Mit ‘Christina Stürmer’ getaggte Artikel

Mittwoch, 29. Mai 2013, von Elmar Leimgruber

30 Jahre Wiener Donauinselfest (21.-23. Juni): Die Programm-Highlights

Wien feiert in diesem Jahr 30 Jahre Donauinselfest. Auf insgesamt 11 Bühnen werden vom 21. bis zum 23. Juni auch heuer wieder kostenlos zahlreiche lokale und internationale Stars live zu erleben sein: Mit dabei sind unter anderem Rea Garvey, Amy Macdonald, Aura Dione, Christina Stürmer, Wolfgang Ambros, Zucchero, Rainhard Fendrich, Texta feat. Sk Ambassadors, Naked Lunch, Chase & Status, Otto Knows, Flip Capella, Mike Candys, DJ Antoine, Das Nockalm Quintett, Wilfried, Maximo Park, Sportfreunde Stiller, Johnny Logan, Darius & Finlay und John Deer.

Passend zum Jubiläum wird es außerdem ein Wiedersehen mit Künstlern der ersten Stunde geben. Zudem wartet das 30. Donauinselfest noch mit einem großen Jubiläumsgewinnspiel, sportlichen Österreich-Premieren (Bike-Parcour und Hochseilgarten) und noch mehr Kinder- und Familienprogramm auf. Und die 15 Gewinner des Rock The Island Contest, welche ebenalls am Donauinselfest auftreten werden, stehen ebenfalls bereits fest.


Von Pop über Rock, Hip Hop, Austropop, Electronic bis hin zu Schlager, Volksmusik und Country – bei diesem breit gefächerten Musikangebot ist garantiert für jeden Geschmack das Richtige dabei: Mit Wolfgang Ambros und Rainhard Fendrich holt sich Radio Wien zwei der ganz Großen des Austropop auf die Festbühne. Ambros und Fendrich haben die musikalische Geschichte des Donauinselfestes maßgeblich mitgeschrieben. Der Name Ambros und Hits wie “Da Hofa” oder “Es lebe der Zentralfriedhof” sind seit seinem ersten Auftritt 1987 untrennbar mit dem Donauinselfest verbunden. Auch Rainhard Fendrich war seit seinem ersten Konzert 1989 bereits mehrfach eine der musikalischen Hauptattraktionen des Donauinselfestes. Die Festbühne war aber auch schon immer die Bühne der italienischen Stars. Und passend zum großen Jubiläumsfest, kommt einer der ganz Großen: Zucchero.

Zahlreiche weitere internationale und nationale Superstars werden auf der Ö3 Festbühne erwartet. Unter ihnen Rea Garvey, der am Freitag mit Hits wie “Wild Love” für eines der großen Highlights sorgen wird. Rea Garvey feiert 2013 auch ein ganz besonderes Jubiläum: Sein erster Auftritt mit Reamonn auf der Donauinsel fand vor zehn Jahren auf der Ö3-Bühne statt. Fix mit dabei sind heuer auch der dänische Pop-Paradiesvogel Aura Dione, Superstar Amy Macdonald, Singer/Songwriter Philipp Poisel, DJ Antoine, Newcomerin Leslie Clio und die österreichischen Chartstürmer Christina Stürmer und Julian le Play.


Auf die Besucher des Ö1 / Kultur-Zelts wartet vom 21. bis 23. Juni das Feinste, was die österreichische Kunst- und Kulturszene zu bieten hat. Alfred Dorfer verspricht einen unvergleichlichen Kabarett-Abend mit Auszügen aus seinem neuen Programm, der fiktiven Biografie “bisjetzt”. Außerdem: Kabarett-, Komik- und Musik-Schmankerln von und mit u.a. Alf Poier, Thomas Stipsits, Birgit Denk und der Wiener Tschuschenkapelle.

