Mit ‘Deutschland’ getaggte Artikel
Mittwoch, 14. September 2011, von Elmar Leimgruber
Internationale Studenten sind in Österreich mit einer Zufriedenheitsnote von 92 % am glücklichsten und würden ihr Studium hier daher am meisten weiterempfehlen. Wie eine vom internationalen europäischen Netzwerk StudyPortals durchgeführte Studie mit 1.100 internationalen Studierenden nachweist, liegt Studieren im europäischen Ausland grundsätzlich mit einem durchschnittlichen Zufriedenheitsgrad von 71 % sogar noch vor beliebten Marken (65 %) wie Apple, Facebook oder Google. Die anhand des Net Promoter Score (NPS) durchgeführte Zufriedenheitsumfrage zeigt zudem auf, welche Faktoren die Meinung von Studierenden beeinflussen:
Hierbei stellte sich heraus, dass das Sozialleben und die Atmosphäre der betreffenden Stadt erheblich zur Zufriedenheit beitragen. Lebenshaltungskosten und Wohnverhältnisse hingegen können sich negativ auf die Zufriedenheit auswirken. Daneben spielt auch die Dauer des Auslandsaufenthalts eine Rolle. So sind Studierende, die länger als ein Jahr im Ausland leben, grundsätzlich kritischer als Austauschstudenten.
In den Rängen der Zufriedenheitsskala folgen hinter Österreich übrigens Norwegen (91 %) und Finnland (88 %). Ein Auslandssemester an einer deutschen Universität liegt mit einem NPS von 65 % im Mittelfeld und damit noch vor Großbritannien (59%) und dem Schlusslicht Griechenland (50%) – die beide unter dem europäischen Durchschnitt liegen. Dennoch sind auch die Studierenden dieser Länder mit Ihrem Studium ausgesprochen zufrieden. Eine Zufriedenheitsquote von mehr als 0% bedeutet bereits, dass ein Kunde ein Produkt bzw. einen Service weiterempfehlen würde. Ein NPS von 50 wird nur selten erreicht.
Tags: Ausland, Austauschstudenten, Österreich, Deutschland, EU, Finnland, Griechenland, Großbritannien, Net Promoter Score (NPS), Norwegen, Studenten, Studie, Studierende, Studium, StudyPortals, Umfrage, Zufriedenheit, Zufriedenheitsumfrage
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Freitag, 2. September 2011, von Elmar Leimgruber
Der deutsche Humorist Bernhard-Victor Christoph Carl von Bülow (Vicco von Bülow), besser bekannt als Loriot, verstarb am 22. August 2011 im Alter von 87 Jahren. Sein Humor war unverkennbar, seine Sketche legendär. Jetzt -eine Woche nach seinem Tod- registrieren Buchhändler in ganz Deutschland eine erhöhte Nachfrage nach seinen Werken. Wie media control mitteilt, stieg der Absatz an Loriot-Büchern von Kalenderwoche 34 zu 33 um über 600 Prozent.
Sein mit Abstand beliebtestes Buch ist demnach “Sehr verehrte Damen und Herren”, das anlässlich seines 70. Geburtstages erschien. Dahinter folgen die elf Kurzgeschichten umfassenden “Szenen einer Ehe” und das Best of “Menschen, Tiere, Katastrophen”. Als weiteres Highlight wartet ab 05. September Dieter Lobenbretts Biographie “Loriot” in den Buchläden.
Seit Anfang des Jahres gingen nicht so viele Loriot-Titel über die Ladentheke wie in der letzten Woche. Rund 20 Prozent der Loriot-Verkäufe wurden vom 22. bis 27. August getätigt. Die restlichen 80 Prozent verteilen sich auf den Zeitraum Januar bis 21. August.
Tags: Bücher, Bernhard-Victor Christoph Carl von Bülow, Deutschland, Dieter Lobenbrett, Humor, Kultur, Loriot, Media Control, Umsatz, Vicco von Bülow
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Montag, 29. August 2011, von Elmar Leimgruber

Foto: © Leimgruber
Nur unter speziellen Voraussetzungen können Vitaminpräparate sogar lebensverlängernd wirken. Im Rahmen eines paneuropäischen Untersuchungsprojektes untersuchten Wissenschaftler für das deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg 23.943 Frauen und Männer (1). Es gebe Hinweise dafür, dass Vitamine bei der Prävention dieser Krankheiten eine wichtige Rolle spielen könnten.
