Mit ‘youtube’ getaggte Artikel

Mittwoch, 25. August 2010, von Elmar Leimgruber

ORF startet Nachbar in Not für Pakistan – Elmar Leimgruber unterstützt Aktion

Der ORF hat seine Aktion “Nachbar in Not” zugunsten der Flutopfer in Pakistan gestartet. Unter nachbarinnot.ORF.at und unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 222 444 kann ab sofort gespendet werden. Elmar Leimgruber, für redakteur.cc verantwortet, unterstützt diese Aktion auf besondere Weise, indem er eine eigene Kurz-ZIB (Zeit im Bild) zu diesem Anlass produziert hat und auf Youtube gestellt hat. So sollen möglichst viele User auf die Spendenaktion aufmerksam gemacht werden:

Die Dimension der Flutkatastrophe in Pakistan hat ein unvorstellbares Ausmaß angenommen. Sechs Millionen Menschen brauchen Überlebenshilfe, und die Hilfsorganisationen bitten dringend um die dafür notwendigen Spenden. Aus diesem Grund haben ORF und “Nachbar in Not” am 18. August 2010, den Start der Hilfsaktion “Nachbar in Not – Flutkatastrophe Pakistan” bekanntgegeben und bitten um Spenden auf das Spendenkonto PSK 90 750 700 (BLZ 60000).

Am Dienstag 24.8. fand auf allen Medien des ORF (ORF 1, ORF 2, die Radiosender Ö3, Ö1,FM4, die ORF Regionalradios, sowie ORF.at) ein Aktionstag für “Nachbar in Not” statt. Laut ORF wurden bisher 1,5 Mio. Euro für diese “Nachbar in Not”-Aktion gespendet, davon allein 500.000 am Aktionstag.

“Die Österreicherinnen und Österreicher haben wiederholt bewiesen, dass sie spendenfreudig sind, wenn Hilfe gebraucht wird”, sagt Sissy Mayerhoffer, Leiterin des ORF-Humanitarian-Broadcasting. “Wir hoffen, dass das Vertrauen in die bewährte Marke ‘Nachbar in Not’ – durch die zuletzt Zehntausenden Menschen in Haiti geholfen werden konnte -, dazu beitragen wird, auch die notleidenden Menschen in Pakistan jetzt nicht zu vergessen, sondern durch so dringend notwendige Spenden zu unterstützen!”

Samstag, 24. Juli 2010, von Elmar Leimgruber

Gold- und Platin-Schallplatten gestohlen

Die gestohlenen Rockets Platin und Gold Discs
Foto: Fabrice Quagliotti

Vor einigen Tagen wurden, Fabrice Quagliotti, dem Keyboarder der französischen 80er-Jahre-Spacerock-Kultband Rockets,(Les Rockets, The Rockets, Silver Rockets, Roketz) Gold und Platin Schallplatten der Top-Alben “Galaxy” (allein über eine Million verkaufte Exemplare) und “Plasteroid” aus seinem Haus Nähe Como in Oberitalien gestohlen. Dies teilte der passionierte Musiker, der derzeit an einem neuen Rockets-Album arbeitet, das im Herbst erscheinen soll, seinen Fans auf Facebook mit.

Der Keyboarder der Rockets, Fabrice Quagliotti, zusammen mit dem Autor dieses Beitrags vor ein paar Jahren in Como
Foto: © Leimgruber

Da die Schallplatten zwar weniger einen materiellen, sondern vielmehr und vor allem einen moralischen Wert haben, ersucht Fabrice um Mithilfe seiner Fans bei der Suche nach den gestohlenen Gold und Platin Schallplatten aus dem Hause Rocketsland. Obwohl nach seinen Angaben die Diebe auch andere Wertgegenstände entwendet hatten, ihm gehe es einzig und allein darum, diese für ihn persönlich wichtigen Schallplatten wiederzubekommen.


Die Rockets waren zwar im deutschsprachigen Raum zwar auch damals niemals so erfolgreich wie in Frankreich oder vor allem in Italien, aber vielleicht tauchen diese rein für den originalen Eigentümer moralisch wertvollen Schallplatten ja auch im deutschsprachigen Raum auf.

Bitte in diesem Fall um sachdienliche Hinweise.

Im vergangenen Jahr gabs übrigens einen Liveauftritt der Rockets in Bozen, der hier auf youtube abrufbar ist.

