Das Versandhaus Quelle möchte in Zukunft mehr jugendliche Käufer gewinnen und setzt daher auf einen bekannten Namen: Yeti Hansi Hinterseer.
Wird ja äusserst unterhaltsam werden zu sehen, inwieweit es dem Schnulzenkracher gelingen wird, ausgerechnet jugendliche Kunden zu Quelle zu bringen.
Hinterseer und die Jugend
Weihnacht und Jahreswechsel
Okok, ich weiss: ich war etwas nachlässig in letzter Zeit mit meinem “Senf”. Aber ich nehm mir vor: Neues Jahr, noch mehr Senf und noch mehr Würze ins Leben:-)
Ich wünsche uns allen ein glückliches Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Neues Jahr
Elmar Leimgruber
Die Wahrheit über die Zweiklassenmedizin
Warum nur sagt niemand, was Sache ist?
Die Rede ist von der mühseligen Diskussion in Österreich bezüglich der sogenannten Zweiklassenmedizin. Dabei ist der Sachverhalt ganz emotionslos sehr einfach und für fast jedermann nachvollziehbar erklärt:
Ja, es gibt zwei Klassen: es gibt die allgemeine Gebührenklasse und es gibt die Sonderklasse. Dagegen spricht überhaupt nichts. Warum?
Es ist Aufgabe des Staates bzw. der öffentlichen Krankenkassen eine medizinische Grundversorgung zu garantieren. Das heisst: Jeder Bürger hat das Recht und den Anspruch auf medizinisch notwendige Leistungen aus den öffentlichen Mitteln, also aus dem Sozialversicherungstopf, in den alle einzahlen. Und das ist gut so.
Wem diese Leistungen nicht genügen, der muss zuzahlen, entweder durch eigene Geldmittel oder über eine private Zusatzversicherung. Und dafür erhält er zusätzliche medizinische Leistungen, die die staatliche Sozialversicherung nicht deckt. Auch dagegen spricht nichts. Genauso wie nichts dagegen spricht, wenn jemand zusätzlich zur staatlichen Pensionsversicherung auch noch Geld über eine private Zusatzversicherung anspart für die Rente. Darüber sollte man nicht diskutieren und erst recht nicht streiten müssen.
Was hingegen absolut nicht geht und auch nicht toleriert werden darf und wogegen die Ärztekammer auch angekündigt hat scharf vorzugehen ist: Korruption im Ärztebereich: Bestechungen in Form von illegalen finanziellen “Spenden” anzunehmen, widerspricht zutiefst dem ärztlichen Berufsethos und ist moralisch höchst verwerflich.
Korruption und Zweiklassenmedizin im eigentlichen -auch historischen Sinn- sind also grundverschieden und sollten daher auch nicht vermischt werden.
Also liebe Beteiligte am öffentlichen um den heissen Brei Herumreden: sprechts Klartext und seid konsequent. Dann verstehts auch zumindest fast jeder.
POWERVOICE-Gesangscoach Andres Balhorn kommt nach Wien
Der international bekannte und erfolgreiche Vocal-Coach Andres Balhorn kommt nach Wien und hält vom 22.-23. September einen Powervoice-Workshop.
Sein praxisorientiertes Buch “Powervoice” mit CD (mittlerweile seit 11 Jahren am Markt und bereits in der 10. Auflage), das europaweit die Gesangsausbildung revolutionierte, ist Platz Nr. 1 sowohl bei den Fachbüchern Musikwissenschaft als auch in der Rubrik Musiknoten Rock und Pop beim Onlinebuchhändler amazon.
Zudem leitet Andres seine eigene POWERVOICE Akademie in Hamburg und betreut nationale und internationale Stars gesangstechnisch.
Da es Andres wichtig ist, mit jedem Teilnehmer und jeder Teilnehmerin am Workshop soviel Coaching-Zeit wie möglich zu verbringen, ist die Zahl der Teilnehmer für diesen Wochenend-Workshop auf 12 beschränkt; mit heutigem Datum sind nur mehr sechs Plätze verfügbar; wer teilnehmen möchte, sollte sich also sehr rasch entscheiden. Die Kursgebühr für den gesamten Workshop (Samstag und Sonntag) mit Andres Balhorn beträgt 250 Euro. Nähere Informationen bei mir; ich habe in diesem Februar selbst einen Powervoice-Workshop bei Andres Balhorn in Hamburg absolviert und kann ihn daher sehr weiterempfehlen.
