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Freitag, 2. August 2013, von Elmar Leimgruber

Dr. Karl Renner Publizistikpreis 2013 ausgeschrieben

Der Österreichische Journalisten Club (ÖJC) schreibt den “Dr. Karl Renner-Publizistikpreis 2013″ in den Kategorien Print, Radio, Fernsehen und Online aus. Ende der Einreichfrist ist der 30. September 2013, 24.00 Uhr.

Vorschläge für Preisträger im Sinne der dieser Aussendung beiliegenden Statuten können alle Mitglieder des Österreichischen Journalisten Clubs als auch die Redaktionen aller Print-, Online- und Funkmedien in Österreich, sowie alle österreichischen Journalistinnen und Journalisten einreichen.

Ende der Einreichfrist ist der 30. September 2013, 24.00 Uhr.

Die Anträge sind zu richten an:

Österreichischer Journalisten Club
Kennwort “Renner-Preis 2013″
A-1010 Wien, Blutgasse 3

Die Jury entscheidet im Oktober 2013.

Die Verleihung des Dr. Karl Renner-Publizistikpreises 2013 findet im Dezember 2013 in Wien statt.

DR. KARL RENNER-PUBLIZISTIKPREIS-JURY 2013 (angefragt):

Vorsitzender: Fred Turnheim
Weitere Mitglieder: Irene Brickner, Mag. Hans Bürger, Mag. Johannes Kaup, Helmut Kletzander, Kurt Kuch, Kurt Langbein, Mag. Christiane Laszlo, Dr. Helene Maimann, Edith Meinhart und Julia Ortner.

RENNERPREIS-KURATORIUM:
ARBEITERSAMARITERBUND ÖSTERREICH, CASINOS AUSTRIA AG; FLUGHAFEN WIEN AG; GEWERKSCHAFT KUNST, MEDIEN, SPORT, FREIE BERUFE – GEWERKSCHAFT DER GEMEINDEBEDIENSTETEN; KAPSCH AG; OBERBANK AG; RED BULL; SIEMENS AG ÖSTERREICH; WIENER STÄDTISCHE VERSICHERUNG AG VIENNA INSURANCE GROUP; UNIQA;

ÖJC-VORSTAND:
Präsident: Fred Turnheim
Vizepräsidentin: Mag. Christiane Laszlo
Weitere Vorstandsmitglieder: Oswald M. Klotz, Harald Vaca, Norbert Welzl;
kooptiert: Frank Bock, Zoran Dobric und Tamara Taufer;

DR. KARL RENNER-PUBLIZISTIKPREIS 2013

STATUTEN

1. Der Österreichische Journalisten Club verleiht für hervorragende, journalistische Leistungen den Dr. Karl Renner Preis für Publizistik in den Kategorien Print, Radio, Fernsehen und Online.

2. Der Preis wird jährlich an österreichische Journalisten (österreichische Staatbürger) oder an in Österreich tätige Redaktionen in den Kategorien Print, Radio, Fernsehen und Online vergeben. Die Vergabe erfolgt für hervorragende Leistungen im Bereich der Publizistik in der jeweils abgelaufenen Periode oder für langjährige, hervorragende Tätigkeit.

3. Es wird je ein Preis in den Kategorien Print, Radio, Fernsehen und Online vergeben. Dabei werden jeweils maximal drei Kandidaten nominiert. Sollte die Jury der Meinung sein, keinen geeigneten Kandidaten vorschlagen zu können, kann die Vergabe auch ausgesetzt werden.

4. Die Preisträgerermittlung erfolgt durch eine unabhängige Jury, die alle Kategorien des Preises bewertet.

5. Diese Jury wird aufgrund eines Vorschlages des Österreichischen Journalisten Clubs eingesetzt. Vorsitzender der Jury ist der ÖJC-Präsident. Wenn weniger als fünf Jurymitglieder bei der Sitzung anwesend sind, wird die Jury vom Präsidenten des ÖJC für den 7. Werktag neuerlich einberufen. Diese Sitzung ist dann auf jeden Fall beschlussfähig.

