Archiv für März 2008

Freitag, 7. März 2008, von Elmar Leimgruber

Alle grossen Musicals in Deutschland online buchbar

Jetzt können Musical-Fans aufatmen: alle großen Musicals können nun online gebucht werden. Teils gibts Specials, wie Musical inklusive Hotel oder Musical inklusive Dinner zu besonders günstigen Preis.
Hier gehts zu den Musicals.

Donnerstag, 6. März 2008, von Elmar Leimgruber

Köln: Essen verboten!

Okok, ich gebs zu: also es ist nicht grundsätzlich verboten in Köln zu essen; von was muss Mensch ja leben. Aber in den Öffis der Stadt gilt nun striktes Essverbot.
Die Stadt will damit die Zugwagone, U-Bahnen und Busse sauberhalten. Und wer sich nicht ans Essverbot hält, muss entweder das Öffentliche Verkehrsmittel verlassen oder/und Strafe zahlen.
Und was mich besonders erheitert: diese Maßnahme tritt zugleich mit einem Rauchverbot in Kraft.
Ist das nicht herrlich? Zuerst wird das rauchen verboten (dafür bin ich auch), dann wird das essen verboten. Und morgen darf man die Öffis dann wohl überhaupt nicht mehr betreten; denn durch die Benützung werden die Garnituren ja ebenfalls schmutzig:-)

Mittwoch, 5. März 2008, von Elmar Leimgruber

Der Ring des Nibelungen als Musical in Bonn

Der Musiker Frank Nimsgern hat schon durch mehrere Musicals auf sich aufmerksam gemacht, so durch “Poe” und “Paradise of Pain”. Seit Dezember 2007 läuft nun seine Version vom Ring des Nibelungen namens “Der Ring” am Opernhaus Bonn in der Uraufführung. Am Dienstag war ich live dabei:
Das Vorspiel sowie einige weitere Nummern, so “Was kommt, bleibt”, Der Drachenkampf” und “Dein Blut ist die Glut” könnten von meinem Lieblingskomponisten Hans Zimmer sein, der Rest des Musicals ist stilistisch eine bunte Mischung, in der ziemlich viele Ohrwürmer dabei sind, so beispielsweise “Macht”, “Dreifach die Triebe”, “Wenn ich nur will”, “Brenn mir den Tag”, “Das Schwert der Rache”, “Steig hinab kleiner Mann”, “Lass uns Erinnerung sein”, “Gottheit von den Augen”.
Die Inszenierung wirkte etwas eigenartig auf mich, aber dafür wirkte Frank Nimsgern persönlich live mit (manchmal wurden die Musiker durch eine Hebebühne in den sichtbaren Raum gerückt).
Wirklich großartig aber fand ich hingegen die Besetzung des Wotan durch Karim Khawatmi (von ihm wird man in Zukunft sicher noch viel hören) und des Siegfried durch Marcus Hezel (auf der CD “Der Ring – Das Musical” interpretiert diesen Part Serkan Kaya). Und mir als Stimmfetischisten fiel uch die herrliche Sprecherstimme von Frank Felicetti auf. Lobenswert erwähnt seien auch die Tänzerinnen und Tänzer, die in der Choreographie von Marvin A. Smith glänzten.
Aino Laos, die gemeinsam mit Nimsgern das Musical “Arena” schrieb, als Brunhild aber hat mich an diesem Abend leider nicht wirklich überzeugt, genauso wenig wie Darius Merstein-MacLeod als Alberich oder Judith Jakob, Michaela Kovarikova, Maricel Wölk und Stephanie Theiß als Rheintöchter.
Vielleicht war ich an diesem Abend schon etwas müde, aber bei wirklich großartigen Produktionen nicke ich üblicherweise nicht ein; hier aber passierte es mir beim ersten Teil gleich mehrmals.
Dennoch: einige Nummern sind wirklich gut, und auch sehr hörenswert. Veilleicht sollte ich mir den Nimsgern-Ring noch ein zweites Mal ansehen, um eventuell ein objektiveres Urteil abgeben zu können. Als Musical-Freak sollte man ihn auf jedem Fall gesehen haben.

Dienstag, 4. März 2008, von Elmar Leimgruber

Kellner und das liebe Geld

Echt: es gibt durchaus lobenswerte und gute Kellner, die alles Trinkgeld wert sind und mehr, weil sie entweder eine gute Arbeit leisten oder weil sie eben so sind wie sie sind.
Aber es gibt auch die anderen -und die gibt es in Wien genauso wie in Köln, wo ich gerade so einen Typen erleben musste:
Nicht, dass er sich verrechnet hätte mit der Hand, was ja durchaus vorkommen kann. Nein, er schrieb bewusst die falschen Preise auf und addierte sie zusätzlich noch falsch, natürlich zu seinen Gunsten.
ich bin normalerweise jemand, der die Bedienung darauf aufmerksam macht, wenn sie sich auch zu ihrem eigenen Schaden verrechnet, was zwar selten vorkommt, aber doch. Umso mehr ärgern mich solche “Zusatzverdienste”, die dem ganzen Stand schaden und ehrliche Kellner mit in den Dreck ziehen.
Aber damit in diesem Fall nicht genug. Da ich mit der Kölner Welcome Card unterwegs war, einer Karte mit Sonderkonditionen auch in verschiedenen Lokalen, erwies sich auch die Chefin des genannten In-Treffpunkts mit Livemusik als sehr unkooperativ. Kein Wunder also, wenn sie solche Kellner beschäftigt.
Und das bringt mich wieder mal zu einer Forderung: wenns nicht anders geht, dann muss das, was in Italien seit Jahren Pflicht ist, auch in Österreichs und Deutschlands Lokalen Pflicht werden und damit meine ich nicht nur das generelle Rauchverbot, sondern in diesem konkreten Fall auch ein Kassaausdruck, auf dem alles schwarz-weiss ersichtlich ist und was verhindern sollte, dass Kellner zusehr einfach nach Belieben entscheiden, wie viel sie dem Kunden an Geld abknöpfen, damit die eigene Brieftasche wächst.

Sonntag, 2. März 2008, von Elmar Leimgruber

Einfach geil: Frank Petersons Musik

Vielleicht kennen Sie seinen Namen ja noch nicht oder verwechseln ihn mit einem Schlagersänger mit ähnlichem Namen. Ich meine jedoch das Original: Frank Peterson:
Er ist Komponist, Arrangeur und Produzent und er zeichnet verantwortlich u.a. für die Meisterwerke von Sarah Brightman und Gregorian verantwortlich. Und schon vorher hatte er Enigma zusammen mit Michael Cretu gegründet.
Wenn man schon geile Produktionen kennt, sollte man auch wissen, wer dahinter steckt. Und dem dient dieser Beitrag von mir: Frank Peterson ist ein Phänomen. Und ich freue mich schon auf seine nächsten Produktionen.

Ähnlich mystisch-meditative Musik gibts seit Kurzem übrigens auch bei magnam gloriam von elmadonmusic.com.