Und hier ist eine musikalisches Tribute an die Rockets durch mein Musiklabel elmadonmusic.com abrufbar.

Donnerstag, 15. Juli 2010, von Elmar Leimgruber

World AIDS Conference in Wien -Verschiedene Standpunkte zum Thema

Life-Ball-Chef Gery Keszler und die Präsidentin der Österreichischen AIDS-Gesellschaft Brigitte Schmied
Foto: obs, Ian Ehm

Von 18. bis 23. Juli 2010 wird in Wien die “World Aids Conference” stattfinden, die rund 25.000 Diskutanten aus der ganzen Welt nach Wien bringen wird. Als prominente Gäste haben u.a. der frühere US-Präsident Bill Clinton, ex-Microsoft-Chef Bill Gates und die Sängerin Annie Lennox zugesagt.

Eine erstmals in Österreich in sämtlichen Altersgruppen durchgeführte Studie (GfK) über die Wahrnehmung von HIV/AIDS zeichnet indes ein ernüchterndes Bild, was Herr und Frau Österreicher über diese Viruserkrankung denken und wie mit der Problematik umgegangen wird. Zusätzlich gehen viele beim Schutz gegen sexuell übertragbare Infektionen sehr fahrlässig um – nur rund 50% der Befragten schützen sich.

Im Erhebungszeitrum (26. April bis 12. Mai 2010) wurden österreichweit 1.000 Personen rund um das Thema HIV/AIDS befragt und eines wird nachwievor sehr deutlich: Mit abnehmendem Bildungsniveau sinkt auch das Wissen über die Thematik. Dies teilt das Life-Ball-Komitee mit. Der diesjährige Life-Ball findet am kommenden Samstag im Wiener Rathaus statt.

Die Stadt Wien unterstützt AIDS 2010 nach Kräften und arbeitet nach eigenen Angaben danach intensiv daran, HIV und AIDS wieder mehr in das Bewusstsein der Menschen zu rücken. Die koordinative Zusammenarbeit erfolgt auch mit UNAIDS, dem UN-Programm, das sich mit Maßnahmen gegen HIV und AIDS befasst.

Als “einmalige Gelegenheit, der Welt zu zeigen, dass Toleranz und Offenheit keine Fremdworte für die Wienerinnen und Wiener sind”, bezeichnete Ärztekammerpräsident Walter Dorner die diesjährige Austragung der Internationalen AIDS Konferenz in Wien. Der Ärztechef kündigt eine Fortführung der Weiterbildungsoffensive im medizinischen Bereich an, um “Vorurteilen und Ängsten entgegenzutreten”. Aber, so der Ärztechef, “wir sind massiv dahinter, dem mittels Fort- und Weiterbildung zum Thema HIV/AIDS entgegenzuwirken und für eine adäquate medizinische Versorgung von Betroffenen zu sorgen”.

Einen Tag vor der Eröffnung der XVIII. Welt-Aids-Konferenz findet am 17. Juli in Wien eine internationale
Vorkonferenz der Glaubensgemeinschaften statt. Die Religionsgemeinschaften wollen damit religiös motivierte Antworten für den weltweiten Kampf gegen AIDS geben.

Die Tendenz zur Bagatellisierung von Aids und die geringe öffentliche Aufmerksamkeit für die Immunschwächekrankheit hat der Aids-Seelsorger der Erzdiözese Wien, der Trinitarierpater Clemens Kriz, kritisiert. HIV und Aids seien nach wie vor ein Realität, auch in Österreich und quer durch alle
Bevölkerungsgruppen, so Kriz in einem “Kathpress”-Gespräch.

Die Brisanz der Krankheit werde medial und gesellschaftlich aber nicht mehr wahrgenommen. Das treffe etwa auch auf den jährlichen Welt-Aidstag (1. Dezember) zu. Auch der Life-Ball werde letztlich fast nur noch als “großer Kostümball” dargestellt. Von der am kommenden Sonntag in Wien beginnenden Welt-Aids-Konferenz
erwarte er sich auf jeden Fall wieder mehr Aufmerksamkeit für die Krankheit, die vor allem in Entwicklungsländern “ganze Generationen dahinrafft”, so der Ordensmann.

Ein Hauptthema der Welt-Aids-Konferenz lautet “Universal Access” und erinnert an ein Versprechen der G8-Nationen auf ihrem Gipfeltreffen von 2005, dass die reichen Industrienationen bis 2010 allen Menschen, die es brauchen, Zugang zu einer Therapie zu verschaffen werden. Die ökumenische Vorkonferenz wird sich am 17. Juli damit befassen, wie sich die verschiedenen Glaubensgemeinschaften für einen gleichberechtigten Zugang zu Prävention, Behandlung und Unterstützung einsetzen können.

Nähere Informationen zum Programm der Vorkonferenz der Glaubensgemeinschaften bietet die Homepage des Lokalkomitees unter: www.aids2010.at. Anmeldung und Registrierung unter www.e-alliance.ch/en/s/hivaids/iac2010/

Rund ein Viertel der Hilfe für HIV/Aids-Kranke und deren Angehörige weltweit werden von katholischen Einrichtungen und Initiativen getragen. Darauf hat der Aids-Referent von Caritas Internationalis, Msgr. Robert Vitillo in Wien hingewiesen. Kirchliche Hilfsprogramme erhielten aber nur rund fünf Prozent der von der internationalen Öffentlichkeit zur Verfügung gestellten Gelder zur Bekämpfung von HIV/Aids, etwa aus dem “Global Fund”, der seit seiner Gründung 2002 rund elf Milliarden Dollar für Aids-Hilfe zur Verfügung stellte, bedauerte Vitillo.

HIV/Aids kann nur durch einen verantwortungsvollen Umgang mit Sexualität wirkungsvoll bekämpft
werden. Das war der Tenor einer Pressekonferenz kirchlicher Vertreter letzthin in Wien. Aids-Programme, die sich allein auf die massenhafte Verteilung von Kondomen beschränkten, hätten indes nicht die gewünschten Erfolge erzielt, so der Experte. Vitillo hob auch die katholische Lehre hervor, wonach sexuelle Kontakte der Ehe vorbehalten seien und in dieser das Prinzip der Treue gelte.

In manchen armen Ländern, besonders in Regionen des südlichen Afrika, betrage der Anteil der Kirche an der Aids-Hilfe bis zu 50 Prozent. Diese Hilfe umfasse medizinische Versorgung, Krankenpflege, Beratung, HIV-Tests, Sorge um Aids-Waisen, psychologische und spirituelle Betreuung sowie Prävention, erläuterte Vitillo beim “Jour fixe” des Verbandes Katholischer Publizisten. Der aus den USA stammende Geistliche ist seit 1987 in der Frage der kirchlichen Aids-Hilfe und der HIV-Prävention engagiert und gilt als einer der renommierten internationalen Experten in dem Bereich.

Während die Pharmaindustrie Milliarden-Geschäfte mit AIDS-Medikamenten macht und damit die öffentliche Meinung bestimmt, decken immer mehr prominente Wissenschaftler offensichtliche Widersprüche in der gängigen HIV Hypothese auf. Darauf weisst Science and AIDS hin. Doch kritische Reflexion, eine wesentliche Voraussetzung für wissenschaftlichen Fortschritt, hat in der Aids-Forschung wenig Platz: Andersdenkende werden gemobbt und bedroht, als “Aids-Leugner” diffamiert und auf Wikipedia verunglimpft, schreibt Scienece and AIDS. Trotzdem arbeiten sie weiter und präsentieren ihre Forschungsresultate am unabhängigen Wiener Aids Kongress, der von 16. bis 17. Juli in Wien stattfindet – parallel zur großen Internationalen HIV Konferenz.

An dieser alternativen AIDS-Konferenz im Wiener Museumsquartier und in den Hofstellungen, die für HIV-Positive kostenlos ist, nehmen unter anderem teil:

Prof. Peter Duesberg, Professor für Molekular- und Zellbiologie, Universität von Kalifornien, Berkeley: weltweit anerkannter Experte für Retroviren wie z.B HIV (er hat als erster deren Gencode beschrieben), Mitglied der Academy of Sciences, Krebsforscher und wohl der bekannteste Kritiker der herrschenden Aids-Theorie.

Claus Köhnlein, Facharzt für Innere Medizin, Kiel. Forschte an der Abteilung für Innere Medizin, Universität Kiel. Behandelt seit vielen Jahren erfolgreich HIV-positive Patienten, die der Aids Medikation kritisch gegenüber stehen. U.a. Mitautor des Buches “Virus-Wahn – Wie die Medizin-Industrie ständig Seuchen erfindet und auf Kosten der Allgemeinheit Milliarden-Profite macht.”