6. Die Sitzungen der Jury sind vertraulich. Die Bekanntgabe des Preisträgers erfolgt durch den Präsidenten des ÖJC im Rahmen der Preisverleihung. Die Durchführung der Veranstaltung zur Übergabe des Dr. Karl Renner-Publizistikpreises obliegt dem ÖJC.

7. Die Jury entscheidet als Gremium von Einzelpersonen, die Mitglieder der Jury können sich vertreten lassen.

8. Der Präsident und Vizepräsident des ÖJC nehmen zusätzlich an den Sitzungen der Jury mit Stimmrecht teil. Sie werden dafür von Ihrem Vorstand weisungsfrei gestellt.

9. Zur Einreichung von Vorschlägen sind alle Mitglieder des ÖJC, die Redaktionen aller Printmedien, sowie Film, Funk- und elektronischer Medien sowie von Onlinemedien in Österreich berechtigt. Eigenbewerbungen sind möglich. Die Nominierung muss innerhalb der Einreichfrist erfolgen und ist den Jurymitgliedern bekannt zu machen.

10. Sämtliche Einreichungen sind von der Jury in einer gemeinsamen Sitzung einzeln zu bewerten. Die Jury bewertet die Einreichungen nach den Kategorien. Für jede Kategorie ist eine Sitzung durchzuführen.

11. Die Jury trifft ihre Wahl ohne Rücksicht auf Zugehörigkeit zu einer politischen Partei, einem Verein oder Interessensgruppen der Kandidaten und mit besonderem Bedacht auf die kritische und erzieherische Funktion der Medien im Dienste der Demokratie.

12. Die Abstimmung der Jury erfolgt geheim. Die drei Letztnominierten werden zur Preisverleihung eingeladen. Zur Vergabe des Dr. Karl Renner Publizistikpreises ist die absolute Mehrheit der abgegebenen Stimmen erforderlich. Bei Feststellung der Stimmenanzahl werden ungültige und Stimmenthaltungen mitgezählt.
Im 1. Wahlgang sind die Bestgereihten nach dem Prinzip der relativ meisten Stimmen festzustellen. Sofern kein Bewerber im 1. Wahlgang die absolute Mehrheit der Stimmen erhält, ist der Preisträger durch weitere Wahlgänge aus den Bestgereihten des ersten Wahlganges zu ermitteln.
Haben mehr als drei Bewerber die relativ meisten Stimmen erhalten, ist solange eine Ausscheidungswahl durchzuführen, bis die drei in Endabstimmung kommenden Bewerber feststehen. Der Preisträger wird im Rahmen der Preisverleihung bekannt gegeben.
Je Kategorie kann nur ein Preis vergeben werden.

13. Die Aufbringung der für den Preis erforderlichen Mittel erfolgt durch die Beiträge des Dr. Karl Renner-Publizistikpreis-Kuratoriums, des Österreichischen Journalisten Clubs und durch Sponsoren.

Technische Hinweise:
Film- und Fernsehproduktionen bitte nur auf DVD einsenden. Hörfunksendungen nur auf Audio-CD. Online-Medien bitte nur auf CD-ROM/DVD. Kein Schriftwechsel. Die Nominierten werden telefonisch verständigt. Die eingereichten Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgesandt und gehen in das Eigentum des ÖJC über.

Donnerstag, 11. Oktober 2012, von Elmar Leimgruber

Ausschreibung CNN Journalist Award 2013

Noch bis inklusive 15. Oktober können sich Nachwuchsjournalistinnen und Journalisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz können sich für den CNN Journalist Award 2013 bewerben. Ziel dieses Journalistenpreises ist es, junge journalistische Talente aus Deutschland, Österreich und der deutschsprachigen Schweiz auszuzeichnen und die Auslandsberichterstattung im deutschsprachigen Raum zu fördern. Prämiert werden herausragende Print-, Hörfunk-, TV-, Foto- und Onlinebeiträge, die sich mit internationalen Themen befassen. Als erster europäischer CNN Journalistenpreis reiht sich der CNN Journalist Award in das weltweite Engagement von CNN zur Nachwuchsförderung ein.

