Mit ‘Social Media’ getaggte Artikel

Montag, 15. Dezember 2014, von Elmar Leimgruber

Aus APA E-Business-Community wird APA DBT

14 Jahre hindurch lud die APA E-Business-Community zu insgesamt 170 Verstaltungen. Doch nun beginnt eine neue Ära in der Zusammenarbeit zwischen der Austria Presse Agentur (APA) und von styria digital one (sd one) mit “Digital Business Trends” (DBT). Die neue Networking-Reihe startet am 29. Jänner 2015. Rund 200 Gäste fanden sich beim Kick-off im Haus der Musik ein.

Die Plattform Digital Business Trends vergibt zudem 2015 zum ersten Mal den gleichnamigen Award “Digital Business Trends Award” powered by APA-IT; dieser prämiert innovative, zukunftsträchtige Digitalisierungslösungen aus den Bereichen Medientechnik, Informations- und Kommunikationstechnologie. “Einreichungen sind ab 1. März bis 31. Juli 2015 unter www.dbt.at/award möglich”, erklärte Thomas Stern, langjähriger EBC-Moderator, der auch die DBT-Podiumsdiskussionen weiter begleiten wird.

Um den digitalen Wandel aktiv mitzugestalten, setzen die Organisatoren APA und sd one gemeinsam mit einem vielfältigen Partnernetzwerk auf die Schlagworte Technologie, Vernetzung und Expertise. “Digital Business Trends” richtet sich an Menschen, die sich mit der Digitalisierung unserer Gesellschaft beschäftigen, bietet bei regelmäßigen Veranstaltungen neue Inputs sowie hochkarätige Expertinnen und Experten zu aktuellen Themen, vernetzt Branchenakteure untereinander, diskutiert gemeinsam Trends und Entwicklungen und bietet Unternehmen, Organisationen, Medien, Interessierten, Studierenden etc. die Möglichkeit zum Gedankenaustausch.

Die KickOff-Veranstaltung wurde von APA-Chefredakteur Michael Lang moderiert; im Dialog mit APA-CEO Peter Kropsch und Styria-CFO Malte von Trotha kam er auf die wirtschaftliche Herausforderung und auf die Veränderung im Bereich Digitalisierung zu sprechen: Kropsch, Gründungsmitglied von APA-MultiMedia im Jahr 2000 und auch der “E-Business-Community” im Jahr 2001, sprach von der “Digitalisierung überall. Die Digital Business Trends verstehen es als ihre Aufgabe, einen Wegweiser durch all diese Themen aufzustellen”. Von Trotha ergänzte, dass die Styria in der APA einen “natürlichen Partner” habe, vor allem im Technologie- und Digitalbereich sei man stark mit der österreichischen Nachrichtenagentur verzahnt. “Wir sollten laufen, aber nicht rennen, denn so schnell erfolgt die Veränderung dann doch nicht. Digitalisierung ist derzeit ein extremer Trend, der mit großen Schritten auf uns zukommt – überschätzt wird die Geschwindigkeit, mit der sie kommt, und unterschätzt wird der Einfluss, den sie später auf uns hat.”

Im Rahmen von insgesamt zehn Veranstaltungen pro Jahr kommen die “Digitalen” zum Meinungsaustausch und Networking im real life zusammen – “jedoch nicht nur in Wien, sondern auch jeweils einmal in Graz und Linz”, so APA-Unternehmenssprecherin und Leiterin Marketing & Kommunikation Barbara Rauchwarter. Gemeinsam mit dem Gründungspartner sd one – dem Zusammenschluss der digitalen Technik-und Verkaufsunits von Die Presse, Kleine Zeitung, WirtschaftsBlatt, Styria Multi Media und der styria interactive – verschafft die APA als Know-how-Träger jenen Branchenthemen und -akteuren künftig auch die entsprechende Präsenz in Medien und Öffentlichkeit. “Unsere spannenden Themen im ersten Halbjahr reichen von ‚Health Gadgets‘ bis ‚Industrie 4.0‘”, so Alexis Johann, Geschäftsführer sd one. “Digital Business Trends soll Entscheidungsträgern helfen, die wichtigen Trends von den ‚Buzzwords‘ zu unterscheiden.”

