Mit ‘Deutschland’ getaggte Artikel

Dienstag, 22. März 2011, von Elmar Leimgruber

Informationsvielfalt bringt Wissen und Souveränität

ZDF-Intendant Markus Schächter
Foto: ZDF/ C. Sauerbrei

Der moderne Mensch in seinem Emanzipationsstreben ist zwar in eine neue Abhängigkeit der digitalen Technik geraten.  Dadurch ist Wissen in so großen Mengen erhältlich, “dass es den Einzelnen hilfloser als klüger macht”, ortete ZDF-Intendant Markus Schächter am Montag, 21. März 2011, zur Eröffnung der 44. Mainzer Tage der Fernsehkritik: “Den Menschen zu befähigen, daraus individuelles Wissen zu machen und souverän zu handeln, ist eine unserer großen Aufgaben”: Es müsse weiterhin gelingen, das Wissen aus den Studierstuben herauszuholen und mit dem Leben zu verknüpfen.

Der soziale Aspekt von Wissen sei entscheidend: Wissen solle befähigen, Zusammenhänge zu verstehen und sinnvoll an der Gesellschaft teilzunehmen. “Unsere Programme, egal ob am Fernsehschirm oder im Netz, können als Massenmedium jedem eine Handlungshilfe sein”, betonte der Intendant.

Spiel, soziale Kommunikation und Kommerz stünden im Zentrum der so genannten Neuen Medien. “Wissensinhalte laufen am Rande mit – und dennoch können sie ein Gewinner dieser Medienrevolution sein”, sagte der ZDF-Intendant. Das ZDF als öffentlich-rechtlicher Medium bewege die Frage: Wie wird aus der Fülle an Information jenes Wissen, das die Menschen tatsächlich emanzipiert? “Wenn die Medien die Menschen nicht zum Handeln und Urteilen befähigen, bleibt unsere Wissensgesellschaft eklatant unter ihren Möglichkeiten”, so Schächter im Rahmen der zweitägigen Verstaltung: “Wissen, was zählt – Wenn Fernsehen und Internet verschmelzen”.

ZDF-Intendant Markus Schächter hat übrigens unlängst den Start von mobilen Applikationen für die  ZDFmediathek für März angekündigt: “Wir werden unsere Internet-Portale schrittweise auch als Apps für die derzeit größten Plattformen, also für  Smartphones und Tablets, Apple und Android, bereitstellen. Den Beginn macht die ZDFmediathek in diesem Frühjahr. Entsprechende Angebote für ‘heute.de’,  ‘ZDF.de’ und tivi-Videothek planen wir für Sommer 2011, ‘sport.zdf.de’ folgt dann Anfang 2012.”

Die neuen Ausgabewege Smartphones, Tablet-PCs und andere mobile Geräte könnten eine zusätzliche Reichweite schaffen, die mit herkömmlichen Webseiten nicht zu erzielen sei. Anwendungsprogramme (Applikationen) für diese seien heute daher “nichts anderes als ein nächster Schritt dieser bewährten Strategie”. Und grundsätzlich müsse das ZDF “Apps für seine staatsvertraglich bestimmten Angebote” zwar kostenlos anbieten, allerdings nicht für gewisse Sendeformate, “die nicht vom Telemedienkonzept umfasst sind,” so Schächter.

Freitag, 18. März 2011, von Elmar Leimgruber

Warnung: Jod-Tabletten sind gesundheitsheitsgefährlich

Die Einnahme von Kaliumjodid-Tabletten (besser bekannt als Jod-Tabletten) ist schwer gesundheitsschädigend, warnt die deutsche Bundesapothekerkammer (ABDA). Erwachsene über 45 Jahren sollten demnach grundsätzlich keine hochdosierten Jodtabletten einnehmen, da diese das Risiko für schwerwiegende Schilddrüsenerkrankungen erhöhen. Auch wer zum Beispiel auf Jod überempfindlich reagiert (Jodallergie) oder eine Schilddrüsenüberfunktion hat, sollte auf die prophylaktische Jodeinnahme verzichten. Wenn überhaupt sollten diese Tabletten nur nach ausdrücklicher behördlicher Aufforderung eingenommen werden, so die ABDA.

Nach dem Atomunfall in Japan haben sich viele Bürger in Westeuropa mit solchen Tabletten eingedeckt, obwohl nach einhelliger Meinung von Experten das betroffene japanische Atomkraftwerk zu weit entfernt ist, als dass es für Menschen in Westeuropa zu radioaktiver Belastung kommen könnte. “Apotheker raten von der Einnahme von Jodtabletten auf eigene Faust ausdrücklich ab”, sagt Erika Fink, Präsidentin der deutschen Bundesapothekerkammer. Für die Blockade der Aufnahme radioaktiven Jods reicht zudem im Regelfall eine einmalige Einnahme von Kaliumiodid als Notfallmedikament (“Jodblockade”). Kaliumjodid G.L. 65 mg-Tabletten verhindern in der angegebenen Dosierung die Aufnahme von radioaktivem Jod in die Schilddrüse (so genannte Jodblockade) und vermindern so das Risiko, an
Schilddrüsenkrebs zu erkranken. Die Dosierung richtet sich nach dem Alter.