Ausgezeichnet werden herausragende journalistische Leistungen zu internationalen Themen aus den Bereichen TV, Print, Radio, Foto und Online. Nachdem im letzten Jahr kein Preis in der Kategorie Online vergeben wurde, wurden die Anforderungen an die Onlinebeiträge spezifiziert. Ein Beitrag kann in der Kategorie Online eingereicht werden, wenn er entweder ausschließlich in einem Online-Medium veröffentlicht wurde oder wenn er die klassischen journalistischen Darstellungsformen mit den spezifischen Möglichkeiten der Interaktion und Innovation des Mediums Online verbindet.

Juroren sind Franz Fischlin (Moderator, Redaktor und Reporter der Tagesschau des Schweizer Fernsehens), Frederik Pleitgen (CNN Korrespondent), Stefan Plöchinger (Chefredakteur Süddeutsche.de), Ingrid Thurnher (Moderatorin und Redakteurin, ORF), Volker Wasmuth (Chefredakteur n-tv), Dominik Wichmann (Stellvertretender Chefredakteur des stern) und Kristin Zeier (Leitung englischsprachige Radio- und Onlineredaktion der Deutschen Welle).

Einreichen können fest angestellte und freie Journalisten, Redakteure und Autoren, Studenten einer journalistischen Fachrichtung und Schüler von Journalistenschulen oder anderen journalistischen Aus- und Fortbildungseinrichtungen, die zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung des eingereichten Beitrags nicht älter als 34 Jahre waren. Die Erstveröffentlichung muss im Zeitraum zwischen dem 1. August 2011 und dem 15. Oktober 2012 liegen.

Der Hauptpreis für den Journalist of the Year ist ein dreiwöchiger Aufenthalt im CNN Hauptquartier in Atlanta, USA, wo er/sie an einem internationalen Expertenseminar teilnehmen wird. Gerne können auch Beitragsempfehlungen von Dritten eingereicht werden.  Anmeldefomulare und Teilnahmebedingungen sind hier online abrufbar.

Der CNN Journalist Award wird bereits zum achten Mal im deutschsprachigen Raum ausgetragen, um talentierte Nachwuchsjournalisten auszuzeichnen. Der Wettbewerb soll außerdem den Austausch zwischen internationalen Medienmachern ermöglichen und so die Qualität der Auslandsberichterstattung fördern. Der Nachrichtensender CNN vergibt auch journalistische Preise in Afrika, Asien und Lateinamerika sowie mehrere Stipendienprogramme für junge Journalisten in den USA.

 

Mittwoch, 4. April 2012, von Elmar Leimgruber

Otto Brenner Preis für kritischen Journalismus ausgeschrieben

Bereits zum achten Mal werden in diesem Jahr kritische Journalistinnen und Journalisten durch den Otto Brenner Preis ausgezeichnet. “Kritischer Journalismus – Gründliche Recherche statt bestellter Wahrheiten” unter diesem Motto vergibt die Otto Brenner Stiftung (OBS) 2012 sechs Preise und drei Recherche-Stipendien für junge Talente im Journalismus. Für “Journalismus mit Qualität und Substanz” steht ein Preisgeld in Höhe von 47.000 Euro  zur Verfügung. In den vergangenen Jahren wurden jeweils mehr als 500 Bewerbungen eingereicht. Die Ausschreibung 2012 läuft noch bis einschließlich 31. Juli.

Teilnehmen und vorgeschlagen werden können ab sofort alle Journalistinnen und Journalisten mit Beiträgen aus Print, Hörfunk, Fernsehen und dem Internet. Eine unabhängige Jury prämiert am 27. September  drei intensiv recherchierte und anspruchsvolle Beiträge (1.-3. Preis, 10.000, 5.000 und 3.000 Euro). Hinzu kommen ein mit jeweils 2.000 Euro dotierter Newcomer- und ein Medienprojekt-Preis. Die Preisverleihung findet dann am 30. Oktober 2012 in Berlin statt. Festredner wird der ehemalige ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender sein. Weitere Informationen zum Otto Brenner Preis und alle notwendigen Informationen zur Bewerbung sind online abrufbar. Der Preis für kritischen Journalismus orientiert sich am politischen Vermächtnis des langjährigen IG Metall-Vorsitzenden Otto Brenner, der Zivilcourage zum Maßstab seines Handelns machte. Den “aufrechten” Gang forderte er auch von anderen ein. “Nicht Ruhe und Unterwürfigkeit gegenüber der Obrigkeit ist die erste Bürgerpflicht, sondern Kritik und ständige demokratische Wachsamkeit.” (Otto Brenner 1968)

