Mit ‘Udo Jürgens’ getaggte Artikel

Dienstag, 5. Februar 2013, von Elmar Leimgruber

Heino: Wenn eine Schlager-Legende mit Rocksongs punktet


Mit volkstümlichen Hits wie “Blau blüht der Enzian”, “Die schwarze Barbara” oder “Schwarz-braun ist die Haselnuss” wurde Heino bekannt (wer im deutschsprachigen Raum kennt nicht zumindest seinen Namen?). Schon vor vielen Jahren coverte er unter anderem “Sierra Madre” von Ronny oder “Griechischer Wein” von Udo Jürgens. Seine aktuelle CD “Mit freundlichen Grüßen” aber stellt alles Bisherige -nicht nur musikalisch- in den Schatten: Seine Stimme ist nach wie vor großartig und selbst die Musik-Arrangements sind alles andere als kitschig oder geschmacklos.

Mit dem “Verbotenen Album”, auf dem er Rock-, Pop- und Hip Hop-Hits  unter anderem von Rammstein, Herbert Grönemeyer, Nena, Peter Fox, den Fantastischen Vier (Fanta4), den Sportfreunden Stiller, Oomph, Clueso, Westernhagen, und den Ärzten (“Junge” in der Heino-Version ist ganz besonders empfehlenswert) covert, stellt er einen deutschen Download-Rekord auf: Kein Wunder auch: der im Vorfeld vor allem über die “Bild”-Zeitung wohl inszenierte “Skandal”  musste zwangsläufig zum Erfolg führen: So sieht geniales Marketing aus. Und eines ist sicher: Heino ist wieder da!

Der Schlagerstar veröffentlichte am Freitag sein neues Album und erobert jetzt “Mit freundlichen Grüßen” den ersten Platz der offiziellen Download-Trend-Charts von media control. Doch die Spitzenposition reicht dem Kultsänger noch lange nicht. Mit 74 Jahren legt er hierzulande gleich einen neuen Digitalrekord hin: Noch nie wurde ein Album eines deutschen Künstlers in den ersten drei Tagen so häufig legal heruntergeladen wie seine neue Scheibe. Im internationalen Vergleich waren einzig Coldplay mit “Mylo Xyloto” (2011) zum Start noch erfolgreicher. Insgesamt setzte “Mit freundlichen Grüßen” zwischen Freitag und Sonntag mehr Einheiten ab als die Positionen zwei bis 25 zusammengerechnet.

Drei Heino-Songs schaffen zusätzlich den Sprung unter die erfolgreichsten 100 Download-Tracks der letzten Tage. Das Ärzte-Cover “Junge” rangiert auf der 25, während “Sonne” (im Original von Rammstein) auf 89 und “Haus am See” (ursprünglich von Peter Fox) auf 99 unterkommen. Die Download-Trends basieren auf den Verkaufsmeldungen sämtlicher großen Download-Händler in Deutschland. Die Marktabdeckung liegt bei repräsentativen 96 Prozent.

Und hier können Sie in jeden Song des neuen Albums “Mit freundlichen Grüßen” von Heino und in die jeweiligen Originalsongs kostenlos reinhören: Viel Vergnügen damit:-)

Freitag, 20. August 2010, von Elmar Leimgruber

11. Amadeus Awards Show am 16. September – Alle Nominierten

Die Amadeus Trophäe
Alle Fotos in diesem Beitrag: amadeusawards.at

Die Verleihung der diesjährigen, der 11. Amadeus Awards, findet am 16. September 2010 in der Wiener Stadthalle statt. Das neue Konzept mit Schwerpunkt auf österreichische Musik, Genre-Vielfalt und Publikums-Voting bildet auch die Basis für die diesjährige Verleihung der Amadeus Awards.Über die Nominierten haben Genre-Experten entschieden, die Bestseller haben einen Fixplatz in der jeweiligen Genre-Kategorie erhalten. Durch die Verleihung von Preisen in acht Genre-Kategorien und vier allgemeinen Kategorien präsentiert der Amadeus ein möglichst breites Spektrum heimischen Musikschaffens. Alle Musikfans haben die Möglichkeit, am Abstimmungsprozess teilzunehmen.

Die Amadeus-Jury unterteilte sich in acht Genre-Jurys zu jeweils 20 Personen pro Genre. Für die genre-übergreifenden Allgemeinen Awards Album und Song nominierte jeder Genre-Spezialist seine persönlichen Top-3-Alben und Songs. Die fünf meistgenannten über alle Genres hinweg ergeben die fünf Nominierten. Bei den Genre-Awards ist der jeweilige Genre-Bestseller fix nominiert. Die restlichen vier Nominierten pro Genre wurden von den Genre-Jurymitgliedern bestimmt. Die Gewinner des Lebenswerks werden vom Veranstalter, dem Verband der Österreichischen Musikwirtschaft – IFPI Austria (Präsident Hannes Eder), ausgewählt, der FM4 Award wird von Radio FM4 ermittelt.

