Mit ‘Nichtraucherschutz’ getaggte Artikel

Sonntag, 18. August 2013, von Elmar Leimgruber

Ärztekammer fordert striktes Rauchverbot – Bevölkerung dafür

Die Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) fordert ein striktes Rauchverbot: Nichtraucher seien hier “ungenügend geschützt”, betont die Ärztekammer. Wie das Nachrichtenmagazin “profil” in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe berichtet, ist auch die Mehrheit der Österreicher (54%) inzwischen für ein generelles Rauchverbot. 42% sind laut der im Auftrag von “profil” vom Meinungsforschungsinstitut Karmasin Motivforschung durchgeführten Umfrage für die Beibehaltung der aktuellen Lösung. 4% der Befragten haben sich der Stimme enthalten.

Seit 2009 müssen Lokale ab 50 Quadratmeter einen abgetrennten Raucherbereich haben. Kleinere können selbst entscheiden, ob sie das Rauchen erlauben. Der österreichische Verwaltungsgerichtshof (VwGH) hatte unlängst entschieden, dass der Durchgang von Nichtrauchern durch den Raucherbereich in der Gastronomie nicht dem Nichtraucherschutzgesetz entspricht. Dies führte zu einer neuerlichen Diskussion über den Nichtraucherschutz.“Die jetzige Situation ist absolut unbefriedigend”, betont ÖÄK-Präsident Artur Wechselberger: Angesichts jährlich 3600 Lungenkrebstoten in Österreich sei es nicht nachvollziehbar, warum sich wesentlich schärfere Gesetze in anderen Ländern durchsetzen ließen, in Österreich aber nicht.

“Wir müssen bereits bei der Jugend ansetzen. Wenn 29 Prozent der über 15-jährigen Mädchen und 25 Prozent der gleichaltrigen Burschen regelmäßig zum Glimmstängel greifen, dann sollten alle Alarmglocken schrillen”, ergänzt der Obmann der Fachgruppe Lungenkrankheiten in der ÖÄK, Heinz Stolz. Österreich halte hier seit Jahren einen traurigen Rekord und liege an der Spitze der EU-Staaten. Stolz: “In Ländern mit absolutem Rauchverbot ist der Anteil rauchender Jugendlicher deutlich niedriger als hier zu Lande; in Irland etwa rauchen 14 Prozent der Mädchen und 12 Prozent der Burschen.”

Alarmierend sei auch das immer niedrigere Einstiegsalter junger Raucher, das derzeit bei etwa elf Jahren liege. Mehr Aufklärung und Prävention, aber auch vorbildhaftes Verhalten seitens der Erwachsenen seien ein erster Schritt, um hier gegenzusteuern. Weiters sei langfristig ein flächendeckendes Rauchverbot im öffentlichen Raum notwendig. Getrennte Bereiche für Raucher und Nichtraucher seien jedenfalls nicht der Weisheit letzter Schluss. “Wir wissen, dass die Feinstaubbelastung auch in abgetrennten Nichtraucherbereichen sehr
hoch ist. Gesundheitsschutz sieht anders aus”, betont Stolz abschließend.

Dienstag, 31. Mai 2011, von Elmar Leimgruber

31. Mai ist Weltnichtrauchertag: Vorsicht Mundkrebs

Wer zu rauchen aufhört belohnt sich selbst. Wer aber (weiter) raucht, riskiert orale Tumorerkrankungen sowie gravierende Parodontal- und Mundschleimhauterkrankungen. Daran erinnert die deutsche Bundeszahnärztekammer (BZÄK) anlässlich des heutigen Weltnichtrauchertages.

In Österreich fährt hingegen am heutigen Weltnichtrauchertag die Sozialversicherung gemeinsam mit den Wiener Linien die “Linie Rauchfrei” in Form eines speziell gebrandeten Straßenbahnzuges von 9.00 bis 15.00 Uhr rund um den Wiener Ring und bietet Beratung  zum Thema “Einstieg zum Ausstieg”.

Seit 1987 findet jedes Jahr am 31. Mai der Welt-Nichtrauchertag statt. Bei einer publikumswirksamen Aktion fahren heute in Wien unter dem Motto “Einstieg zum Ausstieg” den ganzen Tag über die Raucherberater des von der Sozialversicherung eingerichteten Rauchertelefons – 0810 810 013 (zum Ortstarif aus ganz Österreich) – mit einer speziell gebrandeten Bim (Straßenbahn) über den Wiener Ring. Diese speziell ausgebildeten Gesundheitspsychologen testen bei interessierten Fahrgästen nicht nur den Grad der Nikotinsucht sondern geben erste Tipps zum Ausstieg. Und da praktische Beispiele oft noch motivierender für den Abschied von der Zigarette sind, haben zahlreiche prominente Ex-Raucher und Nicht-Raucher ihre Teilnahme an der Aktion zugesagt.