Ziel des Wettbewerbs ist es, gesellschaftlich relevante aber vernachlässigte Themen in das Blickfeld der Öffentlichkeit zu rücken. Der Otto Brenner Preis soll Journalistinnen und Journalisten ermutigen, unbequeme Fragen aufzugreifen und Missstände in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft klar zu benennen. Anliegen des Wettbewerbs ist die Prämierung von Beiträgen, die sich vom breiten Meinungsstrom der Berichterstattung durch eine eigenständige und vor allem gründliche Rechercheleistung absetzen und in Sprache, Stil und Darstellungsweise überzeugen.

Der Brenner Preis “Spezial” zeichnet die beste Analyse (Leitartikel, Kommentar, Essay) mit 10.000 Euro aus und soll dazu beitragen, dem Trend zum “Kikeriki-Journalismus” (Heribert Prantl) und der unkritischen Übernahme einer Mehrheitsmeinung entgegenzuwirken. Der Preis soll den Mut zur klaren, pointierten und sorgfältig begründeten Meinung stärken. “Demokratie braucht Vielfalt, gerade in den kommentierenden Darstellungsformen. Der Preis will daher Texte prämieren, die Aufklärung fördern, die anregen und aufregen”, teilte die Stiftung zum Start der Ausschreibung 2012 mit.

Drei Recherche-Stipendien in Höhe von jeweils 5.000 Euro sollen es jungen Nachwuchsjournalisten ermöglichen, wichtige Themen aufzugreifen und über einen längeren Zeitraum zu recherchieren. Die Stipendien werden in Zusammenarbeit mit der Journalistenvereinigung “netzwerk recherche” (nr) vergeben und von erfahrenen Redakteuren betreut. Beispiele erfolgreicher OBS-Recherche-Stipendien sind u.a. die Filme von Golineh Atai über “Auslandsadoptionen im globalen Kindermarkt” und das Buch “Bertelsmannrepublik Deutschland – Eine Stiftung macht Politik” von Thomas Schuler. 2007 erhielt Astrid Geisler für die Reportage “Das vergessene Land” den Theodor-Wolff-Preis. Die preisgekrönte Reportage ist das Ergebnis eines OBS-Recherche-Stipendiums.

Mittwoch, 1. Februar 2012, von Elmar Leimgruber

Journalistenclub startet umfassende Lehrredaktion

Mit einer Lehrredaktion für alle Medienbereiche startet der Österreichische Journalisten Club (ÖJC) erstmals in Österreich “eine ganzheitliche außeruniversitäre Journalistenausbildung. Im Rahmen seiner Journalismus & Medien Akademie unter dem Titel “Journalismus 2020″ werden angehende Journalistinnen und Journalisten ab dem Wintersemester 2012/13 in einem zweisemestrigen Kurs von renommierten Journalisten in allen journalistischen Bereichen (Print, Hörfunk, Fernsehen und Multimedia) praxisnah unterrichtet werden.

Aufnahmebedingung ist das Bestehen des ÖJC-Assessment-Centers. Die Lehrveranstaltungen umfassen während der zweisemestrigen Dauer insgesamt 238 Unterrichtseinheiten, wobei eine abendliche Lehrveranstaltung mit vier Unterrichtseinheiten pro Woche plus jeweils ein Wochenende pro Monat als zweitägige Blockveranstaltung angeboten werden. Der Zeitplan orientiert sich an der Semestereinteilung der österreichischen Universitäten. Die Kosten betragen 890 Euro pro Semester. Die Studierenden an der Journalismus & Medien Akademie des ÖJC erhalten nach Abschluss der Ausbildung und nach Bestehen einer kommissionellen Prüfung ein Zertifikat.