 

Der Katastrophenschutz ist Aufgabe der Bundesländer. Auch die Bevorratung mit Kaliumiodid und seine Ausgabe an die Bevölkerung werden von den Bundesländern geregelt. Als Vorsorgemaßnahme kann es nach einem Atomunfall an die Bevölkerung ausgegeben werden. Eingenommen werden sollten die Tabletten aber nur nach ausdrücklicher Aufforderung durch die Behörden. Auch Österreich hat diese Tabletten auf Lager, bestätigt das Gesundheitsministerium, das ebenfalls aktuell keine Gefährdung durch Radioaktivität sieht.

Für einen Ernstfall bevorratet Österreich zum Schutz der Risikogruppen (Kindern, Jugendlichen, Schwangeren und Stillenden) ausreichend Kaliumjodidtabletten. Die verfügbaren Chargen werden vom Arzneimittelkontrolllabor des Bundesamtes für Sicherheit im Gesundheitswesen laufend auf Qualität und Wirksamkeit (zuletzt im Jänner 2011) überprüft. Österreich hat zum Schutz der Zielgruppen 6 Millionen Packungen zu jeweils zehn Tabletten Kaliumjodid in allen Apotheken, ärztlichen Hausapotheken und Krankenanstalten gelagert. Zusätzlich wird in allen Schulen und Kindergärten die erste Tagesdosis Kaliumjodid für jedes Kind bereitgehalten. Ferner gibt es eine Bundesreserve, erklärt das österreichische Gesundheitsministerium.

Bei einem atomaren Unfall wird radioaktives Jod freigesetzt. Dieses wird vom Körper über die Luft, über Nahrung und Getränke oder über die Haut aufgenommen. Es reichert sich in der Schilddrüse an und kann dort zu Organschäden führen. Die Schilddrüse regelt selbst, wie viel Jod sie aufnimmt. Dabei wird nicht unterschieden zwischen radioaktiven oder stabilem, nicht-radioaktiven Jod. Eine mit Jod gesättigte Schilddrüse wird weniger oder kein radioaktives Jod aufnehmen. Deshalb kann durch die Einnahme von Jodtabletten die Speicherung von radioaktivem Jod verhindert werden. Der Schutz ist am wirksamsten, wenn die Jodtabletten praktisch gleichzeitig mit dem Einatmen des radioaktiven Jods eingenommen werden. Jodtabletten schützen aber nicht vor anderen radioaktiven Stoffen.

Dienstag, 15. März 2011, von Elmar Leimgruber

Deutsch ist, wer deutsch spricht

Wenn es um die Frage geht, was nationale Identität ausmacht, ist den Deutschen ihre Sprache am wichtigsten. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid für das Magazin Reader’s Digest (März-Ausgabe). Demnach ist für 43 Prozent der Menschen die deutsche Sprache das entscheidende Identitäts-Kriterium, gefolgt von der gemeinsamen Geschichte (35 Prozent) und den ähnlichen Werten (14 Prozent). Nur drei Prozent der insgesamt 1002 Befragten gaben an, für sie sei die Religion besonders identitätsstiftend.

Ganz anders stellen sich die Verhältnisse in den beiden deutschsprachigen Nachbarländern dar. Eine Umfrage in Österreich ergab, dass hier nur etwa 16 Prozent der Bürger die Auffassung vertreten, dass die deutsche Sprache das entscheidende Kriterium für das Nationalbewusstsein ist. In der Schweiz, wo Reader’s Digest das Institut Isopublic mit einer repräsentativen Umfrage beauftragte, halten immerhin 22 Prozent die gemeinsame deutsche Sprache für besonders prägend.

Zurück zu Deutschland: Hier gibt es Unterschiede je nach Bildungsstand und Lebensmittelpunkt. Bei den formal gebildetsten Befragten gaben 28 Prozent an, ihnen seien die gemeinsamen Werte besonders wichtig. Hingegen waren nur acht Prozent der Personen mit Hauptschulabschluss dieser Meinung.

Auch bei der Frage, welchen Stellenwert die Geschichte einnimmt, gehen die Meinungen auseinander. 46 Prozent der Sachsen und Thüringer sowie 43 Prozent der Befragten in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen-Anhalt nennen die gemeinsame Vergangenheit als wichtigste Grundlage der deutschen Identität. Im Unterschied dazu scheinen die Menschen in Baden-Württemberg mit 27 Prozent deutlich weniger geschichtsbewusst zu sein.

Montag, 14. März 2011, von Elmar Leimgruber

Wo die Zukunft der Atomkraft liegt

Europäisches Atomkraftwerk aus der Luftperspaktive

“Die Geschichte der Atomindustrie ist eine Geschichte von Katastrophen: Tschernobyl, Harrisburg und jetzt Fukushima,” schreibt die Zeitschrift “Öko-Test”. Obwohl der Internationalen Atomenergie-Behörde (IAEA) in Wien alle Vorfälle in Atomanlagen ab dem Schweregrad 2 (von insgesamt 7) gemeldet werden müssen, “weigert sich die IAEA, eine Auflistung der vergangenen Unfälle zu publizieren,” kritisiert das Konsumentenschutzmagazin.

Die vielleicht bereits schon eingetretenen oder auch noch eintretenden Kernschmelzen in den angeblich sichersten Atomkraftwerken der Welt, in Japan, entfachen -vollkommen zu Recht- auch in Europa die Diskussion über die Sicherheit von Atomenergie neu. Dabei bleibt klar : Die Energiegewinnung mittels (eigener) Atomkraft ist günstig, bringt Unabhängigkeit von anderen Staaten und ist “umweltfreundlich”, zumindest, was die dabei entstehenden “Abgase” (Wasserdampf) betrifft, und vorausgesetzt, es tritt keine Störung ein.