Die Beobachtungsstudie lieferte demnach folgende Ergebnisse: Teilnehmer, die bereits zu Beginn der Untersuchung regelmäßig antioxidative Vitamine (Vitamine C und E sowie das Provitamin A (Beta-Carotin)) einnahmen, wiesen ein signifikant niedrigeres Risiko für eine tödlich verlaufende Krebserkrankung sowie eine geringere allgemeine Sterblichkeit auf als Probanden, die keine Multivitaminpräparate verwendeten.
Die Für und Wider von Vitaminen und Mineralstoffen als Nahrungsergänzung zum Schutz vor Zivilisationskrankheiten wie Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder erhöhtem Sterblichkeitsrisiko sind seit längerer Zeit Gegenstand zahlreicher Forschungsarbeiten und werden immer wieder kontrovers diskutiert. Da die Prävention und Entwicklung solcher chronischer Erkrankungen von zahlreichen Faktoren abhängen kann, ist es in der Regel schwierig nachzuweisen, was hauptsächlich vorbeugend gewirkt hat. Höchstwahrscheinlich sind es die Summe der verschiedenen Elemente eines Lebensstils und genetische Faktoren, die die Lebenserwartung beeinflussen. In der Studie zeigte sich, dass Personen, die Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, offenbar grundsätzlich gesundheitsbewusster und aktiver leben.
Für die Widersprüchlichkeit von Studien auf diesem Gebiet führen Forscher mehrere Gründe an. Neben dem grundsätzlichen Problem,
präventive Effekte von Mikronährstoffen nicht so einfach wie therapeutische Wirkungen von Medikamenten in klinischen Studien messen oder gar nachweisen zu können, ist möglicherweise auch die Vitaminversorgungslage der Probanden zu Beginn einer Studie entscheidend: Bei Teilnehmern, die bereits von Anfang an eine ausreichende Vitaminversorgung aufweisen, zeigt sich durch eine zusätzliche Vitamingabe kein gesteigerter präventiver Effekt. Nahrungsergänzungsmittel sind daher möglicherweise nur für Menschen mit Vitamin-Defiziten von gesundheitlichem Nutzen.
Auch genetische Faktoren können die Wirksamkeit und den Bedarf von Vitaminen beeinflussen. Neuere Studien zeigen, dass Menschen mit
bestimmten Genvarianten (Polymorphismen) für Enzyme, die für die Verstoffwechslung von Vitaminen verantwortlich sind, diese
Mikronährstoffe nur eingeschränkt nutzen können (2,3). Entsprechend können Menschen mit diesen nicht seltenen Genvarianten einen erhöhten Vitaminbedarf aufweisen und somit von einer gesteigerten Vitaminzufuhr profitieren.
Für die Interpretation von Studienergebnissen, die auf den ersten Blick auf einen möglichen Zusammenhang zwischen erhöhter Vitaminzufuhr und gesundheitsschädlichen Effekten hinweisen könnten, sei es nötig, weitere potenzielle Auslöser sowie den Zeitpunkt des Auftretens von Krankheiten zu berücksichtigen, so die Experten. In der aktuellen Studie zeigten beispielsweise Teilnehmer, die mit der Einnahme von Vitaminen erst nach Beginn der Untersuchung begannen, eine geringere Lebenserwartung. Nach Ansicht der Wissenschaftler war dies nicht auf die Wirkung der Vitamine zurückzuführen, sondern auf die Tatsache, dass die Teilnehmer erst zu Vitamin-Präparaten griffen, nachdem sie bereits erkrankt waren. So konnten die Präparate ihrepräventive Wirkung nicht rechtzeitig entfalten.
Tags: antioxidative Vitamine, Deutschland, Gesunheit, Heidelberg, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krankheiten, Krebs, Lebenserwartung, Medizin, Mineralstoffe, Multivitaminpräparate, Nahrungsergänzung, Nahrungsergänzungsmittel, Prävenetion, Sterblichkeitsrisiko, Studie, Vitamine, Vitaminprodukte, Wirksamkeit
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Freitag, 26. August 2011, von Elmar Leimgruber
Seit dem 4. Mai 2011 tourt -wie berichtet- in Österreich eine ÖBB-Lokomotive im Polizei-Look durch die Lande. Und seit gestern hat auch die deutsche Bundespolizei eine eigene Lok der Deutschen Bahn (DB). Die Lok soll in Deutschland und im internationalen Fernverkehr eingesetzt werden.
