Mit ‘Wetter’ getaggte Artikel

Sonntag, 11. Dezember 2011, von Elmar Leimgruber

EU-Kommission will besseren grenzüberschreitenden gesundheitlichen Schutz der Bürger

Die EU-Kommission schlägt wirksame Maßnahmen zum besseren Schutz der Bürger vor einer Vielzahl grenzüberschreitender Gesundheitsbedrohungen vor: Um die Menschen in Europa im Krisenfall eine umfassend koordinierte Reaktion zu gewährleisten, verabschiedete die Europäische Kommission, ausgehend von den Lehren aus den Krisen der letzten Zeit wie der H1N1-Pandemie 2009, der Vulkanaschewolke 2010 und dem E.-coli-Ausbruch 2011, einen Legislativvorschlag zum Umgang mit schwerwiegenden grenzüberschreitenden Gesundheitsbedrohungen.

Biologische, chemische und umweltbedingte Faktoren können schwerwiegende grenzüberschreitende Gesundheitsbedrohungen auslösen. Solche Bedrohungen können sich als von Mensch zu Mensch übertragene Krankheiten wie Influenza, durch Trinkwasser übertragene Krankheiten wie Botulismus oder Infektionen mit E. coli manifestieren oder aber das Ergebnis extremer Wetterbedingungen wie Hitze- oder Kältewellen sein.

In den letzten Jahren war die Europäische Union mit einer Reihe derartiger Krisen konfrontiert. Ausgehend vom 1998 eingerichteten Frühwarn- und Reaktionssystem für übertragbare Krankheiten schlägt die Kommission Maßnahmen zur Stärkung der Reaktion auf schwerwiegende grenzüberschreitende Gesundheitsbedrohungen in der EU vor.

Konkret wurden folgende Maßnahmen beschlossen:

  • Stärkung des Mandats des Gesundheitssicherheitsausschusses;
  • Verbesserung der Krisenbereitschaft etwa durch die Möglichkeit einer gemeinsamen Beschaffung von Impfstoffen;
  • Schaffung der Möglichkeit zur Feststellung einer europäischen „Gesundheitskrisenlage“, um Arzneimittel rascher verfügbar zu machen;
  • Einigung auf europaweite grenzüberschreitende Notfallmaßnahmen, wenn eine Krise zahlreiche Todesfälle verursacht und nationale Maßnahmen die Ausbreitung nicht eindämmen können.

John Dalli, EU-Kommissar für Gesundheit und Verbraucherpolitik, erklärte: „In unserer globalisierten Gesellschaft bewegen sich Menschen und Güter über Grenzen hinweg, und Krankheiten können innerhalb von Stunden durch ganz Europa und rund um den Globus wandern. Daher müssen die Europäische Union und ihre Mitgliedstaaten darauf vorbereitet sein, in koordinierter Weise gemeinsam vorzugehen, um die Ausbreitung einer Krankheit einzudämmen. Der heute verabschiedete Vorschlag gibt uns die Mittel und die Strukturen, die Menschen in ganz Europa wirksam vor einer breiten Palette von Gesundheitsbedrohungen zu schützen.“ Weitere Informationen zum Thema sind hier abrufbar.

Dienstag, 9. August 2011, von Elmar Leimgruber

Lebensstil ändern – Migräne vorbeugen

Foto: Uta Herbert / Pixelio.de

Gewitter lösen nicht Migräne aus, vielmehr sei die entsprechende Erwartungshaltung “das Wetter schlägt um, da bekomme ich sicher Migräne”  maßgeblich verantwortlich für die Bildung von Migräne. Dies geht aus einer Studie hervor, welche den Zusammenhang zwischen dem Wetter und Migräne untersuchte. Diese wurde an der Universitätsklinik für Neurologie der MedUni Wien am AKH Wien in Zusammenarbeit mit der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) an 238 PatientInnen durchgeführt.