ULF-Sonderzug am Wiener Ring
Foto: hauptverband.at

Die Sozialversicherung und die Wiener Linien bieten den rauchenden Wienern und Wienerinnen noch ein weiteres Zuckerl an: Die Fahrt mit der Linie Rauchfrei erfolgt von der Station Schwedenplatz – Station Oper – Station Volkstheater/Dr. Karl Renner Ring – Station Schottentor/Universität – zurück zur Station Schwedenplatz und ist am Weltnichtrauchertag gratis. Die Fahrscheine sowie Informationsfolder werden den ganzen Tag an den angeführten Stationen von Mitarbeiter der Sozialversicherung verteilt.

Rauchen ist auch für den Mund sehr gefährlich, betont indes die deutsche Bundeszahnärztekammer: “Die Mundhöhle ist die erste Eintrittspforte der Schadstoffe beim Rauchen. Für Raucher besteht daher laut Zahnärztekammer ein deutlich erhöhtes Risiko für Krebserkrankungen an Lippen, Zunge, den Speicheldrüsen, im Mundraum und im Rachen. Raucher erkranken demnach bis zu sechsmal häufiger an bösartigen Neubildungen in Mund und Rachen als Nichtraucher”, erklärt der Vizepräsident der deutschen Bundeszahnärztekammer, Dietmar Oesterreich: “Krebserkrankungen im Mundraum sind besonders lebensbedrohlich. Im Jahr 2008 war Krebs in Mundhöhle und Rachen bei Männern in Deutschland die sechsthäufigste Ursache für einen Krebstod.”

Darüber hinaus sind unmittelbare Auswirkungen des Rauchens für den Patienten z.B. Zahnbetterkrankungen (Parodontitis), Karies und Wurzelkaries sowie vorzeitiger Zahnverlust als Folge des Abbaus des Zahnhalteapparates. Mehr als 70 Prozent der an einer schweren Parodontitis leidenden Patienten sind Raucher. Die schlechtere Wundheilung bei Rauchern verkompliziert zudem kieferchirurgische Eingriffe, so die BZÄK.

Trotz leichter Rückgänge bleibt Rauchen eines der größten gesundheitlichen Risiken für die Bevölkerung. Deshalb klärt die Bundeszahnärztekammer seit Jahren intensiv zum Thema auf und hat in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum (dkfz) die Broschüre “Rauchen und Mundgesundheit” herausgegeben, die hier downloadbar ist. Diese zeigt die vielfältigen Auswirkungen des Rauchens auf die Mundhöhle und empfiehlt den Zahnarzt als Partner bei der Tabakentwöhnung. In Deutschland gibt es keine vergleichbare Broschüre, die sich so umfangreich mit dem Thema Rauchen und Mundgesundheit befasst. Auf Basis dieser Erkenntnisse wird es demnächst Aufklärungsmaterial für Patienten in den Zahnarztpraxen geben. “Ein Rauchstopp lohnt sich – und der Zahnarzt kann dabei helfen. Langfristig belohnt sich jeder ehemalige Raucher damit selbst”, so Oesterreich.

Donnerstag, 1. Juli 2010, von Elmar Leimgruber

Stöger: Rauchverbot gilt auch bei Zeltfesten (+Kommentar)

Nichtraucherschutzdiskussion: (v.l.n.r.) Hansjörg Daritz, Alois Stöger, Klaus Webhofer, Eva Rossmann, Heinz Kammerer
Foto: © Leimgruber

Das Bewusstsein der Schädlichkeit des Rauchens muss sich von Jugend an durch Prävention ändern. Darin waren sich gestern abend die Teilnehmer einer hochkarätigen Diskussionsrunde im Rahmen der Ö1-Sendung “Im Klartext” einig. Auch ein generelles Rauchverbot im öffentlichen Raum hielt man für die vernünftigste Lösung. Gesundheitsminister Alois Stöger (SPÖ) darauf angesprochen meinte dazu, dass er persönlich das genauso sehe, dass ein generelles Rauchverbot aber “nicht mehrheitsfähig” sei. Und daher gebe es eben das aktuelle Tabakgesetz, das den “einzig möglichen Kompromiss” darstelle.

Das gesundheitspolitische Ziel laute aber trotzdem: “nicht mehr rauchen”: “Nichtrauchen soll Normalität werden,” sagte der Minister und wies daraufhin, dass das Tabakgesetz selbstverständlich auch für Volksfeste und in Zelten gelte: in unabgeteilten Zelten dürfe nicht mehr geraucht werden, so der Gesundheitsminister.