In der Ausbildung geht es laut ÖJC nicht nur um den Erwerb von Grundkenntnissen der Abläufe in der Massenkommunikation und der Struktur und Organisation unterschiedlichster Medien, sondern sie erwerben vor allem berufsspezifische Fachkompetenz. Unterrichtsfächer sind u.a. Mediengeschichte, Verlagswesen, sowie Medien- und Urheberrecht, vor allem aber eine Schreibwerkstatt, in der von Print, Radio und TV über Pressefotografie bis zu Unternehmenskommunikation sämtliche journalistischen Darstellungsformen geübt werden. Dabei entstehen “echte” Medien, die später als Vorzeigeprodukte der Kursteilnehmer dienen.

Dieses Bildungsangebot ist laut ÖJC für alle interessant, die an einer fundierten und vielseitigen journalistischen Grundausbildung interessiert sind. Überdies stellt die Lehrredaktion des ÖJC eine Chance für jene Studienanfänger dar, welche die Eingangsphase in einem mediennahen Studienzweig nicht geschafft haben und folglich für dieses Fach an der jeweiligen Universität für ihr weiteres Leben gesperrt sind. Der Lehrgang kann aber auch berufsbegleitend besucht werden. Das kommt unter Umständen dann in Frage, wenn jemand einen Umstieg etwa von Print zu TV erwägt und sich rechtzeitig ein fundiertes Fachwissen aneignen möchte. Weitere Informationen: Journalismus & Medien Akademie des ÖJC, Blutgasse 3, 1010 Wien, Mail: office@oejc.at

Montag, 16. Januar 2012, von Elmar Leimgruber

Pressefotopreis “Objektiv 2012″ ausgeschrieben

Canon und APA prämieren auch 2012 wieder die besten Pressebilder des Jahres: Zum siebenten Mal schreiben Canon Österreich und die APA – Austria Presse Agentur 2012 den renommierten nationalen Fotopreis “Objektiv” aus. Pressefotografinnen und -fotografen sind aufgerufen, ihre spannendsten, ausdrucksstärksten und ideenreichsten Arbeiten einzureichen und sich für den Objektiv 2012 zu bewerben. Einsendeschluss ist der 1. April 2012. Einreichungen sind ausschließlich über die Online-Plattform http://einreichungen2012.objektiv-fotopreis.at möglich.

Die Fotos müssen zwischen 1. April 2011 und 31. März 2012 in einem österreichischen Medium (Print, Online oder Agentur) veröffentlicht worden sein. Der mit insgesamt 24.000 Euro Warenwert dotierte Preis hat das Ziel, auf die hervorragende Qualität heimischer Pressefotografie aufmerksam zu machen, und rückt die Menschen hinter den Kameras in den Fokus.

Objektiv 2011-Gewinner: (v.l.n.r.:) Stephan Boroviczeny (Gewinner Wirtschaft), Andreas Reichart (Gewinner Sport), Heinz Stephan Tesarek (Gewinner Chronik, Fotoserien sowie Gesamtsieger), Roland Schlager (Gewinner Innen- und Außenpolitik), Erich Reismann (Gewinner Kunst und Kultur).
FOTO: APA/Ludwig Schedl

Die Bilder werden nach inhaltlicher Aussagekraft sowie nach ästhetischen, technischen und gestalterischen Qualitätsstandards beurteilt und im Zuge eines anonymisierten Verfahrens bewertet. Gekürt werden Siegerinnen und Sieger in den Kategorien Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Chronik, Kunst und Kultur, Sport und Fotoserien.

Die Jury 2012 besteht aus langjährigen Medien- und Fotografieprofis und wird 2012 u.a. durch den legendären Pressefotografen Erich Lessing, die Standard-Chefredakteurin Alexandra Föderl-Schmid, die stv. News-Chefredakteurin Corinna Milborn sowie dem Bildarchivdirektor der Österreichischen Nationalbibliothek, Hans Petschar, unterstützt.

Im Juni 2012 werden die besten Bilder im Rahmen einer Veranstaltung der Öffentlichkeit vorgestellt sowie auf www.objektiv-fotopreis.at publiziert. Die prämierten Werke werden zudem gemeinsam mit der Ausstellung des unabhängigen “World Press Photo Award” in Österreich präsentiert sowie in weiteren Ausstellungen quer durch das Land zu sehen sein. Die österreichische Nationalbibliothek übernimmt die Siegerfotos in ihre Bildarchive, womit diese für nachfolgende Generationen zu Dokumentations- und Recherchezwecken bewahrt bleiben.

