Februar 2012, von Elmar Leimgruber

Goldener Bär für Italien – Alle Preisträger der Berlinale 2012

Mit ihrem Film “Cesare deve morire” gewannen Paolo und Vittorio Taviani den Goldenen Bären 2012
Foto: © Berlinale

Am gestrigen Samstag wurden die Preise der diesjährigen 62. Internationalen Filmfestspiele Berlin vergeben. Den wichtigsten Preis, den Goldenen Bären erhielt der Film “Cesare deve morire” (“Cäsar muss sterben”) der italienischen Brüder Paolo und Vittorio Taviani, welcher in schwarz-weiss das Leben von Strafgefangenen in Rom dokumentiert, welche “Julius Caesar” von William Shakespeare einstudieren. Dieser Film wurde auf der diesjährigen Berlinale auch mit dem Preis der Ökumenischen Jury ausgezeichnet.

Meryl Streep wurde (bereits vorab am 14.2.) mit dem Goldenen Ehrenbären 2012 für ihr Lebenswerk gewürdigt. Der große Preis der Jury – Silberner Bär ging an “Csak a szel” von Bence Fliegauf. Also Bester Regisseur wurde Christian Petzold für “Barbara” und als beste Schauspieler Rachel Mwanza (“Rebelle”) und Mikkel Boe Følsgaard (“En Kongelig Affære”) ausgezeichnet. Die Mitglieder der Internationalen Jury 2012 unter der diesjährigen Präsidentschaft von Mike Leigh waren: Anton Corbijn, Asghar Farhadi, Charlotte Gainsbourg, Jake Gyllenhaal, François Ozon, Boualem Sansal und Barbara Sukowa.
Und hier sind alle Preisträger der 62. Berlinale 2012:

 

PREISE DER INTERNATIONALEN JURY

GOLDENER BÄR FÜR DEN BESTEN FILM
Cesare deve morire
Caesar Must Die
von Paolo & Vittorio Taviani

GROSSER PREIS DER JURY – SILBERNER BÄR
Csak a szél
Just The Wind
von Bence Fliegauf

SILBERNER BÄR FÜR DIE BESTE REGIE
Christian Petzold für
Barbara (Barbara)

SILBERNER BÄR FÜR DIE BESTE DARSTELLERIN
Rachel Mwanza in
Rebelle (War Witch) von Kim Nguyen

SILBERNER BÄR FÜR DEN BESTEN DARSTELLER
Mikkel Boe Følsgaard in
En Kongelig Affære (A Royal Affair) von Nikolaj Arcel

SILBERNER BÄR FÜR EINE HERAUSRAGENDE KÜNSTLERISCHE LEISTUNG

Lutz Reitemeier für die Kamera in
Bai lu yuan (White Deer Plain) von Wang Quan’an

SILBERNER BÄR FÜR DAS BESTE DREHBUCH
Nikolaj Arcel, Rasmus Heisterberg für
En Kongelig Affære  (A Royal Affair) von Nikolaj Arcel

ALFRED-BAUER-PREIS, in Erinnerung an den Gründer des Festivals, für einen Spielfilm, der neue
Perspektiven der Filmkunst eröffnet

Tabu
Tabu
von Miguel Gomes

SONDERPREIS – SILBERNER BÄR
L’enfant d’en haut
Sister
von Ursula Meier

JURY FÜR DEN BESTEN ERSTLINGSFILM

PREIS BESTER ERSTLINGSFILM, dotiert mit
50.000 €, gestiftet von der GWFF
Kauwboy
Kauwboy
von Boudewijn Koole
(Generation Kplus)

LOBENDE ERWÄHNUNG
Tepenin Ardı
Beyond the Hill
von Emin Alper
(Forum)

PREISE DER INTERNATIONALEN KURZFILMJURY

GOLDENER BÄR
Rafa
Rafa
von João Salaviza

PREIS DER JURY–SILBERNER BÄR
Gurehto Rabitto
The Great Rabbit
von Atsushi Wada

LOBENDE ERWÄHNUNG

Licuri Surf
Licuri Surf
von Guile Martins

EFA SHORT FILM NOMINEE BERLIN
Vilaine Fille Mauvais Garçon
Two Ships
von Justine Triet

DAAD KURZFILMPREIS
The Man that Got Away
The Man that Got Away
von Trevor Anderson

PREISE DER JURYS GENERATION

Kinderjury Generation Kplus

GLÄSERNER BÄR FÜR DEN BESTEN FILM
Arcadia
Arcadia
von Olivia Silver

LOBENDE ERWÄHNUNG
Kikoeteru, furi wo sita dake
Just Pretended To Hear
von Kaori Imaizumi