Auf der Radio FM4 Bühne, dem Eldorado für alle Hip Hop/Alternative/Indie-FreundInnen – geben sich zum Jubiläumsfest u.a. Acts aus Südafrika, Deutschland und Österreich die Ehre. Mit den Jungs von TEXTA feat. Sk Ambassadors holt sich das Donauinselfest am Freitag DIE österreichische Hip-Hop-Legende aus Linz! Aber auch Fans der alternativen Klänge werden wieder voll auf ihre Kosten kommen. Superacts wie Naked Lunch, Chase & Status, Clara Luzia und Großstadtgeflüster garantieren zahlreiche unvergessliche Konzertstunden auf der Radio FM4-Bühne.


Die große Electro-Fangemeinde wird sich auch in diesem Jahr wieder vor der spark7 / ENERGY -Bühne versammeln. Mit Superstars wie Chartstürmer Otto Knows, dem österreichischen Star-DJ Rene Rodrigezz und dem Schöpfer des Megahits “One Night in Ibiza”, Mike Candys ist garantiert, dass Fans der elektronischen Klänge wieder Grund zum Feiern haben. Otto Knows, Rene Rodrigezz, Mike Candys und die weiteren Stars der der ENERGY -Bühne wie Flip Capella oder Tom Snow b2b DJ Observer werden dafür sorgen, dass kein Fuß still bleibt.

Die Radio Arabella / Schlager & Oldies-Bühne beschert den Besuchern ein Wiedersehen mit einem Künstler der ersten Stunde: Mit Wilfried kehrt ein “Urgestein” des Austropop, der bereits beim legendären ersten Donauinselfest 1984 aufgetreten ist, auf die Insel zurück. Wilfried wird nicht nur Solohits wie “Ziwui, Ziwui” zum Besten geben, sondern auch ein Duett mit Marianne Mendt liefern. Mit dem Nockalm Quintett kommen absolute Superstars der Schlagerszene zum 30. Donauinselfest, um mit ihren Fans am Sonntag eine große Party auf der Schlager & Oldies-Insel zu feiern. Außerdem mit dabei: Die Edlseer, Petra Frey, Manuel Ortega und Waterloo.

Die VJ -Bühne wird am Samstag mit einem Crossover-Act der Superlative aufwarten: der 67-jährige internationale Kult-Künstler Louie Austen und die kaum halb so alte, aus Sao Paulo stammende Produzentin, DJane und Sängerin Joyce Muniz als mitreißendes Duo. Weitere Highlights: Pow Pow Movement, DJ Exceed, Bolek & Lolek sowie Cee-Roo. Auf der Country & Western-Insel werden bei Bands wie den Wicked Wildcats, John Deer, den Chilli Chicks und den Country Swingers die Herzen der Countryfans höher schlagen.


Die Kronehit Party-Insel wird auch im heurigen Jahr wieder ihrem Namen alle Ehre machen. Hier warten u.a. Barnes & Heatcliff sowie Darius & Finlay auf die tobende Partycrowd. Absolutes Highlight: Jake Shears DJ Set & Sammy Jo Scissor Sisters Tour DJ. Auf der GÖD-Bühne werden absolute Superstars wie Hot Pants Road Club, Chart-Stürmer James Cottriall und Newcomerin Natàlia Kelly & Band dafür sorgen, dass die Stimmung auf der Arbeitswelt-Insel in den drei Tagen niemals abebben wird.

Die 15 Gewinner des Rock The Island Contest stehen ebenfalls fest: Seit am 15. März 2013 der Startschuss gefallen ist, haben sich unglaubliche 525 Bands mit 778 Songs beworben. Die User haben online auf http://donauinselfest.at 122.600 Votes für Ihre Favoriten abgegeben und anschließend wählt eine Jury die besten davon aus:

Folgende fünf Künstler konnten das tanzwütige Publikum und die Jury von sich überzeugen und treten daher auf der Energy-Bühne auf:
1. Platz: Jay’s On
2. Platz: Sergio Veros
3. Platz: Daniel Merano
4. Platz: Deejane Samsation
5. Platz: DJ M.S.T.

