Es ist eines der bedeutendsten Musicals der Gegenwart überhaupt, feierte bereits vor Jahrzehnten Erfolge auch in Wien, ist nach wie vor am Spielplan vom Londoner West End und erlebte am gestrigen Samstag nach einigen Jahren Pause seine erneute Premiere im Stadttheater Baden bei Wien: “Les Miserables” (Die Elenden) von Claude-Michel Schoenberg und Alain Boubil nach dem gleichnamigen Roman von Victor Hugo. Und die Aufführung kann sich sehen lassen:
Auch wenn es für mich im deutschsprachigen Raum nur einen wirklichen Jean Valejan geben kann, nämlich Reinhard Brussmann (aus der Wiener Erstaufführung): Darius Merstein-Macleod als Jean Valejan, Chris Murray als Javert, Patricia Nessy als Fantine und Nina Weiss als Eponine in den Hauptrollen sind hervorragend besetzt. Der Part des verliebten Marius wird häufig an irgend einem nervig-jodelnden Möchte-Gern-Musical-Hero vergeben, während in Baden Zoltan Tombor durch seine hervorragende Stimme sich positiv von vielen Vorgängern unterscheidet: Der vielseitige Gernot Kranner interpretiert in Baden nach seiner Rolle als Professor Abronsius im Musical “Tanz der Vampire” ebenfalls bravourös den Fiesling Monsieur Thenardier, Caroline Athanasiadis gibt gekonnt den frechen Gavroche und Aris Sas, den ich schon in der deutschsprachigen Erstaufführung von “Les Miserables” in Wien (damals als Gavroche) erleben durfte, glänzt als begeisterter Studentenanführer Enjolras.
Die Inszenierung kann nicht mit Großproduktionen verglichen werden, weil die Bühne des Badener Theaters nicht so groß ist. Dennoch gelingt Robert Herzl eine stimmige Inszenierung, an der aus Platzgründen auch zwei Logen beteiligt werden. Besonders die Vorhänge und die Projektionen bleiben positiv in Erinnerung.
Alles in allem ist das Musical der Französischen Revolution, “Les Miserables” -endlich wieder in deutscher Sprache- im Stadttheater Baden in jeder Hinsicht sehr zu empfehlen. Die weiteren Aufführungen (mit dem Liveorchester der Bühne Baden) finden am 10., 19., 24., 26. August, sowie am 2. September jeweils um 19.30 Uhr statt, am 28. August hingegen bereits um 18.00 Uhr. Nähere Informationen und Tickets gibts online.
Die “Les Miserables”-Hauptdarsteller: Nina Weiss (Fantine), Patricia Nessy (Fantine), Darius Merstein-Macleod (Jean Valejan) und Chris Murray (Javert)
Franz Josef Breznik (Dirigent) und das Badener Ensemble des Musicals “Les Miserables”
Robert Herzl inszenierte “Les Miserables” in Baden
Domagoj Jurcevic und Slavo Tomas singen “If you can dream it” aus der Oper “George Foreman” von Roland Baumgartner
Am 30. März fand im Wiener Kaisersaal ein außergewöhnliches Opern- und Musicalkonzert statt. Studierende der Opernrepertoire- und Sologesangsklasse des international bekannten Opern-Tenors Agim Hushi präsentierten in der “Composers Night” ausschließlich Werke des österreichischen Komponisten Roland Baumgartner. Auf dem Programm standen Arien aus seinem Musical “Sissi” (Wien, Mörbisch und Bad Ischl) und seinen aktuellen Opern “Luther” (Hof in Bayern), “Hoffmanns Welt” (Hof und Bamberg) und “George Foreman”. Zudem erlebte die Arie “Ave Maria” aus der Oper “Maria Theresia”, die ab Herbst 2012 in der Oper Bratislava uraufgeführt wird, ihre Premiere bei diesem Konzert.
