Mit ‘Soundtrack’ getaggte Artikel

Dienstag, 2. Februar 2010, von Elmar Leimgruber

Alle Oscar-Nominierungen 2010

http://oscar.go.com

Jetzt sind sie da, die Oscar-Nomierungen 2010: Die beiden Österreicher Michael Haneke (mit “Das weisse Band”) und Michael Haneke (Bester Nebendarsteller) sind -wie erwartet- nominiert; zudem überraschend noch ein weiterer Österreicher: Hanekes Kameramann Christian Berger.

Die meisten Nominierungen (neun) erhielten die Filme “Avatar” von James Cameron und “The Hurt Locker” von Kathryn Bigelow, beide u.a. auch in der Kategorie “Bester Film”, gefolgt von Quentin TarantinosInglourious Basterds” (acht).

Und was mich besonders freut: mein Lieblings-Komponist Hans Zimmer ist auch wieder nominiert. Und zwar für den Original Score von “Sherlock Holmes“. Robert Downey Jr., der Hauptdarsteller dieses Films, hingegen ist -entgegen den Erwartungen- nicht unter den Nominierten.

Die Oscars werden am 7. März vergeben.

Hier sind alle Oscar-Nominierungen 2010:

BEST PICTURE:

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Avatar

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The Blind Side

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District 9

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An Education

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The Hurt Locker

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Inglourious Basterds

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Precious: Based on the Novel ‘Push’ by Sapphire

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Up

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Up in the Air

ACTOR I A LEADING ROLE:

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Jeff Bridges

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George Clooney

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Colin Firth

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Morgan Freeman

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Jeremy Renner

ACTOR IN A SUPPORTING ROLE:

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Matt Damon

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Woody Harrelson

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Christopher Plummer

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Stanley Tucci
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Christoph Waltz

ACTRESS IN A LEADING ROLE:

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Helen Mirren

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Carey Mulligan

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Gabourey Sidibe

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Meryl Streep

ACTRESS IN A SUPPORTING ROLE:

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Penélope Cruz

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Vera Farmiga

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Maggie Gyllenhaal

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Anna Kendrick

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Mo’Nique

ANIMATED FEATURE FILM:

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Coraline

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The Princess and the Frog

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The Secret of Kells

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Up

ART DIRECTION:

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Avatar

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Nine

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Sherlock Holmes

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The Young Victoria

CINEMATOGRAPHY:

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Avatar

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Harry Potter and the Half-Blood Prince

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The Hurt Locker

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Inglourious Basterds

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The White Ribbon

COSTUME DESIGN:

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Bright Star

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Coco Before Chanel

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The Imaginarium of Doctor Parnassus

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Nine

DIRECTING:

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Avatar

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Inglourious Basterds

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Precious: Based on the Novel ‘Push’ by Sapphire

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Up in the Air

DOCUMENTARY FEATURE:

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Burma VJ

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The Cove

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Food, Inc.

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Which Way Home

DOCUMENTARY SHORT:

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China’s Unnatural Disaster: The Tears of Sichuan Province

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The Last Campaign of Governor Booth Gardner

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Music by Prudence

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Rabbit à la Berlin

FILM EDITING:

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Avatar

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District 9

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The Hurt Locker

*
Inglourious Basterds

*
Precious: Based on the Novel ‘Push’ by Sapphire

FOREIGN LANGUAGE FILM:

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Ajami

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The Milk of Sorrow

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Un Prophète

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The White Ribbon

MAKEUP:

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Il Divo

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Star Trek

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The Young Victoria

MUSIC (ORIGINAL SCORE):

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Avatar

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Fantastic Mr. Fox

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The Hurt Locker

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Sherlock Holmes

MUSIC (ORIGINAL SONG):

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The Princess and the Frog

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The Princess and the Frog

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Paris 36

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Nine

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Crazy Herat

SHORT FILM (ANIMATED):
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French Roast
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Granny O’Grimm’s Sleeping Beauty

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The Lady and the Reaper (La Dama y la Muerte)

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A Matter of Loaf and Death

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Logorama

SHORT FILM (LIVE ACTION):

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The Door

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Instead of Abracadabra

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Kavi

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Miracle Fish

SOUND EDITING:

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Avatar

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The Hurt Locker

*
Inglourious Basterds

*
Star Trek

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Up

SOUND MIXING:

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Avatar

*
The Hurt Locker

*
Star Trek

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Transformers: Revenge of the Fallen

VISUAL EFFECTS:

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Avatar

*
Star Trek

WRINING (ADAPTED SCREENPLAY):

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District 9
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An Education

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In the Loop

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Up in the Air

WRITING (ORIGINAL SCREENPLAY):

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The Hurt Locker

*
Inglourious Basterds

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The Messenger

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A Serious Man

Montag, 18. Januar 2010, von Elmar Leimgruber

Golden Globes für Österreicher Waltz und Haneke; “Avatar” bester Film

Christoph Waltz mit dem Golden Globe 2010 Videobild: goldenglobes.org

Heute Nacht wurden in Los Angeles die Golden Globes vergeben. Als bester Regisseuer wurde James Cameron für “Avatar“, als bester Darsteller – Drama Jeff Bridges in „Crazy Heart“, als bester Darsteller – Musical/Komödie Robert Downey Jr. in “Sherlock Holmes”, als beste Hauptdarstellerin-Drama Sandra Bullock (“The Blind Side”), Meryl Streep als beste Hauptdarstellerin – Komödie “Julia & Julia”, als beste Komödie/Musical “The Hangover”, als bester Animationsfilm wurde “Up” von Disney, ausgezeichnet; dieser erhielt den Golden Globe auch für die beste Filmmusik (Michael Giacchino).

Die beiden Österreicher Christoph Waltz (ich hatte im Dezember hier über ihn berichtet) und Michael Haneke erhielten ebenfalls die begehrten Trophäen. Waltz erhielt den Preis als bester Nebendarsteller (in Quentin Tarantinos “Inglourious Basterds”), Haneckes Film “Das weisse Band” erhielt den Preis als bester nicht englischsprachiger Film. Martin Scorzese erhielt den Cecil B. Demille-Award für sein Lebenswerk.

Im Bereich TV wurden Golden Globes u.a. an Michael C. Hall (Dexter), Toni Colette (United States of Tara), Alec Baldwin (30 Rock), John Lithgow (Dexter), Kevin Bacon (Taking Chance), Drew Barrymoore (Gray Gardens) sowie an die Serien “Mad Men”, “Glee” und “Gray Gardens” vergeben.

Der Verein der Auslandspresse in Hollywood verleiht alljährlich die Golden Globes an Kino- und Tv-Stars. Alle Golden Globes-Nominierungen und -Auszeichnungen gibts hier.

Dienstag, 3. Juni 2008, von Elmar Leimgruber

Wiener Polizei bläst Filmmusik

Das Blasorchester der Wiener Polizei lädt zur “Nacht der Filmmusik” und untermalt Filmausschnitte auf zwei Videowänden live musikalisch.
Was werden die Zuschauer da zu sehen bekommen? Die Trailer zum Film “Die unvermeidlichen Skandale der Wiener Polizei”?
Der Eintritt heute abend um 20.00 Uhr in den Arkadenhof des Wiener Rathauses ist jedenfalls frei.

Mittwoch, 7. Mai 2008, von Elmar Leimgruber

Tarzan besucht Hamburg

Die Fernsehzuschauer haben entschieden: Anton Zetterholm und Elisabeth Hübert werden die Hauptrollen im neuen Disney-Musical Tarzan spielen. Unter den Juroren war Phil Collins, der die Songs zum Film (Score: Mark Mancina) und zum gleichnamigen Musical schrieb.
Ab Oktober ist das Stück, das bereits am Broadway lief, live im Theater Neue Flora in Hamburg zu sehen. Tickets hier

Montag, 6. März 2006, von Elmar Leimgruber

And the Oscar goes toooooooooo…

Bester Film: L. A. Crash
Beste Regie: Ang Lee (“Brokeback Mountain”)
Bester Hauptdarsteller: Philip Seymour Hoffman (“Capote”)
Beste Hauptdarstellerin: Reese Witherspoon (“Walk The Line”)
Nebendarsteller: George Clooney (“Syriana”)
Nebendarstellerin: Rachel Weisz (“Der ewige Gärtner”)
Bester nicht-englischsprachiger Film: “Tsotsi”
Bester Kurzfilm: “Six Shooter”
Bester Animationsfilm: Wallace & Gromit auf der Jagd nach dem Riesenkaninchen
Bester kurzer Trickfilm: “The Moon and the Son: An Imagined Conversation”
Beste Dokumentation: Die Reise der Pinguine
Beste Kurz-Dokumentation: “A Note of Triumph: The Golden Age of Norman Corwin”
Bestes Original-Drehbuch: “L.A. Crash”
Adaptiertes Drehbuch: “Brokeback Mountain”
Beste Kamera: Die Geisha
Beste Filmmusik: Brokeback Mountain
Original-Song: “It’s Hard Out Here For A Pimp” aus “Hustle & Flow” (Jordan Houston/Cedric Coleman/Paul Beauregard)
Spezial-Effekte: King Kong
Bester Schnitt: “L.A. Crash”
Bester Ton: “King Kong”
Bester Ton-Schnitt: “King Kong”
Beste Kostüme: “Die Geisha”
Beste Ausstattung: “Die Geisha”
Beste Maske: Der König von Narnia
Ehrenoscar: Robert Altman