Atomkraftwerke weltweit (Stand 2005)
Grafik: PD

Mal abgesehen von dem nach vor ungelösten Problem der “Entsorgung” von radioaktivem Müll: Selbst unparteiische Atomkraftkenner geben zu, dass nach dem Einsetzen der Kernschmelze praktisch nichts mehr unternommen werden kann, sondern dass die Radioaktivität von da an nicht mehr kontrolliert werden kann und dass selbst massivste Stahlbehälter Temperaturen von über 2000 Grad Celsius nicht auf Dauer widerstehen könnten.

Mal abgesehen davon, dass Atomkraftwerke auch Ziele von Terrorangriffen sein könnten: Angesichts der Tatsache, dass heute zwar einigermaßen sicher Vulkanausbrüche und Tsunamis vorausgesagt werden können, jedoch nicht Erdbeben, kann man heute nicht mehr -entgegen besserem Wissen- von “sicheren Atomkraftwerken” sprechen. Auf Dauer ist daher auch die friedliche Nutzung Atomenergie (ganz zu schweigen von Atomwaffen) also beim besten Willen nicht verantwortbar, aus Verantwortung der Menschheit gegenüber. Und doch sind wir aktuell auch in Europa auf diese atomenergielose Zeit nicht vorbereitet:

Natürlich sind die aktuellen Forderungen nach sofortiger Stilllegung aller Atomkraftwerke gerade aufgrund der aktuellen tragischen Vorkommnisse zutiefst nachvollziehbar, obwohl sie rein emotional und aus Ängsten heraus entstehen. Und dennoch sind solche Probleme nicht emotional lösbar, sondern sachlich:

Wir brauchen Energie und wir brauchen Strom. Genauer: wir alle (nicht nur die Industrie und die Betriebe haben einen Lebensstandard, der viel Energie und viel Strom erfordert, um unsere modernen Bedürfnisse zu decken. Dessen müssen wir uns bewusst sein. Und ich bin davon überzeugt, dass die meisten von uns, um Strom zu sparen, nicht große Einschränkungen ihres Lebensstandards in Kauf nehmen würden. Da wir also ausreichend Strom für unser alltägliches Leben in Wohlstand nötig haben, muss die Energie von woher kommen.

Die sehr “pragmatische” österreichische Antwort auf diese Frage ist leider ziemlich verlogen: Nur weil man selbst keine Atomkraftwerke hat, aber im Bedarfsfall dennoch kein Problem damit hat, auch Atomstrom zu importieren (wobei Strom -österreichisch ausgedrückt- sowieo kein Mascherl hat), ist man noch lange kein Atomkraftgegner, vor allem dann nicht, wenn man sich (der Bedarfshintertür wegen) nicht wirklich für die Schließung zumindest von grenznahen Atomkraftwerken einsetzt.

Und es ist auch wieder rein emotional, kontraproduktiv, nicht sachlich und daher auch keinesfalls sinnvoll, wenn sich so genannte Umweltschützer einerseits gegen Atomenergie einsetzen, sich andererseits aber gegen jegliche Errichtung von Windstrom- oder Solarstromanlagen zur Wehr setzen.

Bald wird es zwar -wie berichtet- möglich sein, den Energiebedarf zu 100 Prozent aus erneuerbaren Werten zu decken, doch noch ist es leider nicht so weit. Es geht also wohl derzeit tatsächlich überhaupt noch nicht, einfach alle Atomkraftwerke stillzulegen. Dies mag tragisch und frustreich sein, ändert aber nichts daran, dass der aktuelle Weg ein anderer sein muss und ich hoffe sehr, dass die deutsche Bundesregierung hier auf ihren warnenden Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) hört, der einen Ausstieg aus der Atomenergie fordert.

Meine Vorschläge sind diese:

- Die Sicherheit der bestehenden Atomkraftwerke muss weiter erhöht werden.

- Die IAEA muss -entgegen ihrem bisherigen Verhalten- international zu voller Transparenz verpflichtet werden, sodass alle ihr gemeldeten Vorkommnisse in Atomkraftwerken auch wahrheitsgemäß und rechtzeitig die möglicherweise gefährdete Bevölkerung erreicht, um sie in Sicherheit zu bringen.

- Die Forschung an und die Entwicklung von allgemein leistbaren erneuerbaren Energien muss massiv durch öffentliche Gelder gestützt werden mit dem Ziel, möglichst rasch und möglichst kurzfristig auf die weitere Nutzung der Atomengerie vollends verzichten zu können.

Alle darüber hinausgehenden Forderungen und Wünsche sind meines Erachtens leider unrealistische und unverwirklichbare Träume. Im 21. Jahrhundert indes sollte man sich den brennenden Problemen der Zukunft auf einer sachlichen Basis nähern können, finde ich, so auch im Bereich Atomkraft.

Ach übrigens: Es nervt mich gewaltig, wenn westliche Politiker an die Öffentlichkeit treten und sagen, dass man in Österreich oder Deutschland in punkto Radioaktivität nichts zu befürchten hat: erstens ist es eine indirekte Verhöhnung der Betroffenen in Japan und anderer gibts es Atomkraftwerke nicht nur in Japan, sondern auch mitten in Europa. Und es nervt auch, dass Italien -wie berichtet- den Bau neuer Atomkraftwerke plant. Die Öko-Test-Liste der schlimmsten Atomkraft-Katastrophen kann übrigens hier kostenlos downgeloadet werden.