Wie Baumgartner, der persönlich das vom Vienna Konservatorium (Direktor Robert Brandstötter) organisierte Konzert moderierte, zur Einleitung betonte, habe er den Studenten ausschließlich seine Gesangsnoten übergeben und habe sowohl die Zusammenstellung des Programms als auch die Art und Weise der Interpretation gänzlich ihnen und Professor Hushi überlassen, weil er dann aufgrund der Premiere seiner Oper “Hoffmanns Welt” in Deutschland verpflichtet war. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen:
Korana Teresak singt das “Agnus Dei” aus “Sissi”; am Klavier: Leonid Byelyyev
Hushis Studenten, begleitet am Klavier vom hervorragenden Leonid Byelyayev, sind gut ausgebildete grosse Gesangstalente: von manchen -ganz besonders von Korana Teresak, Eya Doris Maye, Slavo Tomas und Domagoj Jurcevic- wird man in Zukunft wohl noch viel hören: sie singen sowohl mit einem erstaunlichen Einfühlungsvermögen in die teils alles andere als einfache Musik Baumgartners als auch -wo nötig- mit voller Inbrunst. Auch die Auswahl von Baumgartners Kompositionen (dessen Repertoire von Klassik über Jazz bis Schlager, Pop und Rock’n Roll reicht) ist gelungen.
Roland Baumgartner, in Salzburg geboren, begann seine Ausbildung als Fünfjähriger, studierte dann am Wiener Konservatorium Komposition, Klavier und Trompete. Nach seiner Graduierung als 18-Jähriger wurde er mit 21 Jahren der jüngste Direktor des Salzburger Musikschulwerks. Zu dieser Zeit schrieb er sein Ballet “Bergsegen”, das vom Royal Ballet in London uraufgeführt wurde. 1979 ging er nach Amerika, um bei Leonard Bernstein Kompositionslehre zu studieren. Anschließend dirigierte er unter anderem die Tschechoslowakische Philharmonie, das NDR- Symphonieorchester, das Philadelphia Philharmonic und das Bolshoi Symphony Orchestra.
(auf der Bühne v.l.n.r.:) Domagoj Jurcevic, Lorika Ismajli, Anjelika Aebischer-Barjami, Marta Bradic Matisic, Korana Teresak, Eya Doris Maye, Slavo Tomas, Roland Baumgartner, Robert Brandstötter, Agim Hushi
Seine “Missa Pacis” wurde zum Anlass der 200-Jahr-Feier der amerikanischen Verfassung in Anwesenheit des amerikanischen Präsidenten uraufgeführt, 1994 von der Deutschen Welle via Satellit in 38 Länder übertragen, dann überarbeitet und 1995 bei der Linzer Klagwolke vor 70.000 Zuschauern zur Aufführung gebracht. Zum hundertjährigen Hollywood-Jubiläum erschien seine “Hollywood Symphonie” und im Frühjahr 1994 leitete er eine Movie Classics-Deutschlandtour mit dem Bolshoy Symphony Orchestra und Margot Werner. Bei der Linzer Klangwolke 1996 wurde seine dem Greenpeace-Gründer David McTaggart gewidmete “Symphonia Globalis” vor 95.000 Zuschauern zur Aufführung gebracht. Sein “Sisi”-Musical tourte durch den gesamten deutschsprachigen Raum, darunter, Mörbisch, Wien und Bad Ischl. Baumgartners Musical “House of Dreams” über Friedensreich Hundertwasser wurde lange Zeit hindurch täglich als Multimediaproduktion beim Hundertwasserhaus zur Aufführung gebracht. Derzeit sind seine neuen Opern “Luther” und “Hoffmanns Welt” in Hof, Bayreuth und Bamberg live zu sehen.
Das Stadttheater Klagenfurt in Kärnten/Österreich organisiert den ersten österreichischen Wettbewerb für musikalisches Unterhaltungstheater (Musical, Operette, Chanson). Ziel von MUT ist es laut Ausschreibung, herausragende künstlerische Persönlichkeiten für das musikalische Unterhaltungstheater zu entdecken. Nach den Auditions bzw. Vorausscheidungen in München, Wien und Berlin in den Kategorien Gesang und Schauspiel findet das Semi-Finale am 23. Mai 2011 um 19.30 Uhr und das Finale am 24. Mai 2011 um 19.30 Uhr jweils im Stadttheater Klagenfurt statt. Bewerbungssschluss ist der 20. Februar 2011.