GLÄSERNER BÄR FÜR DEN BESTEN KURZFILM
Julian
Julian
von Matthew Moore

LOBENDE ERWÄHNUNG
B I N O
B I N O
von Billie Pleffer

Jugendjury Generation 14plus

GLÄSERNER BÄR FÜR DEN BESTEN FILM
Lal Gece
Night of Silence
von Reis Çelik

LOBENDE ERWÄHNUNG
Kronjuvelerna
The Crown Jewels
von Ella Lemhagen

GLÄSERNER BÄR FÜR DEN BESTEN KURZFILM
Meathead
Meathead
von Sam Holst

LOBENDE ERWÄHNUNG
663114
663114
von Isamu Hirabayashi

Internationale Jury von Generation Kplus

GROSSER PREIS DES DEUTSCHEN KINDERHILFSWERKS FÜR DEN BESTEN FILM
Kauwboy
Kauwboy
von Boudewijn Koole

LOBENDE ERWÄHNUNG
GATTU
GATTU
von Rajan Khosa

SPEZIALPREIS DES DEUTSCHEN KINDERHILFSWERKS FÜR DEN BESTEN KURZFILM
B I N O
B I N O
von Billie Pleffer

LOBENDE ERWÄHNUNG
L
L
von Thais Fujinaga
PREISE DER UNABHÄNGIGEN JURIES

PREISE DER ÖKUMENISCHEN JURY
Wettbewerb   Cesare deve morire (Caesar Must Die), von Paolo & Vittorio Taviani
Lobende Erwähnung  Rebelle (War Witch), von Kim Nguyen

Panorama  Die Wand (The Wall), von Julian Roman Pölsler
Lobende Erwähnung                   Parada (The Parade), von Srdjan Dragojevic

Forum  La demora (The Delay), von Rodrigo Plá

PREISE DER FIPRESCI JURYS
Wettbewerb Tabu (Tabu), von Miguel Gomes
Panorama L’âge atomique (Atomic Age), von Héléna Klotz
Forum                                                Hemel (Hemel), von Sacha Polak

PREIS DER GILDE DEUTSCHER FILMKUNSTTHEATER
À moi seule (Coming Home),  von Frédéric Videau

PREISE DER C.I.C.A.E.
Panorama Death for Sale (Death for Sale), von Faouzi Bensaïdi
Forum Kazoku no kuni (Our Homeland), von Yang Yonghi

LABEL EUROPA CINEMAS
My Brother The Devil (My Brother The Devil), von Sally El Hosaini

Lobende Erwähnung
Dollhouse (Dollhouse), von Kirsten Sheridan

TEDDY AWARDS
Bester Spielfilm Keep The Lights On (Keep The Lights On), von Ira Sachs
Bester Dokumentarfilm Call Me Kuchu (Call Me Kuchu), von Malika Zouhali-Worrall, Katherine
Fairfax Wright
Bester Kurzfilm Loxoro (Loxoro), von Claudia Llosa
Teddy Jury Award  Jaurés (Jaurés), von Vincent Dieutre

MADE IN GERMANY – FÖRDERPREIS PERSPEKTIVE,  dotiert mit
15.000 €,
gestiftet von Glashütte Original
Annekatrin Hendel für Disko  (Disco)

DIALOGUE EN PERSPECTIVE, gestiftet vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW)
This Ain’t California (This Ain’t California), von Marten Persiel

CALIGARI-FILMPREIS
Tepenin Ardı (Beyond the Hill), von Emin Alper

Lobende Erwähnungen
Bagrut Lochamim (Soldier / Citizen), von Silvina Landsmann
Escuela normal (Normal School), von Celina Murga
Jaurès (Jaurès), von Vincent Dieutre

NETPAC-PREIS
Paziraie Sadeh (Modest Reception), von Mani Haghighi

FRIEDENSFILMPREIS
Csak a szél (Just The Wind), von Bence Fliegauf

AMNESTY INTERNATIONAL FILMPREIS
Csak a szél (Just The Wind), von Bence Fliegauf

CINEMA FAIRBINDET PREIS
Call Me Kuchu (Call Me Kuchu), von Malika Zouhali-Worrall, Katherine Fairfax Wright

LESER- UND PUBLIKUMSPREISE

PanoramaPublikumsPreis – Spielfilm
Parada (The Parade), von Srdjan Dragojevic

PanoramaPublikumsPreis – Dokumentarfilm
Marina Abramovic The Artist is Present (Marina Abramovic The Artist is Present), von Matthew Akers

LESERPREIS DER BERLINER MORGENPOST
Barbara (Barbara), von Christian Petzold

LESERPREIS DES TAGESSPIEGEL
La demora (The Delay), von Rodrigo Plá

LESERPREIS DER SIEGESSÄULE
Parada (The Parade), von Srdjan Dragojevic

Lobende Erwähnung
Call Me Kuchu (Call Me Kuchu), von Malika Zouhali-Worrall, Katherine Fairfax Wright

PREIS DES BERLINALE TALENT CAMPUS

SCORE COMPETITION
Christoph Fleischmann (Deutschland)

BERLIN TODAY AWARD
Rafael Balulu (Israel)
für Batman At The Checkpoint (Batman At The Checkpoint)

Lobende Erwähnung
David Lalé (Großbritannien)
für White Lobster (White Lobster)