Anlässlich des 60. Jubiläums der deutschen Bundespolizei übergab Gerd Neubeck, Leiter Konzernsicherheit DB AG, am Donnerstag eine Lokomotive im Design der Bundespolizei symbolisch an den Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, Ole Schröder und dem Präsidenten des Bundespolizeipräsidiums, Matthias Seeger. Bei der Übergabe am Mittag in Hamburg Eidelstedt zeigte sich Präsident Seeger begeistert und bedankte sich ausdrücklich für die gute Zusammenarbeit zwischen der Deutschen Bahn und der Bundespolizei.
Und hier sehen Sie deutsche und die österreichische Polizei-Lok im Vergleich. Die Bildrechte für die ÖBB-Lok liegen bei Elmar Leimgruber/redakteur.cc, jene der deutschen Lok bei Bundespolizei/RUEGA/Rüdiger Gärtner (Die Personen am Bild: v.l.n.r.: Gerd Neubeck, Matthias Seeger, Ole Schröder)
Tags: ÖBB, Österreich, Bundespolizei, Deutsche Bahn (DB), Deutschland, Fernverkehr, Gerd Neubeck, Hamburg, Lokomotive, Matthias Seeger, Ole Schröder, Polizei, Polizei-Lok, Polizei-Lokmotive
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Donnerstag, 25. August 2011, von Elmar Leimgruber
Der Name Lukas ist und bleibt auch 2010 der beliebteste Jungen-Name für Neugeborene in Österreich (seit 1996 immer die Nummer 1). Wie die Statistik Austria mitteilt, ist der beliebteste Mädchenname 2010 hingegen Anna. In Deutschland hingegen stehen Maximilian und Sophie (gefolgt von Alexander, Marie, Paul und Maria) an der Spitze der Charts, wie die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) für 2010 bekanntgibt. Sara und -ebenfalls wie in Österreich- Lukas hingegen sind die beliebtesten Namen für Neugeborene in Südtirol (laut ASTAT 2010), während die Schweizer ihre Kinder 2010 vor allem Noah oder Lena (laut Bundesamt für Statistik (BFS)) und die Liechtensteiner Alexander und Lara (Amt für Statistik Liechtenstein) nennen .In der Rangliste der österreichischen Mädchennamen des Jahres 2010 in Österreich folgen nach Anna auf Rang 2 Sarah und auf Rang 3 Lena. Die Rangliste der österreichischen Knabennamen 2010 wird nach Lukas mit Tobias auf Rang 2 und mit Maximilian auf Rang 3 fortgesetzt. Die Top-Aufsteiger 2010 in Österreich sind bei den Knabennamen Jakob auf Rang 8 (2009: 14) und bei den Mädchennamen Lea auf Rang 10 (2009: 11). Am meisten an Beliebtheit verlor 2010 bei den Knaben Simon (Rang 7) und bei den Mädchen Leonie (Rang 5), die jeweils zwei Plätze gegenüber dem Vorjahr einbüßten. Für die im Jahr 2010 insgesamt 78.742 Neugeborenen wurden von Statistik Austria die Vornamen von 66.858 Babys (davon 32.650 Mädchen und 34.208 Knaben) mit österreichischer Staatsangehörigkeit ausgewertet. Die frischgebackenen Eltern wählten für Mädchen 864 Mal (2,7%) den Namen Anna und für Knaben 993 Mal (2,9%) den Namen Lukas.
Lukas belegt in Deutschland übrigens den 5. Rang (in der Schweiz mit Luca den 2.) , Anna den 6. (CH: 8.), während Maximilian in Österreich den 3. Platz (in Südtirol den 15.) einnimmt und Sophie den 7. Die Schweizer Chartstürmer Noah und Lea befinden sich in Deutschland nicht unter den Top 10, während es Lea in Österreich wenigstens auf den 10. Platz schafft. Der Name Alexander wird im gesamten deutschprachigen Raum bevorzugt vergeben: Rang 1 in Liechtenstein und Südtirol, Rang 2 in Deutschland, Nummer 4 in Österreich und Rang 2 unter den italienischen Namen der Schweiz. Die Schweizer Nummer 1 Lena liegt in Österreich auf den dritten und in Deutschland auf dem 7. Platz. Fast alle Siegernamen finden sich auch in den Südtiroler Top 10 (2010): Lukus (1), Anna (3), Alex (15), Sophie (2), Lena (4), während der beliebestete Südtiroler Mädchenname Sara in Österreich den 2. Platz und in der Schweiz den siebten Platz belegt.