Künstlerinnen und Künstler von 18 bis 27 Jahren bekommen die Chance, ihr Talent in Gesang und Darstellung vor einer internationalen Fachjury und vor Publikum zu präsentieren. Der Wettbewerb findet 2011 zum zweiten Mal statt. Der erste Preis ist mit 3.000 Euro, der zweite mit 2.000 Euro und der dritte mit 1.000 Euro dotiert. Zudem wird im Finale ein Publikumspreis von 1.000 Euro vergeben. Initiator von ist Josef E. Köpplinger, Intendant des Stadttheaters Klagenfurt und designierter Staatsintendant des Staatstheaters am Gärtnerplatz, in dessen Haus übrigens am 3. Februar das Claude Michel Schönberg/Alain Boubil-Musical “Miss Saigon” seine österreichische Erstaufführung erleben wird.
Juroren sind Josef E. Köpplinger (Vorsitzender der Jury, Intendant, Regisseur), Peter Back-Vega (Chefdramaturg der Vereinigten Bühnen Wien), Heiko Cullmann (Chefdramaturg des Stadttheaters Klagenfurt), Pia Douwes (Musical-Darstellerin), John Owen Edwards (Dirigent, u.a. am West End, London), Peter Lund (Autor, Regisseur, Dozent), Werner Signer (Geschäftsführender Direktor des Theaters St. Gallen), Markus Spiegel (Musikproduzent und Medienberater) und Kathrin Zechner (Intendantin der Vereinigten Bühnen Wien).
Neben den Altersgrenzen (zwischen 18 und 27 Jahren) sind abgeschlossene oder begonnene Ausbildung im Bereich Musical, Operette oder Chanson an einer staatlichen oder staatlich anerkannten Institution (kein reiner Privatunterricht) Voraussetzung für die Teilnahme. Zudem wird eine Einschreibgebühr in Höhe von 20 Euro erhoben. Anmeldungen sind ausschließlich über das Download-Formular möglich. Weitere Infos sind online.
Und hier können Sie in die neue Musicalproduktion “Miss Saigon” (produziert vom Stadttheater Klagenfurt in Zusammenarbeit mit Cameron Mackintosh) kostenlos reinhören:
Wer immer schon davon geträumt hat, in einem grossen Musical mitzuspielen und auch das nötige Talent dazu hat, hat jetzt die Chance bei einer grossen Musicalproduktion mit dabei zu sein: Der im deutschsprachigen Bereich führende Musical-Veranstalter, Stage Entertainment GmbH sucht Hauptrollen, Nebenrollen und Ensemble: Musicaldarsteller/Musicaldarstellerin, Musicaltänzer/Musicaltänzerin, Schauspieler/Schauspielerin, Sänger (Pop/Rock/Jazz)/Sängerin (Pop/Rock/Jazz) mit Spielalter 15-55 für: “Dirty Dancing – Das Original” Live on Stage in Oberhausen, Deutschland. Zudem werden auch viele Rollen im Hamburger Musical “Tarzan” neubesetzt.
“Dirty Dancing” versteht sich weniger als Musical und mehr als Schauspiel mit Musik und Tanz. Dennoch sollten die Schauspieler/innen Tanzfähigkeiten besitzen und einige der Darsteller singen. Gesucht werden in erster Linie dramatisch geschulte Schauspielerinnen und Schauspieler, vor allem für die Rollen von Jake, Marjorie, Max, Neil, Robbie, Vivian, und Mr. Schumacher.
Wer sich jedoch keine Hauptrolle zutraut, kann sich auch für das “Dirty Dancing”-Ensemble bewerben: Gesucht werden hier exzellente Schauspielerinnen und Schauspieler im Spielalter 20-50, mit tänzerischem oder gesanglichem Interesse sowie hervorragende Tänzerinnen und Tänzer im Spielalter 20-40: diese spielen Angestellte und Gäste des „Kellermans“. Partnering Kenntnisse sind essentiell. Fähigkeiten in Latein und Standardtänzen von Vorteil. Sängerische Fähigkeiten von Vorteil, aber nicht erforderlich.
