Gesundheits-Journalistenpreis ausgeschrieben

Gesundheit und Wellness werden zum Megatrend und zum Gesellschaftsmotor dieses Jahrhunderts – das prognostizieren zumindest Zukunftsforscher. In der Tat steigt das Interesse der Öffentlichkeit und insbesondere der Medien an dieser Thematik. Gesundheitsberichterstattung erfolgt zunehmend “konsumnahe”. Heiße Eisen wie Spitalsfinanzierung oder “Zwei Klassen-Gesellschaft in der Medizin” beschäftigen nicht nur die Gesundheitsredaktionen, sondern auch die innenpolitischen Ressorts. In der Lokalberichterstattung nehmen Berichte über neue Heilverfahren oder neue, bedrohliche Epidemien immer mehr Raum ein. Die Ordensspitäler Österreichs, die rund 20 Prozent der Krankenhausleistungen in Österreich erbringen und über hohe Sympathiewerte in der Bevölkerung verfügen, tragen dieser Tendenz in der veröffentlichten Meinung Rechnung. Sie schreiben 2004 erstmals den “Österreichischen Preis für Gesundheitsjournalismus” aus. Eingereicht werden können Arbeiten österreichischer Journalisten, die sich im Jahre 2003 mit Themen des Gesundheitswesens und insbesondere der Spitäler auseinandergesetzt haben. Eine hochrangige Jury mit Vertretern des öffentlichen Lebens wird die PreisträgerInnen ermitteln. Frau Bundesministerium Maria Rauch-Kallat hat bereits ihre Mitwirkung zugesagt. Dotiert ist der Preis mit Euro 5.000. Er soll alle zwei Jahre vergeben werden. Die Ordensspitäler Österreichs wollen damit, so der Leiter der Arbeitsgemeinschaft, Pater Leonhard Gregotsch, den öffentlichen Diskurs über Fragen des Gesundheits- und Krankenhauswesens fördern und die engagierten Medienvertreter vor den Vorhang bitten. Die Preisverleihung wird im Herbst 2004 im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung erfolgen. Einreichungen können von JournalistInnen, aber auch von Dritten bis 30. April 2004 erfolgen, und zwar bei: Arbeitsgemeinschaft der Ordensspitäler Österreichs, 1010 Wien, Freyung 6/1/2/3. Informationsmaterial kann auch unter mailto:sk@maennerorden angefordert werden.

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