Die Community kann auch online unter www.dbt.at und auf Social Media-Kanälen verfolgt und nachgelesen werden. Digital Business Trends auf Social Media-Kanälen:

Facebook: www.facebook.com/digitalbusinesstrends
Twitter: www.twitter.com/dbt_at
YouTube: www.youtube.com/DigitalBizTrends

Sonntag, 22. September 2013, von Elmar Leimgruber

ÖJC-New Media Journalism Award 2013 geht an “futurezone.at”

Das vom KURIER herausgegebene Technologie-Nachrichten-Portal Österreichs “futurezone.at” erhält den diesjährigen “New Media Journalism Award” des Österreichischen Journalisten Clubs (ÖJC). Der Nachwuchspreis geht an das studentische Cross-Media-Projekt “über.morgen”, die Ehrende Anerkennung an boerse.ARD.de vom Hessischen Rundfunk für den Beitrag “FAUST II_PUNKT_Null”. Der Preis wird im Rahmen des ÖJC-Adventfestes am Freitag, 29. November 2013 im Mozarthaus Vienna übergebn.

Die Besucher und Zugriffe haben sich seit der Übernahme des früheren ORF.at Portals “futurezone” durch den KURIER vervierfacht. Für Juryvorsitzenden und ÖJC-Präsidenten Fred Turnheim, sind “die Journalistinnen und Journalisten von futurezone.at die kompetentesten Technologie-Journalisten Österreichs”. Neben aktuellen Berichten lege das “futurezone.at”- Redaktionsteam Wert auf eigenständig recherchierte Berichte. Die Redakteure zeigten auch deutlich ein Modell auf, wie gut das Zusammenleben zwischen Online-Journalismus und Print-Journalismus funktionieren kann, begründet Turnheim die Entscheidung der Jury.
Der heuer erstmals vergebene Nachwuchspreis geht an “über.morgen”, ein ambitioniertes Medienprodukt, das online und gedruckt erscheint und seit knapp vier Jahren eine ständig wachsende Community anspricht und seinen journalistischen Auftrag in kritischer Berichterstattung sieht. “Die 13-köpfige Redaktion scheut nicht die Auseinandersetzung mit ihren Lesern und nutzt auch alle Social-Media-Kanäle um die User auf die Website und dann später auf die Zeitschrift zu lenken. Das ist modernes Cross-Media Denken, in einem eher studentischen Produkt”, freut sich Turnheim über das einstimmige Juryergebnis.

Einen besonderen, multimedialen Leckerbissen hat die Redaktion von boerse.ARD.de des Hessischen Rundfunks eingereicht. Mit ihrem Online-Projekt “FAUST II_PUNKT_NULL”  versuchen die Wirtschaftsjournalisten eine einzigartige, klärende und einordnende Analyse der aktuellen Wirtschaftskrisen durchzuführen und unter dem Gesichtspunkt von Goethes “Faust 2″ spielerisch die politische und wirtschaftliche Situation in unseren Tagen zu erklären. Dieses Internet-Special setzt sich aus Videos, Texten und Bilder-Strecken zusammen und versucht mit einem neuen Ansatz, die ständige Wiederkehr zyklischer Wirtschaftsphasen an Hand von Verweisen in Goethes “Faust 2″ und den Parallelen zu den jüngsten Finanz- und Wirtschaftskrisen multimedial darzustellen. “Für die Jury war diese Projekt das Innovativste, welches wir seit Jahren gesehen haben”, so die Jurybegründung.

Der “New Media Journalism Award” wird seit 2006 jährlich vom Österreichischen Journalisten Club – ÖJC vergeben und seit dem Vorjahr von “Google Austria” unterstützt. Bisherige Preisträger waren:
2006 – Georg Holzer (Kleine Zeitung), 2007 – Helmut Spudich (Der Standard), 2008 – Gerald Reischl (Kurier),  2009 – Iaola 1,
2010 – das Biber, 2011 – supertaalk und 2012 – Online-Magazin paroli und Ehrende Anerkennung an die Axel Springer Akademie, Berlin.

Mitglieder der Jury unter dem Vorsitz von ÖJC-Präsident Fred Turnheim sind aktuell: Wolfgang Fasching-Kapfenberger (Google Austria), Oswald Klotz (Chefredakteur Statement), Christiane Laszlo (ÖJC-Vizepräsidentin), Harald Vaca (ÖJC-Vorstandsmitglied) und Lukas Wagner (paroli).

