Mit ‘Opernball’ getaggte Artikel

Freitag, 28. Oktober 2011, von Elmar Leimgruber

Sissi und Franz zu Gast in London

Vertical Vienna in London
Foto: © Getty Images / Dan Kitwood

Um die Aufmerksamkeit der Einheimischen und der Touristen in London öffentlichkeitswirksam auf Österreichs Hauptstadt Wien zu lenken, hat der Wien Tourismus am belebten Travalgar Square nicht nur kurzerhand für zwei Tage eine 21 Meter hohe und 10 Meter breite Wand errichtet, sondern darauf auch das ehemals kaiserliche Ehepaar Sissi und Franz vertikal auftreten lassen. Die Botschaft war eindeutig: Wien kann klassisch und modern zugleich sein und hat selbst für ausgefallene Geschmäcker viel zu bieten.

Bei dieser Aktion am 25. und 26. Oktober lieferten acht sogenannte Vertikal-Akrobaten unter dem Motto “Vertical Vienna – Vienna from a different angle” senkrecht an einem Seil gesichert, eine musikunterstützte Performance, die Wien künstlerisch in Szene setzte. Vier Mal täglich zwischen 13:00 und 20:30 Uhr zeigten sie mit dem Ziel “Vienna: now or never” in einer akrobatischen Choreographie Wien im Wandel der Zeit. So waren Kaiser Franz und seine Sissi, flankiert von ihrer Leibwache und unterlegt mit Marschmusik, ebenso zu sehen wie eine Interpretation von Gustav Klimts “Der Kuss”, eine Kaffeehausszene, der Opernball und das aktuelle Wiener Nachtleben – alles auf senkrechter Ebene.

Vertical Vienna in London
Foto: © Getty Images / Dan Kitwood

Mehr als 3.000 Menschen versammelten sich laut Veranstalter staunend pro Show. Durch einen Facebook-Fotowettbewerb war die Begeisterung des Publikums nicht nur vor Ort, sondern ebenso über die Social Media zu spüren. Auch die BBC mit Radio und seiner von einem Millionenpublikum verfolgten TV-Show “Strictly Come Dancing”, dem britischen Pendant von “Dancing Stars”, sowie verschiedene Tageszeitungen waren vor Ort und berichteten.

Wer wagemutig genug war, die direkt vor der Nelson-Säule freistehende Gerüstkonstruktion auch selber hinunterzulaufen, hatte zwischen den Auftritten der Akrobaten beim “Vienna Running” Gelegenheit dazu. Es brauchte eine große Portion Mut, in Schwindel erregender Höhe an die Kante des Gerüstes zu treten, über sie zu kippen und dann mit dem Gesicht nach unten senkrecht in die Tiefe zu laufen. All das passierte natürlich unter strenger Aufsicht eines professionellen Teams der Eventagentur Jochen Schweizer, die schon 2008 bei der Eröffnung der olympischen Spiele in Peking “vertikal” mitwirkte. Der Wiener DJ Def Mike untermalte den Nervenkitzel musikalisch.

Donnerstag, 3. März 2011, von Elmar Leimgruber

Lugner und sein braves Mädchen Ruby – Eindrücke in Bildern

“Ich möchte wieder leben können wie ein normales 18-jähriges Mädchen, Pizzaessen gehen mit Freunden, ohne dass man mich begafft,” sagte Karima el-Mahroug, besser bekannt als Ruby Rubacuori (Herzensbrecherin) bei der Pressekonferenz von Richard Lugner in Wien anlässlich der Vorstellung seines diesjährigen Operngastes. Und nein, sie habe nicht als Escort gearbeitet und es sei schon aufgund des Altersunterschiedes nichts mit Berlusconi gelaufen. Und sie freue sich schon auf seinen Prozess, bei dem sie aussagen müsse, weil da die Wahrheit ans Licht kommen werde, so Ruby. Die Mailänder Staatsanwaltschaft wirft dem italienischen Premier Silvio Berlusconi eine sexuelle Affäre mit der damals minderjährigen Ruby vor.

Diese Vorwürfe wären haltlos, sagte dann auch Lugner: Ruby sei ein braves Mädchen und sie werde ihren Freund in Kürze heiraten. Und nach dem Ende der Causa Berlusconi werde sie nach Mexiko auswandern, um dort ein neues ruhiges Leben zu beginnen, ergänzte der Baumeister. Neben Ruby wird übrigens auch Hollywood-Schauspieler Larry Hagman in Lugners Opernloge zugegen sein.

Und hier sind Eindrücke in Bildern (Fotos) von der Pressekonferenz Lugners mit der anschließenden Autogrammstunde Rubys:

 

Donnerstag, 11. Februar 2010, von Elmar Leimgruber

Superstar Lugner lässt sich von Dieter Bohlen casten

Richard Lugner lädt Dieter Bohlen zum Opernball
Foto: lugner.at
Dieter Bohlen als Stargast in Lugners Opernloge
Foto: lugner.at

Die Sensation ist perfekt: Richard Lugners neue Flamme “Katzi” wird in Medien als ex-Prostituierte geoutet (es gilt natürlich die Unschuldsvermutung) und Lindsay Lohan, die eigentlich Richard Lugners Stargast hätte sein sollen beim heutigen Opernball in Wien, kommt nicht: Die skandalerprobte Prominente hat laut Medienberichten angeblich gegen ihre Bewährungsauflagen verstossen und darf daher die USA nicht verlassen.