Mittwoch, 21. Dezember 2011, von Elmar Leimgruber

Dr. Karl Renner Publizistikpreis 2011 an Helene Maimann, Michael Schrott und Walter Gröbchen

Helene Maimann vom ORF (Kategorie Fernsehen), Michael Schrott von Ö1 (Kategorie Radio) und der Publizist Walter Gröbchen (Kategorie Online) wurden gestern (20.12.2011) mit dem Dr. Karl Renner Publizistikpreis 2011 des Österreichischen Journalisten Clubs (ÖJC) ausgezeichnet. Nominiert für die Preise waren in der Kategorie Fernsehen noch Peter Resetarits und Ed Moschitz, in der Kategorie Radio Christian Lerch und Johannes Kaup und in der Kategorie Online Afrika.info und Supertaalk. Der Preis in der Kategorie Print wurde auch im heurigen Jahr nicht vergeben. Laudatoren waren Irene Brickner (Online), Albert Malli (Radio) und Fred Turnheim (Fernsehen).

ÖJC-Präsident Fred Turnheim forderte bei der Preisverleihung im Wiener Rathaus die Politiker auf, keinesfalls die Grund- und Freiheitsrechte der Bürger und insbesondere die Pressefreiheit einzuschränken: Die Pressefreiheit ist der Garant dafür, dass sich auch in unserem Land ein Qualitätsjournalismus weiter entwickeln kann, so Turnheim.

Stadtrat Christian Oxonitsch unterstrich in seiner Festrede die Bedeutung von Medien in einer zunehmend unübersichtlichen Informationsflut: “Mehr denn je haben Medien gesellschaftliche Verantwortung, haben sie die Aufgabe “Gesellschaft zu transformieren”, um den Namensgeber des Preises, den großen Sozialdemokraten und Pädagogen Karl Renner zu zitieren”, erklärte der Wiener amtsführende Stadtrat für Bildung, Jugend, Information und Sport: “Ich meine damit Journalistinnen und Journalisten, wie sie hier und heute versammelt sind. Ich meine damit konkret die Preisträger und Preisträgerinnen des diesjährigen Karl Renner-Publizistikpreises.”

Die Realität zeige: “Es bedarf des guten Journalismus mehr denn je. Gute Medienarbeit und Redaktionen sind angesichts des Halb- und Vorwissens und der Möglichkeiten des Users, stärker gefordert denn je.” Journalismus heute bedeute Orientierung bieten, Information, die massenhaft irgendwo im Internet herumliegt, zu Wissen und zu Erkenntnis zu gestalten und gleichzeitig kritische Haltung zu lehren. “Bereits letztes Jahr stellte ich in diesem Zusammenhang an gleicher Stelle dieselbe hypothetische, noch immer relevante Frage – “Brauchen wir konventionelle Medien noch?” – und ich sage ganz bewusst JA!” so Oxonitsch.

Und hier sind Eindrücke in Bildern (Fotos) der Verleihung des diesjährigen Dr. Karl Renner Publizistikpreises:

 

Sonntag, 27. November 2011, von Elmar Leimgruber

Virtueller Zeitungsstand Austria-Kiosk ist online

Der Austria-Kiosk hat eröffnet
Screenshot: APA

Wer immer schon gesamte Zeitungen und Magazine zu Hause oder unterwegs papierfrei online lesen wollte, hat seit Kurzem die Gelegenheit dazu: Der erste gemeinsame virtuelle Zeitungsstand für österreichische Kaufzeitungen und -magazine ist online. Rund 25 der führenden heimischen Zeitungen und Magazine stehen dort digital als PDFs zum Kauf bereit. Die Publikationen sind ab ihrem Erscheinungstag 30 Tage verfügbar und können je User auf mehreren Geräten dauerhaft abgespeichert werden. Die Preise orientieren sich an jenen der Printausgaben.