Heinz Kammerer will Tabakgesetz kippen
Foto: © Leimgruber

Dieses Gesetz schütze weder die Nichtraucher, noch sei es verfassungskonform. Er werde dieses Gesetz daher zum Kippen bringen, kündigte indes Heinz Kammerer, Gründer von Wein & Co an. Er sei für ein generelles Rauchverbot, aber die aktuelle “Stinke”-Kampagne des Gesundheitsministers halte er für menschenverachtend. Diese Aktion sei sofort einzustellen, sonst werde ihm bei den nächsten Wahlen die Rechnung der Raucher präsentiert werden, sagte Kammerer.

Dieser Einschätzung schloss sich auch Eva Rossmann, Autorin und Köchin und selbst Teilzeitraucherin an. Rossmann widersprach als Juristin auch dem Gesundheitsminister, als dieser betonte, dass das Gesetz ganz einfach und eindeutig sei. Und schon debattierten die beiden darüber, welcher nun der Hauptraum in einem Lokal sei, der laut Gesetz rauchfrei bleiben müsse: der grösste Raum, wie per Gesetz eigentlich vorgesehen oder jener Raum, in dem ausgeschenkt werde. Sie arbeite zwar in einem Lokal, in dem die Räumlichkeiten für Nichtraucher und Raucher räumlich optimal getrennt seien und mehr Leute reservierten für den Nichtraucherbereich, aber auch sie finde das aktuelle Gesetz “absurd”, auch weil es 4 von 5 Lokalen nicht betreffe, und sie halte daher “völliges Rauchverbot am sinnvollsten”, so Rossmann.

Südtirols HGV-Direktor Hansjörg Daritz im Gespräch mit dem österreichischen Gesundheitsminister Alois Stöger
Foto: © Leimgruber

Er wolle beruhigen, es sei alles nicht so schlimm, und Südtirol sei ausnahmesweise Österreich mal fünf Jahre voraus, erklärte Hansjörg Daritz, Direktor des Südtiroler Hotelier- und Gastwirteverbandes (HGV): Zumindest im Norden Italiens und in Südtirol klappe das seit fünf Jahren geltende generelle Rauchverbot in allen öffentlichen Räumen recht gut, und lediglich Pups und Diskotheken hätten anfänglich stärkere Einbußen zu verzeichnen gehabt. Das Gesetz habe zwar für ein verändertes Bewusstsein, was die Rücksichtnahme betrifft, geführt, aber trotzdem sei die Zahl der Raucher nicht zurückgegangen. “Repressionen bringen nichts,” die Diskussion laufe auf falscher Ebene ab, ergänzte Daritz, der selbst auch Raucher ist.

Die von Klaus Webhofer geleitete Diskussion “Im Klartext” wurde von Ö1 live übertragen und von TW1 aufgezeichnet. Die Ausstrahlungen im Fernsehen auf ORF TW1 finden heute um 12.05 Uhr und um 22.45 Uhr statt.

Ich erwarte ich mir von Gesundheitsminister Stöger, dass er nicht nur sagt, dass er ein generelles Rauchverbot will, sondern dass er dies auch entgegen allen Gegenstimmen (aus der SPÖ, der ÖVP, dem BZÖ, der FPÖ) unbedingt umsetzen will und wird. Das aktuelle Nichtraucherschutzgesetz ist nämlich, auch was die erzwungenen Umbauarbeiten in der Gastronomie betrifft, tatsächlich absurd.

Wenn die meisten Lokale, nämlich die, welche kleiner als 50 m2 sind, selbst entscheiden können, ob sie Raucher- oder Nichtraucherlokale sein wollen, dann kann man damit das angebliche Zeil des Gesundheitsministers, die Nichtraucher schützen zu wollen, nicht erreichen. Zudem wird eine Schlacht zwischen Nichtraucher- und Raucherlokalen beginnen, wobei vermutlich die Raucherlokale besonders dafür werben werden, dass man bei ihnen noch rauchen darf und bei anderen nicht.

Und was auf jedem Fall wichtig ist: Rücksicht. Und zwar der Raucher auf die Nichtraucher. So wie es bis jetzt vielfach praktiziert wird, gehts meines Erachtens nicht: Man setzt sich in ein Restaurant, achtet eigens darauf, dass man einen Tisch findet, wo in dessen Umgebung niemand raucht, beginnt dann gerade sein Essen zu geniessen und am Nachbartisch, wo man bereits zu Ende gegessen hat und gerade der Kaffee serviert wurde, rauchen plötzlich drei und verderben einen nicht nur den Appetit, sondern auch die Gesundheit. Und nein: Als Nichtraucher muss ich nicht Rücksicht darauf nehmen, dass wer durch sein Rauchen meine Gesundheit gefährden will.

Eine Kriminalisierung der Raucher ist hingegen auch der falsche Weg, zumal sogar viele von ihnen selbst unter ihrer Sucht leiden. Stehtische im Freien vor den Lokalen, wie das auch in Südtirol praktiziert wird (was übrigens auch im Winter genützt wird), sind eine sinnvolle Idee, um jenen, die dennoch rauchen wollen oder gar “müssen”, nicht ihr eigenes Leben zu verbieten. Es geht wirklich nicht darum, jemanden das Recht zu rauchen abzusprechen, aber dieses Recht gilt nur, wenn er niemanden anderen gefährdet damit, wenn er also nicht in Anwesenden von anderen, vor allem nicht in Innenräumen raucht.

