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Samstag, 20. Februar 2010, von Elmar Leimgruber

Berlinale 2010: Gold an türkischen Film “Bal”, an Östlund, Schygulla und Kohlhaase

Der begehrte Goldene Bär
Bild: berlinale.de

kulturia.com präsentiert hier nicht nur Schlagzeilen zur Berlinale 2010, sondern wirklich alle vergebenen Preise, auch jene, die in der sonstigen Berichterstattung meist nicht vorkommen:

Die Schauspielerin Hanna Schygulla und Drehbuchautor und Regisseur Wolfgang Kohlhaase wurden anlässlich der ihnen gewidmeten Hommage auf den 60. Internationalen Filmfestspielen Berlin mit dem Goldenen Ehrenbären für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Eine Auswahl von je fünf Filmen aus ihren Oeuvres wurde im Rahmen der Hommage 2010 gezeigt. Regie-Altmeister Yoji Yamada, die Gründer des Forums Ulrich und Erika Gregor sowie die Gießerei Noack wurden mit der Berlinale Kamera geehrt.

Die türkische Produktion “Bal” (“Honig”) von Semih Kaplanoglu wurde bei der diesjährigen 60. Berlinale als bester Film mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet.

- Die weiteren Auszeichnungen im Bereich Preise Internationale Jury unter der Leitung von Festival-Chef Werner Herzog:

Silberner Bär – Großer Preis der Jury:

Eu cand vreau sa fluier, fluier (If I Want To Whistle, I Whistle) von Florin Serban

Silberner Bär – Beste Regie:

Roman Polanski für The Ghost Writer (The Ghost Writer)

Silberner Bär – Beste Darstellerin:

Shinobu Terajima in Caterpillar (Caterpillar) von Koji Wakamatsu

Silberner Bär – Bester Darsteller:

Grigori Dobrygin in Kak ya provel etim letom (How I Ended This Summer) von Alexei Popogrebsky

und ex aequo:

Sergei Puskepalis in Kak ya provel etim letom (How I Ended This Summer) von Alexei Popogrebsky

Silberner Bär – Herausragende Künstlerische Leistung in der Kategorie Kamera:

Pavel Kostomarov für die Kamera in Kak ya provel etim letom (How I Ended This Summer) von Alexei Popogrebsky

Silberner Bär – Bestes Drehbuch:

Wang Quan’an und Na Jin für Tuan Yuan (Apart Together) von Wang Quan’an

Alfred-Bauer-Preis: In Erinnerung an den Gründer des Festivals, für einen Spielfilm, der neue Perspektiven der Filmkunst eröffnet:

Eu cand vreau sa fluier, fluier (If I Want To Whistle, I Whistle) von Florin Serban

- Den Preis in der Kategorie für den Besten Erstlingsfilm erhielt Sebbe von Babak Najafi. Dieser, dotiert mit 50.000 Euro wird sektionsübergreifend an einen Debütfilm aus dem Wettbewerb, dem Panorama, dem Forum oder der Sektion Generation vergeben. Der Preis wird von der Gesellschaft zur Wahrnehmung von Film- und Fernsehrechten (GWFF) gestiftet.

Berlinale-Palast
Bild: berlinale.de

- Die Berlinale Shorts Preise (für Kurzfilme):

Der Goldene Bär geht an: Händelse Vid Bank von Ruben Östlund (Schweden)

Der Silberne Bär geht an: Hayerida von Shai Miedzinski (Israel)

Das Stipendium des DAAD Künstlerprogramms in Berlin geht an: Adrian Sitaru (Rumänien) für Colivia

Die Nominierung für den europäischen Kurzfilmpreis (EFA) geht an: Venus vs Me von Natalie Teirlinck (Belgien).
- Preise der Generation Kplus Kinderjury:
Gläserner Bär für den besten Film: Shui Yuet Sun Tau von Alex Law
Lobende Erwähnung: This Way of Life von Thomas Burstyn
Gläserner Bär für den besten Kurzfilm: Franswa Sharl von Hannah Hillard
Lobende Erwähnung: Indigo von Jack Price

- Preise der Generation 14plus Jugendjury:

