Mit ‘facebook’ getaggte Artikel

Freitag, 2. November 2012, von Elmar Leimgruber

“MYSTICA” von magnam gloriam belebt den Weihnachts-Musikmarkt


Winter und Weihnachten können kommen: Pünktlich zur kalten Jahreszeit ist am 31. Oktober  das dazu passende Musikalbum erschienen: “Mystica” von magnam gloriam: 20 mystische-wärmende Songs (mit einer Gesamtlänge von weit über 84 Minuten Laufzeit) für die kalte Jahreszeit erfreuen und erheben das Herz. Bereits vorab war Schuberts “Ave Maria” (in drei mystischen Neu-Arrangements und mit “Wachet Auf” als Bonus-Track) als Single erschienen.

Unter anderem mit vertreten auf “Mystica” aus dem jungen Wiener Musiklabel elmadonmusic sind  besinnliche keltische Klassiker (z.B. “Amazing Grace”, “Auld Lang Syne”, “Greensleeves”…) genauso wie historische XMas-Songs (z.B.: “Oh Holy Night”, “Es ist ein Ros entsprungen, “Adeste Fideles”…) und klassische Werken (z.B.: “Klavierkonzert von Grieg, “Orgel-Symphonie” von Saint-Saens, “Gloria” von Vivaldi, “Benedictus” von Gounod, “Sanctus” von “Schubert”…): und dies alles in erhebenden Neuarrangements.


Musikalisch vielschichtig und ganz anders trumpft elmadon (ebenfalls aus dem Hause elmadonmusic) auf: Nach dem Weihnachtsong “Kind” im vergangenen Winter auf zwei Singles erscheinen in diesen Tagen gleich zwei neue Singles: “O du Fröhliche” kommt rechtzeitig vor Weihnachten in 6 dancigen, trancigen und poppigen Versionen (+ dem Hit “Kind” als Bonus-Track) bereits am 4. November.

Und schon wenige Tage später (am 11.11.2012) folgt ein richtig bewegender von Sehnsucht getriebener Wintersong: in keltischem Stil: “Coming Home” in 6 Versionen (+ “Bozner Bergsteigermarsch”: “Wohl ist die Welt so groß und weit” als geheimnisvoll-mystischer Bonus-Track).

elmadonmusic wurde im Herbst 2009 in Wien gegründet und produziert und publiziert vor allem Mystic Trance, aber auch experimentelle elektronische, sowie Chillout und Lounge-Musik. Während magnam gloriam vor allem bestehende Werke aus der Klassik und aus dem Folk-Bereich neuarrangiert veröffentlicht, gibts bei elmadon mehr Dance-Floor: alles in allem aber unverwechselbare neue Musik. Meistverkaufter Song von elmadonmusic (Top 10) bislang (siehe Grafik) ist übrigens “Amacing Grace” (aus “Mystic Christmas”), gefolgt von “God Save The Queen” und “Eurovision Hymn”.

Im Winter 2012 erschien das gemeinsame Album “Mystic Christmas” und vergangenen Dezember erschien das gemeinsame Album “DJ X-Mas” von elmadon & magnam gloriam. Der Erfolg gibt dem aufsctrebenden Musiklabel elmadon Recht: Allein innerhalb eines Jahres wurden insgesamt 24 (!) Lizensierungen für Compilations von Fremdlabels beantragt und genehmigt.

Alle bislang veröffentlichten Songs seit der Gründung von elmadonmusic im Herbst 2009 sind übrigens unter anderem hier bei amazon (auch zum Reinhören) online zu finden. Eine Auswahl an Songs in voller Länge (teils Preview-Versionen) gibts hier bei SoundCloud. Und die elmadonmusic-Fanseite auf Facebook, wo immer wieder die neuesten Songs vorab präsentiert werden, ist ebenfalls online.

Alle bislang veröffentlichten Songs im Wiener Musiklabel elmadonmusic sind bei amazon, iTunes, virtuellen DJ-Shops und natürlich auch bei allen anderen wichtigen Musik-Download-Portalen weltweit erhältlich. Gespräche über einen zusätzlichen Vertrieb auch in realen CD-Geschäften und Elektromärkten werden aufgrund des großen Erfolges angedacht. Und hier können Sie in zahlreiche Songs von elmadon und von magnam gloriam kostenlos reinhören:

Montag, 29. Oktober 2012, von Elmar Leimgruber

Rettet die Brauerei Kapsreiter!