Freitag, 11. März 2011, von Elmar Leimgruber

DIe Süßigkeit der Fastenzeit

Die Süßigkeit der Fastenzeit

Bewusst verzichtende Deutsche lassen in der Fastenzeit vor allem von Süßen und Knabbereien die Finger. Dies geht aus einer repräsentativen Umfrage des Gesundheitsmagazins “Apotheken Umschau”, durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 2000 Bundesbürgern ab 14 Jahren hervor. Ganz oben auf der Enthaltsamkeits-Liste der fastenden Deutschen stehen dabei die Süßigkeiten. Fast die Hälfte der Männer und Frauen (49 %), die sich während der Fastenzeit kasteien wollen, gaben an, von Schokolade und Gummibärchen ganz und gar die Finger zu lassen. Begründungen für das Fasten fehlen aber in dieser Untersuchung.

40 Tage dauert die Fastenzeit – harte Wochen für alle, die sich vorgenommen haben, zwischen Aschermittwoch und Ostern auf das eine oder andere “Laster” zu verzichten. 40 Prozent möchten ihren Süßigkeiten-Konsum reduzieren. Auf dem zweiten Fasten-Platz folgen Chips und Knabbereien (ganz darauf verzichten: 48 %; Konsum reduzieren: 37 %). Ebenfalls gestrichen werden sollen bei vielen Fastenden Alkohol (ganz darauf verzichten: 41 %; Konsum reduzieren: 32 %) und Zigaretten (ganz darauf verzichten: 34 %; Konsum reduzieren: 13 %). Jeder Neunte (11 %) will während der Fastenzeit keinen Bissen Fleisch essen, mehr als die Hälfte der befragten Fastenwilligen (56 %) versucht zudem, deutlich weniger davon zu verspeisen, so die “Apotheken Umschau”.

Und worauf verzichten Sie? Und warum? Fasten Sie überhaupt?

Dienstag, 8. März 2011, von Elmar Leimgruber

Heute ist der 100. Weltfrauentag

Viele Führungskräfte in Apotheken sind weiblich

Am heutigen 100. Weltfrauentag entbietet redakteur.cc herzliche Grüße an alle Frauen und Dank für ihren wertvollen Dienst an ihren Familien und an der Gesellschaft.

Während die meisten Medien an diesem Tag die immer selben Meldungen zum Thema bringen, berichte ich auch hier Spezielles:

A) Eine gute Nachricht zuerst: Die Hälfte der Leiter der mehr als 21.000 Apotheken in Deutschland ist weiblich. Darauf weist die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände anlässlich des Internationalen Frauentags hin. Der Frauenanteil unter allen berufstätigen Apothekern in Deutschland liegt bei 67,5 Prozent (Stand: Ende 2009). Während Industrie, Verwaltung und Wissenschaft auf 58,1 Prozent und Krankenhausapotheken auf 60,3 Prozent kommen, liegt der Anteil der Apothekerinnen in öffentlichen Apotheken sogar bei 69,3 Prozent. Betrachtet man davon nur die Apothekenleiter, so kommen Frauen auf einen Anteil von 46,7 Prozent – trotz Karriereunterbrechungen und erhöhter Belastungen, die sie z.B. in vielen Familien tragen, so die deutsche Apothekervereinigung.

B) Die Sonderbeauftragte des österreichischen Außenministeriums für Frauenfragen, Ursula Plassnik, fordert für 2012 die globale Kampagne “Frauenrechte sind Menschenrechte”. Was in Österreich und Europa heute eine Selbstverständlichkeit ist – Wahlrecht und weitgehend gleichberechtigte politische Teilhabe – ist für Millionen Frauen in dieser Welt, unter anderem im arabischen Raum, nach wie vor ein unerreichter Traum. “Ab sofort muss jeder Demokratie-Fahrplan in der Region auch die gleichberechtigte und wirksame Beteiligung der Frauen enthalten,” fordert Plassnik.

C) “Menschenhandel und Zwangsprostitution entmenschlichen”, betonte Sr. Silke-Andrea Mallmann, die als Pädagogin und Psychologin die Beratungs- und Betreuungsstelle “Talitha” der Kärntner Caritas leitet, bei einer
gemeinsamen Veranstaltung der Katholischen Jugend der Erzdiözese Wien, der Salvatorianerinnen und der österreichischen bischöflichen Kommission für Gerechtigkeit und Frieden (“Iustitia et Pax”) in Wien. Die katholischen Organisationen wollen sich gemeinsam gegen Menschenhandel und Zwangsprostitution stark machen und die jungen Frauen, vor allem aus osteuropäischen Ländern, aus ihrer Zwangssituation befreien. Die Veranstaltung wurde bewusst im Vorfeld des “Internationalen Frauentags” angesetzt. Menschenhandel sei, so die Angaben der Experten, die drittgrößte Einnahmequelle des organisierten Verbrechens nach Waffen- und Drogenhandel. Der Jahresumsatz werde auf 32 Milliarden Dollar geschätzt.

 

Montag, 7. März 2011, von Elmar Leimgruber

AustroLeaks sucht brisantes Material

71. Treffpunk Radio: AustroLeaks - Wie brisantes Material zum Journalisten findet =

v.l.n.r.: Martina Ressmann, APA-OTS, Harald Sorger, Putz & Stingl, Rainer Fleckl, Kurier und Norbert Welzl, ÖJC
Foto: APA-ots

Wer brisantes Material über Unternehmen und Institutionen hat und möchte, dass dies veröffentlicht wird, hat nun auch in Österreich ein Tool zur Verfügung, um anonymisiert die Kurier-Aufdeckerplattform AustroLeaks zu kontaktieren und mit bislang unbekannten Dokumenten zu versorgen. Rainer Fleckl, Leiter des Ressorts “Investigative Recherche” der Tageszeitung “Kurier”, stellte im Zuge des 71. Treffpunkt Radios das hauseigene Aufdeckertool AustroLeaks vor.