Donnerstag, 30. Mai 2013, von Elmar Leimgruber

Lebenswertstudie: Familie steht an erster Stelle

Die Österreicherinnen und Österreicher sind mit ihrem Leben durchaus zufrieden. Dies geht aus der soeben veröffentlichten Allianz Lebenswertstudie hervor. Den höchsten Lebenswert empfinden demnach Menschen über 55, während die Gruppe der 26- bis 35-Jährigen über Stress und Schlaflosigkeit klagt. Den materiellen Aspekt rücken zwar nur sehr wenige Österreicher bewusst in den Mittelpunkt ihres Lebens, dennoch definiert Wohlstand in hohem Maße auch den empfundenen Lebenswert, wie die aktuelle Studie zeigt. Deutlich unter dem Zufriedenheits-Schnitt liegen Wiener und Singles.

Familie und Gesundheit genießen die oberste Priorität im Leben der Österreicher, wie die aktuellen Ergebnisse der Lebenswertstudie”zeigen. 54 Prozent der Befragten setzen die Familie an die oberste Stelle der Wichtigkeit ihrer Lebensbereiche. Kontakte werden hoch geschätzt: 58 Prozent der Österreicher treffen mindestens ein Mal pro Woche Freunde oder Familienmitglieder, die nicht im selben Haushalt wohnen. Und sogar 86 Prozent betonen, dass ihnen der Kontakt mit Verwandten und Bekannten große Freude bereitet. Und: etwas überraschend: Wer aktiv auf Facebook ist, trifft sich auch häufiger in der realen Welt mit seinen Freunden.

Befragt nach den Prioritäten in ihrem Leben nennen 42 Prozent der Österreicher Unabhängigkeit an erster Stelle, Frauen noch häufiger als Männer. Mit weitem Abstand folgen im Ranking Spaß (vor allem bei der Jugend), Abwechslung im Alltag (vor allem bei den Senioren) und Anerkennung (vor allem in den mittleren Altersgruppen). Geht es um die Themen des Alltags, kommt bei vielen Österreichern die Romantik durch. Für 85 Prozent der Befragten nimmt die Liebe einen hohen Stellenwert ein, mehr als jedes andere Thema ihres Lebens. Gleich danach kommen für den Österreicher allerdings das gute Essen (82 Prozent) und das schöne Wetter (63 Prozent), noch vor Reisen, Sport und Haustieren. Auto und Fernsehen haben sich mittlerweile eher zu selbstverständlichen Gebrauchsgegenständen des Alltags entwickelt, auf die Lebensqualität haben sie nur noch mäßigen Einfluss.

In Summe beurteilen die meisten Österreicher ihr Leben zur Zeit als durchaus zufriedenstellend, auf einer zehnstufigen Skala liegt der Durchschnittswert bei 7,84. Frauen (7,95), so zeigen die Ergebnisse, sind mit ihrem Leben etwas glücklicher als Männer (7,69), Berufstätige (8,07) zufriedener als Nicht-Berufstätige (7,53). Und: interessant: Der Lebenswert steigt auch mit der Anzahl der im Haushalt lebenden Personen, solange diese vier nicht überschreitet. Nach Bundesländern gereiht bieten Vorarlberg und das Burgenland den höchsten Lebenswert, nur die Großstadt Wien fällt deutlich ab.

Ist in den Bereichen Familie und Freizeit überwiegend alles paletti, so gibt es im beruflichen Umfeld doch offene Wünsche. Zwar werden Arbeitskollegen und Vorgesetzte von vielen als freundlich empfunden, über gute Karrierechancen und ein – subjektiv empfunden – hohes Einkommen können sich aber nur weniger als ein Drittel der Österreicher freuen. 28 Prozent klagen zudem über erheblichen Stress, besonders betroffen davon ist die Gruppe der 26- bis 35-Jährigen. Ingesamt ist steht nur für drei von 100 Österreichern der Beruf im Zentrum iihres Lebens.

Beim Blick in die Zukunft dominiert der Wunsch nach Gesundheit und materieller Absicherung. Generell nimmt der Stellenwert der Gesundheit mit fortschreitendem Alter zu. Während bei den Unter-25-Jährigen nur 21 Prozent diese als ausschlaggebenden Faktor ihrer Lebensqualität definieren, sind das bei den Über-55-Jährigen bereits 49 Prozent. Fast drei Viertel der Befragten fühlen sich medizinisch gut betreut. Wie bei der gesundheitlichen Vorsorge gibt es auch bei der finanziellen Vorsorge einen klaren Bewusstseinssprung ab der Gruppe der Mitt-Vierziger. Insgesamt wird Vorsorge von drei Viertel der Österreicher als bedeutsam eingestuft.