Tags: ASTAT, Österreich, Babynamen, Beliebteste Vornamen 2010, Beliebtheit, Bundesamt für Statistik (BFS), Charts Namen, Deutschland, Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS), Kultur, Liechtenstein, Neugeborene, Südtirol, Schweiz, Statistik, Statistik Austria, Vergleich Vornamen der Neugeborenen (Österreich, Vornamen
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Mittwoch, 17. August 2011, von Elmar Leimgruber

Bild: respectcopyrights.de
Viele Menschen erkennen das Aneignen von Raubkopien nicht als Diebstahl: Da selbst Erwachsene diesbezüglich mit schlechtem Vorbild vorangehen, ist es auch für viele Kinder und Jugendliche geradezu selbstverständlich, sich aktuelle Spiele, Musik, Vidoes, Kinofilme ohne hierfür zu bezahlen, also illegal im Netz downzuloaden. Das Problem Raubkopien ist nach wie vor aktuell und der illegale Konsum von Filmen verursacht weiterhin Schäden in Millionenhöhe. Durch einen anschaulichen exklusiven Blick hinter die Kulissen der Filmwirtschaft bietet die deutsche “Verwertungsgesellschaft für Nutzungsrechte an Filmwerken mbH” (VGF) im Rahmen der Kampagne RESPE©T COPYRIGHTS bundesweit Schulprojekte, um den Wert des Urheberechts näherzubringen und auf die Problamatik von Raubkopien aufmerksam zu machen.
Im schulischen Bereich stößt die Filmwirtschaft seit 2005 über die Kampagne RESPE©T COPYRIGHTS durch methodisch aufbereitetes Unterrichtsmaterial eine Wertediskussion im Unterricht an. In Zusammenarbeit mit RESPE©T COPYRIGHTS bietet nun auch die VGF erstmals kostenlos Schulprojekte an, in denen Schüler einen Blick hinter die Kulissen werfen und vor Ort erleben können, welche Berufe und Personen sich hinter einem Kino sowie der Filmproduktion und -verwertung verbergen. Die Termine werden jeweils von einem Moderator und oft auch einem prominenten Gast begleitet. Weitere Informationen sind auch online unter www.respectcopyrights.de und www.vg-film.de verfügbar.

Schüler mit Matthias Schweighöfer hinter den Kino-Kulissen
Foto: VGF mbH
In Berlin konnte zum Auftakt für den Blick hinter die Kulissen des CineStar Potsdamer Platz der Schauspieler, Produzent, Regisseur und Drehbuchautor Matthias Schweighöfer gewonnen werden. Schüler des John-Lennon-Gymnasiums aus Berlin-Mitte sowie des Droste-Hülshoff-Gymnasiums durften dabei Programmgestaltung, digitale Projektionstechnik, allgemeine Betriebsabläufe und Berufe im Kino kennenlernen. Anschließend präsentierte Matthias Schweighöfer exklusive Ausschnitte aus seinem Regiedebüt “What a Man” und diskutierte mit den Schülern über den Wert von geistigem Eigentum. “Für mich war sofort klar, dass ich bei der Auftaktveranstaltung der VGF und RESPE©T COPYRIGHTS dabei bin, denn ich lebe von und für den Film”, erklärt Matthias Schweighöfer. “Allein an ‘What a Man’ haben Hunderte von Personen gearbeitet, die alle an diesen Film glauben und möchten, dass Zuschauer ihn an dem Ort erleben, für den er gemacht ist: im Kino. Es ist schade und auch irgendwie enttäuschend, Filme, in die man so viel Arbeit, Geld und Herzblut gesteckt hat, als Streaming-Link im Netz zu entdecken.”
Gleichzeitig bietet das Schulprojekt auch die Möglichkeit, interessierte Schüler für Berufe im Filmumfeld zu begeistern. In den vergangenen Jahren wuchs die Zahl der Beschäftigten in der Filmbranche kontinuierlich um 4,1 Prozent. Momentan setzt die deutsche Filmwirtschaft mit 38.837 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten etwa 2,4 Milliarden Euro um und ist damit ein wichtiger Wirtschaftszweig, der auch weiterhin Personalbedarf verzeichnen wird (Quelle: Spitzenorganisation der Filmwirtschaft: Filmstatistisches Jahrbuch 2010). Insbesondere die Produktion von Filmen sorgt in Deutschland für Wachstum: So berechnete der Deutsche Filmförderfonds, dass ein Euro aus öffentlichen Fördergeldern eine Investition von 6,10 Euro ausgelöst hat. “Filmproduktion in Deutschland kann weiter wachsen, wenn alle Rahmenbedingungen stimmen. Eine davon ist die legale Nutzung von Filmen, daher ist es wichtig über geistiges Eigentum aufzuklären”, erläutert Johannes Klingsporn, Geschäftsführer der VGF. “Wir freuen uns daher sehr, dass wir einen Blick hinter die Kulissen der Filmbranche gewähren können und Matthias Schweighöfer unser Schulprojekt in Berlin unterstützt. Nur, wenn man versteht und sieht, dass zu großen Filmen auch großes Engagement vieler Personen in den unterschiedlichsten Jobbereichen notwendig ist, kann der Wert kreativer und produktiver Arbeit geschätzt werden.”