 

Das Tool basiert auf dem jenem vom deutschen Kurier-Minderheitseigentümer WAZ (Westdeutsche Allgemeine Zeitung), die ebenfalls Informationsfreudigen die Möglichkeit, Brisantes anonymisiert upzuloaden. Im Gegensatz aber etwa zu Wikileaks gibt es weder auf WAZ-Leaks, noch auf AustroLeaks öffentlich zugängliches Quellenmaterial, erklärte Fleckl auf Anfrage von redakteur.cc. Die upgeloadeten Dokumente stellen lediglich eine redaktionsinterne Hilfe für das Recherche-Team dar, um die Bausteinchen einer Story zusammenzufügen.

Fleckl sichtet das Material und entscheidet anschließend über eine weitere Recherche. “Im Grunde genommen ist es wie ein digitaler Briefkasten, über den mit der Redaktion in direkte  Interaktion getreten werden kann”, so Fleckl. Die Motive sind klar: “Medien müssen sich in Zukunft mehr und mehr differenzieren – und dazu zählen eben auch Exklusiv-Stories.”

Seit Dezember 2010 betreibt der Kurier sein eigenes Investigativ-Ressort. AustroLeaks ebnet dabei den direkten
elektronischen Weg in die Redaktion. “Unser Ressort kann sich mit zwei Angestellten, die zusätzlich immer noch Artikel für ihre ursprünglichen Ressorts schreiben, im Falle einer neuen Investigation voll und ganz darauf stützen”, so Fleckl auf die Frage, wie viele neue Ressourcen hierbei in Anspruch genommen würden.

Dass dieser neue Zugang auch für Journalistinnen und Journalisten neue Herausforderungen bedeutet, beschreibt Fleckl so: “Die Beweggründe, Informationen preis zu geben, sind oftmals sehr emotionale. Es gibt immer wieder Menschen, die einfach nicht weiter zusehen wollen und dann auspacken. Recherchen können sich über Monate
bis Jahre hinziehen. Schlussendlich überlegen wir aber immer auch, ob man als Journalist verantworten kann, was man schreibt bzw. ob es wichtig ist, dass z.B. im Artikel alle Namen erscheinen, oder ob wir das dann der Anklage überlassen. Für den Leser macht es oft keinen Unterschied, für die handelnden Personen natürlich schon. Wir sind
uns hier der Konsequenzen sehr bewusst,” so Fleckl.

Samstag, 26. Februar 2011, von Elmar Leimgruber

Schon mehr als jeder zweite Deutsche fürchtet steigende Preise

Schon bald Wirklichkeit?

Inflation wird zunehmend zu einer Grundsorge der Deutschen: schon mehr als jeder zweite Deutsche fürchtet steigende Preise. Im Sorgenbarometer des Hamburger Magazins stern erklärte mehr als jeder zweite Bürger (52 Prozent), er habe zurzeit große oder sehr große Furcht vor steigenden Preisen – fünf Prozentpunkte mehr als bei der entsprechenden Umfrage vor drei Monaten. Besonders ausgeprägt ist die Sorge bei denen, die eher wenig verdienen: den Bürgern mit Hauptschulabschluss (66 Prozent). Frauen sind über das Anziehen der Preise mit 58 Prozent stärker beunruhigt als Männer (46 Prozent).

Etwas zugenommen hat auch die Angst vor der galoppierenden Staatsverschuldung, die an erster Stelle steht: 63 Prozent der Deutschen nennen sie als drängendstes Problem, 2 Punkte mehr als vor drei Monaten. Damit sind die hohen Schulden des Staates nach wie vor die Hauptsorge der Bundesbürger. Mit 57 Prozent Nennungen steht die Angst um die Sicherheit der Renten an zweiter Stelle. Drittgrößte Sorge ist die um die Ausbildung der Kinder, (54 Prozent, +1). Stark zurückgegangen ist indes die Furcht, die Politiker könnten mit den Problemen überfordert sein (52 Prozent, -5).

Angesichts der gute Konjunktur ist die Angst vor steigenden Arbeitslosenzahlen derzeit eher gering: Nur 37 Prozent der Bürger nannten dies als vordringliches Problem (+2). Am Ende der Skala steht die Sorge der Bürger, sie könnten Opfer einer kriminellen Gewalttat werden: Nur 18 Prozent fürchten dies, zwei Prozentpunkte weniger als vor drei Monaten. Die Erhebung war vom Forsa-Institut im Auftrag des Stern Anfang Februar 2011 bei 1003 repräsentativ ausgesuchten Bundesbürgern durchgeführt worden.

Dienstag, 22. Februar 2011, von Elmar Leimgruber

Was ist bloß mit den Deutschen los?