Die derzeitige Lösung diskriminiert tatsächlich Nichtraucherlokale: “Wenn ich bei dir nicht rauchen kann, komme ich nicht mehr zu dir”. Die einzig sinnvolle Lösung im Sinne aller ist daher ein striktes Rauchverbot in allen öffentlichen Räumen, wie dies beispielsweise in Italien der Fall ist: Wenn man in keinem Lokal mehr rauchen darf, dann zwingt man die Gäste nicht dazu, sich auszuwählen, ob sie in ein Raucher- oder Nichtraucherlokal wollen, sondern man entscheidet sich für rauchfrei. Und das ist sehr gut so. Und vielleicht werden dann auch einige Raucher, die schon lange damit aufhören wollten, wenn sie dann nicht mehr von Rauchenden umgeben ist, die Kraft finden, diesen Entschluss zum Wohle ihrer Gesundheit auch in die Tat umsetzen.

Montag, 31. Mai 2010, von Elmar Leimgruber

Weltnichtrauchertag 2010: Jede Stunde ein Todesfall durchs Rauchen

Rauchen tötet!
Bild: Andreas Stix, pixelio.de

Heute ist Weltnichtrauchertag: Jede Stunde stirbt in Österreich ein Mensch an den Folgen des Tabakrauchs. Dies teilt der Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger mit. Raucher haben zudem im Durchschnitt eine um 5 Jahre niedrigere Lebenserwartung als Nichtraucher. Maßnahmen der Raucherentwöhnung und zum Nichtraucherschutz sind deshalb wichtiger Bestandteil einer nationalen Gesundheitspolitik.

Eine österreichweit durchgeführte Gesundheitsbefragung der Statistik Austria zeigt, dass 1,6 Mio. ÖsterreicherInnen täglich rauchen. Und neben den gesundheitlichen Folgen des Tabakkonsums stellt auch der Passivrauch eine massive Bedrohung für die Gesundheit dar. Passivraucher verlieren rund 9 Monate an Lebenserwartung, so eine Studie des Instituts für Höhere Studien (IHS). Rauchen stellt heute das bedeutendste Gesundheitsrisiko für Atemwegs-, Herz-Kreislauf-, sowie Krebserkrankungen dar und ist die wichtigste vermeidbare Ursache von vorzeitigem Tod.

Viele Raucherinnen und Raucher sind mit ihrem Rauchverhalten unzufrieden und möchten etwas verändern, einige möchten ihren Konsum reduzieren, manche ganz mit dem Rauchen aufhören. Die österreichische Sozialversicherung bietet schon seit vielen Jahren unterschiedliche Möglichkeiten zur RaucherInnenentwöhnung an: stationäre und ambulante Programme und das Rauchertelefon, eine gelungene Kooperation zwischen den Krankenversicherungsträgern, den Ländern und dem Bundesministerium für Gesundheit (www.rauchertelefon.at, 0810810013). Darüber hinaus hat das Rauchertelefon Broschüren und Folder, die telefonisch oder per e-Mail unter info@rauchertelefon.at kostenlos bestellt werden können.

Was Südtirol betrifft, geht aus der Mehrzweckerhebung der Haushalte 2009 des ISTAT, durchgeführt vom Landesinstitut für Statistik (ASTAT), hervor, dass 19,0% der Südtiroler mit 14 Jahren und mehr rauchen, und zwar 21,9% der Männer und 16,3% der Frauen. 26,5% haben mit dem Rauchen aufgehört und 54,5% haben nie damit angefangen. Weiters zeigt die Erhebung, dass der Anteil der Raucher bei den über 60-Jährigen am geringsten ist und dass Männer im Schnitt mehr Zigaretten am Tag rauchen als Frauen (13 Zigaretten gegenüber 9).

Wie das deutsche Statistische Bundesamt (Destatis) zum Weltnichtrauchertag am 31.5.2010 mitteilt, zählten sich im Jahr 2009 nach den Ergebnissen des Mikrozensus 74% der deutschen Bevölkerung über 15 Jahren zu den Nichtrauchern. Insgesamt sind 70% der Männer und 79% der Frauen Nichtraucher. 45% der Männer und 64% der Frauen haben noch nie geraucht. Der Anteil der ehemaligen Raucher, das heißt die Ausstiegsquote, ist bei Männern mit 25% größer als bei Frauen mit 15%.