Auf der FM4-Bühne sind diese live zu erleben:
1. Platz: The Golden Rabbit
2. Platz: Cornflex
3. Platz: mind.in.a.box

Der femous Award geht an Laura Rafetseder.

Und auf die Festbühne kommen folgende Künstler:
1. Platz: SHARRON LEVY
2. Platz: SINETRY
3. Platz: RUBEN DIMITRY
4. Platz: CowGaroo the band
5. Platz: BluePearl

Donnerstag, 2. Mai 2013, von Elmar Leimgruber

Amadeus Award 2013 für Parov Stelar, STS und Hubert von Goisern

Gleich drei der begehrten Amadeus Awards gingen gestern (1. Mai) Abend an. Parov Stelar: “Bestes Album”, “Best Live Act” und “Best Electronic /Dance”. STS wurden mit einem Amadeus Austrian Music Award für ihr Lebenswerk geehrt, Hubert von Goisern erhielt einen Ehrenpreis für genre- und völkerverbindende Musik und Die Toten Hosen erhielten ihren Amadeus in der Kategorie “Best Live Act International”.

In der Kategorie “Song des Jahres” setzen sich Klangkarussell gegen ihre vier Konkurrenten durch und die Sofa Surfers machten in der Kategorie “Alternative” das Rennen. Alkbottle gewannen in der Kategorie “Hard & Heavy”, Nazar wurde in der Kategorie “HipHop/RnB” ausgezeichnet und 5/8erl in Ehr’n triumphierten in der Kategorie “Jazz/World/Blues”. Catastrophe & Cure freuten sich über den Gewinn des FM4 Awards und Julian Le Play durfte eine Amadeus-Trophy der Kategorie “Pop & Rock” mit nach Hause nehmen. DJ Ötzi bekam den Award in der Kategorie “Schlager” und Andreas Gabalier freute sich über seine Auszeichnung in der Kategorie “Volkstümliche Musik”


Für den Auftakt der Show sorgten Russkaja mit ihrem Hit “Energia” und Christina Stürmer begeisterte mit “Millionen Lichter”. Julian Le Play überzeugte mit seinem neuen Song “Der Wolf” und Lukas Plöchl heizte dem Publikum mit “Freiheit” ein. Die Sportfreunde Stiller sorgten mit ihrer aktuellen Singe “Applaus Applaus” für Stimmung, bevor Catastrophe & Cure ihren Song “Shipwreck” performten. Natália Kelly hatte ihren Song Contest Beitrag “Shine” mit im Gepäck und Die Toten Hosen sorgten mit “Altes Fieber” für wahre Begeisterungsstürme. Krönenden Abschluss bildete die Hommage von Depeche Ambros und Friends an STS, mit ihrer eigenen “Fürstenfeld”-Version. Der TV-Privatsender Puls4 zeigt heute (Donnerstag) die Awadeus-Award-Gala ab 22.05 Uhr.

Die Amadeus Austrian Music Awards  wurden (heuer bereits zum 13. Mal) alljährlich von IFPI Austria, dem Verband der Österreichischen Musikwirtschaft vergeben. Nominierte, GewinnerInnen und Showacts boten ein eindrucksvolles Zeugnis der vitalen österreichischen Musikszene.Manuel Rubey und Isabella Richtar führten durch den Abend im Wiener Volkstheater.

