Dienstag, 16. Januar 2007, von Elmar Leimgruber

Lästige Gesundheits- und Familienministerin

Als ob es nicht schon reichen würde, wenn man als Ärztin (!) und Gesundheitsministerin die Raucher “nicht diskriminieren” werde (!), weil man zuweilen selbst der blauen Verführung erliege:
Wenn man zudem als Familienministerin keine Familie hat, ist das schon etwas eigenartig, aber wenn man als solche sich auch noch abwertend über “lästige” Kinder äussert und mit Familie im klassichen Sinn überhaupt nichts zu tun haben will, stelle ich mir die Frage, wie Andrea Kdolsky das Amt einer Gesundheits- und Familienministerin überhaupt annehmen konnte.

Und noch vielmehr wundert mich, wie sower ÖVP-Ministerin (!) sein sein und wer so blind in ihrer Partei sein konnte, um sie hierfür zu nominieren.
Für mich ist sie lästig und rücktrittsreif.

Montag, 15. Januar 2007, von Elmar Leimgruber

Verteidigungsminister Darabos im Krieg

Armeechef: Die Russen marschieren ein, Herr Verteidigungsminister.
Verteidigungsminister Darabos: Was heisst das?
Armeechef: Sie beanspruchen Wien als ihre zweite Hauptstadt und als Tor zum Westen.
Verteidigungsminister Darabos: Und was ist das Problem? Wir pflegen ja gute nachbarschaftliche Beziehungen zu den Russen.
Armeechef (wütend): Sie verstehn den Ernst der Lage echt nicht, oder?
Verteidigungsminister Darabos: Äääähm, was schlagen Sie vor?
Armeechef (entschieden): Mobilmachen und unser Land verteidigen. was sonst!
Verteidigungsminister Darabos: Auf keinem Fall! Ich bin gegen den Krieg.
Armeechef (schreiend): Österreich wird nicht mehr frei sein, sondern besetzt, wenn wir nichts tun. Bitte Herr Verteidigungsminister. Es geht um unser Land, es geht um Österreich.
Verteidigungsminister Darabos: Geht mich nix an: Ich war und bleibe Zivildiener
Armeechef (nach einem hastigen besorgten Telefonat): So, Herr Darabos, Sie sind abgesetzt als Verteidigungsminister, habe gerade mit dem Bundepräsidenten telefoniert und er hat zudem die Verteidigung unseres Landes angeordnet.
Verteidigungsminister Darabos: Mir egal. (und zu sich selbst:) sollens ruhig mobilmachen, erstens hab ich sie abgerüstet und zweitens hab ich ihnen auch noch die wirksamste Waffe, die Eurofighter, genommen, die kommen schon nicht weit: ich liebe den Frieden: hihihi

Audiobeitrag

Montag, 1. Januar 2007, von Elmar Leimgruber

2007

Ich wünsche Ihnen und uns, dass das Neue Jahr 2007 nicht so unaustehlich laut sein wird, wie es hier in Wien heuer begonnen hat (ich kann diesen sinnlosen Silvesterkracher-Lärm in keinster Weise nachvollziehen; feiern kann man ja auch anders, vielleicht sogar etwas besinnlicher).
Und möge das Jahr 2007 sozialer werden, indem beispielsweise der Herr Voraussichtlich-Bundeskanzler Gusenbauer wirklich den Reichtum von ganz oben (so ab 300.000 Euro Jahreseinkommen, also nicht vom eh schon leidgeprüften Mittelstand) nach ganz unten hin (also an die wirklich Armen) verteilt, wofür er ja unter anderem die Nationalratswahl gewonnen hat.
Das und Gesundheit, Erfolg, Wohlergehen und Frieden in der Welt und im Herzen (dank gutem Gewissen!) wünsche ich uns allen für 2007.

Montag, 25. Dezember 2006, von Elmar Leimgruber

München: Weihnachten für Obdachlose

In München steht ein Hofbräuhaus: Das Lokal, das normalerweise DER Treffpunkt für Millionen von Touristen ist, ist am 24. Dezember schon seit Jahren für “übliche” Gäste geschlossen. Da wird ausschließlich und kostenlos für Obdachlose aufgekocht. So macht Weihnachten Freude.

Samstag, 23. Dezember 2006, von Elmar Leimgruber

Was für Weihnachtslästermäuler

Vor allem für hochgeschätzte Weihnachtslästermäuler, die damit ihrer edlen Tugend fröhnen können, habe ich höchstpersönlich einige bekannte alte Weihnachtslieder arrangiert (oder verschandelt), gesungen ( oder gejault) und produziert: Frohe Weihnachten trotzdem*
O du fröhliche
Alle Jahre wieder
Maria durch ein’ Dornwald ging
O Tannenbaum
(I WÜNSCH’ DIR) FROHE WEIHNACHTEN
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*ACHTUNG: DIE VON MIR GESUNGENEN LIEDER SIND INKLUSIVE MEINER BEARBEITUNGEN URHEBERRECHTLICH GESCHÜTZT. JEGLICHE VERWENDUNG BZW. VERWERTUNG BEDARF MEINER SCHRIFTLICHEN ZUSTIMMUNG.
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Freitag, 22. Dezember 2006, von Elmar Leimgruber

Gute politische Nachrichten

Es gibt sie tatsächlich: gute vorweihnachtliche Nachrichten und dies ausgerechnet von Seiten der Politik:

- SPÖ und ÖVP haben sich geeinigt: Jeder Mensch in Österreich soll künftig eine Grundsicherung in Höhe von 726 Euro erhalten. Und der kollektivvertraglich geregelte Mindestlohn soll künftig 1000 Euro betragen. Das nenne ich sozialen Fortschrift.