Gläserner Bär für den Besten Film: Neukölln Unlimited von Agostino Imondi und Dietmar Ratsch
Lobende Erwähnung: Dooman River von Adam Elliot
Gläserner Bär für den Besten Kurzfilm: Az Bad Beporsid von Batin Ghobadi
Lobende Erwähnung: Ønskebørn von Birgitte Stærmose

- Generation Kplus Internationale Jury 2010 :

Großer Preis des Deutschen Kinderhilfswerks für den besten Spielfilm: Boy von Taika Waititi
Lobende Erwähnung: Yeo-haeng-ja von Ounie Lecomte
Spezialpreis des Deutschen Kinderhilfswerks für den besten Kurzfilm: Apollo von Felix Gönnert
Lobende Erwähnung: The Six Dollar Fifty Man von Mark Albiston und Louis Sutherland
- Die Preise der Ökumenischen Jury gehen an:
Der Preis für einen Film aus dem Wettbewerb geht an Bal | Honey von Semih Kaplanoglu
Der Preis für einen Film aus dem Panorama geht an Kawasakiho ruze | Kawasaki’s Rose von Jan Hrebejk
Der Preis für einen Film aus dem Forum geht an Aisheen [Still Alive in Gaza] von Nicolas Wadimoff
- Die Preise des internationalen Verbands der Filmkritik:
Preis für einen Film aus dem Wettbewerb: En Familie | A Family Regie: Pernille Fischer Christensen
Preis für einen Film der Sektion Panorama: Parade Regie: Isao Yukisada
Preis für einen Film der Sektion Forum: El vuelco del cangrejo | Crab Trap Regie: Oscar Ruíz Navia

- Der Preis der Gilde deutscher Filmkunsttheater geht an Shahada von Burhan Qurbani

- Preise der C.I.C.A.E.: Kawasakiho ruze | Kawasaki’s Rose von Jan Hrebejk und Winter’s Bone von Debra Granik

“Label Europa Cinemas”: Die Fremde | When We Leave unter der Regie von Feo Aladag

- Teddy – schwul-lesbischer-transidentischer Filmpreis:
Bester Spielfilm: The Kids Are All Right von Lisa Cholodenko
Bester Dokumentarfilm: La bocca del lupo | The Mouth of the Wolf von Pietro Marcello
Bester Kurzfilm: The Feast Of Stephen von James Franco
Teddy Jury Award: Open von Jake Yuzna

Dialogue en perspective: Lebendkontrolle | Outside von Florian Schewe

- Caligari-Filmpreis: La bocca del lupo | The Mouth of the Wolf von Pietro Marcello

- NETPAC-Preis: Yi yè Tái bei | Au revoir Taipei von Arvin Chen

- Friedensfilmpreis: Son Of Babylon von Mohamed Al-Daradji

- Amnesty International Filmpreis: Son Of Babylon von Mohamed Al-Daradji und ex aequo Waste Land von Lucy Walker, João Jardim, Karen Harley

- Femina-Film-Preis: Reinhild Blaschke für das Szenenbild in Im Schatten (In the Shadows) von Thomas Arslan (Forum)

- Leser- und Publikumspreise:

Panorama Publikumspreis: Waste Land von Lucy Walker, João Jardim, Karen Harley

Leserpreis der “Berliner Morgenpost”: En ganske snill mann | A Somewhat Gentle Man von Hans Petter Moland

Der Leserpreis der “Siegessäule” ELSE: Postcard To Daddy von Michael Stock

Leserpreis des “Tagesspiegel”: Winter’s Bone von Debra Granik

- Preise des Berlinale Talent Campus:

Berlin Today Award für Jonah and the Vicarious Nature of Homesickness

Score Competition: Camilo Sanabria (Kolumbien)

Montag, 18. Januar 2010, von Elmar Leimgruber

Golden Globes für Österreicher Waltz und Haneke; “Avatar” bester Film

Christoph Waltz mit dem Golden Globe 2010 Videobild: goldenglobes.org

Heute Nacht wurden in Los Angeles die Golden Globes vergeben. Als bester Regisseuer wurde James Cameron für “Avatar“, als bester Darsteller – Drama Jeff Bridges in „Crazy Heart“, als bester Darsteller – Musical/Komödie Robert Downey Jr. in “Sherlock Holmes”, als beste Hauptdarstellerin-Drama Sandra Bullock (“The Blind Side”), Meryl Streep als beste Hauptdarstellerin – Komödie “Julia & Julia”, als beste Komödie/Musical “The Hangover”, als bester Animationsfilm wurde “Up” von Disney, ausgezeichnet; dieser erhielt den Golden Globe auch für die beste Filmmusik (Michael Giacchino).