 

Das Ergebnis der Studie ist überraschend. Weder einzelne Wetterfaktoren, wie Temperatur, Luftdruck, Niederschlag oder Sonnenscheindauer noch die typischen in Wien vorkommenden Großwetterlagen hatten einen Einfluss auf das Auftreten oder die Dauer von Migräneattacken oder anderen Kopfschmerzen. Besonders auffällig war, dass auch ein Wetterwechsel nicht zu einer Zunahme der Migräne oder Kopfschmerzen führte. Ganz klar zeigte sich jedoch, dass andere Faktoren zur Auslösung von Migräneattacken beitragen: Menstruation oder psychische Anspannung.

Neurologen am Allgemeinen Krankenhaus Wien (AKH) Wien empfehlen daher eine Migräne-Vorbeugung durch Überdenken des Lebensstils. Das Wetter kann ja auch nicht beeinflusst werden. Wenn aber die Erwartung “bei Wetterwechsel bekomme ich Migräne” im Vordergrund steht, wird sie sich auch erfüllen. Daher ist eine erfolgreiche Strategie zur Vermeidung von Migräneattacken ein Überdenken des Lebensstils, so die Neurologen.

Sonntag, 5. September 2010, von Elmar Leimgruber

Greenpeace: Österreich droht durch Italien zweites Tschernobyl

AKW Cattenom (Frankreich)
Foto: Achim Lückemeyer / pixelio.de

Weite Teile Österreichs würden bei einem oberitalienischen Atomunfall gefährdet: Laut einer von Greenpeace in Auftrag gegebenen Studie wären die Folgen eines Reaktorunfalls im norditalienischen Chioggia mit Auströmung von radioaktiven Gasen katastrophal. Diese Ergebnisse machen im Fall einer Reaktorkatastrophe vor allem das hohe Risiko einer großflächigen Bodenkontamination in Österreich deutlich, warnt Greenpeace vor der Errichtung eines Atomkraftwerkes in Oberitalien und fordert die österreichische Regierung zum Handeln auf.

Bereits im letzten Jahr ließ der italienische Reagierungschef Berlusconi laut  Greenpeace die gesetzlichen Rahmenbedingungen wie auch den Aufbau der entsprechenden Behörden in die Wege leiten, um Italien den Wiedereinstieg in die Atomkraft zu ermöglichen. Die norditalienische Stadt Chioggia gilt als ein wahrscheinlicher Standort für eines der geplanten Kraftwerke und liegt in unmittelbarer Nähe zu Venedig sowie den beliebten Urlaubsstränden Lignano, Jesolo, Bibione oder Caorle – sowie nur 160 Kilometer von der österreichischen Staatsgrenze entfernt.

“Berlusconis Atompläne gefährden nicht nur Italien, sondern stellen auch eine Bedrohung für die österreichische Bevölkerung dar. Ein Reaktorunglück in Norditalien würde bei ungünstigen Witterungsbedingungen zu eine ähnlichen Situation wie nach dem katastrophalen Unfall in Tschernobyl bedingen”, führt Niklas Schinerl, Anti-Atom-Sprecher von Greenpeace, aus.

Die Greenpeace-Studie des Instituts für Meteorologie an der Universität für Bodenkultur (Boku) und des Österreichischen Ökologie-Instituts weist darauf hin, dass das Wetter auch bei den Folgen eines Reaktorunfalls in Norditalien das zentrale Kriterium darstellt: Die Windverhältnisse sowie Ort und Heftigkeit der Niederschläge können dazu führen, dass das am stärksten betroffene Gebiet nicht unmittelbar am AKW-Standort liegt, sondern tatsächlich
erst in einigen hundert Kilometer Entfernung. Bei gar nicht selten auftretendem Südwind käme es in Folge eines Unfalls zu einer massiven Kontamination in Österreich, wobei vor allem das Gebiet südlich des Alpenhauptkammes, also Kärnten, Osttirol und Teile der Steiermark – besonders stark betroffen wäre. Einzelne Szenarien gehen allerdings sogar darüber hinaus und zeigen eine Kontamination des gesamten Staatsgebietes.

“Dieses Bedrohungsszenario ist ein Handlungsauftrag an die österreichische Bundesregierung, umgehend gegen diese von Berlusconi geplanten Atomkraftwerke vorzugehen. Wer hier die Hände in den Schoß legt, lässt die Österreicher mit ihren Sorgen vor der Atomgefahr allein”, wird Greenpeace-Sprecher Schinerl deutlich.
Die Kurzfassung der Greenpeace-Studie ist hier downloadbar.