Alle Gewinner der Amadeus Austrian Music Awards 2013 in der Übersicht:

Lebenswerk: STS
Ehrenpreis für genre- und völkerverbindende Musik: Hubert von Goisern
Best Live Act International: Die Toten Hosen
Album des Jahres: Parov Stelar – The Princess
Song des Jahres: Klangkarussell – Sonnentanz
Best Live Act powered by Ö-Ticket: Parov Stelar
FM4 Award: Catastrophe & Cure
Alternative: Sofa Surfers
Electronic/Dance: Parov Stelar
Hard & Heavy: Alkbottle
HipHop / RnB: Nazar
Jazz / World / Blues: 5/8erl in Ehr´n
Pop / Rock: Julian Le Play
Schlager: DJ Ötzi
Volkstümliche Musik: Andreas Gabalier

Sonntag, 8. Mai 2011, von Elmar Leimgruber

Wien: Popfest, MQ-Fest, Stadtfest

Wien ist bekannt für seine reiche Kultur und in den vergangen Tagen gab es Einiges zu feiern. So fand das Popfest wiederum am Karlsfest statt und das Wiener Museumsquartier (MQ) beging sein 10-Jahr-Jubiläum. Beim Popfest standen unter anderem Skero (Texte), Lylit, Gustav und Violetta Parisini & Coshiva auf der Bühne, im Hof des MQ mit dem Schwerpunkt Europa u.a Russkaja, Sandra Pires sowie Stermann und Grissemann. Und die nächsten Feierlichkeiten stehen bereits ins Haus: die Wiener Festwochen, das Wiener Donauinselfest und das Wiener Stadtfest:

Letzteres findet heuer unter dem Motto “Stadt.er.leben” vom 27. bis 29. Mai statt. Die nunmehr 28. Auflage des Festes steht somit ganz im Zeichen der Hauptstadt: Zu den Highlights zählen in diesem Jahr u.a. Kruder & Dorfmeister, Doppler Effekt, Roland Neuwirth & Extremschrammeln, Art of Brass Vienna  und Christina Stürmer. Das Fest findet heuer nicht nur im 1. Wiener Bezirk, sondern erstmals auch in weiteren Teilen Wiens statt; so wird es unter anderem einen literarischen Schwerpunkt im 8. Bezirk geben. Nähere Infos zum Programm sind online abrufbar.

Und hier sind Eindrücke in Bildern vom Popfest Wien am Karlsplatz und vom 10-Jahresfest des Museumsquartiers Wien:

 

Freitag, 15. Oktober 2010, von Elmar Leimgruber

Das sind die ORF-”HELDEN VON MORGEN”

Die ORF-Helden von morgen: Lucas Schauer, Julian Heidrich, Cornelia Mooswalder, Katharina Aigner, Daniela Marx, Jonathan Reiner, Sara Nardelli (vorne), Sabrina Brandhuber, Lukas Plöchl, Silvija Bogojevic, Massimo Schena, Dave Reismann, Moderatorin Doris Golpashin, Samira Dadashi, Chris Schaller (hinten).
Foto: ORF/Hans Leitner

Katharina Aigner, Silvija Bogojevic, Sabrina Brandhuber, Samira Dadashi, Julian Heidrich, Daniela Marx, Cornelia Mooswalder, Sara Nardelli, Lukas Plöchl, Jonathan Reiner, Dave Reismann, Chris Schaller, Lucas Schauer und Massimo Schena sind die „HELDEN VON MORGEN“. Unter 2.235 Bewerberinnen und Bewerbern sangen sich diese 14 in drei Auswahlrunden in die Live-Shows.

„Bühne frei“ heißt es für sie zum ersten Mal am 22. Oktober 2010. Um 20.15 Uhr eröffnet Doris Golpashin die erste von zwölf großen ORF-1-Hauptabendshows. Bei „HELDEN VON MORGEN“ bleiben die Kandidatinnen und Kandidaten ihrem Musikgenre bis zum Finale treu. Es geht darum, das individuelle Können zu perfektionieren, das vorhandene Potenzial zu nutzen und in der eingeschlagenen Richtung zum Star zu werden. Die Kandidatinnen und Kandidaten können sich bei ihren Auftritten auch selbst mit einem Instrument begleiten. Auch die Präsentation eines eigenen Songs ist einmal im Laufe der Staffel möglich.