Die Umfrage wurde als Online-Befragung vom Marktforschungsinstitut Nielsen im Auftrag der Allianz Gruppe in Österreich durchgeführt. Als Grundgesamtheit diente die österreichische Bevölkerung im Alter zwischen 18 und 65 Jahren, als Stichprobe erfolgte eine Repräsentativauswahl von 1.000 Befragten.

Freitag, 4. Januar 2013, von Elmar Leimgruber

Offizielle Statistik: Internetnutzung in Europa 2012

72 Prozent der Bevölkerung in der EU27 haben mittlerweile einen Breitband-Internetzugang, im Jahr 2006 waren es erst 30 Prozent. Dies geht aus den offiziellen Zahlen des Europäischen Statistikamtes Eurostat hervor (siehe beiliegende Eurostat-Grafiken). Einen Internetzugang zu haben und das Internet zu nutzen ist demnach inzwischen in der EU-Bevölkerung weitverbreitet. In Österreich haben -wie berichtet- vier von fünf Haushalten (79%) einen Internetzugang, und vier von fünf Personen (80%) zwischen 16 und 74 Jahren nutzen das Internet auch.

In jedem EU-Mitgliedstaat hat mindestens einer von zwei Haushalten eine Breitbandverbindung. Während sich der Anteil von Haushalten mit Internetzugang zwischen 2006 und 2012 in allen Mitgliedstaaten erhöhte, gibt es jedoch weiterhin ausgeprägte Unterschiede. Im Jahr 2012 verzeichneten die Niederlande (94%), Luxemburg (93%) sowie Dänemark und Schweden (je 92%) Anteile von 90% und höher beim Internetzugang von Haushalten, während diese Anteile in Bulgarien (51%), Griechenland und Rumänien (je 54%) knapp über 50% betrugen. Schweden (87%) verzeichnete den höchsten Anteil von Haushalten mit Breitbandverbindung, gefolgt von Dänemark und Finnland (je 85%), den Niederlanden (83%), Deutschland (82%) und dem Vereinigten Königreich (80% in 2011).

Portugiesische Internetnutzer sind laut Eurostat aktiver in sozialen Medien (Social Media), finnische Nutzer beanspruchen dafür bevorzugt Internet-Banking und Online Reisedienste.  Während im Jahr 2012 die Versendung und der Empfang von E-Mails sowie die Suche nach Informationen über Waren und Dienstleistungen die am meisten durchgeführten Internetaktivitäten in der EU27 blieben (89% bzw. 83% derjenigen, die in den letzten drei Monaten das Internet genutzt haben), sind auch andere Aktivitäten bei den Internetnutzern4 in der EU27 weit verbreitet: 61% lasen Nachrichten online, 54% nutzten Internet-Banking Dienstleistungen, 52% hinterließen Mitteilungen in sozialen Medien und 50% nutzten Online- Reisedienstleistungen. Im Jahr 2012 war das Erstellen von Webseiten oder Blogs weit weniger verbreitet, auch wenn 9% der Internetnutzer dies bereits durchgeführt haben.

Litauen (92% der Internetnutzer) und Estland (91%) hatten die höchsten Anteile derjenigen, die das Internet im Jahr 2012 für das Lesen von Online-Nachrichten und Online-Zeitungen nutzten, während Frankreich den geringsten Anteil verzeichnete (38%). Finnland war der führende Mitgliedstaat bei der Nutzung des Internet-Bankings (91% der Internetnutzer) sowie von Online-Reisediensten (69%). Portugal hatte den größten Anteil von Internetnutzern, die in sozialen Medien Mitteilungen hinterließen (75% der Internetnutzer) und die Tschechische Republik (35%), Frankreich (40%) und Deutschland (42%) den niedrigsten. Die Niederlande (17%) und Ungarn (16%) verzeichneten einen beinahe doppelt so hohen Anteil von Internetnutzern, die im Jahr 2012 Webseiten und Blogs erstellten, wie der EU27 Durchschnitt.

Mittwoch, 12. Dezember 2012, von Elmar Leimgruber

Ö-Staatspreis Multimedia und e-Business 2013 ausgeschrieben

Das österreichische Wirtschaftsministerium (BMWFJ) schreibt den Staatspreis Multimedia und e-Business 2013 aus. Mit dem Staatspreis sollen herausragende Multimedia-Produktionen sowie e-Business Lösungen und Anwendungen ausgezeichnet und damit auf deren volkswirtschaftliche Bedeutung hingewiesen werden. Projekte können in sechs Kategorien noch bis zum 14. Jänner 2013 eingereicht werden.