Samstag, 14. August 2010, von Elmar Leimgruber

Jahrhundertregen in Wien: 40 Liter pro Minute

Freitag Nacht: Blitzeinschlag Nähe Eisenstadt
Foto: © Oliver Kovacs

Innerhalb kürzester Zeit sind am Freitag 50 Liter (!!!) Regen pro Quadratmeter in 30 Minuten im Süden Wiens gefallen. Statistisch gesehen entspricht dies stellenweise einem bis zu 100jährigen Regenereignis und sieben Prozent der durcchschnittlichen Jahresregenmenge. Dutzende Male mussten die Männer von Wien Kanal ausrücken, um Hausbewohnern Hilfe zu leisten, überflutete Keller leer zu pumpen oder Verstopfungen zu beheben. Besonders betroffen von den sinnflutartigen Niederschlägen waren die Bezirke Favoriten, Simmering und Meidling.

Nach ungewöhnlich heftigen Unwettern in der Nacht von Freitag auf Samstag mit starken Gewittern, enormen Regenmengen und Sturm verkehren nun auch die Wiener Linien wieder ohne Beeinträchtigungen. Aus Sicherheitsgründen war Freitag-Nacht gegen 22:30 Uhr der Betrieb vorübergehend eingestellt worden.

Überflutete Straßen und Unterführungen sowie abgebrochene Äste auf Straßen und Gleisanlagen machten einen sicheren Betrieb vorübergehend unmöglich. Die Fahrzeuge wurden aus Sicherheitsgründen in den Stationen angehalten. Seit Samstag-Früh verkehren alle Linien wieder im Normalbetrieb.

Ganz Europa leidet derzeit unter den extremen Wetterkapriolen und extremen Hochwasserereignissen, alle europäischen Städte sind mit dem Phänomen derartiger Extremereignisse konfrontiert. In Österreich zog die Gewitterfront gestern von Süden, über das Burgenland und Niederösterreich nach Wien, und hinterließ überflutete Straßen und Keller.

Bei WC- oder Hauskanalverstopfungen und Gebrechen an Hauskanalanlagen steht rund um die Uhr ein Wien Kanal Einsatzteam unter der Telefonnummer 4000-9300 bereit. 24h Störungshotline: +43 1 4000 930

Auf redakteur.cc sind seit einigen Monaten nicht nur aktuelle Wetterberichte für ganz Europa abrufbar, sondern auch aktuelle Unwetterwarnungen.

Montag, 12. Juli 2010, von Elmar Leimgruber

Ozonwarnung für Wien – Aufs Auto verzichten

Grafik: Umweltamt der Stadt Wien

Im Ozonüberwachungsgebiet 1 Nordostösterreich sind Montag Vormittag an der Messstelle Wien/Stephansplatz Ozonkonzentrationen größer als 180 Mikrogramm pro Kubikmeter als Einstundenmittelwert gemessen worden. Dies teilt die Stadt Wien mit.

Höchster gemessener Wert demnach um 11.00 Uhr: 190 Mikrogramm pro Kubikmeter. Damit wurde die Informationsschwelle im Ozonüberwachungsgebiet 1 Nordostösterreich gemäß Ozongesetz überschritten. Aufgrund der meteorologischen Situation kann die Informationsschwelle in den nächsten 24 Stundenerneut überschritten werden.

Aufgrund der erhöhten Ozonbelastung ersucht die Umweltschutzabteilung der Stadt Wien, auf nicht unbedingt notwendige Autofahrten zu verzichten und öffentliche Verkehrsmittel zu benützen.

Derart erhöhte Ozonkonzentrationen können zu Reizungen der Schleimhäute und zu Atembeschwerden führen. Vorsorglich sollten gefährdete Personen – wie beispielsweise Kinder mit überempfindlichen Bronchien, Personen mit schweren Erkrankungen der Atemwege und / oder des Herzens, sowie Asthmakranke – ungewohnte und starke Anstrengungen im Freien, insbesondere in den Mittags- und Nachmittagsstunden, vermeiden. Der normale Aufenthalt im Freien, wie z.B. Spaziergang, Baden oder Picknick, ist auch für gefährdete Personen unbedenklich.