Eine der ältesten (seit 1590) und renommiertesten Kleinbrauereien Österreichs, Kapsreiter in Schärding (OÖ), schließt Ende dieses Jahres wohl endgültig seine Türen. Dies wurde kürzlich offiziell vom aktuellen Eigentümer, der Harmer Holding bestätigt. Für die 17 bislang in der Brauerei Beschäftigten, die ihren Job verlieren, wurde demnach ein Sozialplan ausgearbeitet.

Viele qualitätsbewußte Biergenießer aus ganz Österreich, vor allem aus Schärding und Umgebung, welche Kapsreiter Bier seit Jahren schätzen und lieben, sind nun sehr besorgt und ersehnen sich den weiteren Betrieb der Brauerei Kapsreiter.

Harmer hatte zwar angekündigt, dass die Marke Kapsreiter weitergeführt und das entsprechende Bier dafür im zweiten Brauereibetrieb des Unternehmens in Grieskirchen gebraut wird: “Grieskirchner ist eine gut geführte Biermarke und ein solides, stabiles Unternehmen” und mit der Übersiedlung “die Synergien noch besser” nützen, erklärte ein Sprecher des Unternehmens gegenüber redakteur.cc. Aus dem Umfeld der Brauerei in Schärding heißt es jedoch dazu, dass Grieskirchen -im Gegensatz zur Kapsreiter Brauerei- keine offene Gärführung habe und zudem auch das Brauwasser eine gänzlich andere Qualität als das in Schärding aufweise.

Zudem würden für Kapsreiter aktuell keine Rohstoffe mehr gekauft und daher könne bereits jetzt nur mehr die Sorte “Landbier” gebraut werden. Daher sei zu befürchten, dass künftighin auch in Grieskirchen nur noch Landbier produziert wird, während andere Sorten, wie beispielsweise das allseits beliebte “Stadtbräu” (ein naturtrübes Bio-Bier) sowie das Kapsreiter Pils künftig nicht mehr produziert werden. Auf Anfrage von redakteur.cc bei Harmer heißt es dazu wörtlich: “Kapseiter Bier wird aktuell in allen Sorten produziert. Eine Anpassung der Produktpalette ist momentan kein Thema”.

Da Harmer laut Medienberichten seit 2009 erfolglos versucht hatte, seine beiden Brauereien Kapsreiter und Griesskirchner zu verkaufen, ließ das Unternehmen auf Anfrage von redakteur.cc nach den aktuellen Verkaufsverhandlungen wissen: “Warum sollten wir die Marke Kapsreiter jetzt verkaufen?” Die Frage nach einem Verkauf stelle sich auch für Grieskirchen nicht: “Aktuell gibt es keine Pläne, den Standort Griesskirchen zu veräußern.” “Wir produzieren Kapsreiter Bier in Grieskirchen” und: “Meine berufliche Zukunft ist Grieskirchen”.

Im Umfeld der Brauerei Kapsreiter gibt man aber die Hoffnung nicht auf, dass das Traditionshaus vielleicht doch noch zu retten ist. Und so sucht man nach wie vor nach einem Investor für die Brauerei: eine Übernahme sei um zwei Millionen Euro möglich und weitere zwei Millionen seien für Instandhaltungs- und Sanierungsarbeiten nötig. Ein solcher Investor scheint jedoch noch in weiter Ferne. Doch die Hoffnung stirbt zuletzt: Vor kurzem wurde eine eigene Gruppe “Rettet die Brauerei Kapsreiter” auf Facebook eröffnet, die immer mehr Anhänger findet.

Die Kapsreiter Brauerei war über Generationen hindurch im Besitz der Familie Kapsreiter, bevor sie 1986 an die Ottakringer Brauerei verkauft wurde. Nach internen strategischen Spannungen zwischen den damaligen Eigentümern Gustav Harmer Jr. (dessen Vater seit 1938 Eigentümer von Ottakringer war) und Engelbert Wenckheim mit anschließender Neuausrichtung schied Harmer 1995 aus der Ottakringer Brauerei aus und übernahm schließlich mit seiner Harmer Holding Kapsreiter zu 100 Prozent.