Weitere Meldungen zum Thema Raubkopien:
- Eiszeit zwischen GEMA und YouTube (Info + Kommentar)
- Internet-Piraterie verhindert 34.000 neue Arbeitsplätze (Info)
- Faltblatt: Original oder Fälschung (Info)
- Legale Musikdownloads im Internet auf dem Vormarsch (Info)
- Künstlerleid, Downloads und das liebe Geld (Kommentar)
- Musikindustrie, du hast den Zug verpasst (Kommentar)
Tags: Copyright, Deutscher Filmförderfonds, Deutschland, Diebstahl, Film, Filmproduktion, Filmverwertung, Filmwirtschaft, Geistiges Eigentum, Illegale Downloads, Information, Internet, Jobs, Johannes Klingsporn, Kino, Kinofilme, Kultur, Matthias Schweighöfer, Nutzungsrecht, Raubkopien, Respe©t Copyrights, Schulprojekt, Urheberrecht, Verwertungsgesellschaft für Nutzungsrechte an Filmwerken mbH (VGF), Wirtschaft
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Donnerstag, 4. August 2011, von Elmar Leimgruber

Bild: enable2start.de
Die Umsetzung bzw. Verwirklichung von innovativen Geschäftsideen scheitert nicht selten am nötigen Kapital. Daher wird Deutschlands große Gründer-Initiative “enable2start” in diesem Jahr bereits zum fünften Mal ausgeschrieben. Begleitend startet die Wirtschaftszeitung Financial Times Deutschland (FTD) eine von der Hamburger Agentur KNSK gestaltete Kampagne in Print, TV und Online mit einem Bruttovolumen von über 1,7 Millionen Euro. Bewerbungsen sind bis einschließlich 9. Oktober online möglich. Auf die fünf Sieger warten wieder insgesamt 250.000 Euro Preisgeld in bar.
Bereits zum fünften Mal findet Deutschlands große Gründer-Initiative in Zusammenarbeit mit UnternehmerTUM statt, dem Zentrum für Innovation und Gründung an der Technischen Universität München. Er richtet sich an jeden, der in den vergangenen zwei Jahren ein Unternehmen gegründet hat oder kurz davor steht. Ziel ist es, durch die Auszeichnung spannender Geschäftsideen von cleveren Gründern den Unternehmergeist in Deutschland zu fördern. Im vergangenen Jahr hatten sich über 1.100 Gründer beworben. Ausgezeichnet wurden Affiliprint, die Böhner-EH GmbH, Discovergy, Teams United und Smart Utilities. Ihre Entwicklung kann im Internet unter www.ftd.de/karriere_management/gruendung verfolgt werden.
Von allen Teilnehmern werden nach einem umfangreichen Auswahlverfahren zwölf Bewerber für das Finale nominiert, bei dem sie ihre Konzepte einer hochkarätig besetzen Jury vorstellen können. Jury-Mitglieder sind dieses Jahr unter anderem die Unternehmerin Susanne Klatten, Lars Hinrichs, Gründer von Xing, sowie Götz Werner, Gründer der Drogeriemarkt-Kette DM. Die fünf siegreichen Gründer werden am 2. Februar 2012 im Rahmen eines Gala-Dinners in Hamburg gekürt. Jeder Gewinner erhält einen Kapitalzuschuss von 50.000 Euro in bar und wird ein Jahr lang redaktionell begleitet, mit Wochenberichten auf FTD-Online (ftd.de) sowie Quartals-Reportagen im FTD-Unternehmermagazin “enable”. Seit der Premiere des Wettbewerbs im Jahr 2007 wurde bereits über eine Million Euro Preisgeld ausgeschüttet. Unterstützt und finanziell mitgetragen wird der Gründer-Wettbewerb in diesem Jahr von Daimler, Euler Hermes, der Otto Group, Roland Berger Strategy Consultants und Telefónica.