IFPI Austria-Präsident Hannes Eder

Das Voting-Tool für die User ist auf mehreren Online-Plattformen eingesetzt, unter anderem auf www.amadeusawards.at, auf der Facebook-Fanpage sowie auf den Websites der nominierten Künstler. Die Online-Community erhält somit eine entscheidende Funktion: Sie wählt die Gewinner der Amadeus Austrian Music Awards. Das Voting läuft bis inklusive 29.8.2010.

Die Gewinner werden in der Amadeus Awardshow am 16. September 2010 präsentiert. Live an Stage werden unter anderem Wir sind Helden, Charlee, Boon, Camo & Crooked sowie die Jungen Zillertaler zu sehen sein. Puls 4 und FM4 übertragen die von Schallbert Gilet alias Michael Ostrowski moderierte Show.

Album
Anna F. – For Real
Bunny Lake – The Beautiful Fall
Garish – Wenn dir das meine Liebe nicht beweist
Nik P. – Weißt du noch
Skero – Memoiren eines Riesen

Song
Boon – Right Now
Bunny Lake – 1994
Ja, Panik – Alles hin, hin, hin
James Cottrial – Unbreakable
Skero – Kabinenparty

FM4-Award
Camo & Krooked
Garish
The Incredible Staggers
Kommando Elefant
Der Nino aus Wien

Alternative
Bauchklang
Der Nino aus Wien
Garish
Ja, Panik
The Beth Edges

Electronic/Dance
Bunny Lake
Darius & Finlay
Elektro Guzzi
Ogris Debris
Sofa Surfers

Hard&Heavy
Belphegor
Boon
Days Of Loss
Kontrust
Mastic Scum

HipHop/RnB
Chakuza
Skero
S.K. Invitational
Sua Kaan
The Clonious

Jazz/World/Blues
Ernst Molden
Hans Theessink
Max Nagl
Sabina Hank
Wolfgang Muthspiel

Pop/Rock
Anna F.
Eva K. Anderson
Falco
Saint Lu
Violetta Parisini

Schlager
Andy Borg
Gilbert
Nik P.
Semino Rossi
Udo Jürgens

Volkstümliche Musik
Andreas Gabalier
Die Jungen Zillertaler
Hansi Hinterseer
Klostertaler
Ursprung Buam

Mittwoch, 7. April 2010, von Elmar Leimgruber

Udo Jürgens Musical in Wien: Ein Riesen-Spass:-)

Die Hauptdarsteller im Udo Jürgens-Musical
“Ich war noch niemals in New York” 

Foto: © Leimgruber

Letzthin habe ich hier über die Gala-Premiere des Udo Jürgens-Musicals “Ich war noch niemals in New York” berichtet (einige Fotos gibts da auch anzusehen).

Nun habe ich mir auch die Vorstellung selbst gegönnt:
Und ja, ich gebe es zu: Ich habe mir viel weniger erwartet. Und ja es ist Kitsch. Aber es ist ein herrlicher, höchst lustiger, unterhaltsamer und sehenswerter Kitsch: ich hab schon lange nicht mehr so viel gelacht wie in diesem Musical.

Und was mich besonders freut: es ist ein Musical für alle Altersgruppen: Nachdem auch die ältere Generation die grossen Udo Jürgens-Hits kennt und zudem auch ein älteres Pärchen eine der Hauptrollen interpretiert, werden so auch die ältesten Fans -zu Recht- entsprechend gewürdigt: Hertha Schell und Peter Fröhlich spielen und singen diese sich nach Liebe und Vergebung Sehnenden vorbildlich.

Ganz grossartig in seiner Rolle ist auch Andi Bieber als schwuler Friseur, genau so Jakob Leitner als Florian.

Und auch Ann Mandrella und Andreas Lichtenberger brillieren in den eigentlichen beiden Hauptrollen.

Die musikalischen Arrangements von Michael Reed sind wie geschaffen für eine Showbühne, und die Choreographie von Kim Duddy unterstreicht diese bestens.

In dieser Generationenkonflikt- und Kitsch-Liebesgeschichte trifft alles zusammen, was ein Musical erfolgreich machen kann: bekannte Melodien, dazu “Liebesgschichten und Heiratssachen” und schon passt alles.

Wer sich -wie ich- nicht allzuviel an Anspruch erwartet, sondern sich einfach gut unterhalten möchte, wird vom “Traumschiff”: “Ich war noch niemals in New York” im Wiener Raimund-Theater der Vereinigten Bühnen Wien bestens bedient:-)

Donnerstag, 18. März 2010, von Elmar Leimgruber

Udo Jürgens-Musical “Ich war noch niemals in New York” dockt in Wien an

Gestern abend fand die Premiere des Udo Jürgens-Musicals (Buch: Gabriel Barylli) “Ich war noch niemals in New York” im Wiener Raimund-Theater statt.

Meine Besprechung des Musicals (in der neuen Fassung der Vereinigten Bühnen Wien (VBW), das vorher am Operettenhaus Hamburg lief, folgt hier auf “kulturia.com”, sobald ich das Musical selbst auch gesehen habe.

Hier bildliche Eindrücke (ACHTUNG: ALLE BILDER SIND URHEBERRECHTLICH GESCHÜTZT © Elmar Leimgruber) vom roten Teppich und von der anschliessenden Gala im Ronacher: