Mit ‘Miteinander der Generationen’ getaggte Artikel

Mittwoch, 15. Mai 2013, von Elmar Leimgruber

15. Mai 2013: 20. Welttag der Familie

Ohne Kinder gibt es keine Zukunft: Deshalb fordert der Katholische Familienverband anlässlich des Internationalen Tages der Familie am 15. Mai eine umfassendere Unterstützung von Familien in unserer Gesellschaft. „Die Politik muss die Vielfalt der Bedürfnisse von Familien stärker wahrnehmen und sie unterstützen“, sagt Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes Österreichs (KFÖ) dazu. Mit dem Aktionstag „Familie & Steuern“ bietet der Familienverband allen Familien ein besonderes Serviceangebot.

“Familien halten die Gesellschaft zusammen,” erklärt auch UNO-Generalsekretär Ban Ki-Moon in seiner Botschaft zum diesjährigen 20. Internationalen Familientag. Deutschlands Familienministerin Kristina Schröder ruft zu Toleranz und Gelassenheit auf und plädiert für mehr Gestaltungsspielraum für Familien: Die Arbeitswelt müsse mit der Familie vereinbar gemacht werden, nicht umgekehrt, so Schröder. Der Internationale Tag der Familie wurde von den Vereinten Nationen im Jahr 1993 ausgerufen. Der Tag soll das Bewusstsein dafür schaffen, die Familie als grundlegende Einheit der Gesellschaft wahrzunehmen und die öffentliche Unterstützung für Familien zu verstärken.

„Die Vielfalt der Bedürfnisse von Familien erfordert eine uneingeschränkte Wahlfreiheit bei der Entscheidung zwischen Familien- und Erwerbsarbeit, der Betreuung und Bildung der Kinder und eine ausreichende steuerliche Begünstigung“, so der Präsident des Familienverbandes. Die Politik sei auch gefordert, ein kinderfreundlicheres Klima zu fördern, indem beispielsweise eine Imagekampagne die bereichernden Facetten des Familienlebens und des Miteinanders der Generationen aufzeige. „Auf dem Weg zum familienfreundlichsten Land Europas ist es darüber hinaus unumgänglich, finanzielle Ungerechtigkeiten wie die fehlende jährlich Wertanpassung der Familienleistungen zu beseitigen.“

“Auch nach der Trennung von Eltern bleiben die Kinder Teil der Familie der geschiedenen Partner”, betont Familienbund-Präsident Bernhard Baier, der anlässlich des Internationalen Tages der Familie genau darauf Augenmerk legen möchte: “Kinder brauchen Elternzeit”: “Kinder brauchen beide Elternteile”. Der Familienbund organisiert seit 13 Jahren Besuchsbegleitung für Kinder, die durch stürmische Trennung der Eltern in Gefahr kamen, die Beziehung zu einem Elternteil zu verlieren.

“Mit Hilfe der Besuchsbegleitung und dank der hohen Qualifikation unserer Mitarbeitenden freuen wir uns über eine Erfolgsquote von 85 %. Wir betreuen beispielsweise in Wien durchschnittlich 240 Familien pro Jahr, in denen nach der Trennung der Eltern Probleme bei den Besuchskontakten mit dem nicht beim Kind lebenden Elternteil auftraten. Die neue Familiengerichtshilfe und die Besuchsmittlenden unterstützen Eltern und Gerichte auf ihrem Weg eine gute Lösung für die Kinder zu finden. Durch die verpflichtende Elternberatung bei einvernehmlicher Scheidung wird vieles schon im Vorfeld bereinigt, sollte es dennoch zur Besuchsbegleitung kommen, kann Mediation nun bei anhaltenden Kommunikationsproblemen in der Elternbeziehung die Kinder und somit die Familien entlasten”, berichtet Baier.

Zum 20-jährigen Jubiläum des Internationalen Tages der Familie initiiert der Katholische Familienverband einen österreichweiten Aktionstag „Familie & Steuer“. Dabei werden Familien telefonisch, per E-Mail oder persönlich von Steuerexperten des Familienverbandes kostenlos beraten und unterstützt, wie und wofür sie sich Geld vom Finanzamt zurückholen können. Zusätzlich gibt es ein Infoblatt mit 10 Tipps zum Steuersparen und das kostenlose, ganzjährige Angebot, Fragen zum Thema Steuer und Familie via E-Mail zu stellen. Nähere Informationen zum österreichweiten Aktionstag „Familie & Steuern“ des Katholischen Familienverbandes am 15. Mai 2013 und den konkreten Angeboten in den Bundesländern gibt es auf unserer Webseite www.familie.at/aktionstag. Hier können auch die „Zehn Tipps zum Familiensteuersparen“ heruntergeladen werden. Das ganzjährige E-Mail-Service für Familien zu Steuerfragen steht unter steuerinfo@familie.at zur Verfügung.

