Archiv für Dezember 2009

Samstag, 12. Dezember 2009, von Elmar Leimgruber

Aktion: Helft dem ORF sparen

Der neue ORF-Society-Mann Dominic Heinzl erhält vom ORF angeblich 2,5 Mio. Euro jährlich, Andy Borg für seinen “Musikantenstadl” 20.000 pro Sendung, Armin Assinger eine Mio. Euro jährlich bzw. für zwei Millionenshow-Drehtage 30.000 Euro (ca. 3.800 Euro pro 45 Minuten-Sendung), Alfons Haider und Mirjam Weichselbraun je 12.000 Euro für Opern- bzw. Lifeball-Moderation, Vera Russwurm 100.000 Euro pro Produktion.

Angesichts der grossen Finanznöte des ORF habe ich folgendes Angebot: Ich helfe dem ORF gern beim Sparen von Steuermillionen: Auf den Musikantenstadl kann ich gern verzichten (vielleicht sind ja die 20.000 Euro Schmerzensgeld). Die achsowichtigen Promis und Möchtegerns interessieren mich auch nicht wirklich, fraglich ob sie diese hohen Augaben rechtfertigen.

Jedoch die Millionenshow würde auch ich moderieren, und zwar für läppische 1000 Euro pro Sendung und selbst da bin ich noch verhandlungsbereit (Geld ist ja nicht alles:-) und für weniger bekannte ORF-Formate bin ich noch günstiger zu haben.

Ich helfe dem ORF sparen: Helft mit:-)

Freitag, 11. Dezember 2009, von Elmar Leimgruber

Rock for Peace bringt Friedenslicht nach Bethlehem

In Bethlehem wird vom 22. bis 24. Dezember ein Weihnachts-Rockfestival stattfinden: Unter dem Motto “Rock for peace” soll “Rock to Bethlehem” ein Zeichen der Hoffnung für die jungen Menschen in Bethlehem sein und ihnen das Gefühl geben, dass sie nicht vergessen sind, so heisst es in einer Aussendung der Kathpress.

Die Idee für das Rockfestival stammt demnach von Emmanuel Fleckenstein, dem deutsch-palästinensischen Gitarristen von “Cardiac Move”. Seine Idee: Zu Weihnachten etwas Gutes am Ursprungsort von Weihnachten tun und Licht in die Welt bringen. Zusammen mit engagierten österreichischen und deutschen Studenten gründete er den gemeinnützigen Verein “Kulturelle Brücken mit dem Heiligen Land”, der auch von Kardinal Christoph Schönborn unterstützt wird. Durch gemeinsame musikalische Aktivitäten von österreichischen und internationalen Künstlern sollen Brücken geschlagen werden; gemeinsam wollen die jungen Leute für ein friedliches Miteinander eintreten.

Nähere Infos: http://www.rocktobethlehem.com

Freitag, 11. Dezember 2009, von Elmar Leimgruber

Uni-Rebellen sollen gehen oder bezahlen

Langsam reichts auch dem ansonsten meines Erachtens zu sehr verständnisvollen Rektor der Uni Wien und ortet ein zunehmendes Sicherheitsrisiko: Seit Wochen blockieren ein paar unverbesserliche Rebellen (es sind bei weitem nicht nur Studenten) das Audimax der Uni Wien. Und dies, obwohls bereits Gespräche gab und demnach das Thema Studium in der Öffentlichkeit zur Genüge präsent war.

Wenns unbedingt glauben, sollens halt mal wieder irgendwo protestieren gehen auf den Ring oder auf den Christkindlmarkt vors Rathaus meinetwegen.

Aber der Uni-Betrieb muss weitergehen,und die meisten anderen Studenten haben auch kein Verständnis für die Proteste mehr.

Für Blockaden, die länger als 14 Tage gehen, empfinde ich null Toleranz oder Mitleid mit den Rebellen.

Für mich gibts nur drei Alternativen: Entweder die Besetzer verlassen freiwillig das Audimax. Oder aber sie bezahlen pro Person und Tag einen entsprechenden Satz für die Blockade, die sie verursachen. Und wenn beides nicht akzeptiert wird, dann kann der Rektor auch beruhigt das Audimax räumen lassen. Denn es geht nicht an, dass die Uni und damit der Steuerzahler dafür aufkommen muss.

Donnerstag, 10. Dezember 2009, von Elmar Leimgruber

Besuchen Sie Europa…

Dieser alte Hit von Geier Sturzflug aus den fernen 80ern ist aktueller denn je. Genauso wie mein EU-Kommentar, den ich schon im fernen Jahr 2005 anlässlich der Übernahme des Eu-Vorsitzes durch Österreich verfasst und publiziert habe: Sie finden diesen in der Navigation links.

Und falls Sie nicht mehr wissen sollten, wie dieser Song klingt: hier ist er:

Mittwoch, 9. Dezember 2009, von Elmar Leimgruber

Klaas: wie geil ist das:-)

Er produzierte den Dancehit des vorigen Jahres “Infinity 2008″ (Guru Josh Project), remixte heuer “What ist love” und ist einer der bekanntesten DJs weltweit. Und am Montag abend war er in einem Wiener Disco-Tempel live zu Gast.

Klaas und Elmar am 7. Dezember 2009 in Wien


Er hat über zweieinhalb Stunden lang live gemixt und brachte die Masse zum Tanzen. Und er kann das wirklich sehr sehr gut.