Im Jahr 2008 starben in Deutschland 43 830 Personen, davon 30 780 Männer und 13 050 Frauen, an Krebserkrankungen, die in Zusammenhang mit dem Konsum von Tabakprodukten gebracht werden können. Neben Lungen-/Bronchialkrebs, der mit 42 319 Sterbefällen die vierthäufigste Todesursache ist, zählen auch Kehlkopf- (1 484 Sterbefälle) und Luftröhrenkrebs (27 Sterbefälle) zu diesen Folgeerkrankungen des Rauchens. Insgesamt waren 5,2% aller Sterbefälle im Jahr 2008 auf eine für Raucher symptomatische Krebserkrankung zurückzuführen. Bei der Betrachtung der Todesursachen im Zusammenhang mit dem Rauchen muss zusätzlich davon ausgegangen werden, dass bei einer Vielzahl von Todesfällen insbesondere durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie durch die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) der Konsum von Tabak mit zum Tode beigetragen haben kann.

Über 50 Inhaltsstoffe in Zigaretten sind krebserregend und erhöhen die Gefahr von tödlichen Herzinfarkten, schreibt der TÜV Rheinland, der eine eigene Raucherentwöhnung anbietet. Doch trotz dieser bekannten Risiken raucht immer noch ein Drittel der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland. Das traurige Ergebnis: Pro Jahr sterben laut des aktuellen Drogen- und Suchtberichts der deutschen Bundesregierung rund 140.000 Deutsche vorzeitig an den direkten Folgen des Rauchens. Eigentlich ein guter Grund, um mit dem Rauchen aufzuhören. Aber die Nikotinabhängigkeit wird häufig unterschätzt: Nicht nur körperlich verlangt es Raucher nämlich nach einer Zigarette, auch die psychische Abhängigkeit bestimmt stark das Rauchverhalten.

Doch dauerhaft aufhören ist möglich: Rund eine Million Menschen in Deutschland schaffen es jedes Jahr. Ärzte und Apotheker helfen zudem Betroffenen bei den anfänglichen Entzugserscheinungen wie Nervosität, Herzklopfen oder Schlaflosigkeit.

Freitag, 9. April 2010, von Elmar Leimgruber

Journalistenpreis der Ärztekammer Wien vergeben

Die Wiener Ärztekammer hat an Gerlinde Scheiber (ORF) sowie an Rainer Fleckl (Kurier) den “Pressepreis 2009 der Ärztekammer für Wien” verliehen. Ausgezeichnet wurden laut Aussendung “die hervorragenden medizinischen beziehungsweise gesundheitspolitischen Berichterstattungen der beiden Journalisten im vergangenen Jahr”.

Scheiber, die in der Gesundheitsredaktion des ORF tätig ist, erhielt den Pressepreis der Ärztekammer für Wien 2009 für ihre Beiträge über Osteoporose, Herztransplantationen, Hüftoperationen und Morbus Parkinson.

Der zweite Preisträger, Rainer Fleckl, konnte die Jury mit seinen ausführlichen Doping-Berichten im Kurier überzeugen, die er gemeinsam mit seinem Co-Autor Erich Vogl gestaltete. Der Pressepreis der Ärztekammer für Wien ist nicht Fleckls erste Auszeichnung: Bereits 2007 wurde er “Journalist des Jahres” und in den beiden darauffolgenden Jahren “Sportjournalist des Jahres”. 2009 erhielt er zudem den “Alfred-Worm-Preis für investigativen Journalismus” sowie den “Sportjournalistenpreis”.

Ärztekammerpräsident Walter Dorner, der die Preise verlieh, erneuerte seine Kritik an Gesundheitsminister Alois Stöger (SPÖ), der angekündigt hatte, das Nichtraucherschutzgesetz entgegen anderen Ankündigungen nicht zu verschärfen: “Im Sinne der Gesundheitsvorsorge konsequent wäre ein generelles Rauchverbot – nicht zuletzt für die Beschäftigten in der Gastronomie”. Österreich liege an der europäischen Spitze, was die Zahl der erwachsenen Raucher angehe und sei – schlimmer noch – auch bei den jugendlichen Rauchern ganz vorn. “Prävention ist daher oberstes Gebot. Selbst die Türkei hat ein unlängst generelles Rauchverbot eingeführt” erläuterte Dorner.

Freitag, 5. Februar 2010, von Elmar Leimgruber

3700 Menschen in Österreich sterben jährlich an Lungenkrebs: Daher Rauchverbot jetzt!

55 Prozent der Befragten sind für ein generalles Rauchverbot in der Gastronomie

Jährlich sterben in Österreich rund 1.200 Frauen und 2.500 Männer an einem Lungenkarzinom. Anlässlich des gestrigen Weltkrebstages erneuerte Ärztekammer-Präsident Walter Dorner daher seine Forderung nach einem absoluten Rauchverbot in der Gastronomie und im öffentlichen Raum. In diesem Zusammenhang appelliert er auch an die österreichischen Wirte, im Sinne des Gesundheitsschutzes der Bevölkerung einer konsequenten Lösung zuzustimmen und sie rasch umzusetzen. Das Rauchverbot sei umso wichtiger, als gerade der Lungenkrebs besonders heimtückisch und gefährlich sei, erklärte der Ärztepräsident.