Sonntag, 21. März 2004, von Elmar Leimgruber

Gibsons “Passion Christi” bewegt zutiefst


Mel Gibson hat sich mit “Passion Christi” an ein sehr sensibles Thema herangewagt: an die letzten 12 Stunden im Leben Jesu Christi. Schon Jahre vor seiner “Hamlet“-Verfilmung mit Gibson in der Hauptrolle hatte Franco Zeffirelli bereits 1977  Jesus von Nazareth (jetzt NEU auf 4 DVDs) auf die Leinwand gebracht.

Gibson hält sich bei seiner Produktion großteils streng an die biblische Überlieferung, genehmigt sich jedoch einige künstlerische Freiheiten, die jedoch die Handlung nicht verzerren. So begleitet Jesus auf seinem Leidensweg der verführerische Satan, dargestellt von Rosalinda Celentano.

Nachvollziehbar wird der Sinn der Passion Christi im Film vor allem durch Rückblenden auf das Leben und Wirken Jesu vor seinem Leiden. Auch theologisch betrachtet sehe ich den Film als sehr korrekt und stimmig. Wer sich ernsthaft dafür interessiert, was Jesus für die gesamte Menschheit getan hat und weswegen, der erhält in 127 Filmminuten eine kurze Darstellung dessen, was sich damals wohl ziemlich genauso ereignet haben dürfte.

Mich stören auch die vielfach kritisierte rohe Gewalt und die sogenannten Blutszenen nicht wirklich: Wie anders sollte man man sich Geiselungen und Kreuzigung auch vorstellen, außer blutig und gewalttätig? Künstlerisch betrachtet ist der Film dank Gibsons einfühlsamer Regie, der sensiblen Kameraführung von Caleb Deschanel und den weit überdurchschnittlichen Schauspielern, vor allem Jim Caviezel (Jesus Christus), ein Meisterwerk, das seinesgleichen sucht.

Weitere Hauptrollen:
Monica Bellucci: Maria Magdalena
Maia Morgenstern: Maria, die Mutter Jesu
Mattia Sbragia: Hoherpriester Kaiphas
Hristo Naumov Shopov: Pontius Pilatus
Claudia Gerini: Claudia Procles, Frau von Pontius Pilatus)
Luca Lionello: Judas Iscariot

Musik: John Debney: Einer der besten und dramatischsten Soundtracks der letzten Jahre, wenn Debney sich für seinen Score auch stilistisch sehr an Hans Zimmer (vor allem Gladiator) orientiert.
HIER sind Hintergrundinfos und Bilder zum Film abrufbar.

Und hier können Sie in den Original Score (die Original Filmmusik) von John Debney reinhören:

Samstag, 20. Dezember 2003, von Elmar Leimgruber

Film-Highlight des Jahres: Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs

Über drei Stunden lang dauert der dritte und letzte Teil des Herrn der Ringe: Die Menschheit rüstet sich zum finalen Kampf gegen den Bösen. Doch wird die schwache Menschheit wiederum der Verführung des Machtmißbrauchs erliegen? Und hat die Liebe zwischen der schönen Elben-Prinzessin Arwen (Liv Tyler) und Aragorn (Viggo Mortensen) Zukunft? Und bringt das denn alles was, wenn Frodo es nicht schafft, den Ring ein für allemal zu vernichten? Wird der weiße Zauberer Gandalf (Ian McKellen) auch durch die Macht des Ringes geblendet werden? Und wie ist es mit der Freundschaft zwischen Frodo (Elijah Wood) und Sam (Sean Astin) bestellt? Und wie ist der wahre Charakter von Gollum/Smeagol (Andy Serkis): treu und untergeben oder hinterhältig und falsch?
Spannend und actiongeladen und aufwendig hat Regisseur Peter Jackson das große Finale bös gegen gut und gut gegen bös inszeniert, über das ich inhaltlich aber doch nicht mehr verraten möchte. Eine kleine Kritik aber dennoch: das Ende des Films ist meines Erachtens unnötig in die Länge gezogen: die letzte halbe Stunde bringt nicht wirklich Neues;-)
Für mich ist dieser Film dennoch wieder eindeutig Movie of the Year wie die beiden vohergehenden Teile auch.
Musik: Howard Shore: Unglaublich passend zum Film und für mich wiederum die Filmmusik des Jahres! HIER können Sie in die Filmmusik reinhören.
Und HIER können Sie nachsehehn, was es alles an Fanartikeln zu dieser Film-Trilogie zu kaufen gibt (CDs, DVDs, Videos, Figuren, Bücher…).