Anmeldungen für alle “Dirty Dancing”-Auditions sind bis zum 16.2.2011 erforderlich. Die Auditions beginnen ab Anfang März, die Proben ab August/September 2011; die Vertragsdauer beträgt ein Jahr. Nähere Informationen sind downloadbar.
Für den Besetzungswechsel 2011 der Stage-Produktion “TARZAN” im Theater Neue Flora in Hamburg werden ebenfalls Schauspielerinnen und Schauspieler, Sängerinnen und Sänger, Tänzerinnen und Tänzer gesucht. Die Castings hierfür finden statt: 30.03. – 01.04.2011 & 04.04 – 08.04.2011 (Hauptrollen & Ensemble Sänger/Innen) und 28.03. – 29.03.2011; evt. Aerial Callback am Folgetag Tänzer/Innen. Die Bewerbungen sind bis 12.3.2011 möglich. Alle weiteren Infos hierzu gibts hier.
Entgegen sonstigen Gepflogenheiten: Hier kommt das Beste zuerst: Carin Filipcic ist und bleibt DER weibliche Star am Musical-Himmel: sie rührt zu Freudentränen mit ihrer wunderschönen Stimme und ihren herzlichen Interpretationen. Vor allem “Gabriella’s Song” aus dem Film “Wie im Himmel”, gesungen von Filipcic, entführt das Publikum in traumhaft schöne Himmels-Welten, aus denen man eigentlich nicht wieder so schnell in die Wirklichkeit zurückkehren möchte. Ähnliches passiert auch bei “Cantique De Noel (O Holy Night)” und “When Christmas comes to Town” gesungen im Duett von Filipcic und Wietske van Tongeren: die beiden Frauen sind ein musikalisches Traumpaar.
Das Orchester der Vereinigten Bühnen Wien unter Koen Schoots mit Solisten und Ensemble
Der männliche Top-Star des Abend war jedoch nicht erwartungsgemäss Uwe Kröger, sondern Dennis Kozeluh: er hat eine wohltuend angenehme Stimme und es gelingt ihm jederzeit, diese auch optimal sowohl technisch, als auch emotionell einzusehen: für mich war er die grosse Überraschung des Abends: ein musikalischer Hochgenuss. Kröger hingegen enttäuschte vor allem stimmlich und stimmungsmässig bei den amerikanischen Christmas-Classics, wenn er auch “Meine Herzwunschliste” („My Grown Up Christmas List“) durchaus ok, aber dennoch nicht wirklich authentisch zu singen vermochte: Bereitet es ihm vielleicht nicht wirklich Freude, Weihnachtslieder zu singen?.
Rasmus Borkowski und Caroline Vasicek (sie glänzt vor allem beim von ihr niederländisch vorgetragenen Song “Koppången” und er als mit ihr als dem Christkind streitender Weihnachtsmann) und das Gesangs- und Tanzensemble bringen ebenfalls gute Leistungen, genauso wie das an diesem Abend grosse Orchester der Vereinigten Bühnen Wien (auf der Bühne) unter der Leitung von Koen Schoots grossteils vorbildlich musiziert. Und mich persönlich hat besonders die Interpretation des alpenländischen “Es wird scho glei dumpa” sehr gefreut, zumal die meisten Songs des Abend ja aus den USA stammten.
Zusammengefasst: Ja, “A Musical Christmas 2010″ lohnt sich sehr: Es ist ist eine gute Produktion, um sich auf Weihnachten einzustellen: sie ist musikalisch hochwertig, bietet Songs für jeden Geschmack und dazu gibts noch lustige Szenen. Und vor allem auf Carin Filipcic und Dennis Kozeluh darf man sich ganz besonders freuen: Dann kann Weihnachten kommen.
“Musical Christmas 2010″ kann noch am 5.12. um 18.00 Uhr, sowie am 18.12. um 15.00 Uhr und um 19.30 Uhr im Wiener Ronacher live erlebt werden, zudem in einer Tourneefassung jeweils um 20.00 Uhr am 8. Dezember in der Listhalle Graz, am 09. Dezember in der Messearena Klagenfurt, am 10. Dezember in der Big Box in Kempten, am 12. Dezember im Congress Saal Tirol in Innsbruck, am 13. Dezember im Deutschen Theater in München und am 15. Dezember in der Sporthalle Amstetten.