Sonntag, 14. Oktober 2012, von Elmar Leimgruber

fragdenkardinal.at : Schönborn bei YouTube

Seit dem 19. September ist fragdenkardinal.at online. Der Wiener Erzbischof Christoph Schönborn beantwortet hier Video-Fragen von Interessierten, ebenfalls via Video. Der Kardinal will so in direkten  Kontakt mit Userinnen und Usern im Internet treten. Wöchentlich beantwortet der Wiener Erzbischof in der Folge eine  Frage ebenfalls per Video. Bei der Auswahl behilflich ist die Funktion, dass Webseiten-Besucher die Fragen anderer ansehen und sie “liken” können.

Die Video-Zusendungen mit den Fragen Interessierter werden redaktionell freigeschaltet, “Untergriffiges” somit aussortiert. Es sollen aber laut Erzdiözese Wien durchaus auch “unbequeme” Fragen zum Zug kommen, etwa  solche nach der kirchlichen Sexualmoral oder sonstige “heißen  Eisen”. Auf Themenvielfalt, Ausgewogenheit und Aktualität wird ebenso geachtet wie die Resonanz bei anderen Internet-Usern, verspricht die Erzdiözese Wien.

Bislang (Redaktionsschluss dieses Beitrags) wurden bereits sechs Frage-Videos freigeschaltet: Hier geht es unter anderem um den Priesterzölibat, um die “volle Wahrheit”, sowie um die Lieblingsspeise und um Kindheitserlebnisse des Kardinals. Und drei der gestellten Fragen hat der Kardinal auch mittlerweile schon via Video beantwortet. Nähere Infos zum Projekt sind auch in Social Networks abrufbar: auf Facebook, Twitter und YouTube.

Donnerstag, 27. September 2012, von Elmar Leimgruber

Klenk: Journalismus-Ausbildung nur für Berufstätige

 

Ressl, Hinterleitner, Turnheim, Bruckenberger, Wasserbauer, Klenk

Nur diejenigen sollten Journalismus studieren, die vorher bereits einen anderen Beruf erlernt haben. Dies forderte Florian Klenk, Chefredakteur des “Falter” beim gestrigen “Treffpunkt Medien” zum Thema “Selbstdarsteller, Redaktionsmitglied oder Web 2.0-Netzwerker -Was muss der Journalist von morgen sein?” In manchen Medien sei es zu Recht üblich, dass ein Jurist über juristische Themen schreibt und ein Arzt über medizinische Themen: dies sollte eigentlich selbstverständlich sein, meinte Klenk. Er vermisse zudem echten Journalismus, der darin bestehe, “rauszugehen, zu recherchieren und gute Geschichten” zu suchen. Der reine Agentur-Journalismus werde an Bedeutung verlieren, während “das Erzählen von guten Geschichten” immer von Bedeutung bleiben werde, zeigte sich Klenk, der auch auf Twitter “nicht privat” postet, überzeugt.

Wasserbauer, Klenk

Das Web 2.0 und Social Networks (Facebook, Twitter…) seien zwar sehr schnelle Medien, für eine Nachrichtenagentur sei aber letztlich -bei allem Bemühen um Geschwindigkeit- der Wahrheitsgehalt der Information entscheidend, erklärte Johannes Bruckenberger, Stv. Chefredakteur der Austria Presse Agentur (APA). Er ermutige seine Mitarbeiter, in sozialen Netzwerken auch selbst aktiv zu sein und diese auch zu nützen, so Bruckenberger.

 

Ressl, Klenk, Hinterleitner, Wasserbauer, Turnheim, Bruckenberger

Während Elisabeth Wasserbauer vom Kuratorium für Journalistenausbildung (KFJ) unter anderem die “Selbstdarstellung” und einen Mangel an Objektivität unter Bloggern ortete, nützt Gerlinde Hinterleitner, Chefredakteurin von derstandard.at die sozialen Netzwerke vor allem zur Promotion für Printprodukte.