Jede Woche übernehmen zwei Vollprofis – Popstars, internationale Erfolgsproduzenten oder Hitkomponisten – das Coaching der Kandidatinnen und Kandidaten. Die Coaches kommen nicht nur auf einen Kurzbesuch vorbei, sondern sind die ganze Woche für die von ihnen gewählten „HELDEN VON MORGEN“ zuständig – von der Songzuteilung über die Erarbeitung der Performance bis hin zum Auftritt. Bis zum Finale leben die Kandidaten in einem eigenen Wohngebäude am Küniglberg. Proficoaches der ersten Show am 22. Oktober: Rainhard Fendrich und Sido. Proficoaches der zweiten Show am 29. Oktober: Christina Stürmer und Itchy (Culcha Candela). Tickets für die Shows sind ab sofort unter http://tickets.ORF.at erhältlich.

Wer am Ende als Sieger mit 100.000 Euro belohnt wird, entscheidet sich beim Finale am 28. Jänner 2011 – bis dahin votet Woche für Woche das Publikum mittels Anruf oder SMS, welche Kandidaten die Show verlassen müssen. Doch für die „HELDEN VON MORGEN“ gilt es neben dem Publikum auch die beiden Juroren Philip Ginthör und Mario Soldo, die die einzelnen Auftritte in den Live-Shows kommentieren, jede Woche aufs Neue von ihrem Talent zu überzeugen. Denn in jeder Ausgabe scheiden zwar die beiden Kandidaten mit den wenigsten Publikumsvotes aus – einer von ihnen erhält von der Jury aber noch eine Chance und wird in die Show zurückgeholt. Alle Infos zum ORF-1-Event bietet das Internet unter http://heldenvonmorgen.ORF.at.

Das sind die 14 „HELDEN VON MORGEN“:

Katharina Aigner: Die 23-jährige Oberösterreicherin stammt aus Steyr und ist Lehramtsstudentin. Beim Casting sang sie die Eigenkomposition „Picking Roses“ und „What You’re Made of“ (Lucie Silvas).

Silvija Bogojevic: Die 17-jährige Schülerin aus Wien punktete bei der Jury mit „Hallelujah“ (Buckley), „Ignorance“ (Paramore), „Since U Been Gone“ (Kelly Clarkson) und „The Only Exception“ (Paramore).

Sabrina Brandhuber: Die 16-jährige Schülerin kommt aus Steyr in Oberösterreich. Beim Casting überzeugte sie mit „Heavy Cross“ (The Gossip), „Soulmate“ (Natasha Bedingfield), „Someone Once Told Me“ (Leona Lewis) und „Angels“ (Jessica Simpsons).

Samira Dadashi: Die 27-jährige Angestellte aus Wien sang sich mit „Valerie“ (Amy Winehouse), „Everything“ (Michael Bublé), „Darum leben wir“ (Cassandra Steen) und „Empire State of Mind (Part II)“ (Alicia Keys) in die Live-Shows.

Julian Heidrich: Der 19-jährige Wiener Maturant beeindruckte beim Casting mit „Can’t Wait until Tonight“ (Max Mutzke), „New Shoes“ (Paolo Nutini), „I’ll Make Love to You“ (Boyz II Men) und „Your Body Is a Wonderland“ (John Mayer).

Daniela Marx: Die 25-jährige Tirolerin stammt aus Schwaz und studiert Gesundheitswissenschaften. In die Live-Shows sang sie sich mit „What a Wonderful World“ (Louis Armstrong), „I Wanna Dance with Somebody“ (Whitney Houston), „Isn’t She Lovely“ (Stevie Wonder), „Can’t Wait until Tonight“ (Max Mutzke), „Kompliment“ (Sportfreunde Stiller) und „Can’t Take My Eyes Off of You“.

Cornelia Mooswalder: Die 17-jährige Schülerin kommt aus Leoben in der Steiermark. Bei der Jury punktete sie mit „Speechless“ (Lady Gaga), „In the Arms of an Angel“ (Sarah McLaughlin), „Run“ (Leona lewis), „Beautiful“ (Christina Aguilera) und „When You Believe“ (Mariah Carey und Whitney Houston).