Tags: Daimler, Deutschland, enable2start, Förderung, Financial Times Deutschland (FTD), Götz Werner, Geschäftsideen, Gründerinitiative, Gründung, KNSK, Lars Hinrichs, Preisgeld, Roland Berger, Technische Univisität München, Unternehmergeist, UnternehmerTUM, Xing
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Mittwoch, 3. August 2011, von Elmar Leimgruber
Ein Preisgeld in Höhe von 60.000 Euro verspricht der diesjährige Deutsche Journalistenpreis (djp), der erstmals nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich, der Schweiz und anderen deutschsprachigen Ländern, darunter Südtirol, ausgeschrieben wird. Zum ersten Mal werden in diesem Jahr zudem der “Deutsche Journalistenpreis Innovation & Nachhaltigkeit” und der “Deutsche Journalistenpreis Mobilität & Logistik” vergeben. 2011 gibt es damit Preise zu den ingesamt sechs Themen Bank & Versicherung, Bildung & Arbeit, Innovation & Nachhaltigkeit, Mobilität & Logistik, Private Equity und M&A und Vermögensverwaltung.
Der Einsendeschluss für Einreichungen und Empfehlungen endet am 15. August 2011. Die diesjährige Preisverleihung findet am Donnerstag, den 29. September 2011, im “Westhafen Pier 1″ in Frankfurt am Main statt. Veranstalter des Deutschen Journalistenpreises ist “The Early Editors Club” (TEEC), ein Netzwerk für Journalisten und Wirtschaftsvertreter zur Förderung des Qualitätsjournalismus und zum gegenseitigen Informationsaustausch.
Prämiert werden Artikel, die durch vorbildliche Analyse und Darstellung komplexer wirtschaftlicher Zusammenhänge überzeugen, Trends aufspüren und durch das sachkundige Urteil des Autors meinungsbildend wirken. Teilnahmeberechtigt sind fest angestellte Redakteure und
hauptberufliche freie Journalisten. Jeder Journalist kann je djp-Themengebiet einen Beitrag einreichen, der zwischen dem 1. Juli 2010 und dem 30. Juni 2011 erschienen sein muss. Über die Preisträger entscheidet jeweils eine hochrangige Jury, die nach den Regeln des djp zur Hälfte aus führenden Journalisten und zur anderen Hälfte aus namhaften Vertretern der Wirtschaft und Wissenschaft bestehen wird.
In den bereits bestehenden vier djp-Jurys für die Themengebiete Bildung & Arbeit, Bank & Versicherung, Vermögensverwaltung sowie
Private Equity und M&A engagieren sich aus dem Medienbereich unter anderem FAZ-Herausgeber Holger Steltzner, die Chefredakteure Claus Döring (Börsen-Zeitung), Steffen Klusmann (G+J Wirtschaftsmedien) und Frank-Bernhard Werner (Euro und Euro am Sonntag) sowie die Ressortleiter Marc Beise (Süddeutsche Zeitung), Michael Best (ARD Börse im Ersten), Jörg Eigendorf (Mitglied der Chefredaktion der Welt-Gruppe) und Oliver Stock (Handelsblatt).
Der Journalistenpreis ist mit 10.000 Euro je Themengebiet, also insgesamt 60.000 Euro dotiert. Beiträge aus tagesaktuellen Medien (Tageszeitungen, Nachrichtenagenturen, Online) und aus periodisch erscheinenden Medien (Wochenzeitungen, Monatsmagazine, Fachzeitschriften) werden getrennt bewertet. In jeder der beiden Kategorien werden je Themengebiet drei Artikel nominiert und einer ausgezeichnet. Alle Wettbewerbsbeiträge werden vor Weiterleitung an die Jury anonymisiert. Welche Beiträge der djp-Jury zur Bewertung vorgelegt werden, können alle Leser deutschsprachiger Print- und Onlinemedien mitbestimmen. Im Internet gibt es die Möglichkeit, herausragende Artikel für den djp zu empfehlen. Einsendeschluss für Leserempfehlungen ist ebenfalls der 15. August.