Die beiden Österreicher Christoph Waltz (ich hatte im Dezember hier über ihn berichtet) und Michael Haneke erhielten ebenfalls die begehrten Trophäen. Waltz erhielt den Preis als bester Nebendarsteller (in Quentin Tarantinos “Inglourious Basterds”), Haneckes Film “Das weisse Band” erhielt den Preis als bester nicht englischsprachiger Film. Martin Scorzese erhielt den Cecil B. Demille-Award für sein Lebenswerk.

Im Bereich TV wurden Golden Globes u.a. an Michael C. Hall (Dexter), Toni Colette (United States of Tara), Alec Baldwin (30 Rock), John Lithgow (Dexter), Kevin Bacon (Taking Chance), Drew Barrymoore (Gray Gardens) sowie an die Serien “Mad Men”, “Glee” und “Gray Gardens” vergeben.

Der Verein der Auslandspresse in Hollywood verleiht alljährlich die Golden Globes an Kino- und Tv-Stars. Alle Golden Globes-Nominierungen und -Auszeichnungen gibts hier.

Dienstag, 3. Juni 2008, von Elmar Leimgruber

Wiener Polizei bläst Filmmusik

Das Blasorchester der Wiener Polizei lädt zur “Nacht der Filmmusik” und untermalt Filmausschnitte auf zwei Videowänden live musikalisch.
Was werden die Zuschauer da zu sehen bekommen? Die Trailer zum Film “Die unvermeidlichen Skandale der Wiener Polizei”?
Der Eintritt heute abend um 20.00 Uhr in den Arkadenhof des Wiener Rathauses ist jedenfalls frei.

Mittwoch, 7. Mai 2008, von Elmar Leimgruber

Tarzan besucht Hamburg

Die Fernsehzuschauer haben entschieden: Anton Zetterholm und Elisabeth Hübert werden die Hauptrollen im neuen Disney-Musical Tarzan spielen. Unter den Juroren war Phil Collins, der die Songs zum Film (Score: Mark Mancina) und zum gleichnamigen Musical schrieb.
Ab Oktober ist das Stück, das bereits am Broadway lief, live im Theater Neue Flora in Hamburg zu sehen. Tickets hier

Montag, 6. März 2006, von Elmar Leimgruber

And the Oscar goes toooooooooo…

Bester Film: L. A. Crash
Beste Regie: Ang Lee (“Brokeback Mountain”)
Bester Hauptdarsteller: Philip Seymour Hoffman (“Capote”)
Beste Hauptdarstellerin: Reese Witherspoon (“Walk The Line”)
Nebendarsteller: George Clooney (“Syriana”)
Nebendarstellerin: Rachel Weisz (“Der ewige Gärtner”)
Bester nicht-englischsprachiger Film: “Tsotsi”
Bester Kurzfilm: “Six Shooter”
Bester Animationsfilm: Wallace & Gromit auf der Jagd nach dem Riesenkaninchen
Bester kurzer Trickfilm: “The Moon and the Son: An Imagined Conversation”
Beste Dokumentation: Die Reise der Pinguine
Beste Kurz-Dokumentation: “A Note of Triumph: The Golden Age of Norman Corwin”
Bestes Original-Drehbuch: “L.A. Crash”
Adaptiertes Drehbuch: “Brokeback Mountain”
Beste Kamera: Die Geisha
Beste Filmmusik: Brokeback Mountain
Original-Song: “It’s Hard Out Here For A Pimp” aus “Hustle & Flow” (Jordan Houston/Cedric Coleman/Paul Beauregard)
Spezial-Effekte: King Kong
Bester Schnitt: “L.A. Crash”
Bester Ton: “King Kong”
Bester Ton-Schnitt: “King Kong”
Beste Kostüme: “Die Geisha”
Beste Ausstattung: “Die Geisha”
Beste Maske: Der König von Narnia
Ehrenoscar: Robert Altman

Montag, 3. Oktober 2005, von Elmar Leimgruber

Endlich: Attenboroughs SHADOWLANDS auf DVD

Freunde des anspruchsvollen Films können sich freuen: Endlich erscheint dieser einzigartige auf einer wahren Begebenheit beruhende Film auch in deutscher Sprache auf DVD: Shadowlands
Sir Anthony Hopkins spielt hier den britischen Philosophen C.S. (Clive Staples) Lewis, der zu Beginn des 20. Jhs. lebte und u.a. durch seine Kinderbücher Weltruf errang. Eines dieser Bücher kommt in Kürze in die Kinos: Der König von Narnia.
In diesem Film geht es aber vor allem um den Philosophen Lewis, der sich wie kaum ein zweiter mit der Ursache für menschliches Leid beschäftigt und darüber auch an der Universität Oxford unterrichtet.
Seine sichere Einsicht gerät jedoch ins Wanken, als er eine amerikanische Schriftstellerin (gespielt von Debra Winger) kennenlernt und Leid und Schmerz sein eigenes Leben ergreifen…
Von den Darstellern meisterhaft interpretiert und von Lord Richard Attenborough einfühlsam inszeniert. Ein Muß für jeden, der sich mit anspruchsvollen, ernsthaften und berührenden Themen auseinandersetzen möchte.
Die Original-Filmmusik, die ich ebenfalls besonders hervorheben möchte, stammt übrigens von George Fenton (Deep Blue, Blue Planet, Sweet Home Alabama…).

Sonntag, 21. März 2004, von Elmar Leimgruber

Gibsons “Passion Christi” bewegt zutiefst


Mel Gibson hat sich mit “Passion Christi” an ein sehr sensibles Thema herangewagt: an die letzten 12 Stunden im Leben Jesu Christi. Schon Jahre vor seiner “Hamlet“-Verfilmung mit Gibson in der Hauptrolle hatte Franco Zeffirelli bereits 1977  Jesus von Nazareth (jetzt NEU auf 4 DVDs) auf die Leinwand gebracht.

Gibson hält sich bei seiner Produktion großteils streng an die biblische Überlieferung, genehmigt sich jedoch einige künstlerische Freiheiten, die jedoch die Handlung nicht verzerren. So begleitet Jesus auf seinem Leidensweg der verführerische Satan, dargestellt von Rosalinda Celentano.

Nachvollziehbar wird der Sinn der Passion Christi im Film vor allem durch Rückblenden auf das Leben und Wirken Jesu vor seinem Leiden. Auch theologisch betrachtet sehe ich den Film als sehr korrekt und stimmig. Wer sich ernsthaft dafür interessiert, was Jesus für die gesamte Menschheit getan hat und weswegen, der erhält in 127 Filmminuten eine kurze Darstellung dessen, was sich damals wohl ziemlich genauso ereignet haben dürfte.

Mich stören auch die vielfach kritisierte rohe Gewalt und die sogenannten Blutszenen nicht wirklich: Wie anders sollte man man sich Geiselungen und Kreuzigung auch vorstellen, außer blutig und gewalttätig? Künstlerisch betrachtet ist der Film dank Gibsons einfühlsamer Regie, der sensiblen Kameraführung von Caleb Deschanel und den weit überdurchschnittlichen Schauspielern, vor allem Jim Caviezel (Jesus Christus), ein Meisterwerk, das seinesgleichen sucht.

Weitere Hauptrollen:
Monica Bellucci: Maria Magdalena
Maia Morgenstern: Maria, die Mutter Jesu
Mattia Sbragia: Hoherpriester Kaiphas
Hristo Naumov Shopov: Pontius Pilatus
Claudia Gerini: Claudia Procles, Frau von Pontius Pilatus)
Luca Lionello: Judas Iscariot

Musik: John Debney: Einer der besten und dramatischsten Soundtracks der letzten Jahre, wenn Debney sich für seinen Score auch stilistisch sehr an Hans Zimmer (vor allem Gladiator) orientiert.
HIER sind Hintergrundinfos und Bilder zum Film abrufbar.

Und hier können Sie in den Original Score (die Original Filmmusik) von John Debney reinhören:

Samstag, 20. Dezember 2003, von Elmar Leimgruber

Film-Highlight des Jahres: Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs

Über drei Stunden lang dauert der dritte und letzte Teil des Herrn der Ringe: Die Menschheit rüstet sich zum finalen Kampf gegen den Bösen. Doch wird die schwache Menschheit wiederum der Verführung des Machtmißbrauchs erliegen? Und hat die Liebe zwischen der schönen Elben-Prinzessin Arwen (Liv Tyler) und Aragorn (Viggo Mortensen) Zukunft? Und bringt das denn alles was, wenn Frodo es nicht schafft, den Ring ein für allemal zu vernichten? Wird der weiße Zauberer Gandalf (Ian McKellen) auch durch die Macht des Ringes geblendet werden? Und wie ist es mit der Freundschaft zwischen Frodo (Elijah Wood) und Sam (Sean Astin) bestellt? Und wie ist der wahre Charakter von Gollum/Smeagol (Andy Serkis): treu und untergeben oder hinterhältig und falsch?
Spannend und actiongeladen und aufwendig hat Regisseur Peter Jackson das große Finale bös gegen gut und gut gegen bös inszeniert, über das ich inhaltlich aber doch nicht mehr verraten möchte. Eine kleine Kritik aber dennoch: das Ende des Films ist meines Erachtens unnötig in die Länge gezogen: die letzte halbe Stunde bringt nicht wirklich Neues;-)
Für mich ist dieser Film dennoch wieder eindeutig Movie of the Year wie die beiden vohergehenden Teile auch.
Musik: Howard Shore: Unglaublich passend zum Film und für mich wiederum die Filmmusik des Jahres! HIER können Sie in die Filmmusik reinhören.
Und HIER können Sie nachsehehn, was es alles an Fanartikeln zu dieser Film-Trilogie zu kaufen gibt (CDs, DVDs, Videos, Figuren, Bücher…).

Mittwoch, 5. November 2003, von Elmar Leimgruber

Ein sehr unterhaltsamer (un)möglicher Härtefall (Kino-Kritik)

Wenn die beiden Coen-Brüder was produzieren, wird das eine ganze Sache. Bestes Beispiel hierfür ist die aktuelle Komödie “Ein unmöglicher Härtefall” mit George Clooney und Catherine Zeta-Jones in den Hauptrollen.
Clooney spielt einen selbstsüchtigen Scheidungsanwalt, der Geld der Liebe vorzieht. Zeta-Jones verkörpert ein Luder, das reiche Männer nur heiratet, um sie anschließend auszunehmen.
Natürlich begegnen die beiden einander und verabreden sich auch prompt zu einem festlichen Dinner. Ob das gutgehn wird;-)
Spannend und mit viel hintergründigem Humor präsentiert sich dieses aktuelle Werk der Coen-Brüder. Ein Film, der jedem “aussergewöhnlichen Härtefall” sehr zu empfehlen ist:-)))
Auch Carter Burwells Kompositionen sind -wie immer- sehr gut zum Film passend und sehr einfühlsam.

Donnerstag, 2. Oktober 2003, von Elmar Leimgruber

CD-Kritik: Pirates Of The Caribbean/Fluch der Karibik (Klaus Badelt/Hans Zimmer)

Also…
eines muss ich vorweg schon mal sagen: Ich bin enttäuscht!
Natürlich liebe ich den typischen Stil von Hans Zimmer und seine typischen Sequenzen, aber in seinen “alten” Scores.
Klaus Badelt ist ein ganz hervorragender (klassischer) Komponist und Dirigent. Dass er ein echtes Talent im Musikschreiben hat, zeigte er schon mit seinem Score zu “The Time Machine”, den ich für einen der großartigsten Scores der letzten Jahre halte.
Aber was Klaus Badelt und Hans Zimmer hier mit dem Score zu “Fluch der Karibik” liefern, ist zwar recht nett, aber genaugenommen nur billiger Abklatsch von alten Zimmer-Scores vor allem von “The Rock” (Nick Glennie-Smith, der schon damals fleissig mitkomponiert hat, ist in diesem neuen Score übrigens auch wieder mit an Bord): genau dieselben Sequenzen, nur anders arrangiert und instrumentiert.
Sowas ist irgendwie überflüssig, wenn es auch sicherlich gut zum Film passen mag. ich kann dazu nur sagen: Klaus und Hans: Strengt euch ein bissi mehr an: Talent habt ihr ja.
Hier können Sie sich selbst ein “musikalisches Bild” über den Soundtrack Pirates Of The Caribbean (Fluch der Karibik) machen, indem Sie ihn anhören.