Und hier können Sie in die aktuelle Produktion 2010 von “Musical Christmas” vor- und nachhören:
Er hatte bestimmt nicht seinen besten Tag am 3. Dezember im Wiener Akzent. Zu “müde”, ja teilweise etwas instabil wirkte seine Stimme an diesem Abend, vor allem bei seinen Musical-Songs “Bring ihn heim” aus “Les Miserables” und “Musik der Nacht” (viel zu viel Interpretation zu Lasten der Musik) aus dem “Phantom der Oper”.
Ja selbst sein Meistersong “Die unstillbare Gier” aus dem “Tanz der Vampire” klang an diesem Abend weniger kraftvoll und energiegeladen als ich Thomas Borchert sonst gewohnt bin. Aber das Interessante ist: Wie Alexander Goebel ihn vor einigen Jahren beim Donauinselfest angekündigt hat, das scheint tatsächlich auch nach wie vor zuzutreffen: “Auch an seinem schlechtesten Tag singt er uns alle unter den Tisch”.
Thomas Borchert
Thomas Borchert hatte an diesem Abend kein volles Orchester, sondern war “unpluggend” nur mit Klavierbegleitung (bravourös gemeistert von Marina Komissartchik) zu hören. Vor allem im ersten Teil des Konzertes war zudem auch der “Hall” nicht optimal eingestellt. Und trotzdem war “Borchert Besinnlich” ein wunderbarer und genussvoller Abend:
Einerseits konnte man ihn hier auch selbst Klavier spielend und swingend und mit gänzlich neu arrangierten und interpretierten Versionen bekannter deutscher Weihnachtslieder erleben, andererseits hat Borchert Humor, ja sogar Entertainer-Qualitäten. Und er gibt zudem einen vorbildlichen Geschichten-Erzähler bzw. Vorleser. Die von ihm vorgetragene Weihnachtsgeschichte stammt übrigens nicht von einem “Anonymus”, sondern vom Marburger Propst Helmut Wöllenstein.
Zusammenfassend hiesst dies: der Abend mit Thomas Borchert hat sich voll und ganz gelohnt: Einerseits waren seine eigenwillig jazzigen Interpretationen von klassischen Weihnachtsliedern eine sensationelle Ohrenweide (teils dachte ich dabei unwillkürlich an Roger Cicero). Andererseits blühte er bei manchen seiner Musical-Songs sichtlich auf, und dies nicht nur bei seinen charmanten äusserst gelungenen Duetten mit Lisa Antoni (z.B. “True Love”), sondern auch beispielsweise in “Schliess dein Herz in Eisen ein” aus dem Musical “Mozart”. Und dass er es auch noch gewagt hat, das “Stille Nacht” im Duett mit Lisa Antoni zu singen, und dies würdevoll, aber dafür frei von jeglichem Geschnülze, hierfür gebühren ihm Dank und Anerkennung:
Thomas Borchert ist eben ein grossartiger Künstler, den man immer wieder von Herzen gern hört und vor allem auch gern live erlebt. Ja Borchert ist einer von jenen wenigen Sängern, wo sich sich selbst dann Konzerte mit ihnen voll lohnen, wo sie vielleicht nicht gerade ihren besten Tag haben.
Und hier können Sie in die Musik von Thomas Borchert hineinhören:
Ab sofort täglich ab 14 Uhr bietet das “Last-Minute-Ticket-Corner” in der Tourist-Info Wien auf dem Albertinaplatz stark reduzierte Restkarten von 11 Wiener Bühnen für die Vorstellungen des jeweiligen Tages an. Von Theater über Kabarett bis zu Musicals reicht die Angebotspalette, täglich von 14 bis 17 Uhr. Wer von 14 bis 17 Uhr in die Tourist-Info Wien auf dem Albertinaplatz (Ecke Maysedergasse) kommt, kann dort um bis zu 50 Prozent verbilligte Karten für eine Vorstellung kaufen, die am selben Abend stattfindet – solange der Vorrat reicht.
11 Bühnen machen derzeit bei der Aktion mit: Ronacher und Raimundtheater bieten Restplatzkarten für ihre Musicals um 25 Prozent ermäßigt an. Um 50 % verbilligte Tickets gibt es für das Theater an der Wien und das Marionettentheater im Schloss Schönbrunn. Lachen zum halben Preis lässt es sich in den Kabarett-Häusern Simpl, Palais Nowak und Vindobona. Ebenfalls die Hälfte zahlt man für Last-Minute-Tickets im Rabenhof-Theater, im Theater Drachengasse, im Garage X Theater am Petersplatz, und im Theater-Center-Forum. Für alle beim “Last-Minute-Ticket-Corner” gekauften Tickets wird eine Gebühr von 3,50 Euro pro Karte aufgeschlagen; die Bezahlung des Gesamtpreises muss bar erfolgen, Kreditkarten können nicht akzeptiert werden.
Disney “Camp Rock – Das Musical” gastiert im November in der Wiener Stadthalle. Und für die Show werden noch Mitwirkende gesucht. Gesucht werden junge Bewegungstalente zwischen 14 und 22 Jahren, die Lust haben, einmal in einer großen Produktion mitzuwirken. Das Casting findet am 9. Oktober 2010 um 14.00 Uhr in die Wiener Stadthalle, Halle F, statt. Anmeldungen sind ab sofort online möglich. Geprobt wird von Oktober bis zur deutschsprachigen Erstaufführung am 25. November 2010. Anmeldeschluss ist der 1. Oktober 2010.
Mit bildgewaltigen, starken Tanzeinlagen und einer beeindruckenden Musikvielfalt aus Rock, Pop, R’n’B und Hip Hop präsentiert sich “Camp Rock – Das Musical” als deutschsprachige Erstaufführung in der Wiener Stadthalle. Die Premiere findet bereits am 25. November 2010 statt. So schnell wurde im deutschsprachigen Raum noch nie ein Musikfilm in einer Bühnenadaption präsentiert.
Nach nur etwas mehr als zwei Monaten nach der Erstausstrahlung von “Camp Rock 2 – The Final Jam” im Disney Channel am 3. September 2010 und der TV Premiere sowie dem Verkaufsstart der DVD im September feiert Disney “Camp Rock – Das Musical” in der Wiener Stadthalle Premiere, organisiert von Wien Holding, Wiener Stadthalle und Performing Center Austria, die (nach eigenen Angaben) Kaderschmiede für die Musicalstars von morgen.
Zum Inhalt: Keine freut sich mehr auf den Sommer voller Spaß und Musik im “Camp Rock” als Mitchie. Endlich sieht sie Shane wieder, der mit seinen Brüdern Nate und Jason auch in diesem Jahr wieder dabei sein wird. Doch als Mitchie ankommt, muss sie feststellen, dass auf der anderen Seite des Sees ein weiteres Musik-Camp, “Camp Star”, eröffnet hat. Mit seinem Hochglanz-Profi-Equipment lockt es nicht nur viele ehemalige “Camp Rock”-Teilnehmer an, auch die meisten Betreuer wandern ab. “Camp Rock” steht kurz vor dem Aus, wären da nicht Mitchie, Shane, seine Brüder und all die Freunde, die kurzerhand selbst in die Rollen der Tanz- und Musiklehrer schlüpfen, um ihr Camp zu retten. Welches Camp das Beste ist, soll sich im ultimativen “Final Jam” – live im TV – entscheiden. Kann “Camp Rock” gegen “Camp Star” bestehen? Und warum muss sich Nate ausgerechnet jetzt in die Tochter des “Camp Star”-Besitzers verlieben …
Hier gibts die Musik aus dem Musical anzuhören:
Und hier gibts die Termine für die Live-Shows in der Wiener Stadthalle, Halle F:
* Premiere: Donnerstag, 25. November 2010, 19.00 Uhr
* Freitag, 26. November 2010, 19.00 Uhr
* Samstag, 27. November 2010, 15.00 Uhr
* Samstag, 27. November 2010, 19.00 Uhr
* Sonntag, 28. November 2010, 15.00 Uhr
* Donnerstag, 2. Dezember 2010, 19.00 Uhr
* Freitag, 3. Dezember 2010, 19.00 Uhr
* Samstag, 4. Dezember 2010, 15.00 Uhr
* Samstag, 4. Dezember 2010, 19.00 Uhr
* Sonntag, 5. Dezember 2010, 15.00 Uhr
Täglich neu und früher und hintergründiger informiert.
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Im Jänner 2010 gabs hier zum ersten Mal meine Artikel-Charts.
Im Juni 2010 kamen ebenfalls die meisten Besucher meiner Internetpräsenzen direkt über die Hauptdomain redakteur.cc (18 x so häufig wie über den meistgelesenen Artikel) zu mir. Von den einzelnen Infoseiten stehen die in diesem Monat neu eingeführten Aktuellen Unwetterwarnungen: Österreich, Südtirol, Deutschland, Schweiz weit voran an erster Stelle (insgesamt im Vergleich mit den Artikeln am 6. Platz), gefolgt von (ebenfalls in diesem Monat neu:) Das aktuelle Europa-Wetter (mit Prognosen), In eigener Sache, radiowellness.at, Persönliches, Kontakt, Impressum und Disclaimer, V.I.P-Bereich sowie Linkline.
Was die Prozentangaben unten betrifft, ging ich davon aus, dass alle Besucher nur jeweils einen Artikel gelesen haben, was natürlich so nicht stimmt, es lässt sich aber leider nicht genauer ermitteln. So kann ich jedoch aufgrund dessen, welche Artikel überdurchschnittlich oft besucht wurden, zumindest sehen, welche Themen besonderes Interesse fanden.
Zwei Themenbereiche dominieren die Artikel-Charts des Monats Juni:
1. das 31. Wiener Blasmusikfest, das gleich die Positionen 1 und 2 einnimmt, womit ich ehrlich gesagt nicht gerechnet habe.
2. Das Wiener Donauinselfest, das zwar erst am Ende des Monats stattfand, es aber dennoch auf die Positionen 5 und 10 schaffte.
Das FH-Ranking ist nun schon das dritte Monat in Folge in den Charts, und so auch mein Beitrag über die zu verkaufenden Müllautos der Stadt Wien. Mein Artikel über die deutsche Fussball-Nationalelf in Girlan (Südtirol), die ungeschlagene Nummer 1 des Vormonats ist diesmal weiterhin vertreten, wenn auch nur am mehr am 9. Platz.
Bin schon gespannt, wie die Charts des Monats Juli ausfallen werden.
feedback zu diesen Charts ist übrigens ausdrücklich erwünscht.
Eine Analyse der Umwegrentabilität des Donauinselfestes hat laut Veranstalter ergeben, dass die Wiener Wirtschaft über 30 Millionen Euro aus dem Fest lukrieren kann. Alle Bühnen werden gesponsert: der Eintritt zu allen Konzerten ist daher kostenfrei.
Das schon traditionelle und seit Jahren sehr beliebte Konzert der Vereinigten Bühnen Wien (VBW) mit den Stars aus der Wiener Musicalszene findet heuer bedauerlicherweise nicht am Donauinselfest statt.
Da Wien heuer schon zum zweiten Mal in Folge zur lebenswertesten Stadt der Welt gekürt wurde, startet am Donauinselfest die Initiative “I LOVE VIENNA” des Wiener Bezirksblattes und seiner Partner. So soll der Stadt die längste Liebeserklärung der Welt gewidmet sein, um über die Grenzen Wiens hinweg der Welt zu zeigen, dass wir stolz darauf sind, hier zu leben. Das Fest steht heuer unter dem Motto “Mit Respekt geht’s besser”. Auf der gesamten Insel werden daher Teams Gratis-Tattoos mit der Aufschrift “Zeig auch du Respekt” verteilen.
Also besonderen Service gibt es heuer ein kostenloses Service-App zum Donauinselfest für das iPhone sowie kostenlose mp3-Songs einiger auftretender Künstler (z.B. Atzen oder Anna F.) hier: Die ersten Free-Tracks von Anna F. (2-Track-Bundle!), den Disco Boys und den Seern sind bereits verfügbar. Am 25.06. folgen Bunny Lake und Dreieck zum kostenlosen Download.