Auf der Startseite www.austria-kiosk.at findet sich eine Übersicht der angebotenen Medien. Nach einmaliger Registrierung genügt ein Klick plus Passwort-Eingabe, um die gewünschte Zeitung, Zeitschrift oder ein Magazin zu kaufen. Bis Ende des Jahres sollen Kontingente den Kauf mehrerer Medien zu einem Paketpreis ermöglichen, 2012 sollen auch Funktionen für Kombi-Angebote für bestehende Print-Abonnenten verfügbar sein.

Peter Kropsch, Geschäftsfühter der APA, präsentiert den Austria-Kiosk am Pad
Foto: APA/Marie Rambauske

Technisch entwickelt hat die Plattform die APA – Austria Presse Agentur im Auftrag der österreichischen Medienhäuser. Der Austria-Kiosk ist eine HTML/HTML 5-Lösung und somit plattformunabhängig auf Tablets wie dem iPad, Laptops oder PCs überall im Internet verfügbar. Eine für das Betriebssystem Android optimierte Version ist bereits in Arbeit.

Laut APA-Geschäftsführer Peter Kropsch (Bild) liegt der Hauptnutzen für die Leserinnen und Leser im gebündelten Österreich-Angebot auf einem Portal, was einzigartig im deutschsprachigen Raum sei. Aus Sicht der Medienhäuser sei der Austria-Kiosk ein weiterer Schritt, ihre Inhalte auf sämtlichen verfügbaren Kanälen anbieten zu können. “Wir gehen hier gemeinsam mit den Verlagen neue Wege, um das Thema Paid Content für digitale Inhalte zu etablieren und wertvolle Erkenntnisse über diese Vertriebsform zu gewinnen”, so Kropsch.

 

Grundsätzlich steht die Teilnahme am Kiosk allen Kauf-Printmedien offen. Die verkauften Exemplare sollen auch in die Messungen der Österreichischen Auflagenkontrolle (ÖAK) einfließen. In der Startphase bleiben sämtliche Nettoerlöse nach Transaktionskosten bei den hauptfinanzierenden Verlagen. Für die übrigen bzw. später dazu kommenden Verlage gibt es eine Eintrittsgebühr sowie eine Erlösteilung.

Mittwoch, 31. August 2011, von Elmar Leimgruber

Jetzt für Dr. Karl Renner Publizistikpreis 2011 bewerben

Der Österreichische Journalisten Club (ÖJC) schreibt den Dr. Karl Renner-Publizistikpreis 2011 aus. Der Preis wird jährlich an österreichische Journalisten (österreichische Staatbürger) oder an in Österreich tätige Redaktionen in den Kategorien Print, Radio, Fernsehen und Online vergeben. Die Vergabe erfolgt für hervorragende Leistungen im Bereich der Publizistik in der jeweils abgelaufenen Periode oder für langjährige, hervorragende Tätigkeit.

Vorschläge für Preisträger im Sinne der dieser Aussendung beiliegenden Statuten können alle Mitglieder des Österreichischen Journalisten Clubs als auch die Redaktionen aller Print-, Online- und Funkmedien in Österreich, sowie alle österreichischen Journalistinnen und Journalisten einreichen. Die Anträge sind zu richten an: Österreichischer Journalisten Club, Kennwort “Renner-Preis 2011″, A-1010 Wien, Blutgasse 3. Das Ende der Einreichfrist ist der 18. September 2011 um 24.00 Uhr. Die Jury entscheidet am 3.Oktober 2011. Die Verleihung des Dr. Karl Renner-Publizistikpreises 2011 findet im November in Wien statt.

 

Mittwoch, 25. Mai 2011, von Elmar Leimgruber

20. Axel Springer-Preis für junge Journalisten vergeben

Der Axel-Springer-Preis für die besten Nachwuchsjournalisten im deutschsprachigen Raum wurde in diesem Jahr zum 20. Mal vergeben.Vor 350 geladenen Gästen aus Medien, Kultur und Politik zeichneten die vier unabhängigen Jurys in den Kategorien Print, Fernsehen, Hörfunk und Internet 12 Beiträge aus. Darüber hinaus wurden 13 herausragende Leistungen lobend erwähnt. Insgesamt wurden 54.000 Euro an Preisgeldern vergeben. Gastredner des Abends war der Schriftsteller, Fernsehmoderator, Drehbuchautor und Journalist Benjamin von Stuckrad-Barre.

