Lebenswandel beeinflusst Krebsrisiko

Unser Lebenswandel beeinflusst maßgeblich unsere Anfälligkeit für Krebserkrankungen. Dies betonte die Onkologin Gabriela Kornek von der Universitätsklinik für Innere Medizin und vom Comprehensive Cancer Center (CCC) der MedUni Wien anlässlich des bevorstehenden europäischen Krebskongresses ESMO von 28. September bis 2. Oktober in Wien. Die entscheidenden negativen Faktoren sind demnach das Rauchen, mangelnde Bewegung und Übergewicht. das Krebsrisiko – positiv wie negativ

“Bei der Vorsorge, egal ob Darmspiegelung oder Mammografie, werden die ÖsterreicherInnen immer besser und eigenverantwortlicher”, sagt Kornek. “Bei der Prävention durch den Lebenswandel leider nicht. Wir sind bei den jungen Raucher top und haben die jüngsten Alkoholiker.” Dabei könne nachweislich allein durch eine 15-prozentige Reduktion des Zigarettenkonsums und durch 30 Prozent mehr Bewegung und gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse eine deutlich verbesserte Prognose hinsichtlich einer möglichen späteren Krebserkrankung gestellt werden.

Von 28. September bis 2. Oktober 2012 findet unter Federführung der MedUni Wien und des Comprehensive Cancer Centers (CCC) der Kongress der ESMO 2012, der European Society for Medical Oncology (ESMO) im Austria Center statt. Weitere Infos sind online abrufbar. Im Rahmen dieser Veranstaltung finden im Austria Center Vienna zwei Patiententage (Sa., 29.9., ab 14.15 Uhr; So., 30.9., ab 09.15 Uhr) statt, an denen internationale Krebsspezialisten Vorträge zu Themenbereichen wie PatientInnen-Rechte und -Pflichten, personalisierte Medizin in der Krebstherapie, Herausforderungen in der Patient-Arzt-Kommunikation, seltene Krebsformen oder der Zugang zu klinischen Studien halten. Die Teilnahmegebühr beträgt 12 EUR.

Am Comprehensive Cancer Center der MedUni Wien gibt es zudem für Erkrankte, Angehörige, Interessierte und Personen, die beruflich mit Krebs zu tun haben, die Cancer School. Dort kann man in Basis- oder Aufbaukursen sowie Exkursionen mehr zum Thema Krebs lernen – von grundlegenden Therapiestrategien über die Früherkennung und Nachsorge bis hin zur Grundlagen- und klinischen Krebs-Forschung.

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