Weitere Informationen über die Wiener Luftqualität gibts über den Ozonix: Computer-Tonbanddienst unter Tel. 4000/8820 sowie online.

Montag, 5. Juli 2010, von Elmar Leimgruber

Top 10 Clicks: Die redakteur.cc-Artikel-Charts im Juni 2010

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Im Jänner 2010 gabs hier zum ersten Mal meine Artikel-Charts.

Im Juni 2010 kamen ebenfalls die meisten Besucher meiner Internetpräsenzen direkt über die Hauptdomain redakteur.cc (18 x so häufig wie über den meistgelesenen Artikel) zu mir. Von den einzelnen Infoseiten stehen die in diesem Monat neu eingeführten Aktuellen Unwetterwarnungen: Österreich, Südtirol, Deutschland, Schweiz weit voran an erster Stelle (insgesamt im Vergleich mit den Artikeln am 6. Platz), gefolgt von (ebenfalls in diesem Monat neu:) Das aktuelle Europa-Wetter (mit Prognosen), In eigener Sache, radiowellness.at, Persönliches, Kontakt, Impressum und Disclaimer, V.I.P-Bereich sowie Linkline.

Was die Prozentangaben unten betrifft, ging ich davon aus, dass alle Besucher nur jeweils einen Artikel gelesen haben, was natürlich so nicht stimmt, es lässt sich aber leider nicht genauer ermitteln. So kann ich jedoch aufgrund dessen, welche Artikel überdurchschnittlich oft besucht wurden, zumindest sehen, welche Themen besonderes Interesse fanden.

Und hier sind die Top 10 der meistgelesenen Artikel im Monat Juni 2010 auf meinen Haupt-Webseiten redakteur.cc, meinsenf.net und kulturia.com:

1. 4.+5. Juni: 31. Österreichisches Blasmusikfest 2010 in Wien (16%)

2. 31. Österreichisches Blasmusikfest in Wien -Eindrücke in Bildern (12,3%)

3. Die Lange Tafel 2010: Eindrücke in Bildern (12%)

4. Die Vögel der Nacht erobern Wien – Musical-Kritik: “Tanz der Vampire” (11,9%)

5. 27. Wiener Donauinselfest mit Roger Hodgson, Paul van Dyk, Adam Green, Milow und HIM (9,9%)

6. Die Bundespräsidentschaftskandidaten und ihre Werte (7,9%)

7. Die Stadt Wien verkauft Müllautos – Jetzt wird versteigert:-) (7,6%)

8. Deutsche Fussball-Nationalmannschaft trainiert in Girlan (Südtirol) für die WM (7,6%)

9. FH-Ranking 2010: OÖ, Joanneum Graz und MCI Innsbruck führen an (7,5 %)

10. Das war das Wiener Donauinselfest 2010: Eindrücke in Bildern (7%)

Zwei Themenbereiche dominieren die Artikel-Charts des Monats Juni:

1. das 31. Wiener Blasmusikfest, das gleich die Positionen 1 und 2 einnimmt, womit ich ehrlich gesagt nicht gerechnet habe.

2. Das Wiener Donauinselfest, das zwar erst am Ende des Monats stattfand, es aber dennoch auf die Positionen 5 und 10 schaffte.

Das FH-Ranking ist nun schon das dritte Monat in Folge in den Charts, und so auch mein Beitrag über die zu verkaufenden Müllautos der Stadt Wien. Mein Artikel über die deutsche Fussball-Nationalelf in Girlan (Südtirol), die ungeschlagene Nummer 1 des Vormonats ist diesmal weiterhin vertreten, wenn auch nur am mehr am 9. Platz.

Bin schon gespannt, wie die Charts des Monats Juli ausfallen werden.

feedback zu diesen Charts ist übrigens ausdrücklich erwünscht.