Jeder Gewinner erhält neben einem persönlichen Preisgeld das Recht, eine gemeinnützige Organisation zu benennen, die die Sponsoren
daraufhin mit einer Spende unterstützen. So sind durch den djp seit 2007 insgesamt fast 50.000 Euro an über 50 gemeinnützige Einrichtungen im kulturellen, sozialen und Bildungsbereich geflossen. Der Preis wird seit 2007 verliehen. Nähere Informationen zu den Ausschreibungsbedingungen und das elektronische Einreichungsformular sind online abrufbar.
Tags: Ausschreibung, Österreich, Bank & Versicherung, Bildung & Arbeit, Deutscher Journalistenpreis (djp), Deutschland, Holger Steltzner, Informationsaustausch, Innovation & Nachhaltigkeit, Jourlanismus, Journalisten, Journalistenpreis, M&A und Vermögensverwaltung, Medien, Mobilität & Logistik, Presse, Private Equity, Qualitätsjournalismus, Südtirol, Schweiz, The Early Editors Club (TEEC), Wirtschaft, Wissenschaft
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Dienstag, 12. Juli 2011, von Elmar Leimgruber
Österreicherinnen und Österreicher sind seit dem heurigen Jahr erstmal wiederum bei UNO-Auswahlverfahren teilnahmeberechtigt und können sich daher neben Menschen aus vielen anderen UNO-Ländern für entsprechende Jobs bewerben. Wie das österreichische Außenministerium mitteilt, läuft seit gestern (11.7.1011) das allgemeine Auswahlverfahren der Vereinten für das Jahr 2011, bei dem sich junge Akademiker bis inklusive 10. September ausschliesslich online unter http://careers.un.org bewerben können. Wie das deutsche Außenministerium zudem mitteilt, werden neben den ausgeschriebenen Jobs auch unbezahlte Praktika im Sekretariat der Vereinten Nationen in New York angeboten. Nähere Informationen hierzu sind online verfügbar.
Die schriftliche Prüfung für die ausgeschriebenen Jobs wird am 7. Dezember 2011 in Wien stattfinden, die mündliche Prüfung ist für Juni/Juli 2012 vorgesehen. Und ab Juli 2012 werden dann die erfolgreichen Bewerber aus Österreich ihren Dienst bei den Vereinten Nationen aufnehmen können. Über das aktuelle Auswahlverfahren werden neue Mitarbeiter in den folgenden vier Arbeitsbereichen der UNO: Administration, Humanitäre Angelegenheiten, Öffentlichkeitsarbeit und Statistik rekrutiert. Voraussetzungen für eine Teilnahme (Geburtstag 1.1.1979 oder jünger) sind die österreichische Staatsbürgerschaft, ein Universitätsabschluss, sowie ausgezeichnete Englisch- oder Französischkenntnisse.
Erstmals seit 2001 steht dieses Auswahlverfahren auch wieder österreichischen Staatsangehörigen offen. Das Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten ermuntert alle Interessenten sich daran zu beteiligen. Damit kann eine noch stärkere Präsenz von Österreicher in den Vereinten Nationen ermöglicht werden.
Im Rahmen des neugeschaffenen Young Professional Programme (YPP) sucht die UNO neue MitarbeiterInnen auf Einstiegsebene (P1 und P2 Ebene im Einstufungssystem der VN) für 100 bis 150 Posten an allen Dienst- und Einsatzorten (umfasst auch Peacekeeping Operationen). Nähere Informationen zu den ausgeschriebenen Jobs sind auch auf der Homepage des österreichischen Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten (Außenministerium) online abrufbar.
Tags: Administration, Akademiker, Außenministerium, Ausschreibung, Öffentlichkeitsarbeit, Österreich, Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten (Außenministerium, Deutschland, Humanitäre Angelegenheiten, Jobs, Jobs bei der UNO, New York, Peacekeeping Operationen, Praktika bei der UNO, Statistik, Universitätsabschluss, UNO, UNO-Auswahlverfahren, UNO-Länder, Vereinte Nationen, Young Professional Programme (YPP)
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Montag, 11. Juli 2011, von Elmar Leimgruber

Die Welt ist ein Dorf
Grafik: weltbevoelkerung.de
Am heutigen 11. Juli, dem Weltbevölkerungstag, hat die Bevölkerung der Erde mit 6.973.762.000 Menschen einen neuen Höchststand erreicht. In etwa dreieinhalb Monaten – am 31. Oktober – wird bereits die Sieben-Milliarden-Menschen-Marke überschritten, schreibt die deutsche Stiftung Weltbevölkerung, welche bewusst dramatisiert: “Ein Ende des Wachstums ist noch lange nicht in Sicht: Jede Sekunde kommen fast drei Erdenbürger hinzu – das sind etwa 80 Millionen Menschen im Jahr. Bis zum Jahr 2050 werden voraussichtlich 9,3 Milliarden Menschen auf der Erde leben,” so die Stiftung Weltbevölkerung.