Der deutsche Verteidigungsminister Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg
Foto: bmvg.de

Ich muss das jetzt echt mal sagen:

Und auch wenn ich hier pauschaliere: ich meine hier natürlich nicht alle Deutschen, sondern nur jene, die sich eventuell davon betreffen oder vielleicht sogar gern gedanklich herausfordern lassen:

Einerseits hatte die SPD Hamburg über Jahrzehnte hindurch in den Sumpf geritten, was die darauf folgende CDU beim besten Willen nicht wieder gut machen konnte. Dennoch, und obwohl die mitregierenden Grünen nach nur zwei Jahren die Koalition zum Platzen brachten, wurde die CDU (die zugegebenermaßen auch den falschen Spitzenkandidaten hatte)  jetzt bei den Wahlen in Hamburg abgestraft und die eigentlich Verantwortlichen für die Hamburger Misere, die Sozialdemokraten, erhielten die absolute Mehrheit. Dabei heisst es immer, dass besonders die Norddeutschen sehr rational agieren. Dies schien mir beim Hamburger Wahlergebnis wohl eher nicht der Fall zu sein.

Und in Sachsen-Anhalt, wo heuer ebenfalls gewählt wird, kam eine Emnid-Umfrage für Focus zum ernüchternden Ergebnis, dass die rechtsradikale NPD offenbar immer mehr Sympatisanten findet und unter den Jungwählern sogar ein Potential von 21 Prozent der Wählerstimmen hat. Und die Linke wird wohl dort auch noch an Stimmen zunehmen.

Und dann gibt es da einen gewissen Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg, seines Zeichens deutscher Verteidigungsminister (CSU): Während Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) meines Erachtens nicht nur seit Langem das Beste und Wohltuendste ist (sie schafft die aussergewöhnliche durch die ausgeglichene Balance zwischen Sozialstaat und Wirtschaftsförderung für alle Menschen Kanzlerin zu sein), das Deutschland und Europa passieren konnte, wird sie seit Jahren selbst von so genannten konservativen Medien (allen voran dem Axel Springer Verlag) gezielt öffentlichkeitswirksam demontiert, wohl weil sie geradlinig und eigenständig denkend ist, was vielen Mächtigen offenbar nicht in den Kram passt, weil lieber sie selbst vom Hintergrund aus die Fäden ziehen, als echte Persönlichkeiten zu fördern. Herr zu Guttenberg aber sieht nicht nur gut aus, wirkt wie ein Strahlemann, kann sich wohl gut verkaufen oder besser, er wird bestens verkauft und seit Merkel demontiert wird, wird er im gleichen Maße medial öffentlichkeitswirksam hofiert und aufgepuscht, wohl um ihn “kanzlerfähig” zu machen. Und ja: er wirkt leider so, dass er genau ins Konzept von jenen Mächtigen im Hintergrund passt, weil er das, was sie wollen (und was sich nicht unbedingt mit dem decken muss, was langfristig Deutschland und Europa gut tut), auch schön glaubwürdig von sich geben kann.

Einflussreiche “Freunde”, Gönner und Förderer hat er offenbar genug, sonst wäre er als Minister schon längst zurückgetreten worden. Nur von daher ist es auch zu erklären, dass grossangelegte Kampagnen für ihn gestartet wurden, er als armes Medienhetze-Opfer dargestellt wird und selbst (zweifelhafte?) Umfragen unter der Bevölkerung zu seinen Gunsten ausfallen: die Deutschen wollen ihn angeblich weiter als Minister: Für mich wäre dies nur nachvollziehbar, würde man pauschal alle Politiker für Gauner halten und ihm daher auch diese schwere Täuschung nachsehen.

Und ja: Meines Erachtens ist Herr zu Guttenberg -trotz der aktuellen Bestätigung als Minister durch die Kanzlerin- als Minister untragbar und daher rücktrittsreif. Und die Gründe sind so glasklar, dass sie eigentlich jeder nachvollziehen müsste. Doch in Macht-Strukturen ticken die Uhren wohl anders.

Guttenberg stand bislang -trotz vieler Anfeindungen und Probleme- nicht nur für Adel, für Intelligenz und für Schönheit, sondern auch für Integrität und Charakter und auch daher als “zu Höherem berufen”. Dass er sich seinen Doktortitel, noch dazu mit “Summa Cum Laude” aber offenbar erschlichen hat, beweist das Gegenteil von dem, wie er sich selbst in der Öffentlichkeit gibt und wie er vor allem seit Jahren auch medial dargestellt wird. Auf seinen zu Unrecht erworbenen Doktortitel zu verzichten ist nur das Mindeste; das reicht aber bei Weitem nicht. Wie glaubwürdig und wählbar wäre ein künftiger deutscher Bundeskanzler, der schon hier unlauter vorgegangen ist?

Wofür, für welche Werte, für welche Zukunft steht der Verteidigungsminister? Was will er für Deutschland und was für Europa? Wir wissen es leider nicht, weil er vielleicht keine eigenen Visionen ausser der eigenen Karriere hat. Das wäre in der Tat traurig. Er steht aber wohl leider für eine heute vielfach erwünschte Politikergeneration, die gepuscht wird für “höhere Ziele”, weil sie vielleicht charakterschwach und gerade deswegen als “würdig” gesehen werden, die aber andererseits für fotogen und öffentlichkeitswirksam genug gehalten werden, die Wünsche der ganz Mächtigen vom Hintergrund “glaubwürdig” als “das Richtige” zu vertreten und umzusetzen.