Mit ersten Preisen ausgezeichnet wurden in der Kategorie Print überregional Alard von Kittlitz (Frankfurter Allgemeine Zeitung), Print regional Katrin Blum (Stuttgarter Zeitung) und Print Wochen- und Monatstitel Gerald Drißner (österreichisches Magazin DATUM). In der Kategorie Fernsehen hat der Österreicher Fritz Ofner (ZDF/3sat), in der Kategorie Hörfunk Tina Hüttl (Deutschlandradio Kultur) und in der Kategorie Internet Michael Hauri (www.2470media.eu) einen ersten Preis erhalten.

Die Auszeichnung wird jährlich rund um den Geburtstag Axel Springers von der nach ihm benannten Akademie vergeben. Gestiftet wurde der Preis 1991 von seinen Erben und der Axel Springer AG. Er richtet sich an Autoren, die bei Veröffentlichung ihrer Beiträge nicht älter als 33 Jahre alt waren. Die Ausschreibung für den 21. Axel-Springer-Preis für junge Journalisten beginnt Ende Oktober 2011. Nähere Informationen zur Auszeichnung sind unter www.axel-springer-preis.de erhältlich.

In einer Untersuchung des Branchendienstes w&v für dessen Innovations-Special hat übrigens die Axel Springer Akademie mit fünf Sternen im Gesamturteil als einzige Journalistenschule die Höchstwertung erhalten. Bei einer Umfrage von journalismus.com (11.400 abgegebene Stimmen) wurde die Akademie zur besten deutschen Journalistenschule gewählt. Bewerbungen unter dem diesjährigen Motto “Journalisten sind Helden” sind noch bis 16. Juni auch online möglich.

Mittwoch, 13. April 2011, von Elmar Leimgruber

Printbereich ist beruflich attraktiv, doch die Zukunft ist online

53% der jungen Medienschaffenden, die in den Journalismus gehen wollen, wünschen sich eine berufliche Laufbahn im nach wie vor prestigeträchtigen Print-Bereich. Nur 22% möchten einmal für das Fernsehen, 12% für das Radio arbeiten. Dies ergab eine aktuelle deutschlandweite Umfrage unter 14-bis 25-jährigen jungen Medienmachern, durchgeführt von jugendkulturforschung.de e.V. in Kooperation mit der Jugendpresse Deutschland e.V.Print. Journalismus ist demnach immer noch der attraktivste Kommunikationsberuf. Dabei gehen rund 40% der jungen Medienschaffenden jedoch davon aus, dass sowohl gedruckte Tageszeitungen als auch Magazine in den nächsten 3 Jahren an Bedeutung verlieren werden, nur je rund 2% glauben an einen Bedeutungsgewinn.

Junge Medien-Kreative setzen laut Umfrage auf hochwertigen Online-Journalismus. Den Online-Auftritten von Printmedien, die unter dem Dach einer etablierten Info-Marke Hintergrundberichterstattung und Quasi-Echtzeitberichte gleichzeitig liefern, wird eine glänzende Zukunft prophezeit. 80% der Befragten gehen davon aus, dass Online-Auftritte von Tageszeitungen in den nächsten 3 Jahren an Bedeutung gewinnen werden. Auch was das Fernsehen betrifft, sieht man die Zukunft in Online-Mediatheken, die zeitsouveräne Nutzung erlauben.

90% der Befragten können sich nicht vorstellen, für aktuelle News auf Nachrichtenseiten Geld auszugeben. Bei Hintergrundberichterstattung oder Zugriff auf Online-Archive sind junge Menschen weniger auf Gratisangebote festgelegt. Hier können sich immerhin 28% bzw. 37% vorstellen, Bezahlangebote zu nutzen; diese dürfen allerdings nicht mehr als 2 bis 5 Euro pro Monat kosten. Geht es um E-Papers, bilden die Zahlungswilligen mit 55% sogar die Mehrheit. Hier würde man auch etwas tiefer in die Tasche greifen: 40% jener, die für E-Papers bezahlen würden, können sich einen Betrag zwischen 5 und 10 Euro pro Monat vorstellen.