Veranstaltung: POWERVOICE-Workshop mit Andres Balhorn
Zeit: Sa und So 22.+23. September, jeweils 11.00-19.00 Uhr
Ort: Wien (konkrete Location folgt noch)
O du armer Westi…
Jö, der arme Westi (für Nicht-Ösis: BZÖ-Chef Peter Westenthaler): hat sich über die Niveaulosigkeit in der Politik beklagt, für die er natürlich selbst überhaupt nicht verantwortlich ist, denn wenn es so wäre, hätte er an dem ja nix auszusetzen. Oder ist es auch in diesem Fall so wie meist, dass einem das an anderen Menschen am meisten nervt, was einem an sich selber zu schaffen macht?
Aber das ist ja noch nicht alles: Wegen dieser schlechten Stimmung in der Politik -wohlgemerkt nicht wegen seiner Erfolglosigkeit in politischen Angelegenheiten-wollte Westi sein Handtuch werfen, einfach gehn. Und erwartete sich, dass man ihn bitten würde zu bleiben. Doch das passierte nicht wirklich, sondern es gab sogar Aufforderung politischer Freunde, seinen Entschluss auch in die Tat umzusetzen.
Trotz des mangelnden Rückhalts gar in der eigenen Partei hat er nun gestern angekündigt: “Ich bleibe” und er werde sogar kämpfen. Fragt sich nur wofür? Arm ist er allemal…
“Die Lüge vom Koma-Trinken” ???
An sich lästere ich lieber über eine Tageszeitung, die sich “Österreich” nennt, aber ein Hetz- und Skandalplatz erster Klasse ist. Heute jedoch muss ich mich über die ansonsten auch journalistisch besser und seriöser produzierte Wiener U-Bahn-Tageszeitung “heute” negativ wundern. Das Gratisblatt “enttarnte”, sich dabei stützend auf Daten der Statistik Austria, dass es keine “Koma-Trinker-Flut” gebe.
Ach nein? Sind offizielle 1459 im Spital registrierte Alkohol-Opfer kein Grund zur Sorge? Landet man mit Alkoholvergiftungen im Krankenhaus, wenn man nur ein-zwei Gläschen Wein oder Bier oder Alkopops getrunken hat? Wie schön, wenn für “heute” alles bestens ist.
Schon vor Jahren hatte ich rege Diskussionen mit Jugendlichen, die ich meist vergeblich versuchte, vor der Schädlichkeit von Kannabiskonsum zu warnen. Und ein Argument lautete damals immer: wieso darf man saufen bis zum Erbrechen und Kannabis wird tabuisiert?
Ich habe damals schon denselben Standpunkt vertreten wie heute: Kannabis konsumiert man nur der Wirkung wegen, Alkohol kann man auch “nur” genießen. Und natürlich gehörte Alkoholmissbrauch genauso verboten wie Kannabiskonsum.
Jahrelang fand ich mich mit meinen Wünschen auf einsamer Flur. Umso erfreuter war ich, dass vor einigen Monaten endlich sich auch mal die hohe Politik des Alkoholmissbrauchs -besonders unter Jugendlichen- annahm.
Erwachsene müssten wissen, wiesehr sie sich durch zu viel Alkohol schaden, Jugendliche wissen das meist nicht, weil Alkohol in unseren Breiten immer noch verharmlost wird. Und daher darf es nicht weiter verwundern, wenn viele Jugendliche an jedem Wochenende zu viel Alkohol konsumieren, in den Städten vor allem Alkopos, am Land vor allem Wein.
Alkohol als Genussmittel und im gesunden Maß ist ok, aber das Sich-Besaufen-Müssen auf keinem Fall. Daher sind alle auch politischen Maßnahmen zu fördern und zu unterstützen, dass Jugendliche einen vernünftigen Umgang mit Alkohol lernen. Und genauso sind jegliche Versuche der “Alkolindustrie” und ihrer Verbündeten, das alles zu verharmlosen, zu enttarnen.
Wiener Prater hinter Gittern
Das Wiener Riesenrad und der gesamte Wiener Prater gehören neben dem Stephansdom und Schloss Schönbrunn zu den Wahrzeichen der Stadt, die alljährlich unzählige Touristen besuchen.
Dabei ist bereits den meisten Wienern der Prater schon seit Jahren ein Dorn im Auge, für den sie sich nicht ungern schämen, weil er so verwahrlost und “tief” ist, wahrlich jedenfalls keine Touristenattraktion im eigentlichen Sinn mehr.