Sara Nardelli: Die 20-jährige Steirerin wurde in Zagreb geboren und ist Dolmetschstudentin. Mit „Chain of Fools“ (Aretha Franklin), „Suddenly I See“ (KT Tunstall) und „True Colours“ (Eva Cassidy) sang sie sich in die Live-Shows.

Lukas Plöchl: Der 21-jährige Oberösterreicher stammt aus Freistadt und studiert Wirtschaft an der WU. Er überzeugte die Jury mit selbst geschriebenen Raps und „Pretty Fly“ (The Offspring).

Jonathan Reiner: Der 16-jährige Schüler stammt aus Oberpullendorf im Burgenland. Mit „Hallelujah“ (Cohen/Buckley), „I’m Yours“ (Jason Mraz) und „True Colours“ (Eva Cassidy) überzeugte er die Jury.

Dave Reismann: Der 18-jährige Niederösterreicher wurde in Mödling geboren und studiert Musik und Anglistik in Wien. Beim Casting schaffte er den Einzug in die Live-Shows mit folgenden Songs: „Forever in My Life“ (Prince), „She’s So High“ (Kurt Nilsen) und „Der Weg“ (Herbert Grönemeyer).

Chris Schaller: Der 20-jährige Wiener ist Student der Theaterwissenschaften. Beim Casting überzeugte er mit „Time Is Running Out“ (Muse), „If I Fell“ (Beatles), „Zwickts mi“ (Ambros), „Down in the Past“ (Mando Diao), „Wire to Wire“ (Razorlight) und „Let Me Entertain You“ (Robbie Williams).

Lucas Schauer: Der 15-jährige Schüler aus Wien punktete beim Casting mit „You Give Me Something“ (James Morrison), „Nicht von dieser Welt“ (Xavier Naidoo), „Rehab“ (Amy Winehouse), „Sag es laut“ (Xavier Naidoo), „I’ll Make Love to You“ (Boyz II Men) und „You Say“ (Elliott Yamin).

Massimo Schena: Der 22-jährige Wiener wurde in Gelsenkirchen in Deutschland geboren und ist zurzeit beim AMS gemeldet. Beim Casting punktete er mit selbst geschriebenen Rap-Songs.

Die Ergebnisse der Show sind hier abrufbar.

Und hier können Sie kostenlos in die einzelnen Songs der aktuellen “Helden von morgen”-CD reinhören:
Und hier können Sie kostenlos in jeden Song reinhören:

Samstag, 23. Januar 2010, von Elmar Leimgruber

Seid mir gegrüsst und geehrt, grosse weibliche und männliche Söhne der Heimat!

Mal abgesehen davon, dass man nicht gleich mit Klage drohen muss, wenn man seine Rechte verletzt sieht:

Ja ich finde, dass Autoren (und wenn sie schon verstorben sind, auch ihre Rechtenachfolger ) die Möglichkeit haben müssen, darauf zu bestehen, dass der Text so bleibt, wie er geschrieben wurde.

Und abgesehen davon, dass Mozart (oder war es doch wer anderer?), von dem die Melodie der österreichischen Bundeshymne stammt, nicht im 20., sondern schon vor Jahrhunderten verstorben ist (und wer weiss, vielleicht würde er sie heute wirklich ganz anders komponieren): Gegen musikalische Neuarrangements spricht überhaupt nichts (und noch lebende Komponisten schneiden sogar noch finanziell mit: bei genehmigten Arrangements: 75% und bei ungenehmigten erhalten sie sogar 100 Prozent der Tantiemen). Texte hingegen verfälschen zu leicht die Intentionen von Autoren: Daher muss Literatur auch so bleiben, wie sie ist.