An der Podiumsdiskussion unter der Leitung von Fred Turnheim (ÖJC), welche auch als Live-Stream ins Internet übertragen wurde, nahmen Florian Klenk, Elisabeth Wasserbauer, Johannes Bruckenberger, Gerlinde Hinterleitner und der Kommunikationsberater Werenfried Ressl teil. Die Veranstaltung fand im Rahmen der diesjährigen Österreichischen Medientage in der Wiener Stadthalle statt.

Samstag, 22. September 2012, von Elmar Leimgruber

redakteur.cc: Welcome back:-)

Die Zeit der “Nur”-Präsenz auf Facebook und auf Twitter war spannend und interessant: und meine Präsenz dort wird auch wie gewohnt andauern.

Doch mit dem Herbst bin auch ich aus dem Sommerurlaub zurückgekehrt, um Ihnen werte Leserinnen und Leser auch künftighin hier zusätzlich wiederum weniger mainstreamige, aber dafür mehr differenzierte Beitrage, Kommentare und Analysen zu liefern: auf redakteur.cc, auf kulturia.com und auf meinsenf.net zu bieten.

Ich wünsche Ihnen spannende Unterhaltung und freue mich weiterhin über Ihr Feedback.

Elmar Leimgruber

Sonntag, 8. Juli 2012, von Elmar Leimgruber

Facebook sucht Denuntianten: Pfui!!!

Obwohl sich an der Börse offensichtlich kaum wer tatsächlich ernsthaft, vor allem finanziell interessiert: Das Social Network Facebook wächst und gedeiht wie kein zweites. Eine Besonderheit dieser Online-Community ist -was sie vor allem von zahlreichen Dating-Plattformen unterscheidet- dass es sich hier auschließlich um echte User handelt, die miteinander kommunizieren und ihr Leben virtuell teilen.

Eine Vorausstzung hierfür ist gerade bei einer so großen Community (über 900 Mio. aktive Nutzer weltweit) natürlich vor allem die Möglichkeit der User, selbstbestimmt zu entscheiden, wer gewisse Inhalte, Fotos und Statements einsehen darf, was -wohl auch aufgrund zahlreicher Proteste von Datenschützern weitgehend gegeben sein dürfte: Jeder Facebook-User hat also das Recht, andere nach freiem Ermessen nicht in seine Freundesliste aufzunehmen (oder zu sperren) oder nur gewisse Postings zugänglich zu machen. Dafür verlangt Facebook unter anderem, dass die User “ihre wahren Namen und Daten” angeben und zudem “keine falschen persönlichen Informationen auf Facebook bereitstellen oder ohne Erlaubnis ein Profil für jemand anderen erstellen” (Facebook-AGBs, 4.).

Während es gerade in Dating-Communities zum Schutz der Privatsphäre essentiell sein kann, dass die User über Pseudonyme miteinander kommunizieren können und erst später -nach freiem Ermessen- auch ihre wahre Identität offenbaren, halte ich die Facebook-Vorgabe, sich mit echtem Namen zu registrieren, nicht nur für sinnvoll, sondern für eines der wichtigsten Kriterien der Seriosität einer solch großen Community. Ich kann das Erstellen von Pseudonymen in vielen Fällen absolut nicht nachvollziehen: in der realen Welt kann man sich ja auch nicht hinter einem Pseudonym verstecken. Ich begrüße und unterstütze daher die Facebook-Verpflichtung, auch im virtuellen Raum, im Internet, zu dem zu stehen, was man denkt und schreibt und zwar auch mit seinem echten Namen.

Dass nun aber Facebook bei seiner Jagd nach Pseudonymen die “Hilfe” anderer User beansprucht, ist in dieser Form absolut nicht zu akzeptieren. Wie der Online-Dienst Heise berichtet, werden User gebeten, den Namen eines fb-Freundes gegebenenfalls als unecht zu denunzieren. Um “Facebook zu verbessern”, wird ein Profilbild und ein Name präsentiert, verbunden mit der Bitte: “Bitte hilf uns dabei zu verstehen, wie Nutzer Facebook verwenden. Deine Antwort bleibt anonym und hat keinen Einfluss auf das Konto deines Freundes. Ist dies der echte Name deines Freundes?” Und  als (unfreiwilliger) Facebook-Spitzel kann man dann “Ja”, “Nein”, “Ich kenne diese Person nicht.” und “Ich möchte nicht antworten.”  als Antwort anklicken.