Joan Shenton, preisgekrönte Aufdecker-Journalistin, Großbritannien, hat zahlreiche kritische Dokumentar-Filme und TV-Beiträge zu HIV veröffentlicht, u.a. auf Channel 4, sowie einen caritativen Fonds für alternative Aids-Forschung gegründet.

Christian Fiala, Facharzt für Frauenheilkunde, Wien. Hat lange Zeit in Thailand und Afrika gearbeitet, gestaltet seit mehr als 20 Jahren die kritisch-wissenschaftliche und politische Diskussion über die epidemiologischen Aspekte von Aids mit. Mitglied des Beratergremiums des ehemaligen südafrikanischen Präsidenten zu Aids. Publiziert über Aids in Afrika und die unterschiedlichen Aids-Definitionen. Autor von “Lieben wir gefährlich? – Ein Arzt auf
der Suche nach den Fakten und Hintergründen von AIDS”, Deuticke Verlag 1997

Die Geschichte von Aids neu zu schreiben, das unternimmt der 5fach ausgezeichnete US-Film “House of Numbers”. Brent Leung hat in seiner akribisch recherchierten und aufwühlenden Dokumentation die major players der Aids Forschung befragt: 18 der anerkanntesten WissenschaftlerInnen und KritikerInnen der gängigen Aids-Theorie
kommen unzensiert zu Wort.

So kommt etwa der Nobelpreisträger und Entdecker des HI-Virus Luc Montagnier zu Wort, der die gängigen Lehrmeinungen über Aids auf den Kopf stellt: “Wer über ein gutes Immunsystem verfügt, kann HIV innerhalb weniger Wochen überwinden”, so der weltweit anerkannte Experte im Film – sein Interview ging mittlerweile mittels Youtube um die Welt. Mit präziser wissenschaftlicher Recherche, spannend wie ein Krimi inszeniert, rüttelt Leung an den Grundfesten der herrschenden Aids Theorie. Der Regisseur bringt Vernunft und Klarheit in eine Diskussion, die freie Meinungsbildung unter dem Druck der Pharmalobby unterbindet. (88 min/ EmdU) www.houseofnumbers.com. Dieser Film wird am DO 15.7., 20.00 Uhr und MO, 19.7., 20.00 Uhr im Schikaneder Kino, Wien, bei freiem Eintritt ausgestrahlt.

Die bewegende arte-Dokumentation “Aids: Die großen Zweifel” – Djamel Tahi (arte, D/F 1996) des franko algerischen Filmemachers Tahi aus dem Jahr 1996 wirft zahlreich, nach wie vor aktuelle unbequeme Fragen auf: Wie sicher ist der Aids-Test? Die Test-Kriterien sind in jedem Land anders. Eine in Frankreich getestete positive HIV-Blutprobe fällt in den USA womöglich negativ aus. Schlimmer noch:

Es zeigt sich, dass die US-Testresultate von einem Labor zum anderen unterschiedlich ausfallen. In Afrika wiederum sind die Test-Kriterien so niederschwellig angelegt wie in keinem einzigen westlichen Land. Das führte beispielsweise in Uganda regional zu einer HIV-Rate von bis zu 30% in den 90er Jahren. Seither ist die dortige Infizierten-Rate auf 5%-10% zurückgeschrumpft – indem der Test-Modus geändert wurde. Djamel Tahis präzise recherchiertes Werk läßt den Zuseher voller Zweifel an den bisher geglaubten Aids-Theorien zurück und kritisiert den dogmatischen herrschenden wissenschaftlichen Diskurs rund um HIV. (50min/D). Dieser Film wird am DO 15.7., 22.00 Uhr und am MO, 19.7., 22.00 Uhr im Schikaneder Kino, Wien, bei freiem Eintritt gezeigt.

Mit dem Slogan “Gut zu wissen” startete indes die Deutsche AIDS-Hilfe e.V. (DAH) heute das neue Portal aidshilfe.de: Das Angebot soll die erste Adresse zum Leben mit HIV und eines der führenden Informations- und Dialogportale zu allen Fragen rund um HIV und andere sexuell übertragbare Infektionen werden.

Das Portal nutzt die ganze Klaviatur des Web 2.0. Im eigenen Blog liefert das DAH-Redaktionsteam z.B. Hintergründe zu aktuellen Themen und lädt zum Diskutieren ein. In einem passwortgeschützten Bereich
kann sich der Nutzer die Seite nach eigenen Bedürfnissen gestalten – mit den persönlich favorisierten Rubriken auf der Startseite. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) förderte den
Relaunch der neuen Website.