Der Text der österreichischen Bundeshymne wurde 1947, also Mitte des 20. Jahrhunderts geschrieben, also zu einem Zeitpunkt, wo es bereits zahlreiche bedeutende Frauen (z.B. Bertha von Suttner, die Kaiserinnen Elisabeth und Maria Theresia, Marie von Ebner-Eschenbach;) also “Töchter” gab, die auch durch diese Hymne geehrt werden sollten und wurden und werden.

Ich unterstelle es niemanden, aber der Verdacht liegt nahe, dass solche Aussagen einem Minderwertigkeitsgefühl (das Geschlecht jenes Menschen, der Grosses vollbringt, ist doch sowas von egal: er ist Mensch) entspringen, wenn man behauptet, sich als Frau nicht angesprochen oder geehrt zu fühlen, wenn in der Hymne von der “Heimat grosser Söhne” die Rede ist. Alle grossen Frauen in der Geschichte prägten ihre Zeit nachhaltig und wussten auch oft über ihre grosse Bedeutung als Söhne ihrer Heimat Bescheid, obwohl sie vielleicht manchmal zu ihren Lebzeiten zu wenig beachtet wurden.

Und das sage ich, obwohl ich schon zu oft die Erfahrung gemacht habe, dass viele Menschen nicht in der Lage sind, über dieses Thema sachlich (es hat aber auch nicht im Geringsten was mit Gleichberechtigung oder gar Geringschätzung zu tun) diskutieren, sondern sehr empfindlich auf dieses eigentlich rationale Thema reagieren. Leider.

Mich erinnert diese ganze derzeitige Situation an jahrelange Diskussionen innerhalb der katholischen Kirche, wo nach zahlreichen Interventionen sogar biblische Texte, die selbstverständlich immer schon sowohl an männliche als auch weibliche Brüder gerichtet waren, plötzlich Brüder und Schwestern als ausdrücklich genannte (und damit gedoppelte) Adressaten hatten. Wenn jemand die klassische Ansprache nicht versteht und sich psychologisch akzeptierter fühlt, weil es mittlerweile halt schon anders üblich ist: bitte, mir solls recht sein: notwendig ist es keinesfalls.

Aber jetzt geht die selbe unsinnige Diskussion im Zusammenhang mit der Bundeshymne schon wieder los, natürlich losgetreten von der streitbaren Unterrichtsministerin Claudia Schmied (SPÖ) und unterstützt durch ihre Kollegin Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (ebenfalls SPÖ), die den Text der Bundeshymne sogar grundsätzlich textlich abändern möchte. Echt kurios in diesem Zusammenhang: Auch ÖVP-Familienministerin Maria Rauch-Kallat wollte vor 5 Jahren, als sie noch in Amt und Würden war, diese Textzeile abändern lassen. Aber aus Respekt vor literarischen Texten sollte man diese niemals abändern.

Dabei gehört Christina Stürmer zweifelsohne -zumindest in der Gegenwart- zu den grossen Söhnen der Heimat. Dennoch, und das muss ich an dieser Stelle ebenfalls kritisieren: in einer Ehrung der Grossen des Landes historische (und über teils Jahrhunderte geehrte) Persönlichkeiten wie Siegmund Freud, Wolfgang Amadeus Mozart auch aktuelle Persönlichkeiten wie z.B. Christl, Didi Constantini und Brigitte Ederer reinzunehmen (die rein subjektiv ausgewählt wurden und vielleicht mal in die Geschichte Österreichs eingehen werden oder auch nicht): also auch das geht nicht. Und ich wundere mich darüber, dass das vor mir noch niemand kritisiert hat.

Wie minderwertig und unterdrückt muss man sich doch selbst als Ministerin fühlen, wenn man ein Problem damit hat, bedeutende Frauen der österreichischen Geschichte genauso als grosse Söhne der Heimat zu sehen wie ihre männlichen Kollegen: Gerade die Bezeichnung Söhne macht keinen Unterschied, ob eine Frau oder ein Mann Grossartiges geleistet hat: Und genau das ist meines Erachtens das einzig Sinnvolle.