Einreichungen sind ab sofort ausschließlich über die Webseite www.staatspreis-multimedia.at bis zum 14. Jänner 2013, 12.00 Uhr möglich. Die Preisverleihung wird im Rahmen des E-Day 2013 der WKÖ am 7.3.2013 in Wien stattfinden. Die Sieger in den einzelnen Kategorien werden als “für den Staatspreis nominiert” ausgezeichnet. Einer davon wird von der Jury zum Staatspreisträger bestimmt.

Neben dem Staatspreis werden auch ein Innovations- und ein Förderpreis für die jeweils beste Multimediaproduktion und e-Business Lösung vergeben. Zum Förderpreis sind Studierende, Amateure und Erstproduzenten eingeladen, ihre Projekte einzureichen. Zum Innovationspreis für Prototypen, Pilotprojekte und noch nicht im Markt befindliche Produktionen können beide vorgenannten Gruppen einreichen. Der Förderpreis wird von der Österreichischen Computer Gesellschaft unterstützt und mit 3.000 Euro dotiert.

Die Abwicklung des Staatspreises Multimedia und e-Business 2013 erfolgt im Auftrag des Wirtschaftsministeriums durch die Forschungsförderungsgesellschaft (FFG). Zum Staatspreis einreichberechtigt sind Produzenten, Anbieter oder Anwender mit Sitz in Österreich oder der EU. Die eingereichte Multimediaproduktion oder e-Business Lösung muss als solche abgeschlossen und darf nicht älter als zwei Jahre sein.

Für den Staatspreis kann in folgenden Kategorien eingereicht werden:
1. Tourismus, Gesundheit, Umwelt und Kultur
2. Wissen, Bildung, Nachrichten und Information
3. Spiele und Unterhaltung
4. Social Media und e-Marketing
5. e-Commerce, m-Commerce und b2b Services
6. e-Government, Bürgerservices und Linked Open Data

 

Sonntag, 11. November 2012, von Elmar Leimgruber

Ist Ihr Kind ein Facebook Wild Child?

Das Internet stellt eine Gefahr für Kinder dar, vor allem, wenn sie nachts und ohne Aufsicht online sind.  Einer aktuellen Umfrage von ZoneAlarm (Check Point® Software Technologies Ltd.) zufolge, die bei 600 Facebook nutzenden Kindern im Alter  von 10 bis 15 durchgeführt wurde, sind die Kinder, die nach Mitternacht aktiv sind und die in der Studie als Facebooks Wild Children bezeichnet werden, besonders anfällig für  Online-Sicherheitsrisiken. Tatsächlich berichten 60 Prozent  dieser Wild Children, dass sie ernsthafte Probleme haben – zweimal so viele Probleme wie Kinder, die sich früher ausloggen.

Zu ihren Problemen gehören, von Fremden angesprochen zu werden, Cybermobbing, gehackte Accounts, problematische Freunde, peinliche Fotos und/oder das Erstellen neuer Accounts, um Probleme zu vermeiden. Die Erkenntnisse weisen darauf hin, dass diese Wild Children mit fünf Mal höherer Wahrscheinlichkeit sehr große Freundschaftsnetzwerke von mehr als 400 Freunden unterhalten – 44 Prozent hatten Online-Freunde, die sie noch nie getroffen haben, also persönlich nicht kennen.Besorgniserregend ist, dass von diesen Wild Children, obwohl sie mehr Probleme haben, 30 Prozent sagen, sie seien nicht besorgt. Und 30 Prozent berichten auch, dass sie keine Maßnahmen ergreifen, um ihre Privatsphäre und Sicherheit auf Facebook zu verbessern. Eltern können hier ihre Kinder unterstützen und schützen, unter anderem durch den eindringlichen Hinweis auf Gefahren aus dem Onlinebereich: “Weisen Sie auf die Bedeutung von Online-Datenschutz hin. Kinder sollten darauf achten, nicht zu viele persönliche Informationen zu posten; dazu gehören Geburtsdaten, Heimatadressen oder Aufenthaltsorte, die Diebe nutzen könnten, um ihre Wohnadresse ausfindig zu machen.” Und: Auch eine klare “Online-Sperrstunde” ist für Kinderum spätestens Mitternacht sinnvoll.