Der Start der neuen aidshilfe.de wird begleitet von der Aktion “HIV ist mir nicht egal!”. Unter diesem Motto ruft die DAH auf, ab sofort auf aidshilfe.de ein Zeichen für die HIV-Prävention und zur Solidarisierung mit Menschen mit HIV und Aids zu setzen. Ziel ist es, in vier Wochen mehr als eine Million Unterstützer zu zählen.

Dienstag, 11. Mai 2010, von Elmar Leimgruber

Eiszeit zwischen GEMA und YouTube (Info und Kommentar)

GEMA-Chef Harald Heker
Foto: Jochen Zick, gema.de

Seit einem Jahr gibts nun schon andauernden Streit zwischen der deutschen Autorengesellschaft GEMA und dem zu Google gehörenden Videoportal YouTube. Die Urheber musikalischer Werke, die von YouTube genutzt werden, erhalten daher laut GEMA seit April 2009 keine Tantiemen mehr hierfür. Die GEMA hat nun die Verhandlungen über einen neuen Lizenzvertrag für Musiknutzungen in Deutschland abgebrochen. Im Verbund mit acht weiteren internationalen Verwertungsgesellschaften möchte die GEMA ein Zeichen setzen: Musik hat ihren Wert.

Die GEMA fordert daher, begleitend zum Abbruch der Verhandlungen, gemeinsam mit acht weiteren Musikautorengesellschaften von YouTube, rund 600 der von dem Videoportal seit dem 1. April 2009 illegal genutzten Werke zu löschen bzw. den Abruf von Deutschland aus zu sperren. Der internationale Verbund der Musikautorengesellschaften könnte sämtliche Werke seines Repertoires von YouTube entfernen lassen, wenn er dies wollte. Darauf wird aber mit Blick auf die Bedürfnisse der Musiknutzer und der Musikurheber verzichtet:

Die Rechteinhaber möchten nach eigenen Angaben schon, dass ihre Musik möglichst viel gehört wird – aber nur, sofern sie vom Anbieter entsprechend lizenziert ist. Das eigentliche Ziel ist also, eine angemessene Vergütung der Urheber zu erreichen und dafür mit YouTube zu einer neuen Vertragsvereinbarung zu gelangen, die für beide Seiten annehmbar ist. “Betreiber von Online-Plattformen, die mit der Nutzung von urheberrechtlich geschützten Werken wie im Fall von YouTube Millionen an Werbeeinnahmen generieren, müssen dafür sorgen, dass diejenigen, die diese Werke schaffen und damit den sogenannten Content liefern, angemessen vergütet werden”, betont Harald Heker.

Zu den Mitgliedern des internationalen Verbunds mit der GEMA gehören u. a. auch die österreichische AKM, die Schweizer SUISA, die US-amerikanischen Autorengesellschaften ASCAP, BMI und SESAC, die französische SACEM und die SIAE (Italien). Gemeinsam repräsentiert dieser internationale Verbund etwa 60 Prozent des Weltrepertoires.

YouTube, dem gegenüber sich die GEMA, was die preislichen Absprachen betrifft, zu Stiellschweigen verpflichtet hat, sieht dies natürlich anders: Man sieht sich enttäuscht, beklagt die zu hohen Preisvorstellungen der GEMA, und will keinesfalls pro Seitenabruf bezahlen. Es könne nicht sein, dass man bei jedem Videoabruf Geld verliere anstatt zu verdienen.

Mit meinem eigenen Label elmadonmusic.com, als Autor und Komponist bin ich auch direkt betroffen von dem, was die Urhebergesellschaften und YouTube miteinander vereinbaren. Und trotzdem. Das Ganze finde ich einfach nur kindisch und kleinlich: Ich stehe nach wie vor auf dem Standpunkt, dass YouTube den Musikverkauf fördert und unterstützt, genauso wie es übrigens auch bei Musik-TV-Sendern der Fall ist. Ich bin schon dafür, dass YouTube auch für die Möglichkeit der Zurverfügungstellung von Videoss an die Urheberrechtsgesellschaften bezahlt. Natürlich. Aber es ist im Sinne jener, die Musik machen und die Musikvideos produzieren, dass ihre Vidoes von möglichst vielen gesehen werden und nach Möglichkeit auch gekauft werden.