Dasselbe trifft auch auf die biblische Ansprache “Brüder” zu: sie gilt für Männer und Frauen gleichermassen: sowohl was die Lehre betrifft als auch die Gebote. Und sonderbarerweise verlangt da auch niemand, dass beispielsweise das Gebot: Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau auch ergänzt wird durch: Du sollst nicht begehren deines Nächsten Mann: Es ist eben selbstverständlich, dass allgemein alles (wenn nicht ausdrücklich anders angegeben) für Männer und für Frauen in gleicher Weise gilt.

Die ganze Diskussion derzeit ist mühsam , langweilig und überflüssig: Mal abgesehen davon, dass die Textautorin der Bundeshymne ja selbst eine (sicher sogar sehr selbstbewusste) Frau (Paula von Preradović) war und sich wohl auch als literarischer Sohn ihrer Heimat gesehen hat (sonst hätte sie diesen Text wohl nicht so geschrieben):

Fehlt nur noch, dass morgen noch wer fordert, dass weil der Mensch ja auch einen männlichen Artikel hat, das Wort Mensch durch Menschin oder so was Ähnliches ergänzt wird, weil da könnten sich ja eventuell gewisse Frauen ja auch nicht angesprochen oder ernstgenommen fühlen. Warum muss man alles komplizierter machen als es ist?

Wenn wir alle gleich sind als Menschen in unserem Denken und Bewusstsein, Männer wie Frauen, wie Kinder (natürlich auch weiblich und männlich), ist es am Besten: Dann ist nicht nur jede Differenzierung überflüssig, sondern schadet sogar dem gemeinsamen Anliegen aller, eben Menschen zu sein, unabhängig von ihrem Geschlecht.

Hier ist ein musikalisches Neuarrangement der österreichischen Bundeshymne vom Wiener Musiklabel magnam gloriam zu hören und zu sehen:

Die Melodie rockiger (oder wie auch immer anders als klassisch) zu arrangieren ist also durchaus ok (das hat übrigens Hubert von Goisern mit der alten österreichischen Kaiserhymne auch schon vor Jahren gemacht), das passt. Aber einen bestehenden literarischen Text einfach abzuändern: das geht nicht.

Wenn aber -so wie es scheint- die Unterrichtsministerin und ihr Gefolge schon nicht zur Einsicht zu bringen ist, dass alle Menschen gleich sind, ohne dass man sie in Mann und Frau dividiert, dann schlage ich vor, dass -wie in der Nachkriegszeit- ein Wettbewerb für eine gänzlich neue Hymne (musikalisch und textlich) ausgeschrieben wird. Und dann sollte im Rahmen einer Volksabstimmung (da -und nicht dort, wo man die Antworten vorher schon weiss- wäre sie mal wirklich sinnvoll) die gesamte Bevölkerung Österreichs über die neue Bundeshymne abstimmen und entscheiden können.

Und hier folgt noch der vollständige Text der österreichischen Bundeshymne:

Land der Berge, Land am Strome,
Land der Äcker, Land der Dome,
Land der Hämmer, zukunftsreich!
Heimat bist du großer Söhne,
Volk, begnadet für das Schöne,
Vielgerühmtes Österreich,
Vielgerühmtes Österreich.

Heiß umfehdet, wild umstritten,
Liegst dem Erdteil du inmitten
Einem starken Herzen gleich.
Hast seit frühen Ahnentagen
Hoher Sendung Last getragen,
Vielgeprüftes Österreich,
Vielgeprüftes Österreich.

Mutig in die neuen Zeiten,
Frei und gläubig sieh uns schreiten,
Arbeitsfroh und hoffnungsreich.
Einig lass in Brüderchören,
Vaterland, dir Treue schwören.
Vielgeliebtes Österreich,
Vielgeliebtes Österreich.