Auf der Fest-Bühne wird am Freitag um 21.00 Uhr Kim Wilde die Bühne rocken, gleich danach um 22.30 Uhr darf man sich auf den Mega-Star Billy Idol freuen. Weiter geht’s am Samstag mit Supermax (20.45 Uhr) und der Rocklegende Roger Hodgson (22.30 Uhr). Am Sonntag sorgen die Seer um 20.15 mit ihrem unverwechselbaren Sound für Megastimmung und um 22.00 Uhr wird Rainhard Fendrich die Herzen des Publikums höher schlagen lassen.
Auf der Ö3-Bühne performen am Freitag u.a. Sunrise Avenue (21.00 Uhr) und Milow (22.20 Uhr) sowie Bunny Lake (23.40 Uhr), am Samstag werden Amy MacDonald (21.00 Uhr) und Thunderballs (22.20 Uhr) für absoluten Musikgenuss sorgen. Und am Sonntag rocken Aura Dione (21.30 Uhr) und Culcha Candela (22.40 Uhr).
Das Ö1-Kulturzelt präsentiert ein hochkarätiges Angebot: Am Freitag um 19.30 Uhr werden mit “Welt Ahoi live” Maria Hofstätter, Thomas Maurer, “Kaiser” Robert Palfrader, Martin Puntigam und Hosea Ratschiller, am Samstag um 21.00 Uhr Jochen Distelmeyer und um 22.30 Uhr mit Alf Poier & die obersteirische Wolfshilfe die Lacher auf ihrer Seite haben. Am Sonntag um 19.30 Uhr wird Dolores Schmidinger für humorvolle Stimmung sorgen.
Auf der FM4/Planet.tt-Bühne kommen am Freitag Fans des Hip Hops mit Dead Prez (22.40 Uhr) voll auf ihre Kosten – Samstag und Sonntag stehen im Zeichen des Alternative/Indie Pops: Guadalajara (Samstag, 19.00 Uhr), Pendulum Live (Samstag 22.20 Uhr) und The Incredible Staggers (Sonntag 20.50 Uhr) sowie Adam Green (Sonntag 22.25 Uhr laden zum abwechslungsreichen Insel-Musik-Marathon.
Die ATV/Antenne Rock-Bühne lockt Musikfans am Freitag mit Kontrust (20.00 Uhr) und 20 Jahre Alkbottle (21.30 Uhr), am Samstag um 20.30 Uhr mit Wheatus und dem Super Highlight HIM (22.30 Uhr) und am Sonntag mit PHB Club (18.00 Uhr) und 3 Feet Smaller (19.30 Uhr).
Wieder mit dabei ist die MTV-Bühne – dort warten die besten nationalen und internationalen Top-Acts der House- und Techno-Szene mit treibenden Beats auf: am Freitag geht’s los mit DJ Tom Snow (20.15 Uhr), gefolgt von Terri B.!-live! (21.30 Uhr) und den Hamburgern The Discoboys (22.00 Uhr). Am Samstag wird der legendäre Paul van Dyk für ausgelassene Stimmung sorgen (22.00 Uhr), am Sonntag geben sich Falko Niestolik & Electronmike (20.00 Uhr) sowie DJ Antoine feat. MR. MIKE (21.30 Uhr) die Ehre.
Auf der Schlager & Volksmusik-Bühne werden am Freitag um 19.35 Uhr Marco Ventre, um 21.00 Uhr Andy Borg und um 22.10 Uhr Nordwand für unvergessliche Stimmung sorgen. Am Samstag um 21.00 Uhr wird Nik P. erwartet und am Sonntag um 16.30 Uhr geben Francine Jordi, um 20.15 Uhr das Nockalm Quintett und um 21.30 Uhr die Edlseer ihr Bestes. Auf der Country & Western-Bühne wird am Sonntag um 10.00 Uhr eine Open Air Gospel Messe abgehalten und die Insel der Menschenrechte wartet am Freitag ab 15.00 Uhr mit
Highlights aus dem legendären ost klub auf.
Nähere Informationen zum Donauinselfest 2010 sind hier, die Sieger des Rock The Island Contests hier abrufbar, der Inselplan ist hier downloadbar, und das detaillierte Programm der drei Tage hier.