Mal abgesehen davon, dass vom Konsumenten für jedes Fernsehgerät, jedes internetfähige Gerät, jeden Rohling und ejden Brenner sowieso Urheberrechtsabgaben bezahlt werden: Auch ich lerne über YouTube immer wieder Songs und Interpreten kennen, die mir bislang unbekannt waren. Und wenn sie mir gefallen, kaufe ich mir deren CDs. Und ich ärgere mich umso mehr, wenn ich das neueste offizielle Musikvideo einer meiner Lieblingsformationen wegen solchen Streitigkeiten wie der aktuellen, nicht auf YouTube finde. Wenn die Musikindustrie inklusive Autorengesellschaften weiter auf stur schalten, dürfen sie sich nicht wundern, wenn ihr trauriges Dauerproblem mit Raubkopien und illegalen Downloads weitere Höhepunkte erlebt.

Ich bin daher für einen “Kompromiss”: Die im letzten Jahr ausgelaufenen Verträge zwischen Urheberrechte-Verwaltern und YouTube sollten einfach ohne Abänderungen, aber mit jährlichen Inflationsanpassungen auf unbegrenzte Zeit verlängert werden; Thema erledigt. Meine Meinung.

Weitere Meldungen zum Thema:

- Internetpraterie verhindert 34.000 neue Arbeitsplätze

- 841 Mio. Euro Umsatz für deutsche Musikindustrie

- 22 Mio. Umsatz für österreichischen Musikmarkt

- Erkennungsmerkmale von Raubkopien

- Echo 2010

- Grammys 2010

- Europäischer Musikpreis 2010

- Des ORF Berührungsängste mit österreichischer Musik

- Künstlerleid, Downloads und das liebe Geld

- Musikindustrie, du hast den Zug verpasst

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Mittwoch, 5. Mai 2010, von Elmar Leimgruber

Online-Videos als Recherchequelle für Journalisten? (Infos + Kommentar)

Mehr als ein Drittel (34,3 Prozent) aller österreichischen Journalistinnen und Journalisten (aber über 24 Prozent nie) nutzt beruflich mindestens einmal pro Woche Online-Videos – hauptsächlich zu Recherche, aber häufig auch zur direkten Weiterverwendung im eigenen Medium. Dies zeigt eine aktuelle Online-Umfrage, die APA-OTS und Marketagent.com unter 324 Journalistinnen und Journalisten durchgeführt haben.

Die Journalistinnen und Journalisten nutzen demnach die Online-Videos hauptsächlich zur Recherche, ein Viertel nutzt das Material aber auch direkt für das eigene Online-Medium und 14 Prozent binden die Videos als Web-TV ein. Dabei wird am öftesten auf Videomaterial direkt aus Unternehmen, also PR-Videos und Material von Unternehmenswebsites, zurückgegriffen, gefolgt von Nachrichtenagenturen.

Der Großteil der Journalistinnen und Journalisten nutzt beruflich Wikis (79,3 Prozent) und Social-Media-Plattformen (59,3 Prozent). Bei den Social Networks sind Facebook, Xing und Twitter die Favoriten. Je nach Rechercheziel werden unterschiedliche Plattformen genutzt: Weblogs sind beliebt, um Trends ausfindig zu machen. Für Zusatzinformationen werden am häufigsten Wikis und Online-Foren konsultiert, zur Beobachtung von Themen Social Media. So gut wie alle Befragten geben an, dass sie den Wahrheitsgehalt der Inhalte im Web 2.0 noch überprüfen, wobei Wikis die höchste Glaubwürdigkeit genießen. Generell sehen zwei Drittel das Web 2.0 als Bereicherung für die journalistische Arbeit, für knapp zehn Prozent stellt es eine Bedrohung dar.

Videos sind laut dieser Umfrage bei den Medien vor allem deshalb begehrt, weil die bewegten Bilder und die transportierten Emotionen mehr Aufmerksamkeit hervorrufen und mehrere Sinne bei den Zusehern ansprechen. Die offenen Videoplattformen YouTube und Google sind dabei die am häufigsten genutzten Plattformen zur Videorecherche bei den Medienmacherinnen und -machern, APA-OTS folgt auf Platz drei. Am wichtigsten ist dabei für die Befragten die kostenlose Verfügbarkeit und Aktualität, danach kommen Videoqualität und Dauer (nicht zu lange). Als größte Störfaktoren wirken die fehlende Übersichtlichkeit und Durchsuchbarkeit von Videos, die durch Beschlagwortung und mehr Infos zu den Video-Inhalten verbessert werden kann.

