Mit ‘Versteigerung’ getaggte Artikel

Freitag, 4. Oktober 2013, von Elmar Leimgruber

Arbeiterkammer, E-Control und VKI fordern: Runter mit den Energiepreisen!

Strom und Gas in Österreich sind nach wie vor zu teuer. Und auf der einen Seite Stromsenkungen anzukündigen, während die Netzpreise erhöht werden, geht auch in die falsche Richtung. Die angekündigten Preissenkungen einiger Energieversorger sind zwar ein positives Signal, nun müssten aber weitere Anbieter folgen, fordert die Arbeiterkammer (AK): “Viele Strom- und Gasanbieter haben noch  ein erhebliches Preissenkungspotential!” Die AK unterstützt daher die Forderung der E-Control nach weiteren Strom- und Gaspreissenkungen.

Unter dem Motto „Gemeinsam weniger zahlen!“ startet indes der Verein für Konsumenteninformation (VKI) Österreichs ersten Gemeinschaftseinkauf von Strom und Gas: den Energiekosten-Stop: Ziel der Aktion ist es, möglichst vielen Konsumentinnen und Konsumenten die Möglichkeit zu bieten, Strom- und Gaskosten zu sparen. Denn die Energiekosten gehören in vielen Fällen zu den größten Belastungen des Haushaltsbudgets.

Die Regulierungsbehörde E-Control begrüßt die VKI-Aktion, mit der auch Privatkunden so auch zu Konditionen eines Großkunden kommen: „Allen Aktionen, die den Wettbewerb am Strom- und Gasmarkt beleben, stehen wir sehr positiv gegenüber“, sagt E-Control-Vorstand Martin Graf. Zwar sei zuletzt etwas Bewegung in den Strom- und Gasmarkt gekommen, von einem echten Wettbewerb könne aber noch lange nicht gesprochen werden.

Obwohl die Großhandelspreise bei Gas und Strom seit Jahren sinken, profitieren die Konsumenten nicht davon. So sind  die Gas-Großhandelspreise in den vergangenen fünf Jahren um rund zehn Prozent gesunken, die Preise für die Haushalte sind teilweise mehr als 30 Prozent gestiegen. Ähnlich bei Strom: Der Strom-Großhandelspreis ist seit Juli 2008 um ein Drittel gesunken, doch die Preise für die meisten Haushalte sind gestiegen – um bis zu 20 Prozent. Die Konsumentinnen und Konsumenten haben im Gegensatz zu den Industrie- und Großunternehmen kaum von günstigeren Strom- und Gaspreisen profitiert.

Die aktuellen Preissenkungen des Verbunds (Strom), der Energieallianz (ab 1. Oktober bei Strom und Gas) und die angekündigten der Salzburg AG (Strom und Gas ab 1.1.2014) sind die ersten marktbasierten Preissenkungen großer Energielieferanten seit Jahren. Um die Schieflage bei der Preisweitergabe an die Haushalte nachhaltig zu beseitigen – Preissteigerungen werden rasch weitergegeben, Preissenkungen gar nicht oder nur sehr zögerlich – fordert die AK weiter die Einführung der Beweislastumkehr. Dann müssten die Anbieter beweisen, dass ihre Preise gerechtfertigt sind. Die von der E-Control genannten Zahlen bestätigen die Kritik der AK. Die Energieversorger geben die günstigen Großhandelspreise kaum oder gar nicht an die Konsumentinnen und Konsumenten weiter.

Wie funktioniert der Energiekosten-Stop?

1. Anmeldung: Diese ist bis 16.12.2013 auf der Website www.energiekosten-stop.at unverbindlich und kostenlos möglich. Dazu müssen nur Name, E-Mail-Adresse, Postleitzahl, derzeitiger Energielieferant und der ungefähre Jahresenergieverbrauch (laut letzter Abrechnung) angegeben werden. Teilnehmen können alle Privathaushalte Österreichs.

2. Versteigerung: Am 17.12.2013 organisiert der VKI unter den Energieanbietern eine Versteigerung: Im Rahmen eines Bestbieterverfahrens wird das beste Angebot für Ökostrom, für Gas sowie für den Kombibezug von Strom und Gas ermittelt.