Die Online-Community ist empört über den Facebook-Wunsch nach Bespitzelung und wehrt sich: Vollkommen zu Recht! Es ist zwar nicht ok, in einer Community, die klar vorgibt, dass sie reale User haben will, dennoch jede Menge Pseudonyme vertreten sind. Und ich kann den Wunsch von Facebook daher nachvollziehen, diese in ihrer Authentizität zu stärken. Aber dafür andere User zu benützen, ist moralisch schwerstens abzulehnen und zu verurteilen. Obwohl ich also (mit wenigen Ausnahmen, wo das gerechtfertigt sein könnte) gegen das feige Verwenden von Pseudonymen auf Facebook bin, “helfe” ich hier Facebook garantiert nicht: Bespitzelung und Denunzierung dürfen auch im Internet nicht zur akzeptierten Regel werden. Da muss man von Anfang an ein riesiges unverrückbares Stop-Schild anbringen und durch die Verweigerung Facebook auch zeigen, dass das Gewissen auch hier über der Norm eines Unternehmens steht.

Ich bin natürlich selbstverständlich mit realem Namen auf Facebook vertreten (aber ich genehmige als “Freunde” nur, wen ich kenne) und so auch redakteur.cc.

Mittwoch, 25. April 2012, von Elmar Leimgruber

Studie: Generation Facebook ist zwar zufrieden, aber gestresst

Die virtuelle Welt der Sozialen Netzwerke wird für ihre Nutzer nicht nur immer wichtiger, sondern auch übersichtlicher. Zwei von drei Usern steuern die Startseite ihres bevorzugten Sozialen Netzwerks mittlerweile häufiger an als die Google-Homepage, wie aus einer Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) hervorgeht. Dabei handelt es sich bei dem bevorzugten Sozialen Netzwerk in den weitaus meisten Fällen um Facebook oder – für professionelle Kontakte – Xing, während Youtube den Bereich der Videoplattformen dominiert. Für die Studie befragte PwC 1.000 regelmäßige Nutzer Sozialer Netzwerke bzw. Medienplattformen in Deutschland.

Dass gerade Facebook auch grundsätzlich Auswirkungen auf das Leben und den Umgang miteinander hat, geht aus einer aktuellen österreichischen Studie hervor. Die “Generation Facebook” (500 Befragte im Alter zwischen 14 und 24 Jahren) ist demnach zwar zufrieden, aber auch gestresst. Täglich zwei Stunden verbringen die jungen
Österreicherinnen und Österreicher im virtuellen sozialen Netzwerk, wie eine gemeinsame Studie von Allianz Versicherung und AGES – Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit jetzt ermittelte. Sport und Bewegung wird hingegen oftmals ebenso zurückgestellt wie ein ausreichender Schlaf. Das Thema Ernährung stößt bei der Jugend auf mäßiges Interesse, Informationen darüber holt man sich eher über Google als von Eltern oder Freunden.

Geborgenheit in dieser turbulenten Welt findet man primär in der Online-Community. Bereits 87 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher zwischen 14 und 24 Jahren sind laut Studie Mitglied bei Facebook und haben dort im Schnitt 271 Freunde. Der virtuelle Dialog mit diesen erfolgt lebensbegleitend durch den Tag hindurch. 27 Prozent nutzen Facebook während des Fernsehens, 16 Prozent während Arbeit oder Unterricht. sieben Prozent können sich sogar auf der Toilette nicht von Facebook trennen, sechs Prozent während des Essens. Den geposteten Inhalten auf Facebook stehen viele User freilich durchaus kritisch-distanziert gegenüber. Generell hat Online dem Fernsehen bei der Jugend inzwischen deutlich den Rang abgelaufen, auch Spiele verlieren mittlerweile klar an Reiz.