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Freitag, 28. Oktober 2011, von Elmar Leimgruber

Sissi und Franz zu Gast in London

Vertical Vienna in London
Foto: © Getty Images / Dan Kitwood

Um die Aufmerksamkeit der Einheimischen und der Touristen in London öffentlichkeitswirksam auf Österreichs Hauptstadt Wien zu lenken, hat der Wien Tourismus am belebten Travalgar Square nicht nur kurzerhand für zwei Tage eine 21 Meter hohe und 10 Meter breite Wand errichtet, sondern darauf auch das ehemals kaiserliche Ehepaar Sissi und Franz vertikal auftreten lassen. Die Botschaft war eindeutig: Wien kann klassisch und modern zugleich sein und hat selbst für ausgefallene Geschmäcker viel zu bieten.

Bei dieser Aktion am 25. und 26. Oktober lieferten acht sogenannte Vertikal-Akrobaten unter dem Motto “Vertical Vienna – Vienna from a different angle” senkrecht an einem Seil gesichert, eine musikunterstützte Performance, die Wien künstlerisch in Szene setzte. Vier Mal täglich zwischen 13:00 und 20:30 Uhr zeigten sie mit dem Ziel “Vienna: now or never” in einer akrobatischen Choreographie Wien im Wandel der Zeit. So waren Kaiser Franz und seine Sissi, flankiert von ihrer Leibwache und unterlegt mit Marschmusik, ebenso zu sehen wie eine Interpretation von Gustav Klimts “Der Kuss”, eine Kaffeehausszene, der Opernball und das aktuelle Wiener Nachtleben – alles auf senkrechter Ebene.

Vertical Vienna in London
Foto: © Getty Images / Dan Kitwood

Mehr als 3.000 Menschen versammelten sich laut Veranstalter staunend pro Show. Durch einen Facebook-Fotowettbewerb war die Begeisterung des Publikums nicht nur vor Ort, sondern ebenso über die Social Media zu spüren. Auch die BBC mit Radio und seiner von einem Millionenpublikum verfolgten TV-Show “Strictly Come Dancing”, dem britischen Pendant von “Dancing Stars”, sowie verschiedene Tageszeitungen waren vor Ort und berichteten.

Wer wagemutig genug war, die direkt vor der Nelson-Säule freistehende Gerüstkonstruktion auch selber hinunterzulaufen, hatte zwischen den Auftritten der Akrobaten beim “Vienna Running” Gelegenheit dazu. Es brauchte eine große Portion Mut, in Schwindel erregender Höhe an die Kante des Gerüstes zu treten, über sie zu kippen und dann mit dem Gesicht nach unten senkrecht in die Tiefe zu laufen. All das passierte natürlich unter strenger Aufsicht eines professionellen Teams der Eventagentur Jochen Schweizer, die schon 2008 bei der Eröffnung der olympischen Spiele in Peking “vertikal” mitwirkte. Der Wiener DJ Def Mike untermalte den Nervenkitzel musikalisch.

Donnerstag, 10. Juni 2010, von Elmar Leimgruber

Nur ein Drittel der Unternehmen hat eine Social-Media-Strategie

Nur ein Drittel der deutschen Unternehmen verfügt über eine Social- Media-Strategie. Gut jede vierte Firma stellt zusätzliche finanzielle Mittel für die Web2.0- Kommunikation bereit. Das ergab die Umfrage “Social Media in Unternehmen” der dpa-Tochter news aktuell und Faktenkontor, an der sich laut Veranstalter mehr als 1.700 Pressesprecher und PR-Fachleute beteiligt haben.

Dass ihr Unternehmen bereits über eine Strategie im Web 2.0 verfügt, meinten demnach 32,5 Prozent der befragten Mitarbeiter aus Pressestellen. Gut jeder zweite berichtet zumindest, derzeit an einer Strategie zu arbeiten (52,2 Prozent), während jeder zehnte zugab, sich noch gar nicht mit dem Thema auseinandergesetzt zu haben (10,2 Prozent). Gut jedes zwanzigste Unternehmen will auch in Zukunft von kommunikativen Maßnahmen in sozialen Netzwerken die Finger lassen (4,3 Prozent). Am aktivsten setzten Unternehmen aus dem Dienstleistungsbereich bei der Kommunikation auf das Web 2.0. Von ihnen haben 38 Prozent bereits eine Social-Media-Strategie. Das Schlusslicht bilden Verwaltungen und Verbände: weniger als ein Viertel von ihnen engagiert sich strategisch bei Twitter, Facebook & Co. (23,6 Prozent).