Die Initiatorin der Umfrage, Karin Thiller, Geschäftsführerin von APA-OTS, erklärt: “Wir passen unsere Services und Plattformen laufend an die sich ändernden Bedürfnisse der Empfänger und der Branchen an. Die Studie hilft uns, den journalistischen Alltag noch besser zu verstehen und bestätigt auch unsere bestehenden Dienste für multimediale PR.”

Die vollständigen Umfrageergebnisse sind hier downloadbar.

Wenn auch Infovideos durchaus interessant sein könnten, etwas überrascht bin ich dennoch über den offenbar so hohen Stellenwert von Videos für Kolleginnen und Kollegen im journalistischen Bereich. Echt beruhigend an dieser Umfrage ist hingegen, dass das persönliche Gespräch nach wie vor mit über 94 Prozent immerhin nach dem Internet die zweite Hauptrecherche-Quelle für Journalisten darstellt.

Samstag, 13. Februar 2010, von Elmar Leimgruber

“We are The World 25 for Haiti” mit Michael Jackson erschienen

Heute Nacht wurden die Olympischen Winterspiele in Vancouver eröffnet. Bei der Eröffnungszeremonie fand auch die Weltpremiere von “We Are The World 25 For Haiti” statt.

Die neue Version dieses Songs aus der Feder von Michael Jackson wurde am 1. Februar in genau demselben Aufnahmestudio aufgenommen, in dem vor 25 Jahre das Original aufgezeichnet wurde (Henson Recording Studios, vormals A&M Recording Studios). Dies gaben Michael Jacksons Ex-Produzent Quincy Jones und Lionel Richie, Mitautor des legendären Benefizsongs “We Are The World” aus dem Jahre 1985 bekannt. Das eingenommene Geld ist für die haitianische Erdbebenhilfe und den Wiederaufbau von Haiti bestimmt.

Und hier ist das offizielle Video zum neuen We are The World-Song für Haiti:

Seit der Weltpremiere ist der Song (in dem übrigens auch die Stimme Michael Jacksons zu hören ist) im Internet downloadbar und kann das exklusive Filmmaterial von den Aufnahmen auf der offiziellen Website angesehen werden. Downloads stehen auch bei iTunes zur Verfügung und das Video ist auf dem “We Are the World 25″ YouTube Channel” (http://www.youtube.com/wearetheworld) zu sehen. Sofortspenden sind durch Anklicken der Schaltfläche “Jetzt spenden” auf YouTube oder durch Herunterladen des Songs auf iTunes möglich.

Sämtliche Erträge gehen laut den Organisatoren an die “We Are The World Foundation”, einer neu gegründeten gemeinnützigen Organisation, die von Quincy Jones und Lionel Richie ins Leben gerufen wurde und zu deren Vorstandsmitglieder Wyclef Jean, Paul Haggis, Randy Phillips, Peter Tortorici und Botschafter Luis Moreno von der InteramerikanischenEntwicklungsbank zählen. Die Stiftung hat die Aufgabe, Gelder zu sammeln und Hilfsorganisationen mit sinnvollen und effizienten Hilfs- und Entwicklungsprogrammen, die eine Antwort auf die anhaltende Krise in Haiti darstellen, zu unterstützen. Zurzeit werden Wohltätigkeitsorganisationen identifiziert, deren Hilfsprogramme am besten den Vorstellungen der Stiftung über die Organisation der Hilfe, die von der Gemeinschaft für die Opfer der Katastrophe und der Armut geleistet werden, entsprechen. Die Zuwendungen werden bald vergeben und die Mittel für gemeinnützige Aktionen und Hilfsmassnahmen eingesetzt. Bis dahin wird die Stiftung die für diese wichtige Arbeit vorgesehenen Mittel aufnehmen und bewahren.

Als “We Are the World” zum ersten Mal herauskam, wurde der Song in kürzester Zeit die am schnellsten verkaufte Single der Geschichte und in den darauffolgenden Jahren hat “USA for Africa” über 63 Mio. US-Dollar aus dem Verkauf von über 7 Millionen Exemplaren des Albums, der Singles und der Kassetten sowie nahezu 2 Millionen digitalen Verkäufen und dem Verkauf von Nebenprodukten einnehmen und weitergeben können. Knapp die Hälfte davon wurde direkt für die Nothilfe (Nahrungsmittel, Medikamente und Flüchtlingshilfe) aufgewandt und der Rest wurde zur Unterstützung von über 500 verschiedenen Hilfs-, Wiederaufbau- und Entwicklungsprojekten in 18 Ländern in Subsahara-Afrika eingesetzt.