3. Neuer Tarif: Ab Mitte Jänner 2014 erhalten alle registrierten Teilnehmer eine Benachrichtigung per E-Mail mit der individuell berechneten Ersparnis, die durch einen Umstieg auf den neuen Tarif möglich ist.

4. Einfach wechseln und sparen: Jeder Teilnehmer kann ab Mitte Jänner 2014 entscheiden, ob er zum neuen Tarif wechseln will. Dazu braucht man nur ein Online-Formular auszufüllen, den Rest erledigt der VKI.

„Energiekosten-Stop“ ist eine Aktion des VKI, die in Kooperation mit der niederländischen Firma PrizeWize organisiert wird. PrizeWize – ein unabhängiges Vergleichsportal – hat bereits ähnliche Aktionen mit Konsumentenorganisationen in Belgien, Großbritannien, Portugal und den Niederlanden erfolgreich umgesetzt.

Sämtliche Informationen zur Aktion gibt es unter www.energiekosten-stop.at. Fragen zum Energiekosten-Stop beantworten wir auch unter der kostenlosen Hotline 0800 810 860 (von Montag bis Freitag, 8-20 Uhr).

Donnerstag, 5. August 2010, von Elmar Leimgruber

Top 10 Clicks: Die redakteur.cc-Artikel-Charts im Juli 2010

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Im Jänner 2010 gabs hier zum ersten Mal meine Artikel-Charts.
Im Juli 2010 kamen ebenfalls die meisten Besucher meiner Internetpräsenzen direkt über die Hauptdomain redakteur.cc (19 x so häufig wie über den meistgelesenen Artikel) zu mir. Von den einzelnen Infoseiten stehen wie im Vormonat die Aktuellen Unwetterwarnungen: Österreich, Südtirol, Deutschland, Schweiz weit voran an erster Stelle, gefolgt von Das aktuelle Europa-Wetter (mit Prognosen), radiowellness.at, In eigener Sache, Kontakt,Persönliches, Impressum und Disclaimer, Linkline sowie V.I.P-Bereich.

Was die Prozentangaben unten betrifft, ging ich davon aus, dass alle Besucher nur jeweils einen Artikel gelesen haben, was natürlich so nicht stimmt, es lässt sich aber leider nicht genauer ermitteln. So kann ich jedoch aufgrund dessen, welche Artikel überdurchschnittlich oft besucht wurden, zumindest sehen, welche Themen besonderes Interesse fanden.

Und hier sind die Top 10 der meistgelesenen Artikel im Monat Juli 2010 auf meinen Haupt-Webseiten redakteur.cc, meinsenf.net und kulturia.com:

  1. Reduzierter Sommerfahrplan der Wiener Linien (Info + Kommentar) (22%)
  2. FH-Ranking 2010: OÖ, Joanneum Graz und MCI Innsbruck führen an (19,3%)
  3. World AIDS Conference in Wien -Verschiedene Standpunkte zum Thema (13,7%)
  4. Das war das Wiener Donauinselfest 2010: Eindrücke in Bildern (9,8%)
  5. Casting: Wickie sucht Freundin (8,9%)
  6. Die Stadt Wien verkauft Müllautos – Jetzt wird versteigert:-) (5,8%)
  7. Loveparade: Deutscher Journalisten Verband fordert Sachlichkeit (5,6%)
  8. Stadt Wien verteilt Gratis-Thermometer (Info + Kommentar) (5,1%)
  9. Autobahn-Vignette 2011 wird mango und teurer (5%)
  10. 27. Wiener Donauinselfest mit Roger Hodgson, Paul van Dyk, Adam Green, Milow und HIM (4,6%)

Ein Themenbereicht dominiert die Artikel-Charts des Monats Juli:

Das Wiener Donauinselfest, das im vergangenen Monat die Plätze 5 und 10 besetzte und diesmal auf 4 und 10 schaffte.

Das FH-Ranking ist nun schon das vierte Monat in Folge in den Charts, und so auch mein Beitrag über die zu verkaufenden Müllautos der Stadt Wien.

Bin schon gespannt, wie die Charts des Monats August ausfallen werden.

feedback zu diesen Charts ist übrigens ausdrücklich erwünscht.