Die Kommunikation im Web 2.0 wird bei den meisten deutschen Unternehmen als kostengünstiger Zusatzkanal angesehen, um mit Kunden und potentiellen Interessenten in Kontakt zu treten. Nur gut jede vierte Presseabteilung kann sich in diesem Jahr über ein Budget für Social-Media-Kommunikation freuen (28,2 Prozent). Eine interessante Lücke, da schließlich die Mehrheit das Thema Social Media weit oben auf der eigenen Agenda ansiedelt. Aktuell beurteilen fast zwei Drittel der Mitarbeiter von Pressestellen die Kommunikation in sozialen Netzwerken als wichtig (“sehr wichtig” 17,3 Prozent, “eher wichtig” 44,6 Prozent). Anders sehen es dagegen die PR-Agenturen. Sie sagen, dass weniger als jede zehnte Firma Social Media für “sehr wichtig” hält (8,5 Prozent).

Weitere Ergebnisse:

* Social Media wird in deutschen Unternehmen für die Kommunikation nach außen am häufigsten in der Pressestelle eingesetzt (57,1 Prozent). Knapp dahinter folgt die Abteilung Marketing (51,4 Prozent). Jedes fünfte Unternehmen gibt an, soziale Netzwerke überhaupt nicht für den Kontakt nach außen einzusetzen (21,8 Prozent).

* Twitter & Co. sind heute noch nicht in der Chefetage angekommen. Nur gut jede zehnte Geschäftsführung ist selber im Web 2.0 aktiv. (13,4 Prozent)

* Der Personenkreis, der in den Unternehmen zur Kommunikation via Social Media berechtigt ist, ist eher klein. Meistens dürfen sich lediglich zwei bis fünf Mitarbeiter offiziell im Namen des Unternehmens in Social Networks äußern (55,6 Prozent). Nur jede zwanzigste Firma stellt ihren Mitarbeitern einen kompletten Freifahrtschein in sozialen Netzwerken aus (6,1 Prozent).

Die vollständigen Ergebnisse sind hier abrufbar.

Apropos Facebook:

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Samstag, 15. Mai 2010, von Elmar Leimgruber

Privatsurfverbot nur in jedem vierten Unternehmen

Nur in jedem vierten Grossunternehmen in Deutschland gilt ein strenges Privatinternetverbot, während die Mehrheit der deutschen Großunternehmen private Internet- und Telefonnutzung mit Auflagen erlaubt. Und die Regelungen hierzu  sind oft auch unverbindlich. Dies geht aus einer TNS-Emnid-Umfrage für die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) hervor, an der sich 230 Datenschutzbeauftragte der 1.000 größten deutschen Unternehmen beteiligten. Besonders strikt sind demnach Unternehmen, die ausschließlich in Deutschland aktiv sind: von denen untersagen 40 Prozent jegliche private Nutzung von Computer und Telefon.

E-Mail und Internet sind am Büroarbeitsplatz längst so selbstverständlich wie der Telefonanschluss. Die meisten Großunternehmen in Deutschland tolerieren deshalb, dass Arbeitnehmer die Technik gelegentlich auch für private Zwecke nutzen. Nur in jedem vierten Betrieb sind Privattelefonate über den Firmenanschluss ebenso verboten wie das Aufrufen von Internet-Seiten, die für die Arbeit nicht unmittelbar relevant sind.

Die große Mehrheit der Betriebe zeigt sich jedoch großzügiger. In 20 Prozent der Unternehmen dürfen die Beschäftigten Internet und Telefon ohne Einschränkungen nutzen. Knapp jeder zweite Arbeitgeber (48 Prozent) gestattet zwar private E-Mails oder Telefonate, stellt aber Regeln für die nicht-dienstliche Nutzung auf.

“Problematisch ist allerdings, dass diese Verhaltensregeln in jedem vierten Unternehmen nur mündlich oder durch ‘betriebliche Übung’ weitergegeben werden. Um arbeits- und haftungsrechtliche Auseinandersetzungen von vornherein zu vermeiden, sollten die Arbeitgeber klare Regeln für die private Nutzung in einer Dienstanweisung oder Betriebsvereinbarung schriftlich niederlegen”, kommentiert Birthe Görtz, Datenschutzexpertin bei PwC.

Dies gilt besonders für die Unternehmen, in denen der Umgang mit Telefon und Internet überhaupt nicht reglementiert ist. So ist die Privatnutzung immerhin in jedem zehnten kleineren Großunternehmen (Jahresumsatz unter 500 Millionen Euro) weder ausdrücklich erlaubt noch verboten.

Die vollständige Studie ist hier kostenlos erhältlich.