“Ein gesunder Lebensstil, besonders gesunde Ernährung, Bewegung und der Verzicht auf Zigaretten sind die wichtigsten Maßnahmen, um dem Krebs vorzubeugen”, erklärte Dorner. Leider würde die Gefahr des Passivrauchens noch immer unterschätzt. Dabei sei die gemessene Feinstaubbelastung in verrauchten Lokalen ähnlich wie in der Nähe mehrspuriger Schnellstraßen, so der Ärztekammer-Chef. Er wies darauf hin, dass das Risiko, an Krebs zu erkranken, mit Lebensstilmaßnahmen insgesamt um 36 Prozent gesenkt werden könne.

62 Prozent der RaucherInnen und 35 Prozent der NichtraucherInnen beurteilen übrigens das derzeitige Nichtraucherschutzgesetz als “weniger oder überhaupt nicht sinnvoll”. Dies geht aus einer aktuellen Befragung des Online-Marktforschers meinungsraum.at hervor. Demnach sind 55 Prozent der ÖsterreicherInnen sind “voll und ganz” oder “eher dafür” dem Beispiel unserer Nachbarn zu folgen und ein generelles Rauchverbot in Lokalen einzuführen: Drei Viertel der NichtraucherInnen treten für ein generelles Rauchverbot ein und unter den RaucherInnen sind es immerhin auch noch 24 Prozent, die die absolute Rauchfreiheit in Lokalen befürworten und kein Problem damit haben, ihre Abende in rauchfreien Lokalen zu verbringen.

Die Umfrageergebnisse im Detail sind hier downloadbar.

Weitere Meldungen (mehr dazu: einfach Stichwort Nichtraucher in der Suchfunktion eingeben) zu diesem Thema:

- Österreich, Land der rauchenden Kinder

- Tabak und Schall und Rauch

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Montag, 25. Januar 2010, von Elmar Leimgruber

Österreich, Land der rauchenden Kinder – Öffentliches Bewusstein muss sich ändern

Ländervergleich: Rauchen und Trinken; Tabelle der OECD

Österreich ist offenbar ein Schlaraffenland für Raucher, speziell für rauchende Kinder: In keinem anderen OECD-Land ist der Anteil der 15 jährigen Raucher so hoch wie in Österreich, kritisiert die NÖ Gebietskrankenkasse in einer Aussendung. Besonders deutlich ist der Abstand zu anderenLändern bei den Mädchen. Auch die Zeitschrift Profil berichtet, dass im Guinness-Buch der Rekorde Österreich punkto Raucherdichte “Weltmeister” ist – und zwar vor Griechenland und Ungarn. Das “Einstiegsalter” liegt bereits bei elf Jahren!

Daher setzt das österreichische Rauchertelefon (0810 810 013) einen Beratungs- und Vorsorgeschwerpunkt für Jugendliche, um diese Problematik zu thematisieren und individuell Hilfe beim Rauchstopp zu bieten. Denn gerade das Rauchertelefon hat für Jugendliche das ideale Setting: Unkompliziert, ohne Terminvereinbarung und Schwellenangst erfolgt die telefonische, persönliche Beratung durch ausgebildete Psychologinnen der NÖ Gebietskrankenkasse. Und sein Handy hat schließlich jeder Jugendliche stets mit dabei.

Speziell für Jugendliche gibt es einen eigenen Folder, der unter www.rauchertelefon.at bestellt werden kann bzw. zum Download zurVerfügung steht. Darüber hinaus haben die Psychologinnen einen eigenen Leitfaden für die Beratung von Jugendlichen entwickelt, um auf die besonderen Bedürfnisse von jungen Menschen eingehen zu können.

Im Jahr 2009 ist der Anteil der jugendlichen Anrufer (bis 18 Jahre) auf über 30 % angestiegen. Zum Teil handelte es sich um “Testanrufe”, bei denen es vorrangig um Klärung des Angebots und
erste Informationsvermittlung geht (z. B. Hinweis auf die Homepage…). Viele Jugendliche fragen jedoch nach konkreten Tipps und Unterstützung, um das Rauchen zu beenden. Als Motivation dienen Vorteile wie Geldersparnis und körperliche Fitness.

Erreichbar ist das Rauchertelefon, das durch Sozialversicherungsträger, Länder und dem Bundesministerium für Gesundheit getragen wird, von Montag bis Freitag zwischen 13:00 und 18:00 Uhr.