Dienstag, 13. April 2010, von Elmar Leimgruber

Neuer Medienpreis: Senioren-Rose und Senioren-Nessel

Medienpreis Senioren-Rose und Senioren-Nessel
Bild: Österreichischer Seniorenbund

Ältere Menschen sind aktiv, agil, aufgeschlossen – das ist die Realität. Unter diesem Motto steht der neue Medienpreis “Senioren-Rose” und Senioren-Nessel, der gemeinsam vom Österreichischen Journalistenclub (ÖJC) und vom Seniorenrat vergeben wird.

Die “Senioren-Rose” soll für Berichte blühen, die versuchen, die Lebensrealität der Senioren wirklichkeitsgetreu, zumindest aber korrekt darzustellen; die “Senioren-Nessel” soll hingegen alle jene brennen, die den Griff ins “Klischee-Kisterl” wagen, heisst es in einer Aussendung.

Die Preise Senioren-Rose und Senioren-Nessel werden jeweils in den Kategorien “Journalismus” sowie “Werbung” vergeben. Die Senioren-Roseund die Senioren-Nessel werden mit Sachpreisen dotiert. Vorschläge für die Senioren-Rose können alle Mitglieder des Österreichischen Journalisten Clubs sowie Redaktionen aller Print- und Funkmedien in Österreich einreichen. Vorschläge für die Senioren-Nessel können alle Seniorinnen und Senioren sowie und Seniorenorganisationen oder -vereinigungen in Österreich einreichen.

Bewertet werden Beiträge aus dem Erscheinungszeitraum 01. September 2009 bis 31. August 2010. Ende der Einreichungsfrist ist der 31. August 2010, 24.00 Uhr (Poststempel). Die Verleihung des Preises findet voraussichtlich Anfang Oktober 2010 statt.

Die Anträge sind zu richten an:
Österreichischer Journalisten Club,
Kennwort “Senioren-Rose / Senioren-Nessel 2010″,
Blutgasse 3, 1010 Wien
E-Mail: office@oejc.at

Für Seniorenrats-Präsident Andreas Khol steht dabei fest: “Schlagzeilen wie ‘Überalterung’ oder ‘Die tickende Demographiebombe’ wollen wir uns nicht länger bieten lassen. Wir Seniorinnen und Senioren sind heute so gesund, aktiv und produktiv wie nie zuvor in der Geschichte – und wir sind eine der wichtigsten Konsumentengruppen der Zukunft! Die beiden Medienpreise sollen dabei helfen, Medien- und Werbemacher für das Thema zu sensibilisieren. Es geht um Anerkennung der Senioren-Leistungen, es geht um eine korrekte Darstellung, wenn es um die Finanzierung der sozialen Systeme geht, und es geht um die Wahrung der Menschenwürde und um Verständigung zwischen den Generationen. Wir freuen uns daher, dass der ÖJC heuer diese Preise ausschreibt: Überparteilich, unabhängig und mit einem klaren Ziel: Schluss mit der Senioren-Hetze!”

Seniorenrats-Präsident Karl Blecha zum Hintergrund des Medienpreises: “Der demografische Wandel unserer Gesellschaft wird auch im Journalismus seinen Niederschlag finden. Ältere Menschen sind informations-hungriger, wissens-durstiger, medien-aktiv und kritisch. Anerkannte Juroren werden mit der ‘Senioren-Rose’ bzw. ‘Senioren-Nessel’ eine Auswahl treffen mit dem Ziel, eine Sensibilisierung und Qualifizierung der Medien zu erreichen, den Stellenwert älterer Menschen gerecht zu werden, das Miteinander der Generationen zu stärken und Diskriminierungen und Herabwürdigungen anzuprangern.”

ÖJC-Präsident Turnheim sieht in dieser Zusammenarbeit eine konsequente Weiterentwicklung im Qualitätssicherungsprogramm des ÖJC: “Der ÖJC vergibt seit Jahrzehnten Journalistenpreise, wie den Dr. Karl Renner Publizistikpreis, den Prof. Claus Gatterer-Preis, den New Media Journalism Award und den Europäischen Journalisten Preis. Alle diese Preise haben nur einen Sinn: Die Qualität der journalistischen Arbeit zu verbessern. Der neue Partner ist so wichtig, da die Menschen immer älter werden und daher diese Zielgruppe an Bedeutung
in der Gesellschaft gewinnt.