Und jetzt kommts erst richtig dick: Anstatt der Lohan ist nun DSDS-Juror Dieter Bohlen Lugners Gast am Opernball. Das schafft gleich zwei neue Probleme:

Zum Einen ist Dieter keine 18mehr, zum anderen ist er ein Mann.

Und so führt Dieter Bohlen bei Richard Lugner zu Spekulationen: Will sich Richard Lugner von Dieter Bohlen casten lassen für “Das Supertalent”? Oder ist Richard Lugner gar DER neue DSDS-Star?

Eines wissen wir jedoch sicher: wo Fernsehkameras stehen: Lugner ist da:-))

Übrigens, wer den Bohlen mal live sehen möchte: heute Abend um 19.00 Uhr gibts eine Autogrammstunde mit ihm in der Lugner City.

Mittwoch, 20. Januar 2010, von Elmar Leimgruber

Wiener Opernball: Thomas Gottschalk berichtet für ATV; und der ORF..?

Thomas Gottschalk
Foto: zdf.de

Kaum hat der österreichische Privat-TV-Sender ATV eines seiner wichtigsten Publikumsmagnete, den High Society-Reporter Dominic Heinzl an den staatlichen Konkurrenten ORF verloren, und schon landet ATV einen echten Clou: Der bekannteste und beliebteste Moderator im deutschsprachigen Fernsehen, Thomas Gottschalk, macht das, was er am besten kann: er interviewt die so genannte High Society. Nicht wie gewohnt für das staatliche ZDF, beispielsweise für “wetten dass..?”, sondern für ATV:

Während im ORF der letzthin wegen seiner auf Österreich bezogenen “weil wir in einem verlogenen und verschissenen Land leben”-Aussagen in die Schlagzeilen geratene Alfons Haider (er erhält kolportierte 12.000 Euro für seine Moderation) beim Wiener Opernball sich wohl vornehm wie gewohnt im Bad der Reichen und Schönen und Mächtigen suhlen wird, wird Thomas Gottschalk seine Kollegen aus der Alt- und Neupromiszene auf gewohnt humorvolle Art und Weise interviewen.

Das ORF-Moderatorenteam beim Opernball 2009
Das ORF-Moderatorenteam des Wiener Opernballs 2009
Foto: orf.at

Der teuer von ATV abgeworbene Dominic Heinzl hingegen (er kostet dem ORF kolportierte 2,5 Mio. Euro pro Jahr), dessen neue nicht wirklich chilischarfe Society-Sendung auf ORF 1 zum Quotendisaster werden könnte, wartet indes noch vergebens auf seine “Funktion” am Wiener Opernball. Ihn wünscht sich ja Staatsoperndirektor Ian Hollaender schon seit Langem anstelle von Alfons Haider als Opernball-Moderator.

Ich selbst harre der Dinge und lasse mich überraschen.

Während der ORF den Opernball heuer wohl wieder stundenlang live übertragen wird, gibt es Gottschalks Opernball-Bericht auf ATV gleich dreimal zu sehen: am 12.2., am 13.2. und am 15.2.2010.

Wohl aus rechtlichen Gründen (um Gottschalks Hauptarbeitgeber, dem ZDF nicht in die Quere zu kommen) wird Gottschalks Sendung allerdings nur in Österreich zu empfangen sein. Wäre ja spannend zu wissen, was die TV-Doku des mehrmaligen Opernballbesuchers Gottschalk für ATV kostet…

Samstag, 12. Dezember 2009, von Elmar Leimgruber

Aktion: Helft dem ORF sparen

Der neue ORF-Society-Mann Dominic Heinzl erhält vom ORF angeblich 2,5 Mio. Euro jährlich, Andy Borg für seinen “Musikantenstadl” 20.000 pro Sendung, Armin Assinger eine Mio. Euro jährlich bzw. für zwei Millionenshow-Drehtage 30.000 Euro (ca. 3.800 Euro pro 45 Minuten-Sendung), Alfons Haider und Mirjam Weichselbraun je 12.000 Euro für Opern- bzw. Lifeball-Moderation, Vera Russwurm 100.000 Euro pro Produktion.

Angesichts der grossen Finanznöte des ORF habe ich folgendes Angebot: Ich helfe dem ORF gern beim Sparen von Steuermillionen: Auf den Musikantenstadl kann ich gern verzichten (vielleicht sind ja die 20.000 Euro Schmerzensgeld). Die achsowichtigen Promis und Möchtegerns interessieren mich auch nicht wirklich, fraglich ob sie diese hohen Augaben rechtfertigen.

Jedoch die Millionenshow würde auch ich moderieren, und zwar für läppische 1000 Euro pro Sendung und selbst da bin ich noch verhandlungsbereit (Geld ist ja nicht alles:-) und für weniger bekannte ORF-Formate bin ich noch günstiger zu haben.

Ich helfe dem ORF sparen: Helft mit:-)