Mit ‘Laptop’ getaggte Artikel

Dienstag, 5. Juli 2011, von Georg Jajus

Kraftwerk: Elektronische Klangbilder

“Wir spielen die Maschinen, und die Maschinen spielen uns.”

Der Status Quo darf als bekannt vorausgesetzt werden: Seit vier Jahrzehnten prägen die Düsseldorfer Klangpioiere nun schon Musikgeschichte, und mit dem 2009 als Abschluss ihrer Europatournee veröffentlichten “Der Katalog” präsentierten sie ihr künstlerisches Schaffen in digital restauriertem Format. Selbstredend, dass sie mit ihrer Performances der vergangenen Jahre nicht nur am Puls der Zeit, sondern der Zeit einen Schritt voraus waren. Ob “Autobahn”, “Trans Europa Express” oder “Die Mensch Maschine”, jeder, der eine halbwegs gut sortierte Musiksammlung sein Eigen nennt, hat mindestens drei oder vier Kraftwerk-Alben im Regal stehen. Was soll also über eine Band – oder besser: ein Projekt, ein Konzept – noch viel geschrieben werden, die von manchen einflussreicher als die Beatles beschrieben wird?

Ohne Kraftwerk wären Techno und House Nischenprodukte der zeitgenössischen Musik, bestenfalls Zitate. Doch, was in Düsseldorf Anfang der 70er Jahre ihren Ausgang nahm, steht heute für clever kalkulierte und bewusst inszenierte deutsche Idendität, wie Braun, Volkswagen oder Deutsche Bank. Made in Germany, weltweit geschätzt. Während sie anfangs von der heimischen Presse gerne als “Knöpfchendreher” verunglimpft wurden – der Prophet gilt im eigenen Land nicht viel -  erkennte man im angloamerikanischen Raum schon bald ihre Strahlkraft und begeisterte sich für den kühlen Futurismus der vier Deutschen.

Wenngleich stets Qualität und nicht Quantität ihre Prämisse waren, Auszeichnungen, Rankings und Charts sie nie interessiert haben, fanden ihre musikalischen Visionen über Jahre eine breite  Anhängerschar: Wie jüngst bekannt wurde, verkaufte sich allein “Autobahn” über 12 Millionen Mal. Computerwelt – denn Zeit ist Geld. Dabei war ihre Performance nicht auf den musikalischen Aspekt allein bestimmt, ein Kraftwerk-Konzert war stets ein multimediales – lange, bevor dieser Begriff wie heute inflatinär gebraucht wurde – Gesamtereignis aus Ton und Bild, Rhythmus und Video, abgestuft auf das jeweilige Umfeld: Klassische Konzerthallen in Mitteleuropa, grosse Stadien in Südamerika, Open Air Events bei internationalen Musikfestivals. Musik als globale Sprache, als länder- und kulturübergreifende Verständigung.

Bestimmend war stets der Moment des perfekten Klangs, live arrangiert und moduliert, Sampling und Mix. Unzählige Male seit ihrer Gründung kopiert, inspirierten sie die Daseinsform der elektronischen Musik mit einer Selbstverständlichkeit, ohne sich dabei in den Vordergrund zu stellen. Ohne Kraftwerk wäre die synthetische Musik des 21. Jahnhunderts eine andere, Laptops wären blosse Bürogeräte und keine Musikmaschinen: Ich bin der Musikant, mit Taschenrechner in der Hand.

Nun gehen sie wieder ans Netz: Im Kunstbau der Städtischen Galerie Lenbachhaus in München findet von 15. Oktober – 13. November 2011 eine 3D Installation statt und Kraftwerk präsentieren sich in jenem Umfeld, in dem sie eigentlich immer schon zu Hause waren: Der progressiven, zeitgenössischen Kunst. Dabei wird die Kraftwerk-Welt auch erstmals ausserhalb der klassischen Konzertplätze erlebbar, und kann ihre Wirkkraft im Rahmen von visuellen Konzepten und Strukturen entfalten. Dabei werden zahlreiche Exponate aus dem umfangreichen Kraftwerk-Archiv erstmals einer breiten Öffentlich zugänglich gemacht, die Zeitlosigkeit ihres Gesamtwerkes in vollem Umfang greifbar. Deutsche Idendität internationaler Prägung: Das waren Kraftwerk immer schon. Schon jetzt darf diese Ausstellung zu den Top-Ereignissen des Kulturjahres gezählt werden, nach München wandert die Ausstellung weiter nach London und New York.