Nun gibts in ganz Europa seit Jahren beste Beispiele dafür, wie Vergnügungsparks gut geführt werden, sauber nicht angstauslösend sind: Das lässt sich ganz einfach erreichen, indem man das gesamte Gelände umgittert und Pauschaleintrittspreise verlangt. Mit diesen Halbtages-, Abend-, Tages-, Wochen- Monats und Jahres-Tickets (eventuell noch begünstigt für Bewohner der Stadt) können die Kunden dann je nach Lust und Laune jene Spiele in Anspruch nehmen, die ihnen gefallen.
Mit dem eingenommenen Geldern könnten dann nicht nur neue Attraktionen angekauft werden, sondern Unratablagerungen beseitigt werden und es wäre sozusagen auch dafür gesorgt, dass nur derjenige sich dort aufahltet, der entweder zur Crew gehört oder eben ein zahlender Kunde ist.
Diese Maßnahme würde ich mir und der Stadt Wien wünschen, damit die Lebens- und Unterhaltungsqualität im Prater wieder steigt.
Jahreskarten auf Brennerautobahn
Schade, aber, was in Österreich und in der Schweiz üblich ist, das gibts leider auf der Brennerautobahn nicht.
Kann mir wer glaubwürdig, warum es auf der Brennerautobahn für Südtiroler im Gebiet von Südtirol und für Trentiner im Trentiner Bereich keine Jahreskarten gibt, obwohl viele Einheimische gezwungen sind, regelmäßig dort zu pendeln?
Dabei halten die Region Trentino/Südtirol sowie die beiden Provinzen und die Städte Bozen und Trient zusammen mit den Handelskammern der beiden Länder gemeinsam eine angemessene Mehrheit in der Brennerautobahn AG.
Beste Antwort drauf: Warum sollte man auch Abos einführen, wenn die Kunden auch so zur Genüge die Autobahn benützen, weil man sie ja irgendwie benützen muss.
Her mit dem LKW-und Wohnwagen-Überholverbot in Österreich!
In Italien hat die Zahl der Autobahnunfälle und der dadurch Verletzten drastisch abgenommen, seit schon vor Jahren auf bestimmten Bereichen der Brennerautobahn ein Überholverbot für LKWs eingeführt. Dasselbe gilt übrigens auch für die Inntalautobahn zwischen Rosenheim und Brenner. Und weil es so ist, gilt nun seit einem Monat dieses Überholverbot für LKWs auf der gesamten Brennerautobahn bis nach Modena.
Wann immer man aber bei regem Verkehr auf Österreichs Autobahnen außer im Inntalbereich unterwegs ist, gibt es einen künstlichen Stau nach dem anderen und man fühlt sich zwischen dem Autofahrer vor einem, dem man lieber nicht zu nahe kommen möchte und dem Dahinterfahrenden- der offenbar den durch überholende LKWs oder Wohnwägen entstandenen Stau nicht wahrhaben will und daher erzürnt lichthubt, weil man einen großzügigen Sicherheitsabstand einhält, geklemmt.
Solche Situationen sind vor allem in der Hauptreisezeit Sommer völlig überflüssig und unnötig. Und daher ist ein generelles Überholverbot für LKWs und Autos mit Wohnanhängern auf allen österreichischen Autobahnen mit nur zwei Spuren schon aus Sicherheitsgründen dringend notwendig.
Rosa Telering und die orangen 3
Schon vor geraumer Zeit wurde der österreichische Mobilfunkanbieter Telering von der Deutschen Telekom übernommen. Diese betreibt in Österreich aber bereits ein eigenes Mobilfunknetz, das nicht nur T-Mobile heisst, sondern auch rosa als DIE Markenfarbe trägt.
Nun scheint T-Mobile ernst zu machen mit Telering; just gestern abend fand sich im ORF-Fernsehen ein Werbespot für Telering, in dem die Telering-Logo-Farbe nicht mehr im bekannten rot erschien, sondern überraschend im Rosa der Deutschen Telekom. Stellt sich die Frage, wie lang es Telering als DEN Diskounter dann als eigenen Mobilfunkanbieter noch geben wird.
Und was noch interessanter ist: Da der Mobilfunkanbieter One -traditionell in blauer Farbe unterwegs- kürzlich vom französischen Betreiber Orange (Name ist Farbe) übernommen wurde, wird es wohl eine Frage der Zeit sein, bis One orange leuchten wird.
Dabei ist im österreichischen Mobilfunkbereich die Farbe Orange bereits an den Anbieter 3 vergeben.
Dessen japanische Muttergesellschaft könnte aber die wenigen Mobilfunklizenzen in Europa allesamt an Orange abtreten und damit gäbe es keine Farbenstreitereien mehr. Aber das ist natürlich reinste Spekulation:-)




