Der Konsum von zu vielen Erdbeeren verursacht bei mir Kopfschmerzen, Zahnbeschwerden können auch ziemlich lähmend sein, aber was mir einen ganzen Tag wie den heutigen mit einer tiefen Depression vermiesen kann, sind böse Menschen:
 Damit meine ich keinesfalls menschliche Schwächen oder Unachtsamkeiten, Fahrlässigkeiten oder ähnliches. Sondern damit meine ich jenen Abschaum an Menschen, die ohne Skrupel, dafür aber ganz bewusst anderen körperlich oder psychisch schaden oder Schaden an ihrem Eigentum anrichten.
 Ich wünsche sicherlich keinem Menschen was Böses, weil selbst Vergeltung des Bösen doch immer wieder Böses hervorbringt. Aber solchen Typen, die aktiv und willentlich Böses tun, um anderen zu schaden oder an ihnen zu verdienen, wünsche ich, dass sie zutiefst spüren, was sie anderen Menschen antun und dadurch in eine tiefe Reue fallen und alles wieder gut machen.
 Was, ich bin ein Träumer? Ja das bin ich. Und das ist gut so.
 
Echte Schmerzen
Die Deutschen sind treu
“Deutsche Männer sind besonders treu” titelt die deutsche BILDzeitung. Liest man allerdings den kurzen Artikel durch, stellt sich heraus, dass 48 Prozent der Deutschen schon mal fremdengegangen sind.
 Also freuen wir uns mit den deutschen Frauen, weil nur jede zweite von ihnen betrogen wird.
 