Sonntag, 9. Mai 2010, von Elmar Leimgruber

dpa-Chef plädiert für Mut zur Qualität im Journalismus und für das Internet

dpa-Chefredakteur Wolfgang Büchner
Foto: OBS/newsaktuell.de

Es ist wichtig, auch in Zukunft Mut zu Qualität und zur Recherche zu haben und sich auf die journalistischen Tugenden rückzubesinnen. Dies betonte der Chefredakteur der Deutschen Presse-Agentur (dpa), Wolfgang Büchner beim aktuellen media coffee der dpa-Tochter news aktuell zum Thema “Kommunikation 2020 – Aufbruch in ein neues Informationszeitalter?” im Frankfurter Museum für Kommunikation, an der etwa 250 Pressesprecher, PR-Fachleute und Journalisten teilnahmen. In der Rückbesinnung auf journalistische Tugenden bei gleichzeitiger intensiver Beschäftigung mit den neuen Informationsplattformen im Internet liegt ein Rezept für langfristig erfolgreiches Arbeiten von Medienunternehmen. Darin waren sich alle Gesprächsteilnehmer einig. Moderiert wurde der media coffee von Olaf Kolbrück, Reporter Internet & E-Business bei der Marketing- Fachzeitschrift “Horizont”.

Büchner riet den Medien dazu, sich insgesamt stärker über Qualität zu definieren. “Ich glaube an spannende Geschichten und starke Marken. Die Anforderung unserer Kunden ist es, die Agentur als Goldmine zu nutzen, aus der man sich eigene Dinge heraussucht.” Ein Großteil der Links im Internet führe heute zu den Inhalten der klassischen Medienmarken. Trotzdem plädierte der Chefredakteur der dpa dafür, dass Journalisten sich die Instrumente des Web 2.0 aneignen müssen. “Twitter ist ein Seismograph und bietet einen schnellen Überblick über Themen und Themenkonjunkturen. Ein tolles Korrektiv für unsere Arbeit,” so Büchner.

Ebenfalls sehr aufgeschlossen gegenüber Social Media zeigte sich Chefredakteur Christian Lindner von der Rhein-Zeitung. Trotzdem sieht er auch künftig Chancen für gut gemachte Tageszeitungen in Papierform. “Neben zehn iPads haben wir zwei neue Druckmaschinen gekauft. Wir glauben an die Zukunft von Print”. Seine Redaktion lebe in ständiger Herausforderung, nicht in ständiger Angst vor der Zukunft. Medien müssten jedoch stärker als bisher dialogbereit sein. Lindner, der als einer der wenigen deutschen Chefredakteure selbst aktiv twittert und bloggt, sieht Journalisten zunehmend als Dialogmanager, die auch unabhängig vom Medium in direkten Austausch mit dem Publikum treten. “Wie kriege ich es hin, nicht von Aldi sondern von der Akzeptanz meiner Leser abhängig zu sein”, brachte es der Chef der Rhein-Zeitung auf den Punkt.

Ulrike Langer, freie Journalistin und Bloggerin, prognostiziert eine zunehmende Fragmentierung des Publikums. “Wir werden es einerseits mit einem Teil der Bevölkerung zu tun haben, der sich nur noch berieseln lässt. Andererseits wird sich eine Informationselite herausbilden, die sich aktiv beteiligen möchte und die Medien zu Höchstleistungen auffordert.” Die Kluft zwischen “Informationspräkariat” und einem gebildeten anspruchsvollen Dialogpartner werde in Zukunft immer tiefer werden. Außerdem riet sie den Medien dazu, sich vom alten Portal-Denken zu verabschieden. “Man muss sich als Marke verteilen. Dahin gehen wo die Nutzer sind. Wenn die auf Facebook sind, geht man da auch hin”, so Langer.

Eine immer stärkere Fragmentierung des Medienmarktes sieht auch Werber Klaus Flettner von der Agentur Change Communication. Er will zwar auch in Zukunft nicht auf Print-Anzeigen verzichten, aber man müsse sich als Agentur heute sehr intensiv fragen, welche Wege für welche Themen wirklich relevant seien. “Ich sehe ein klares Revival von Special Interest-Angeboten”, so Flettner, der gleichzeitig auch Präsident des Kommunikationsverbandes Deutschland ist. Es entspreche nun mal dem Menschen, sich sehr individuell mit seinen Thematiken auseinander zu setzen. “Je individueller wir unser Leben gestalten, desto mehr wollen wir auf individualisierte Informationsangebote zugreifen”.

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