Der Adel steht im Allgemeinen für hohe Werte wie Integrität, Charakter und Linie. Guttenberg aber schadet nicht nur sich selbst und Deutschland, sondern indirekt auch dem Adel. Die Glaubwürdigkeit von Politikern ist essentiell. Und wir brauchen in Europa und in jedem einzelnen Staat-und davon bin ich zutiefst überzeugt- nicht irgendwelche “billigen” und unkritischen von Hintergrund-Mächtigen hochgepuschten Befehlsempfänger und Marionetten als Spitzenpolitiker. Sondern wir brauchen starke Persönlichkeiten, die sich ihrer Verantwortung für ihr eigenes Land und für Europa bewusst sind und die gewissenhafte Entscheidungen treffen, unabhängig davon, ob dies den ganz Mächtigen in den Kram passt oder nicht.

Denn wir werden in Europa nach meiner Einschätzung noch äußerst unangenehme Zeiten erleben, die vor allem damit zusammenhängen, dass die eigentlich Mächtigen nichts aus der Wirtschaftskrise gelernt haben und weiter Macht, Einfluss und Geld auf sich konzentrieren. Das kann auf Dauer so nicht weitergehen: Wir brauchen endlich echt mutige Politiker, die zuerst an die Menschen denken und -ohne Rücksichten auf irgendwelche Einzel-Interessen- das Richtige tun zum Wohle der Menschen ihres Landes und auch Europas.

Sonntag, 20. Februar 2011, von Elmar Leimgruber

Preisregen für iranischen Film “Nader And Simin” bei Berlinale 2011

Der Goldene BärFoto: berlinale.de

Der iranische Film “Nader und Simin, Eine Trennung” von Asghar Farhadi ist der grosse Abräumer bei der 61. Berlinale. Er gewann bei den Berliner Filmfestspielen nicht nur den Goldenen Bären 2011, sondern auch die Preise für die besten Darsteller; hier wurde jeweils das gesamte Schauspieler-Ensemble von Jodaeiye Nader az Simin ausgezeichnet. Den Silbernen Bären für die Beste Regie erhielt Ulrich Köhler für seinen Film “Schlafkrankheit”, während der Grosse Preis der Jury an den Streifen “The Turin Horse” von Bela Tarr ging. Der österreichische Beitrag “Die Vaterlosen”, Marie Kreutzers Spielfilmdebüt, erhielt als bester Erstlingsfilm eine lobende Erwähnung.

Und hier sind alle Preise der Berlinale 2011 im Detail:

Ashgar Farhadi, der grosse Sieger der Berlinale 2011
Foto: CC Manfred Werner

PREISE DER INTERNATIONALEN JURY

GOLDENER BÄR FÜR DEN BESTEN FILM
Jodaeiye Nader az Simin
Nader And Simin, A Separation
von Asghar Farhadi

GROSSER PREIS DER JURY – SILBERNER BÄR
A torinói ló
The Turin Horse
von Béla Tarr

SILBERNER BÄR FÜR DIE BESTE REGIE
Ulrich Köhler für
Schlafkrankheit (Sleeping Sickness)

SILBERNER BÄR FÜR DIE BESTE DARSTELLERIN
an das Schauspielerinnen-Ensemble in
Jodaeiye Nader az Simin (Nader And Simin, A Separation) von Asghar Farhadi

SILBERNER BÄR FÜR DEN BESTEN DARSTELLER
an das Schauspieler-Ensemble in
Jodaeiye Nader az Simin (Nader And Simin, A Separation) von Asghar Farhadi

SILBERNER BÄR FÜR EINE HERAUSRAGENDE KÜNSTLERISCHE LEISTUNG
IN DER KATEGORIE KAMERA

Wojciech Staron für die Kamera in
El premio (The Prize) von Paula Markovitch
ex aequo
IN DER KATEGORIE PRODUCTION DESIGN

Barbara Enriquez für das Production Design in
El premio (The Prize) von Paula Markovitch

SILBERNER BÄR FÜR DAS BESTE DREHBUCH
Joshua Marston und
Andamion Murataj für
The Forgiveness Of Blood (The Forgiveness Of Blood) von Joshua Marston

ALFRED-BAUER-PREIS, in Erinnerung an den Gründer des Festivals, für einen Spielfilm, der neue
Perspektiven der Filmkunst eröffnet

Wer wenn nicht wir
If Not Us, Who
von Andres Veiel

JURY FÜR DEN BESTEN ERSTLINGSFILM

PREIS BESTER ERSTLINGSFILM, dotiert mit
50.000 Euro, gestiftet von der GWFF
On the Ice
On the Ice
von Andrew Okpeaha MacLean

LOBENDE ERWÄHNUNG
The Guard
The Guard
von John Michael McDonagh

und
Die Vaterlosen
The Fatherless
von Marie Kreutzer

PREISE DER INTERNATIONALEN KURZFILMJURY

GOLDENER BÄR
Paranmanjang
Night Fishing
von PARKing CHANce (PARK Chan-wook, PARK Chan-kyong)

PREIS DER JURY–SILBERNER BÄR
Pu-Seo-Jin Bam
Broken Night
von Yang Hyo-joo

LOBENDE ERWÄHNUNG

Fragen an meinen Vater
Questions to my Father
von Konrad Mühe

EFA SHORT FILM NOMINEE BERLIN
Återfödelsen
The Unliving
von Hugo Lilja

DAAD KURZFILMPREIS
La Ducha
The Shower
von Maria José San Martín

PREISE DER JURYS GENERATION

Kinderjury Generation Kplus

GLÄSERNER BÄR FÜR DEN BESTEN FILM
Keeper’n til Liverpool
The Liverpool Goalie
von Arild Andresen

LOBENDE ERWÄHNUNG
Mabul
The Flood
von Guy Nattiv

GLÄSERNER BÄR FÜR DEN BESTEN KURZFILM
Lily
Lily
von Kasimir Burgess

LOBENDE ERWÄHNUNG
Minnie Loves Junior
Minnie Loves Junior
von Andy Mullins, Matthew Mullins