Hat Wien zu wenig Polizei?
Ja und nein.
 Ja, weil die Aufklärungsrate bei Verbrechen immer noch zu gering ist.
 Nein, weil wenn die Polizei Zeit dafür hat, bei Fahrscheinkontrollen der Wiener Linien zu zehnt an U-Hahnausgängen zu stehn, gibts offenbar Überschuß an Polizei.
 Und solang die Polizei zudem Zeit dafür haben, anstatt sich um Mörder, Einbrecher, Diebe oder Vandalen zu kümmern, nach abgelaufenen “Pickerln” bei Motorrollern zu suchen und solche “Vergehen” zu bestrafen, kann die Personalnot der Polizei in Wien nicht so groß sein. Offenbar hat sie nur eben “falsche” Einsätze. Ich bin also auch für sinnvolle Reformen in der Exekutive.
Lieben Sie Spam?
Mal ehrlich: Würde es Sie stören, wenn der Print Shop aus Ihrer Stadt Ihnen via Email Angebote zukommen lässt oder wenn Ihnen Amazon oder ein anderer Onlinehändler über seine Aktionen informiert? Wohl nicht. Solche Angebote interessieren mich sogar.
 Dennoch gibts Gesetze, die sogenannten Spam verbieten. Also kann weder Amazon noch sonst ein Onlinehändler Sie informieren. Außer Sie haben ihm vorher die Erlaubnis hierfür erteilt. Also total sinnlose und kontraproduktive Gesetze, die dringend überarbeitet gehören.
 Was mich aber wirklich massivst stört, dass ich jeden Tag gewerbliche Gästebucheinträge Massen an Werbemails aus dem amerikanischen Raum bekomme, alle mit anderem Absender, aber alle mit denselben Inhalten: Viagra und Penisverlängerungen und üppige Frauen sowie OEM-Software. Ich habe null Interesse, mit irgendwelchen dubiosen Firmen in Fernost oder in Amerika in Kontakt zu kommen und auch deren “Produkte” interessieren mich nicht. Aber genau gegen diesen SPAM kann man rechtlich gesehn wohl nichts tun, aber genau der ist es eigentlich, der jeden stört.
 Ich plädiere also dafür, dass Unternehmen in der Umgebungliche Möglichkeit haben sollen, Informations- und Werbemails an ihre mögliche Zielgruppe zu versenden, natürlich mit der Möglichkeit des Empfängers, diese auch abzubestellen.
 Die vollkommen kontraproduktiven Anti-Spam-Gesetze gehören hingegen grundsätzlich im europäischen Raum abgeschafft. Jedoch wäre ein internationales Gesetz anstrebenswert, durch das der Handel mit Adressen und Emails verboten wird.
 Was ist Ihre Meinung dazu? Mailen Sie mir. 
Auf den Verkehr achten, Jungs
Ein Militärhubschrauber in Kalifornien ist abgestürzt, wegen eines gar besonderen menschlichen Versagens: Schauspielerin Kate Hudson drehte am Strand im Bikini und die Blicke der Herren Soldaten an Bord des Hubschraubers waren offenbar ganz von ihrer Schönheit geblendet und wollten sie immer noch näher sehen und dadurch verloren sie die Kontrolle über Ihr Fahrzeug.
 Ich sage dazu nur: Unvorsichtiger Verkehr kann tödlich enden, Jungs. 
Manneken Pisst Over Europe
Er ist DAS Wahrzeichen von Brüssel: der Manneken Pis : ein kleiner in einen Brunnen pissender Junge.
: ein kleiner in einen Brunnen pissender Junge.
 Angeblich hat ein reicher Vater stundenlang nach seinem kleinen Sohn gesucht und fand ihn schließlich und endlich seine Notdurft verrichtend. In Dankbarkeit ließ der glückliche Vater einen Gedenkbrunnen errichten, zu dem nach wie vor tausende von Touristen ehrfürchtig hinpilgern.
 Der Manneken Pis ist also DAS Wahrzeichen der Stadt des Europäischen Parlaments und der EU-Kommission. Wer mag in diesem Zusammenhang nicht zuweilen zu schmunzeln beginnen… 
Willkommen vor der süssen Leinwand der Royal Opera London
Ein ehrwürdiges Haus, die königliche Oper am Covent Garden in London: Äusserlich ein sehr modern wirkendes Gebäude, innen so wie man sich als traditioneller Opernbesucher eben eine Oper vorstellt: prunkvoll und golden.
 in London: Äusserlich ein sehr modern wirkendes Gebäude, innen so wie man sich als traditioneller Opernbesucher eben eine Oper vorstellt: prunkvoll und golden.
 Kommt man dort auch nur etwas zu spät zur Vorstellung, wird man höflich und bestimmt gebeten, Platz zu nehmen. Aber nicht im heiligen Amphitheater selbst, sondern vor demselben am Gang, um als zu spät Kommender ja nicht die Pünktlichen darinnen zu stören.
 Und da sitzt man nun ausgeschlossen und einsam, wobei beides nicht stimmt: Einerseits darf man nämlich ueber einen Flat-Screen das Geschehen auf der Bühne mitverfolgen, andererseits wundert man sich als eh schon peinlich Berührter ob der paar Minuten der eigenen Verspätung darüber, dass nach einer halben Stunde Spielzeit immer noch Opernbegeisterte vor dem Flatscreen eintrödeln.
 Zum Trost für das vorübergehende Ausgeschlossensein gibts schriftlich die Besetzung des Abends und dies sogar kostenlos.
 Erst nach der Pause wird man dann in den Kreis der erlauchten Amphitheaterbeiwohner aufgenommen, vorher aber noch der “Break”: Und der ist wirklich amüsant:
 Natürlich kann man -sich zur noblen Oberschicht zählend- die dementsprechend teuren Räumlichkeiten fuer Sekt und Brötchen aufsuchen. Jedoch ziehen es die meisten Briten vor, sich die Pause -genauso wie uebrigens auch bei Musicalvorstellungen- genüsslich zu versüßen mit einem Eis aus einem Papierbecher; das kostet auch in der Royal Opera nur 2 Pfund (ca. 3 Euro).
 Über die Aufführung der “Turandot” an der Royal Opera London habe ich übrigens auf meiner Kulturseite eine eigene Kritik verfasst. 
Das Krokodil schnappte
Es ist tatsächlich passiert: Ein Krododil hat seinem Ruf alle Ehre gemacht und hat nach einem Mädchen geschnappt in Australien: Eine furchbare Tragödie: Ehrlich!
 Mindestens so eine furchbare Tragödie wie jener “Hit”, der wochenlang die Charts des deutschsprachigen Raums stürmte und Schnappi , das harmlose Krokodil besang.
, das harmlose Krokodil besang. 
Sieg der Nationalen
Es ist geschehn, was eh vorhersehbar war: nicht nur, dass die Arroganten gegen die Nationalen ins Fußball-WM-Finale kamen, von denen mir zugegebenermaßen beide unsympathisch sind: Kann ja reinen Gewissens weder Nationalisten noch Arrogante unterstützen.
Nun sind also die Nationalen tatsächlich in letzter Minute Fußball-Weltmeister geworden. Die Deutschen gestern waren zwar begeistert über ihren wohlverdienten dritten Platz, aber da war auch nicht die geringste Spur eines Nationalismus zu sehn. Den Italienern aber, die bei den letzten Nationalratswahlen nur knapp die national gerichtete Berlusconi-Regierung abgewählt haben, denen tut so ein Sieg absolut nicht gut, wie Nationalismus niemals und nirgendwo unterstützt werden darf. Ich bin nur froh, dass mittlerweile -wenn auch nur knapp- wenigstens Prodi Italien regiert und nicht mehr sein Vorgänger.
Pepsi Colas Charakter
Das ist ja echt erstaunlich: eine Sekretärin von Coca Cola bietet zusammen mit zwei Komplizen dem Hauptkonkurrenten Pepsi Cola das Rezept des schwarzen Gesöffs an und erwartet sich hierfür eine stattliche Summe Geld.
 Und die Reaktion von Pepsi: Ja natürlich stehen sie im Wettkampf, aber mit fairen Mitteln: daher Anzeige für die Sekretärin.
 Das nenne ich Charakter, der besonders einer Weltmarke wie Pepsi sehr gut steht.
 Dabei gestehe ich, dass ich auf Cola, von wem auch immer hergestellt nichts abgewinnen kann: ich kann mir nicht erklären, was so viele Menschen weltweit an einem kalten übersüssten und mit Kohlensäure versetzten Kaffee finden; da trinke ich doch lieber das Original:-) 
 
			