Sonntag, 13. Juni 2010, von Elmar Leimgruber

Aktuelle Unwetterwarnungen und Wetterprognosen

Ein neuer Service von redakteur.cc:

Ab sofort sind auf redakteur.cc nicht nur ständig aktualisierte Unwetterwarnungen für den gesamten deutschsprachigen Kulturraum (Südtirol, Österreich, Deutschland, Schweiz) abrufbar, sondern auch Wetterprognosen für ganz Europa. So wissen Sie zumindest meteorologisch, was Sie unterwegs erwarten kann: Sonne, Regen, Sturm, Gewitter, Hagel, Schnee…

Jetzt “Fan” werden von redakteur.cc auf facebook und früher informiert sein.

Sonntag, 18. April 2010, von Elmar Leimgruber

Österreichischer und deutscher Luftraum weiterhin gesperrt

Foto: © Leimgruber

Die Aschewolke, die nach dem Vulkanausbruch auf Island nach den jüngsten Prognosen auch den österreichischen Luftraum erreichen wird, sorgt jetzt auch für massive Behinderungen im Luftverkehr über Österreich. Dies teilt die für die Flugraum-Überwachung zuständige Behörde Austro Control mit. Weite Teile des Luftraumes über Europa sind bereits geschlossen.

Austro Control muss daher im Sinne der höchstmöglichen Sicherheit für Flugzeuge und Passagiere den Luftraum über Österreich sperren. Derzeit sind keine Starts und Landungen an den Flughäfen Wien, Linz, Salzburg, Innsbruck, Graz und Klagenfurt möglich.

Die Sperre des österreichischen Luftraumes wurde bis Montag 6:00 Uhr verlängert. Der obere Luftraum wird nach jetzigem Stand ab einer Höhe von 7.500m schrittweise geöffnet. Dies betrifft ausschließlich den Überflugsverkehr.

Der Austro Control Flugwetterdienst beobachtet die Lage der Wolke kontinuierlich. Davon wird auch die weitere Vorgehensweise abhängig gemacht.

Die Aschewolke, die sich nach dem Vulkanausbruch auf Island über dem gesamten deutschen Bundesgebiet ausgebreitet hat, sorgt laut der deutschen Flugsicherung bis mindestens Montag, 14.00 Uhr, für einen Verkehrsstillstand im deutschen Luftraum. Betroffen sind alle 16 internationalen Flughäfen sowie die Regionalflughäfen.

Auf Anweisung des Bundesverkehrsministeriums steuert die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH den Verkehr bis auf weiteres auf null. In enger Abstimmung mit dem Deutschen Wetterdienst wird diese Maßnahme regelmäßig überprüft. Nach den derzeit vorliegenden Informationen ist unklar, wie lange es noch zu Beeinträchtigungen des Flugverkehrs kommen wird.

Während in Deutschland derzeit keine Flüge nach Instrumentenflugregeln stattfinden, sind Flüge nach Sichtflugregeln (VFR-Flüge) nach wie vor möglich. Die Verantwortung dafür liegt beim Piloten. Ein VFR-Flug ist am Samstag am Frankfurter Flughafen gelandet. Es handelte sich um einen Überführungsflug der Deutschen Lufthansa von München nach Frankfurt, also einen Flug ohne Passagiere. Die DFS erwartet im Laufe des Wochenendes weitere solcher Überführungsflüge dieser und anderer Airlines. Grund dafür ist, dass die Fluggesellschaften bestrebt sind, ihre Flugzeuge an diejenigen Flughäfen zu bringen, an denen sie nach Ende der Verkehrsbeschränkungen vorrangig benötigt werden.

Die AUA bietet bieten (laut Newsletter) Kunden die Möglichkeit, sich bis 20. April zu entscheiden, ob sie die Reise zum gewünschten Zielort doch noch zu einem späteren Zeitpunkt (bis spätestens 31. Mai 2010) antreten möchten. Für dieses Umbuchen entstehen keine Gebühren. Anstelle eines Fluges kann der Kunde auch einen alternativen Transport, beispielsweise eine Bahnreise, in Anspruch nehmen. Der Flugcoupon verbleibt in diesem Fall bei Austrian Airlines. Auf Wunsch wird das Ticket refundiert.