Wer Dancefloor mag und nicht dabei war, hat echt was versäumt.

Wer seine Musik noch nicht kennt (am 11. Dezember erscheint übrigens seine neue Maxi “Better Days”), kann hier reinhören:

Und von Guru Josh Project gibts jetzt auch was Neues:

Montag, 7. Dezember 2009, von Elmar Leimgruber

Rauchschutz

Auf der einen Seite steht die FPÖ, die sich offenbar dem Raucherschutz verschrieben hat und daher die “Schutzgemeinschaft österreichischer Wirtshauskultur” gegründet hat.

Und auf der anderen Seite – und das hätte ich eigentlich nicht für möglich gehalten- machen sich ausgerechnet die Grünen in Österreich für ein striktes Rauchverbot stark. Immerhin werden sie vor allem von Jugendlichen und Studenten gewählt, wo das Rauchen besonders verbreitet ist. Aber wer weiss: vielleicht entwickeln die Grünen unter ihrer aktuellen Chefin ja doch noch ein Profil…

Montag, 7. Dezember 2009, von Elmar Leimgruber

Biker-Pizza, Lakritz und Witz bei “Wetten dass..?”

“Wetten dass..?” am Samstag war nicht langweilig, auch wenn deren tiefste Zuschauerquote aller Zeiten (wohl aufgrund von Absagen prominenter Gäste) dies vermuten ließe.

Zum einen gabs doch unterhaltsame Wetten, wie beispielsweise die katzenfutterzerstampfenden Mädchen, der mit seinem Mund Lakritzen Knotende und der überzeugte Bayer Til Schweiger, der im passenden Outfit zum Singen der Werder Bremen Hymne verdonnert wurde. Und auch Gottschalk selbst sorgte für teils tatsächlich berechtigte Lacher.

Als gebürtiger Südtiroler freute ich mich besonders über den Traminer Gerold Morandell, der innerhalb weniger Minuten motorradfehrend eine Pizza zubereiten und zusammen mit einem Tomate-Mozzarella-Salat und Südtiroler Wein servieren musste, was auch vorbildlich klappte.

Gerold Morandell aus Kaltern bei seinem Empfang als erfolgreicher Pizzabäcker
Gerold Morandell aus Kaltern (Südtirol) bei seinem Empfang als erfolgreicher Pizzabäcker

Das eigentliche Highlight der Sendung aber war das “Volksmusikduo” Wolfgang und Anneliese, das nicht nur eine volkstümliche Lobeshymne auf “Wetten dass..” und auf Thomas Gottschalk zum Besten gab, sondern auch Würdiges, Lustiges und Zynisches über die Volksmusikszene gleichermassen äusserte, wie man es eben von den beiden Top-Comedians Bastian Bastevka und Anke Engelke gewohnt ist. Zu meiner Überraschung wurde dieses “Geheimnis” aber auch am Ende der Sendung nicht gelüftet.

Die Top-Comedians Wolfgang (Bastian Bastevka) und Anneliese (Anke Engelke) bei "Wetten dass..?"
Die Top-Comedians Wolfgang (Bastian Bastevka) und Anneliese (Anke Engelke) bei “Wetten dass..?”

Zusammengefasst: Wer “Wetten dass..?” an diesem Samstag nur nicht gesehen hat, weil angablich so wichtige Stars abgesagt haben, der hat was versäumt und da bin ich mit Gottschalk einer Meinung: Man muss niemandem sinnlos hinterherrennen.

Und ja: Ich finde, das Samstag Abend Programm darf und soll auch durchaus Entertainment sein (auch im öffentlich-rechtlichen Fernsehen), generationenübergreifende Unterhaltung mit Humor und genau dies ist Samstag Abend geschehen: Gratulation.

Samstag, 5. Dezember 2009, von Elmar Leimgruber

Berlusconi, San Nicolo

Vorausgeschickt: Ich stehe Kommunisten und anderen schnell demonstrationswilligen oder anarchischen Gruppen keineswegs nahe: Im Gegenteil: sie sind mir im Grunde sehr suspekt.

Aber dass sich heute tatsächlich 500.000 Menschen in Rom versammelt haben zum Anti Berlusconi Day: Irgendwie ist mir sowas trotzdem sehr sehr sympathisch.

Vielleicht liegts ja daran, dass ich ein Verständnis-Problem damit habe, wenn ein Staatschef sich selbst als “Superman” bezeichnet und die Worte “Viva l’Italia” und “Viva Berlusconi” in einem Satz bringt. Oder stört mich vielleicht, dass in Italiens Grossstädten schon seit Monaten nicht nur die Polizei patrouliert, sondern auch das Bundesheer und dass Berlusconi immer dann, wenn er vor dem Richter landen könnte, Gesetzesänderungen zu seinen Gunsten erzwingt und dass niemand in der sonst ach so gestrengen EU es für notwendig hält, dagegen aufzutreten.

Aber ich bin mri sicher: für manche andere ist und bleibt Berlusconi trotz allem ein missverstandener Heiliger, der edel seine Landsleute mit vielen Gaben beschenkt (die natürlich nicht seine sind, sondern Steuergelder) wie einst der heilige Nikolaus…

Samstag, 5. Dezember 2009, von Elmar Leimgruber

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