Doch die Population wächst keineswegs überall: Während in Afrika, Indien und in anderen Ländern der Dritten Welt die Bevölkerungszahlen drastisch steigen, stagnieren sie in Europa und gehen sie in China sogar zurück: Das Bevölkerungswachstum der Zukunft findet laut Stiftung Weltbevölkerung fast ausschließlich in den Entwicklungsländern statt: Dort wird die Bevölkerung in den kommenden vier Jahrzehnten von heute 5,7 Milliarden auf voraussichtlich fast acht Milliarden Menschen wachsen – 2,3 Milliarden Menschen mehr, die versorgt werden wollen. In den Industrieländern hingegen bleibt die Bevölkerungszahl relativ stabil. Hier kommen bis 2050 lediglich rund 70 Millionen Menschen hinzu. In Deutschland wird die Einwohnerzahl bis dahin um voraussichtlich sieben Millionen auf 75 Millionen Menschen sinken.

Die Weltbevölkerung 2011
Grafik: CC die_dsw
“Ein erheblicher Teil des Bevölkerungswachstums in Entwicklungsländern geht auf ungewollte Schwangerschaften zurück”, denkt Renate Bähr, Geschäftsführerin der Stiftung Weltbevölkerung: “Allein in Entwicklungsländern werden jedes Jahr 75 Millionen Frauen ungewollt schwanger, vor allem weil sie nicht verhüten können. Familienplanung spielt daher eine Schlüsselrolle, um das rasante Bevölkerungswachstum zu verlangsamen und so die Armutsbekämpfung ein gutes Stück voranzubringen. Gerade in diesem Jahr, in dem der siebenmilliardste Mensch geboren wird, sollte den Geberländern, aber auch den Entwicklungsländern klar werden, dass sie dringend handeln müssen,” meint Bähr.

Veränderung der Weltbevölkerung nach Ländern bis zum Jahr 2100
Grafik: weltbevölkerung.de
Die deutsche Bundesregierung hat übrigens eine neue Initiative zur Senkung der Mütter- und Kindersterblichkeit in Entwicklungsländern gestartet: die BMZ-Initiative für Selbstbestimmte Familienplanung und Müttergesundheit. Die Stiftung Weltbevölkerung wertet sie als Meilenstein für die Gesundheit von Müttern und ihren Kindern in Entwicklungsländern. Die Familienplanungsinitiative ist Teil der Zusagen vom letzten G8-Gipfel, nach denen die deutsche Bundesregierung bis 2015 zusätzlich 400 Millionen Euro für Mütter- und Kindergesundheit bereitstellen will.
Die Initiative soll sowohl das Wissen über Kontrazeptiva als auch die Verfügbarkeit von modernen Verhütungsmitteln in Entwicklungsländern verbessern. Gleichzeitig sieht sie vor, dass mehr Geburten sachkundig betreut werden. “Mit dem umfassenden Ansatz lässt sich die Situation von Schwangeren in Entwicklungsländern deutlich verbessern. Das ist auch dringend notwendig: Jeden Tag sterben dort fast 1.000 Frauen an Komplikationen während der Schwangerschaft oder Geburt”, erklärt Renate Bähr. Familienplanung spiele eine zentrale Rolle dabei, das Leben von Müttern und Kindern zu retten. Weltweit hätten mindestens 215 Millionen Frauen keinen Zugang zu Verhütungsmethoden, obwohl sie die Größe ihrer Familien gerne planen oder die Abstände zwischen Geburten vergrößern würden – was ihrer Gesundheit und der ihrer Kinder zugute kommen würde, so Bähr.
Tags: Afrika, Armutsbekämpfung, Bevölkerung, Bevölkerungswachstum, China, Deutschland, Dritte Welt, Einwohner, Entwicklungsländer, Europa, Familienplanung, G8-Gipfel, Geberländer, Gesundheit, Indien, Kindergesundheit, Kontrazeptiva, Müttergesundheit, Renate Bähr, Schwangerschaft, Soziales, Stiftung Weltbevölkerung, ungewollte Schwangerschaften, Verhütung, Verhütungsmethoden, Verhütungsmittel, Weltbevölkerung, Weltbevölkerungstag
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