Jugendjury Generation 14plus

GLÄSERNER BÄR FÜR DEN BESTEN FILM
On the Ice
On the Ice
von Andrew Okpeaha MacLean

LOBENDE ERWÄHNUNG
Apflickorna
She Monkeys
von Lisa Aschan

GLÄSERNER BÄR FÜR DEN BESTEN KURZFILM
Manurewa
Manurewa
von Sam Peacocke

LOBENDE ERWÄHNUNG
Get Real!
Get Real!
von Evert de Beijer

Internationale Jury von Generation Kplus

GROSSER PREIS DES DEUTSCHEN KINDERHILFSWERKS FÜR DEN BESTEN FILM
Jutro bedzie lepiej
Tomorrow will be better
von Dorata Kedzierzawska

LOBENDE ERWÄHNUNG
Keeper’n til Liverpool
The Liverpool Goalie
von Arild Andresen

SPEZIALPREIS DES DEUTSCHEN KINDERHILFSWERKS FÜR DEN BESTEN KURZFILM
Land Of The Heroes
Land Of The Heroes
von Sahim Omar Kalifa

LOBENDE ERWÄHNUNG
Dimanche
Sunday
von Patrick Doyon

PREISE DER UNABHÄNGIGEN JURIES

PREISE DER ÖKUMENISCHEN JURY
Wettbewerb   Jodaeiye Nader az Simin (Nader And Simin, A Separation),
von Asghar Farhadi

Lobende Erwähnung  The Forgiveness Of Blood (The Forgiveness Of Blood),
von Joshua Marston

Panorama  Lo Roim Alaich (Invisible), von Michal Aviad
Lobende Erwähnung                   Barzakh (Barzakh), von Mantas Kvedaravicius

Forum  En terrains connus (Familiar Grounds), von Stéphane Lafleur
Lobende Erwähnung De Engel van Doel (An Angel in Doel), von Tom Fassaert

PREISE DER FIPRESCI JURYS
Wettbewerb A torinói ló (The Turin Horse), von Béla Tarr
Panorama Dernier étage gauche gauche (Top Floor Left Wing), von Angelo Cianci
Forum                                                Heaven’s Story (Heaven’s Story), von Zeze Takahisa

PREIS DER GILDE DEUTSCHER FILMKUNSTTHEATER
Wer wenn nicht wir (If Not Us, Who), von Andres Veiel

PREISE DER C.I.C.A.E.
Panorama Here (Here), von Braden King
Forum Amnistia (Amnesty), von Bujar Alimani

LABEL EUROPA CINEMAS
Über uns das All (Above Us Only Sky), von Jan Schomburg

TEDDY AWARDS
Bester Spielfilm Ausente (Absent), von Marco Berger
Bester Dokumentarfilm The Ballad of Genesis and Lady Jaye (The Ballad of Genesis and Lady
Jaye), von Marie Losier
Bester Kurzfilm Generations (Generations), von Barbara Hammer, Gina Carducci
ex aequo
Maya Deren’s Sink (Maya Deren’s Sink), von Barbara Hammer
Teddy Jury Award  Tomboy (Tomboy), von Céline Sciamma

DIALOGUE EN PERSPECTIVE, gestiftet vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW)
Die Ausbildung (The Education), von Dirk Lütter

CALIGARI-FILMPREIS
The Ballad of Genesis and Lady Jaye (The Ballad of Genesis and Lady Jaye), von Marie Losier

NETPAC-PREIS
Heaven’s Story (Heaven’s Story), von Zeze Takahisa

Lobende Erwähnung

Halaw (Ways of the Sea), von Sheron Dayoc

FRIEDENSFILMPREIS
Jutro bedzie lepiej (Tomorrow will be better), von Dorota Kedzierzawska

Lobende Erwähnung

Jodaeiye Nader az Simin (Nader And Simin, A Separation), von Asghar Farhadi

AMNESTY INTERNATIONAL FILMPREIS
Barzakh (Barzakh), von Mantas Kvedaravicius

FEMINA-FILM-PREIS
Julia Brandes
für das Kostüm in Lollipop Monster (Lollipop Monster) von Ziska Riemann (Perspektive Deutsches Kino)

CINEMA FAIRBINDET PREIS
Bad o Meh (Wind & Fog), von Mohammad Ali Talebi

LESER- UND PUBLIKUMSPREISE

PanoramaPublikumsPreis – Spielfilm
También la lluvia (Even The Rain), von Icíar Bollaín

PanoramaPublikumsPreis – Dokumentarfilm
Im Himmel, Unter der Erde. Der Jüdische Friedhof Weißensee (In Heaven Underground – The
Weissensee Jewish Cemetery), von Britta Wauer

LESERPREIS DER BERLINER MORGENPOST
Jodaeiye Nader az Simin (Nader And Simin, A Separation), von Asghar Farhadi

LESERPREIS DES TAGESSPIEGEL
Nesvatbov (Matchmaking Mayor), von Erika Hníková

LESERPREIS DER SIEGESSÄULE
Stadt Land Fluss (Harvest), von Benjamin Cantu

PREIS DES BERLINALE TALENT CAMPUS

SCORE COMPETITION
Felix Rösch (Deutschland)

BERLIN TODAY AWARD
Kyoko Miyake (UK/Japan)
für Hackney Lullabies (Hackney Lullabies)