Wen wundert es, dass bereits 11-Jährige zum Glimmstengel greifen, wenn in Österreich Rauchen noch immer als cool und erwachsen gilt. Wenn man in Österreich Rauchverbote als Intoleranz bezeichnet, ist rebellisches Trotzverhalten von Heranwachsenden durchaus verständlich. In kaum einem anderen westeuropäischen Land wird der Tabakkonsum so hofiert, ist man von politischer Seite so “rücksichtsvoll” der Raucherlobby gegenüber und so rücksichtslos Nichtrauchern und Kindern gegenüber und man wagt es nach wie vor nicht, die Zeichen der Zeit zu erkennen, ein generelles Rauchverbot einzuführen.

Schockiert und entrüstet zu sein über rauchende Kinder ist heuchlerisch, und Kindern das Rauchen verbieten zu wollen, hält sie nicht davon ab, es bringt sie nur dazu, es noch heimlicher zu tun: Das öffentliche Bewusstein muss sich ändern: So lange das Rauchen für viele Erwachsene als leider positives Zeichen von Genuss und Freiheit gesehen und bezeichnet wird anstatt für Krebs und Sucht (für die es eigentlich steht), werden auch Kinder an dieser “Genusswelt” teilhaben wollen. Es muss sich daher im öffentlichen Bewusstsein was ändern, Erwachsene müssen wieder mehr positive Vorbilder sein und es muss einfach endlich ein umfassender gesetzlicher Nichtraucherschutz her, auch um jene, die aufhören wollen zu rauchen, darin zu unterstützen.

Sie dazu auch meine früheren Beiträge hier, z.B.: Alles Tabak und Schall und Rauch.

Der OECD-Ländervergleich ist übrigens hier downloadbar.

Dienstag, 29. Dezember 2009, von Elmar Leimgruber

Tabak und Schall und Rauch

Ach wie schön: das neue Jahr naht und damit nahen auch jene guten Vorsätze, die wiederum mit Sicherheit -wenn überhaupt- dann nur sehr kurz leben. Das ist ein bissi die Tragik in Vorsätzen: man meint sie zwar mit dem Kopf zuweilen recht ernst, jedoch widerstreben diese zu oft den eigenen Wünschen und Bedürfnissen: und daher klappts auch nicht wirklich mit der Umsetzung.

Einer dieser guten Neujahrsvorsätze, der für die Meisten auf Dauer nicht funktioniert ist der Entschluss, mit dem Rauchen aufzuhören: Anderer Gesundheit zu schädigen, ist meist ein schwaches Argument dagegen und selbst das Wissen, sich selbst auf Dauer schwerwiegend zu schädigen, hält die wenigsten davon ab, komplett mit dem Rauchen aufzuhören:

Für wenige ist es nur Genuss, für manche überdeckt die Zigarette in der Hand die eigene Unsicherheit in Gesprächen mit anderen, bei manchen ist sie Zeichen eines sehr schwachen Charakters und das Bedürfnis, sich anderen anzupassen und einfach “dazuzugehören”, manche “bestrafen” sich unterbewusst damit, für viele ist es eine eine Sucht, von der sie psychisch nicht loskommen, und die meisten leiden auch (unzugegebenermassen) darunter.

Ich verurteile niemanden für seine Schwächen (solche hat jeder Mensch), auch nicht jene Menschen, die vom Laster des Rauchens einfach nicht loskommen. Mit manchen Menschen leide ich einfach mit. Und gesundheitliche Rücksicht auf andere ist wichtiger als spontane persönliche Bedürfnisse.

Obwohl ich strikt dagegen bin, Menschen ihr “Glück” von oben her aufzuzwingen: in diesem Fall sind kleine Hilfen von oben sicher sinnvoll:

Ialien war bis vor ein paar Jahren DAS Raucherland. Und ein Kaffee Espresso nach dem Essen, am Morgen, am Nachmittag und überhaupt war für die meisten Menschen untrennbar mit einer Zigarette oder mehr verbunden. Die Kaffeebars waren zu gewissen Zeiten überfüllt von Menschen, die ihren Espresso tranken und dabei rauchten. Seit einigen Jahren gilt in Italien generelles Rauchverbot in Bars und Gastronomie. Und siehe da: es klappt tatsächlich: DIE Rauchernation hat sich umgestellt. Es wird grundsätzlich viel weniger geraucht als noch vor Jahren, was für die Gesundheit aller sehr gut ist und wer dennoch weiterraucht, der macht das ausserhalb des entsprechendes Lokals auf eigens aufgestellten Tischen (im Winter oft auch überdacht).

Was aber in Italien funktioniert, das im Allgemeinen eher emotional vorgeht, das klappt in Österreich und Deutschland sicherlich auch.

Halbherzige Lösungen, wie derzeit in Österreich, bringen auf Dauer überhaupt nichts. Und es stimmt: wenn man im selben Ort beim einen Wirt rauchen darf und beim anderen nicht, dann wechseln die Raucher natürlich zu jenem, wo sie rauchen können.