Mittwoch, 5. November 2003, von Elmar Leimgruber

Ein sehr unterhaltsamer (un)möglicher Härtefall (Kino-Kritik)

Wenn die beiden Coen-Brüder was produzieren, wird das eine ganze Sache. Bestes Beispiel hierfür ist die aktuelle Komödie “Ein unmöglicher Härtefall” mit George Clooney und Catherine Zeta-Jones in den Hauptrollen.
Clooney spielt einen selbstsüchtigen Scheidungsanwalt, der Geld der Liebe vorzieht. Zeta-Jones verkörpert ein Luder, das reiche Männer nur heiratet, um sie anschließend auszunehmen.
Natürlich begegnen die beiden einander und verabreden sich auch prompt zu einem festlichen Dinner. Ob das gutgehn wird;-)
Spannend und mit viel hintergründigem Humor präsentiert sich dieses aktuelle Werk der Coen-Brüder. Ein Film, der jedem “aussergewöhnlichen Härtefall” sehr zu empfehlen ist:-)))
Auch Carter Burwells Kompositionen sind -wie immer- sehr gut zum Film passend und sehr einfühlsam.

Donnerstag, 2. Oktober 2003, von Elmar Leimgruber

CD-Kritik: Pirates Of The Caribbean/Fluch der Karibik (Klaus Badelt/Hans Zimmer)

Also…
eines muss ich vorweg schon mal sagen: Ich bin enttäuscht!
Natürlich liebe ich den typischen Stil von Hans Zimmer und seine typischen Sequenzen, aber in seinen “alten” Scores.
Klaus Badelt ist ein ganz hervorragender (klassischer) Komponist und Dirigent. Dass er ein echtes Talent im Musikschreiben hat, zeigte er schon mit seinem Score zu “The Time Machine”, den ich für einen der großartigsten Scores der letzten Jahre halte.
Aber was Klaus Badelt und Hans Zimmer hier mit dem Score zu “Fluch der Karibik” liefern, ist zwar recht nett, aber genaugenommen nur billiger Abklatsch von alten Zimmer-Scores vor allem von “The Rock” (Nick Glennie-Smith, der schon damals fleissig mitkomponiert hat, ist in diesem neuen Score übrigens auch wieder mit an Bord): genau dieselben Sequenzen, nur anders arrangiert und instrumentiert.
Sowas ist irgendwie überflüssig, wenn es auch sicherlich gut zum Film passen mag. ich kann dazu nur sagen: Klaus und Hans: Strengt euch ein bissi mehr an: Talent habt ihr ja.
Hier können Sie sich selbst ein “musikalisches Bild” über den Soundtrack Pirates Of The Caribbean (Fluch der Karibik) machen, indem Sie ihn anhören.

Donnerstag, 31. Juli 2003, von Elmar Leimgruber

The Matrix Reload im Londoner IMAX

Noch spannender, noch actionreicher, aber auch noch verwirrender als der erste Teil: das ist Matrix Reloaded, von mir gesehn im Londoner IMAX. Die Story ist leider weniger stimmig. Dennoch lohnt sich der Film mit Keanu Reaves und Laurence Fisburne für Science Fiction Fans in jedem Fall, zumindest dann, wenn man sich das englische Original ansehn kann und das noch dazu in einem Kino mit einer 26×20 Meter grossen Leinwand und einer Soundleistung von weit über 10.000 Watt, wie dies im Londoner IMAX der Fall ist.
Die Musik zum Film: Don Davis u.a. (sehr gut und zum Streifen passend)
HIER können sie “The Matrix Reloaded” auf DVD vorbestellen.
Alles weitere zu den Matrix-Filmen