Immerhin 73 Prozent der jungen Menschen sind mit ihrem Leben grundsätzlich zufrieden, treffen im Schnitt 15 Freunde auch in der realen Welt und haben fünf enge Vertraute. Rund zwei Drittel achten ganz bewusst auf ihr optisches Styling und betreiben hin und wieder Sport. Facebook ist die wichtigste Konstante im Leben der 14- bis 24-Jährigen.  “Der tägliche Lebensstil der 14- bis 24-Jährigen ist von erhöhtem Tempo geprägt und wird häufig als stressig empfunden”, berichtet Allianz Vorstand Johann Oswald über eines der zentralen Ergebnisse der aktuellen Umfrage. “Nur die Hälfte aller jungen Menschen frühstückt täglich, jeder Zehnte verlässt morgens immer das Haus, ohne etwas gegessen zu haben, berichtet Univ. Doz. Ingrid Kiefer, Leiterin der Unternehmenskommunikation und Scientific Coordinator der Abteilung Zentrum für Ernährung & Prävention im Bereich Daten, Statistik und Risikobewertung der AGES.

Rauchen, Alkohol oder Energy Drinks stehen bei der Mehrzahl der Befragten selten bis gar nicht auf dem Programm, auch Fast Food wird nicht öfter als ein bis zwei Mal pro Woche konsumiert. 48 Prozent nehmen täglich Milchprodukte zu sich, 31 Prozent Obst, 21 Prozent Gemüse. Schwarzbrot ist deutlich beliebter als Weißbrot, und Fruchtsäfte/Limonaden liegen weit vor Kaffee oder alkoholischen Getränken. Dementsprechend meint ein Großteil der Befragten, sich durchaus gesund zu ernähren. Die Bio-Qualität von Lebensmitteln ist Jugendlichen allerdings nicht besonders wichtig, das Interesse daran steigt erst mit zunehmendem Alter an.

Insgesamt zeichnet die aktuelle Studie das Bild einer Generation, deren Erlebnisspektrum sich auf den virtuellen Raum ausgeweitet hat und die in jeder Beziehung extrem flott unterwegs ist. Der Gesundheit ist dies nicht immer zuträglich, immerhin 39 Prozent der 14- bis 24-Jährigen geben an, eine oder mehrere Erkrankungen zu haben, wobei Allergien, Hauterkrankungen und Asthma an vorderster Stelle liegen. 6 Prozent leiden auch im jugendlichen Alter bereits an Depressionen oder anderen psychischen Erkrankungen. In die Zukunft blicken die meisten jungen Menschen mit einer Mischung aus Erwartungsfreude, Zuversicht und Ungewissheit. So macht es 44 Prozent der Befragten “glücklich”, an die Zukunft zu denken, 43 Prozent fühlen sich “ängstlich” und 40 Prozent können es “kaum erwarten”.

Dienstag, 3. April 2012, von Elmar Leimgruber

Euroregionaler Jugendmusikwettbewerb Upload 2012 gestartet

Jugendmusikwettbewerbe gibt es viele, sowohl im Bereich der E(rnsten) klassischen oder Blasmusik, als auch im poppigen und rockigenU(nterhaltungsbereich). In Südtirol gibts nun jedoch im fünften Jahr den Jugendmusikwettbewerb Upload, der die digitalen Kommunikations-Kanäle der Jugendlichen aktiv nützt. Unter dem Motto “Loss di hern!” (“Lass dich hören!”) bietet Upload auch heuer wieder Gelegenheit für die jungen Musiker außerhalb ihres Landes aufzutreten, Kontakte zu Musikern außerhalb Südtirols zu knüpfen und sich mit den Ländern der Europaregion bzw. deren Kulturen auseinander zu setzen. Der eigentliche Wettbewerb aber, an welchem sich im vergangenen Jahr 400 Musiker und Bands beteiligt hatten, findet online statt:

Mitmachen können alle Musiker unter 30 Jahren, die in der Europaregion Tirol – Trentino – Südtirol (erstmals sind alle drei Länder grenzüberschreitend gemeinsam an dieser Initiative beteiligt) wohnen. Jede Musikrichtung ist willkommen. Die Teilnehmer müssen ein Original-Musikstück einreichen, dessen Autoren oder Co-Autoren sie selbst sind. Die Einschreibung erfolgt kostenlos noch bis zum 30. April 2012, direkt online auf der Internetseite www.uploadsounds.eu. Das eigene Musikstück und die Präsentationsformular müssen dabei auf die Seite geladen werden. Jede Band bekommt eine eigene Webseite, um sich mit Biografie, Audio-File, Foto und Video vorzustellen. Alle eingereichten Musikstücke werden von einer ausgewählten Jury bestehend aus Experten des Sektors angehört. Die Jury wird zwölf Finalisten auswählen, die zu einer Live-Audition zugelassen werden.

Unter den zwölf Vorfinalisten werden sechs auserlesen die am Finale von Upload teilnehmen. Am 14. Juni messen sich die 12 Vorfinalisten, die die Jury ausgewählt hat, bei einer offenen Live-Audition. Jeweils drei Musiker stellen sich pro Tag vor. Für den besten Musiker bzw. die beste Band gibt es 5000 Euro und eine professionelle Beratung durch Experten der Musikbranche zu gewinnen. Zudem werden die besten Musiker bzw. die besten Bands mit einer Tutor-Betreuung prämiert.

 

Zwischen Live-Konzerten und anderen Treffen stehen im Rahmen von Upload insgesamt 22 Veranstaltungen verteilt auf die drei Ländern auf dem Programm. Beim Upload-Day am 19. Mai gibt es von den Jugendlichen Live-Musik an verschiedenen Straßen und Plätzen. Das Finale geht dann im Juni über die Bühne. Ein Abend findet am 15. Juni in Trient statt. Der zweite Abend mit der Prämierung ist für den 16. Juni in Bozen geplant.

Mehr über Upload gibt es im Web unter www.uploadsounds.eu sowie unter www.facebook.com/uploadbz und www.twitter.com/uploadsounds.

Dienstag, 27. März 2012, von Elmar Leimgruber

dpa sucht Nachwuchs-Journalisten

Nach verschiedenen Journalistenorganisationen und anderen Medien sucht nun auch die Deutsche Presse Agenur (dpa) ihren Nachwuchs offenbar über einen Wettbewerb und schreibt hierfür erstmals im April den deutschen Nachwuchspreis “dpa news talent” aus. Die multimediale Ausschreibung richtet sich an junge Journalistinnen und Journalisten, die noch nicht fest angestellt sind. Zur Teilnahme zugelassen sind 20- bis 30-Jährige, die journalistische Themen aus ungewöhnlichen Blickwinkeln betrachtet, kreativ umgesetzt und anschließend veröffentlicht haben. Zu gewinnen gibt es unter anderem eine Hospitanz in einem dpa-Auslandsbüro samt Reisestipendium.

Prämiert werden Arbeiten aus den Bereichen Text, Foto, Grafik, Audio, Video und Datenjournalismus. Wer im Team und/oder multimedial arbeitet, verbessert seine Chancen. Eingereicht werden können Arbeiten, die in einem journalistischen Medium veröffentlicht worden sind. Bei der Wahl des Themas macht dpa keine Vorgaben. Die konkreten Bedingungen für die Teilnahme von “journalistischen Talenten” am Wettbewerb werden im April 2012 veröffentlicht, erstmals ausgezeichnet werden die Preisträger im Herbst 2012. Die Auswahl trifft eine Jury, in der neben mehreren externen Experten auch dpa-Volontäre vertreten sind. Die dpa wird für den Wettbewerb auch soziale Netzwerke aktiv nutzen, unter anderem Facebook und Twitter.

“Wer jeden Tag erstklassigen Journalismus anbieten möchte, muss auch dafür sorgen, dass junge Kolleginnen und Kollegen dasselbe Ziel verfolgen. Deshalb fördern wir den Nachwuchs, wo immer es geht. Einer der Wege, die wir einschlagen, ist nun der neue Wettbewerb dpa news talent”, erklärt dpa-Chefredakteur Wolfgang Büchner. “Wir sind sehr gespannt auf die Arbeiten, mit denen sich Nachwuchsjournalistinnen und -journalisten um den Preis bewerben werden. Es kann eine Reportage oder ein Porträt sein, das Ergebnis exklusiver Recherchen oder eine besonders kreative Umsetzung eines Themas. Wir wollen von den Preisträgern überrascht und überzeugt werden”, erläutert Büchner: “dpa news talent gibt jungen Journalisten die Chance zu zeigen, was sie können – und den deutschen Medien die Chance, neue Talente zu entdecken.”

“dpa news talent” ist der zweite offen ausgeschriebene Journalistenpreis, den die Deutsche Presse-Agentur vergibt: Seit Februar 2012 läuft bereits zum fünften Mal der Wettbewerb um den dpa-infografik award, die einzige Auszeichnung für herausragende Infografiken im deutschsprachigen Raum.

 

Mittwoch, 11. Januar 2012, von Elmar Leimgruber

Hard Rock Rising-Festival London: Chance für Newcomer-Bands

Von Freitag, den 13. Juli bis Sonntag, den 15. Juli findet in diesem Jahr Hard Rock Calling, ein Festival mit Kultstatus, bereits zum siebten Mal in Folge im Londoner Hyde Park statt. Das Festival, das sich als eines der führenden Open-air-Musikevents Grossbritanniens etabliert hat, präsentiert in diesem Jahr unter anderem Stars wie Bruce Springsteen mit E Street Band, die bei ihrem zweiten Auftritt beim Hard Rock Calling auf der Hauptbühne zu sehen sein werden. In den Jahren zuvor waren unter anderem Aerosmith, Eric Clapton, Neil Young, Paul McCartney, Stevie Wonder, The Who, Pearl Jam, Peter Gabriel, The Killers, The Police, Rod Stewart und Bon Jovi am Festival live zu erleben. Der Organisator Hard Rock International ist nun auf der Suche nach Nachwuchs-Bands, die ihre große Chance, ebenfalls an diesem Festival teilzunehmen, nützen möchten:

Beim internationalen Rock-Band-Wettbewerb “Battle of The Bands” (Hard Rock Rising 2012) erhält die als Sieger aus diesem internationalen Wettbewerb heraus gehende Band, eine einmalige Chance: sich neben Bruce Springsteen und E Street Band einen Platz im lineup eines der weltweit heissersehntesten Konzertevents zu sichern. Hard Rock bietet in Zusammenarbeit mit  ReverbNation allen Bands, die am internationalen Bandwettbewerb teilnehmen möchten, die Möglichkeit, sich noch bis Dienstag, den 17. Januar 2012 während der offenen Registrierungsphase anzumelden. Die Kombination aus der Kultmarke von Hard Rock und dem umfassenden Netzwerk aus über 1,8 Mio. internationalen Künstlern von ReverbNation bietet tollen unbekannten Bands eine internationale Bühne, um ihre internationalen Karrieren anzukurbeln.

Um sich anzumelden, können zukünftige Rockstars eine der 86 teilnehmenden “Hard Rock Cafe”-Facebookseiten besuchen. Nach der offenen Registrierungsphase entscheiden die Fans, wer in die nächste Runde kommt, bei der es darum geht, sein Talent live zu präsentieren. Die Abstimmung nehmen sie über jede stadtspezifische Facebookseite von Hard Rock vor, indem die Tracks der Bands ihrer Wahl kostenfrei heruntergeladen werden. Die vollständigen Regeln und eine Liste der teilnehmenden Locations sind online.

Nachdem die Fans ihre Favoriten gewählt haben, werden teilnehmende “Hard Rock Cafe”-Locations rund um die Welt eine Reihe von Live-Wettbewerben mit diesen lokalen Bands veranstalten. Aus jeder Location werden die teilnehmenden Bands einen Gewinner wählen. Aus diesen lokalen Gewinnern werden die Top-10-Bands der Welt ermittelt, indem die Fans auf teilnehmenden “Hard Rock”-Facebook-Fanseiten abstimmen. Zum Schluss wählt eine Jury aus Stars und Experten aus der Musikbranche die Bands, die es auf den ersten, zweiten und dritten Platz geschafft haben.

Jene Band, die auf dem ersten Platz landet, wird nach London geflogen und erhält dort die ultimative Rockstarbehandlung, einschliesslich eines Platzes im lineup des Hard Rock Calling 2012. Die zweit- und drittplatzierten Bands erhalten 5.000 US-Dollar bzw. 2.500 US-Dollar in Form von Punkten für Promote It von ReverbNation, einem Tool, das gezielte und hochwirksame Facebook-Werbekampagnen für Musiker und Veranstaltungsorte kreiert und so Songs, Facebookseiten und Konzerte bewirbt.