Jedoch zu glauben -und damit polemisiert die Gastronomie zu Unrecht- dass die Leute weniger zum Wirt gehen, wenn sie nicht rauchen dürfen, das trifft einfach nicht zu und schürt unnötige Ängste: Das “Ausgehen” ist ein Grundbedürfnis und das wird daher auch in Zukunft gestillt werden. Man wird halt dort nicht mehr rauchen, aber treffen wird man sich weiterhin. Es muss nur ein generelles Rauchverbot in der Gastronomie geben und nicht: beim Einen darf man, beim anderen nicht; das würde manche Lokale benachteiligen.

Und nur am Rande gefragt: warum ist das Telefonieren -im Gegensatz zum Rauchen- im Auto gesetzlich verboten, während man zum Anzünden einer Zigarette garantiert weniger konzentriert fahren kann als wie wenn man ein Handy am Ohr hat? Aus Sicherheitsgründen sollte daher auch ein generelles Rauchverbot in Autos angedacht werden.

Zusammengefasst: Niemand muss aufhören zu rauchen, aber jeder ist dazu eingeladen: dies fördert die eigene Gesundheit und ist rücksichtsvoll anderen gegenüber. Aber wer nicht will oder nicht kann, der sollte eben auf andere Rücksicht nehmen (müssen) und in Anwesenheit jener (vor allem von Kindern) in Räumlichkeiten nicht rauchen: Da aber in den meisten Lokalen rücksichtslos einfach geraucht wird und nicht freiwillig darauf verzichtet wird, muss es leider gesetzlich geregelt werden: Der Schutz von Nichtrauchern und deren Gesundheit muss höher stehen als spontane Bedürfnisse Einzelner: es muss ein generelles Rauchverbot in der Gastronomie her.

Österreichs Gesundheitsminister Alois Stöger (SPÖ) will das geltende österreichische Wischi-Waschi-Rauchverbotsgesetz jetzt überprüfen und eventuell (wegen Nichtumsetzung durch die Gastronomie) verschärfen. Es ist wünschenswert, dass dies nicht nur eine belanglose Neujahrsrede ist, sondern dass auch Taten folgen werden.

P.S.: Viele angepasste “Gesellschaftsraucher” sind sogar dankbar über ein solches Rauchverbot in Lokalen, weil es ihnen eine Hilfe ist, nicht auch rauchen zu “müssen”. Ein generelles Rauchverbot in der Gastronomie ist also erstrebenswert und es fördert die Gesundheit aller.

Montag, 7. Dezember 2009, von Elmar Leimgruber

Rauchschutz

Auf der einen Seite steht die FPÖ, die sich offenbar dem Raucherschutz verschrieben hat und daher die “Schutzgemeinschaft österreichischer Wirtshauskultur” gegründet hat.

Und auf der anderen Seite – und das hätte ich eigentlich nicht für möglich gehalten- machen sich ausgerechnet die Grünen in Österreich für ein striktes Rauchverbot stark. Immerhin werden sie vor allem von Jugendlichen und Studenten gewählt, wo das Rauchen besonders verbreitet ist. Aber wer weiss: vielleicht entwickeln die Grünen unter ihrer aktuellen Chefin ja doch noch ein Profil…

Donnerstag, 10. Juli 2008, von Elmar Leimgruber

Österreich: Endlich mehr Nichtraucherschutz

An sich ist diese große Koalition zwischen rot und schwarz bereits Geschichte. Aber der Bundespräsident ermutigte die zwei Streithähne dazu, einen würdigen Wahlkampf zu führen und zumindest gestern und wenigstens kurz hielten sie sich auch daran: So wurden gestern im Parlament nicht nur einstimmig (!) Nationalratswahlen für den 28. September festgelegt, sondern auch gemeinsame Beschlüsse gefasst.
Die beiden Koalitionspartner SPÖ und ÖVP entschieden sich gemeinsam mit den Grünen endlich -den anderen Staaten Europas folgend- die Nichtraucher mehr zu schützen. So müssen künftig Gastlokale über 50 m2 entweder gänzlich rauchfrei bleiben oder nach Möglichkeit ein eigener abgetrennter Raum für Raucher geschaffen werden. In diesem müssen aber auch gut sichtbar Warnungen vor dem Rauchen angebracht werden. Nur Betreiber von Lokalen unter 50m2 können noch frei bestimmen, ob das Rauchen bei ihnen erlaubt sein soll oder nicht.
Auch Angestellte, vor allem allem Jugendliche werden durch den neuen Beschluss mehr vor Passivrauch geschützt.
Wirte bezahlen bei Übertretungen zwischen 2000 und 10000 Euro, Gäste zwischen 100 und 1000 Euro.
Dies ist ein richtiger Schritt in die richtige Richtung, aber ich persönlich würde ein generelles Rauchverbot in Gastlokalen bevorzugen.

Siehe dazu auch meinen Beitrag hier vom 30.3.2008!