Als Auftakt zur Ausstellung finden am 12. und 13. Oktober 2011 zwei exklusive Kraftwerk 3D Konzerte in der Alten Kongresshalle statt. Man darf gespannt sein, wie sich Kraftwerk im dreidimensionalen Raum inszenieren werden.
Ganz nach dem Motto: Wir laden uns’re Batterie, jetzt sind wir voller Energie.

Die Mensch Maschine. Kraftwerk.

Copyright: Georg Jajus

 

Freitag, 14. Mai 2010, von Elmar Leimgruber

c’t hat getestet: Billig-Akkus for Notebooks genügen

Das Cover der aktuellen Ausgabe des Computermagazins c’t

Wenn auch die Kapazität eines Billigakku für Notebooks teils etwas geringer ist als bei einem Markenprodukt: Der Preisunterschied wiegt das allemal auf. Zu diesem Ergebnis kommt ein Test des Computermagazins c’t: Statt teure Originale bei den Herstellern zu kaufen, lohnt es sich demnach Billigakkus zu kaufen. Bei günstigen Nachbauten kann man nämlich bis zu zwei Drittel des Preises sparen.

Im Test der aktuellen Ausgabe (Ausgabe 11/10) des Computermagazins c’t haben sich die billigen Ersatzakkus bewährt. Einige Nachbauten haben im Test sogar besser abgeschnitten als das Original.

Im c’t-Test sind aber auch immerhin zwei fehlerhafte Akkus von seriösen Händlern in der Redaktion gelandet – beide wurden aber anstandslos ersetzt. Außerdem übersteigen die Versandkosten schnell den Einkaufspreis, wenn man das Paket etwa zurück nach Hongkong schicken muss.

c’t rät jedoch: ” Wichtig ist allerdings, wo man seinen neuen Akku kauft: Beim Online-Händler sollte eine komplette Adresse im Impressum stehen. Ein Umtausch könnte ansonsten aussichtslos sein. Und von Gebraucht-Akkus sollte man ebenfalls unbedingt die Finger lassen, weil übliche Consumer-Akkus meist nach zwei bis drei Jahren Lagerung bei Zimmertemperatur etwa 50 Prozent ihrer Kapazität verlieren.

Donnerstag, 28. Januar 2010, von Elmar Leimgruber

Apples iPad: Yeah:-)))

Apples iPad

Ok, ich gebs zu: Ich kann nicht anders: Als Apple-Fan seit 1989 (ja schon seit über 20 Jahren) muss ich einfach über das iPad, einer Kombi zwischen Handy und Laptop, berichten.

An sich vermeide ich es ja, über Konsumgüter zu schreiben, um nicht möglichen Bestechungsversuchen von vorne herein aus dem Weg zu gehen: Aber: Sorry ich bin einfach begeistert und muss das einfach mitteilen:

Apples iPad
Alle Fotos: apple.com

Ein Riesen-iPod Touch bzw. Riesen iPhone ist erschienen, namens iPad: und das Ding schaut einfach so hammergeil aus und ich fürchte (Versuchung, lass nach!): ich muss es haben: Oh shit, oh Shit!!!

Und wie siehts technisch aus? Laut Apple ist ein eigens entwickelter Apple A4 Chip drin, der Akku hält bis zu 10 Stunden, das 9,7 Zoll Zoom-Multitouch-Display mit Led-backlit-Technologie und 16, 32 oder 64 GB Speicher (nur? hm…), und Lautsprecher sind drin. Ein Online-Buchdienst ist geplant und das Apple-eigene Office “iWork” wird ebenfalls als günstiges App am iPad verfügbar sein.

Apples iPad

Und hier kann Apples iPad gleich vorbestellt werden:-)

Und wer iPad-Developer, also Programme für das iPad entwickeln möchte:
Hier sind alle Infos dazu: es handelt sich übrigens um dieselben, nur etwas erweiterten Entwicklertools wie für das iPhone.