- Die beiden österreichischen Großparteien haben zudem beschlossen, dass das Rauchen in der Gastronomie künftig nur noch in eigens dafür vorgesehenen Räumen möglich sein wird. Endlich kann man also sein Essen in Gastbetrieben ohne lästigen Rauch genießen.

Dienstag, 19. Dezember 2006, von Elmar Leimgruber

Weihnachtsknaller

Mal abgesehen davon, dass ich es “krank” finde, den Faschingsbeginn schon im November zu begehn: Weihnachten sollte doch unser aller friedlichestes Fest sein -zumindest rein idealistisch betrachtet.
Dabei stören mich weniger der ganze Kommerzrummel und der Gleichschritt-Konservenmarsch in die Geschäfte vor Weihnachten; das darf einmal im Jahr schon ruhig so sein; man muss sich ja nicht unbedingt daran beteiligen, wenn man sosehr darunter leidet.
Was mich aber wirklich extrem stört ist, dass es hier in Wien nicht nur jetzt schon die ganzen Silvester- und Faschingskracher zu kaufen gibt, sondern dass sie auch bereits verwenden werden.
Mal ganz abgesehen davon, dass ich sinnlosem Lärm – und Kracher sind für mich sinnlose Lärmbelästigung- niemals was abgewinnen kann (nein, auch nicht zu Silvester; gegen Feuerwerk habe ich allerdings nichts einzuwenden; da ist der Lärm wenigstens nur eine Nebenerscheinung), ist einfach Weihnachten das denkbar unpassendste Fest für Kracher.
Ich plädiere also dafür, grundsätzlich auf sinnlosen Lärm zu verzichten, und wem dies eine zu unerträgliche Zumutung ist, der möge wenigstens zu Weihnachten etwas Ruhe und Besinnlichkeit aufkommen lassen.
In diesem Sinne: Ruhige, erholsame und besinnliche Weihnachtsfeiertage
Elmar Leimgruber

Von mir gibts übrigens auch Weihnachtliches online: Elmars Weihnachtsseiten

Freitag, 24. November 2006, von Elmar Leimgruber

Österreichische Bank für Arme

Es geschehen auch heute noch Wunder:
Die Österreichische Erste Bank hat die Zweite Bank gegründet, ein Hilfsinstitut für Menschen in Not, die aufgrund von Überschuldung von keiner anderen Bank mehr ein Kontokorrent mehr bekommen.
Um Missbrauch zu verhindern, müssen die Antragsteller für ein solches kostenloses Konto entweder durch die Caritas oder durch Schuldnerberatung vermittelt werden. Das Projekt wird von der Erste Bank Stiftung finanziert; die Mitarbeiter der Zweite Bank arbeiten ehrenamtlich.
Mit dieser Gründung folgt die Erste Bank indirekt dem guten Vorbild des diesjährigen Nobelpreisträgers Mohammed Junus, der bereits 1974 in Bangladesh ein Bankinstitut für Arme gegründet hatte. Die Bank vergibt ohne Sicherheiten “Mikrokredite” an arme Menschen.
Das ist echt mal eine gute Nachricht in einer Welt, wo vielfach nur noch der Reiche zählt und dessen Reichtum noch weiter gefördert wird.

Dienstag, 24. Oktober 2006, von Elmar Leimgruber

Schüssels Rücktritt

Direkt nach den Wahlen standen alle in der ÖVP hinter ihrem Obmann Wolfgang Schüssel. Jetzt plötzlich gibts Rücktrittsrufe, und dies nicht nur von Leuten, die sich früher parteiintern immer als Vertreter des “kleinen Mannes” sahen, aber nun auf staatstragend spielen.
Auch selbst einer, der es maßgeblich Schüssel verdankt, dass es dem Wirtschaftsstandort Österreich so gut geht, wünscht sich junge frische Gesichter. Dieser möge jetzt sehr darauf achten, dass es in seinen eigenen Reihen niemanden gibt, der auch ihn aus Altersgründen ablösen will.
Was aber Schüssel betrifft: Er wird nach dem Abschluss der Koalitionsverhandlungen zurücktreten. Er hatte niemals vor, Vizekanzler zu werden, und dies war auch immer schon klar. Da er aber von seiner Partei den einstimmigen Auftrag zur Führung der Koalitionsverhandlungen erhielt, soll er diese auch -ohne unpassende Zurufe aus den eigenen Reihen- zu Ende führen können.

Freitag, 20. Oktober 2006, von Elmar Leimgruber

Straches Poker

Ist schon sonderbar: Ausgerechnet der als rechtsaußen verschrieene FPÖ-Chef H.C. Strache macht sich für eine rot-grüne, also links-linke Koalition stark, die er durch seine FPÖ unterstützen könnte. Dabei erklärte er noch kurz nach der Wahl, dass sich der Wähler für eine große Koalition entschieden habe.
Dass Van der Bellen kein Interesse an einer Unterstützung durch Strache hat, ist klar. Und auch Gusenbauer will sicher keinen “Königsmacher” Strache, an dem es letztlich liegen würde, wie lange eine rot-grüne Koalition hält. Aber warum es nicht dennoch versuchen, wird sich Strache gedacht haben:-)