Sonntag, 24. Januar 2010, von Elmar Leimgruber

Jetzt auch auf youtube: Die österreichische Bundeshymne by magnam gloriam

Letzte Nacht entstand eine ganz neue gesungene (natürlich mit dem unveränderten Originaltext) Version der österreichischen Bundeshymne. Und sie lädt zum sofortigen Mitsingen ein:

Sie kommt aus dem Wiener Produktionsstudio elmadonmusic.com, das zeitgemässe musikalische Arrangement stammt von magnam gloriam, elmadon hat remixed und die Hauptstimme stammt von musicmanvienna.

Der Song ist hier kostenlos downloadbar.

Und soeben wurde auch das offizielle Video zur Bundeshymne mit einer exklusiven Karaoke-Version auf youtube gestellt.

Donnerstag, 24. Dezember 2009, von Elmar Leimgruber

Elmar bringt DEN Weihnachts-Song 2009:-)

Geben Sie’s zu: Sie sind noch im Weihnachtsstress und das fade Dauergeleier in den Geschäften hängt Ihnen schon zum Hals raus, vor allem das “Last Christmas” (Wer will schon an das letzte Weihnachten denken, wo das aktuelle noch nicht mal da ist? *g*).

Jetzt naht Ihre Rettung: Elmar singt (Musikarrangement by elmadonmusic.com) und bringt Sie so richtig in Weihnachtsstimmung und vor allem zum Lachen: und wie wir wissen: Lachen ist sehr gesund und setzt Glückshormone frei:

Elmar hat also genau das richtige Rezept, um abzuschalten von unnützer Hektik: Und das Beste daran: Sie können Elmar nicht nur hören, nein Sie können ihn auch noch sehen: und auf Wunsch auch noch zusammen mit ihm singen:

Und wer mir jetzt auch noch verbal eine Lobeshymne als Dank für meinen herrlichen Song schreibt, der erhält eine musikalische Überraschung. Also was warten Sie noch? Mailen Sie mir:-)

Und als besonderer Service für Sie: hier der Text des Songs:

MERRY CHRISTMAS EVERYONE

Snow is falling
all around me
children playing
having fun

it’s the season
love and understanding
merry christmas everyone

time for parties and celebration
people dancing all night long
time for presents
and exchanging kisses
time for singing christmas songs

we’re gonna have a party tonight
i’m gonna find that girl underneath the misteltoe, we’ll kissed by candlelight

Room is swaying, records playing
All the songs, we love to hear
All I wish that everyday was christmas
What a nice way to spend the year
(sax break)
We’re gonna have a party tonight
I’m gonna find that girl underneath the mistletoe, we’ll kiss by candle light

Snow is fallin, all around me
Children playing, having fun
It’s the season, love and understanding
Merry christmas everyone
Merry christmas everyone
Oah merry cristmas everyone
(break)
Snow is falling, all around me
Children playing, having fun
It’s the season, love and understanding
Merry christmas everyone

Snow is falling, all around me
Children playing, having fun
It’s the season, love and understanding
Merry christmas everyone

Snow is falling, all around me
Children playing, having fun
It’s the season, love and understanding
Merry christmas everyone
Merry christmas everyone
Merry christmas everyone

Das Original dieses Songs stammt übrigens von Shakin Stevens und das hört sich Folgendermassen an (und Karaoke-Versionen zum Selbersingen gibts da auch):

Dienstag, 15. Dezember 2009, von Elmar Leimgruber

“Benedictus” Official Video von magnam gloriam jetzt online

Nach dem Weihnachtshit 2009 “Adeste Fideles” ist auch die zweite Maxi von magnam gloriam “Benedictus” als Official Video verfügbar: http://www.youtube.com/elmadonmusic
Beide Maxis (3 Songs mit insgesamt 11 Tracks) sind übrigens bei itunes downloadbar:

Sonntag, 13. Dezember 2009, von Elmar Leimgruber

Wer mich mal singen…

… sehen und sich dabei köstlich unterhalten oder einfach mal wieder lachen will, der kann das jetzt schon mal virtuell tun:

http://www.youtube.com/user/musicmanvienna