Mit ‘pressesprecher’ getaggte Artikel

Donnerstag, 10. Juni 2010, von Elmar Leimgruber

Nur ein Drittel der Unternehmen hat eine Social-Media-Strategie

Nur ein Drittel der deutschen Unternehmen verfügt über eine Social- Media-Strategie. Gut jede vierte Firma stellt zusätzliche finanzielle Mittel für die Web2.0- Kommunikation bereit. Das ergab die Umfrage “Social Media in Unternehmen” der dpa-Tochter news aktuell und Faktenkontor, an der sich laut Veranstalter mehr als 1.700 Pressesprecher und PR-Fachleute beteiligt haben.

Dass ihr Unternehmen bereits über eine Strategie im Web 2.0 verfügt, meinten demnach 32,5 Prozent der befragten Mitarbeiter aus Pressestellen. Gut jeder zweite berichtet zumindest, derzeit an einer Strategie zu arbeiten (52,2 Prozent), während jeder zehnte zugab, sich noch gar nicht mit dem Thema auseinandergesetzt zu haben (10,2 Prozent). Gut jedes zwanzigste Unternehmen will auch in Zukunft von kommunikativen Maßnahmen in sozialen Netzwerken die Finger lassen (4,3 Prozent). Am aktivsten setzten Unternehmen aus dem Dienstleistungsbereich bei der Kommunikation auf das Web 2.0. Von ihnen haben 38 Prozent bereits eine Social-Media-Strategie. Das Schlusslicht bilden Verwaltungen und Verbände: weniger als ein Viertel von ihnen engagiert sich strategisch bei Twitter, Facebook & Co. (23,6 Prozent).

Die Kommunikation im Web 2.0 wird bei den meisten deutschen Unternehmen als kostengünstiger Zusatzkanal angesehen, um mit Kunden und potentiellen Interessenten in Kontakt zu treten. Nur gut jede vierte Presseabteilung kann sich in diesem Jahr über ein Budget für Social-Media-Kommunikation freuen (28,2 Prozent). Eine interessante Lücke, da schließlich die Mehrheit das Thema Social Media weit oben auf der eigenen Agenda ansiedelt. Aktuell beurteilen fast zwei Drittel der Mitarbeiter von Pressestellen die Kommunikation in sozialen Netzwerken als wichtig (“sehr wichtig” 17,3 Prozent, “eher wichtig” 44,6 Prozent). Anders sehen es dagegen die PR-Agenturen. Sie sagen, dass weniger als jede zehnte Firma Social Media für “sehr wichtig” hält (8,5 Prozent).

Weitere Ergebnisse:

* Social Media wird in deutschen Unternehmen für die Kommunikation nach außen am häufigsten in der Pressestelle eingesetzt (57,1 Prozent). Knapp dahinter folgt die Abteilung Marketing (51,4 Prozent). Jedes fünfte Unternehmen gibt an, soziale Netzwerke überhaupt nicht für den Kontakt nach außen einzusetzen (21,8 Prozent).

* Twitter & Co. sind heute noch nicht in der Chefetage angekommen. Nur gut jede zehnte Geschäftsführung ist selber im Web 2.0 aktiv. (13,4 Prozent)

* Der Personenkreis, der in den Unternehmen zur Kommunikation via Social Media berechtigt ist, ist eher klein. Meistens dürfen sich lediglich zwei bis fünf Mitarbeiter offiziell im Namen des Unternehmens in Social Networks äußern (55,6 Prozent). Nur jede zwanzigste Firma stellt ihren Mitarbeitern einen kompletten Freifahrtschein in sozialen Netzwerken aus (6,1 Prozent).

Die vollständigen Ergebnisse sind hier abrufbar.

Apropos Facebook:

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Mittwoch, 28. April 2010, von Elmar Leimgruber

PR-Foto-Wettbewerb ausgeschrieben

Unternehmen, Organisationen und Agenturen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum sind aufgerufen, ihre PR-Fotos bis 25. Juni bei den obs-Awards einzureichen. Der Branchenpreis wird jährlich in Kooperation zwischen APA-OTS Originaltext-Service und der dpa-Tochter news aktuell ausgeschrieben, Medienpartner sind die österreichische Zeitschrift “Horizont” und das deutsche Fachmagazin “pressesprecher”.

“Gerade im PR-Bereich steigen seit Jahren sowohl die Bedeutung als auch die Qualität des Bildmaterials. Die obs-Awards bieten Unternehmen und Organisationen eine optimale Plattform, ihre besten Fotos zu präsentieren – wir hoffen daher auch dieses Jahr auf zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Österreich”, so Karin Thiller, Geschäftsführerin von APA-OTS.

Die Bewerbung für die obs-Awards ist kostenlos und erfolgt online unter www.obs-awards.de. Insgesamt stehen 2010 folgende Kategorien zur Auswahl: Unternehmenskommunikation, Events und Kampagnen, Produktfoto, Porträt und Non-Governmental Organizations (NGOs). Neu dabei ist 2010 die Sonderkategorie “Automobil-Bild”. Detaillierte Informationen zur Einreichung sowie die Teilnahmebedingungen sind auf www.obs-awards.de ersichtlich.

Die Fachjury der obs-Awards besteht aus folgenden Journalisten und PR-Experten:
- Alexander Becher, Chef vom Dienst, Fotoredaktion Deutsche Presse Agentur dpa (Deutschland)
- Klemens Ganner, Geschäftsführer, APA-PictureDesk GmbH (Österreich)
- Uwe Gottmann, Leiter Bildredaktion, “20 Minuten” AG (Schweiz)
- Tony Merlotti, Leitung Newsfotos, Blick (Schweiz)
- Frank Schleicher, Produktmanager obs, news aktuell GmbH (Deutschland)
- Harald Schneider, Leiter Bildredaktion, APA – Austria Presse Agentur (Österreich)
- Frank Syré, Stellvertretender Chefredakteur, bild.de (Deutschland)
- Marc-Oliver Voigt, Chefredakteur, pressesprecher (Deutschland)

Die Siegerinnen und Sieger der obs-Awards 2010 werden im Herbst bekanntgegeben und erhalten Preise wie etwa ein Toughbook von Panasonic, zwei iPads und drei iPods. 2010 werden erstmals auch Gewinner in den verschiedenen teilnehmenden Ländern gekürt. In Österreich dürfen sich diese über ein zweistündiges Fotoshooting ihrer Wahl mit dem Profi-Fotografen Niko Formanek freuen.