Mit ‘Karl Markovics’ getaggte Artikel

Donnerstag, 24. Januar 2013, von Elmar Leimgruber

Österreichischer Filmpreis 2013 für Ulrich Seidl


Ulrich Seidl ist der große Gewinner des diesjährigen Österreichischen Filmpreises: “Paradies: Liebe” (Teil eins seiner Paradies-Trilogie) wurde gleich dreimal: als bester Film, Seidl als bester Regisseur und Margarethe Tiesel als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet. Drei Statuetten (von Valie Export) erhielt auch Florian Flicker für seinen Film “Grenzgänger”, darunter für das beste Drehbuch. Als bester Schauspieler wurde Karl Merkatz in “Anfang 80″ geehrt.

Der 3. Österreichische Filmpreis wurde gestern (23. Jänner 2013)  zum ersten Mal in 14 Kategorien vergeben. Neu ist die Kategorie „Bester Kurzfilm“. Die kurzweilige Verleihung fand heuer erstmals im Festsaal des Wiener Rathauses statt. Regisseur, Schauspieler und Kabarettist Rupert Henning führte durch den Abend. Ursula Strauss und Thomas Schubert, Preisträger aus dem vorangegangenen Jahr, übergaben die Preisskulpturen.

Der Österreichische Filmpreis wurde von der Akademie des Österreichischen Films, dessen Präsidenten Barbara Albert und Karl Markovics sind, ins Leben gerufen. Der Film “Atmen” von Markovics, der 2012 in gleich 6 Kategorien (darunter: Bester Film und Beste Regie) ausgezeichnet wurde, wird am 24. Jänner im Rahmen der “Langen Nacht des österreichischen Films” um 20.15 Uhr auf ORF 1 ausgestrahlt. Der österreichische Filmpreis zeichnet herausragende Leistungen des voran gegangenen österreichischen Filmjahres aus und wird nunmehr in 14 Kategorien verliehen.

Österreichischer Filmpreis 2013: Die Preisträger im Detail:

Österreichischer Filmpreis: Statuette von Valie Export. Foto: eSelBESTER SPIELFILM
Paradies: Liebe P: Ulrich Seidl
R: Ulrich Seidl
BESTER DOKUMENTARFILM
Der Prozess P: Michael Seeber, Gerald Igor Hauzenberger
R: Gerald Igor Hauzenberger
BESTER KURZFILM
Unser Lied  Catalina Molina
BESTE WEIBLICHE DARSTELLERIN
Margarethe Tiesel Paradies: Liebe
BESTER MÄNNLICHER DARSTELLER
Karl Merkatz Anfang 80
BESTE REGIE
Ulrich Seidl Paradies: Liebe
BESTES DREHBUCH
Florian Flicker Grenzgänger
BESTE KAMERA
Martin Gschlacht Grenzgänger
BESTES KOSTÜMBILD
Thomas Oláh Die Vermessung der Welt
BESTE MASKE
Monika Fischer-Vorauer, Michaela Oppl Die Vermessung der Welt
BESTE MUSIK
Eva Jantschitsch Grenzgänger
BESTER SCHNITT
Monika Willi Die Lebenden
BESTES SZENENBILD
Katrin Huber Kuma
BESTE TONGESTALTUNG
Nils Kirchhoff, Bernhard Maisch, Dieter Meyer More than Honey

Montag, 23. Mai 2011, von Elmar Leimgruber

Goldene Cannes-Palme für Evolutionsepos “The Tree Of Life”


“The Tree Of Life” von Kultregisseur Terrence Malick (Drehbuch und Regie) wurde bei den diesjährigen 64. Internationalen Filmfestspielen in Cannes unter dem Vorsitz von Robert De Niro mit der Goldenen Palme ausgezeichnet. Der zweite Platz ging gleichermaßen an “Once Upon a Time in Anatolia” von Nuri Bilge Ceylan und an “Le gamin au vélo” (The Kid with a Bike) von  Jean-Pierre und Luc Dardennes.

Die Palme als bester Schauspieler erhielt Jean Dujardin (“The Artist), als beste Schauspielerin Kirsten Dunst (“Melancholia” von Skandal-Regisseur Lars von Trier). Als bester Regisseur wurde der Däne Nicolas Winding Refn für “Drive” ausgezeichnet.

Heuer erstmals vergeben wurde die Goldene Ehren-Palme für das Lebenswerk: Sie ging an den italienischen Drehbuchautor und Regisseur Bernardo Bertolucci. Bereits im Vorfeld war am Dienstag der französische Schauspieler Jean-Paul Belmondo in einer eigenen Gala für sein Lebenswerk mit der Goldenen Palme ausgezeichnet worden. Bei den vorgestern und gestern (21. und 22.Mai) stattfindenden Filmfestspielen in Cannes wurden unter anderem auch der österreichische Schauspieler und Neoregisseur Karl Markovics für seinen Film “Atmen” sowie der deutsche Regisseur Andreas Dresen (“Halt auf freier Strecke”) mit Ermutigungspreisen ausgezeichnet.

Die wichtigten Palmen-Träger 2011
Goldene Palme:
“The Tree of Life” von Terrence Malick (USA)

Großer Preis der Jury:
- “Once Upon a Time in Anatolia” von Nuri Bilge Ceylan (Türkei)
- “The Kid With a Bike” von Jean-Pierre und Luc Dardenne (Belgien)

Beste Regie:
Nicolas Winding Refn für “Drive” (Dänemark)

Beste Schauspielerin:
Kirsten Dunst (USA) für “Melancholia”

Bester Schauspieler:
Jean Dujardin (Frankreich) für “The Artist”

Preis der Jury:
“Polisse” von Maïwenn (Frankreich)

Bestes Drehbuch:
Joseph Cedar für “Footnote” (Israel)

Bester Debütfilm:
“Las acacias” von Pablo Giorgelli (Argentinien)

Bester Kurzfilm:
“Cross” von Maryna Vroda (Ukraine)

Hauptpreis der Sektion Un certain regard:
- Andreas Dresen (Deutschland) für “Halt auf freier Strecke”
- Kim Ki-duk (Korea) für “Arirang”

Preis: “Label Europa Cinema” (“Quinzaine des Realisateurs”):
“Atmen” von Karl Markovics

Erster Preis des Kurzfilmwettbewerbs Cinéfondation:
Doroteya Droumeva (Deutschland): “Der Brief”

Fipresci-Preis (der Filmkritiker-Vereinigung):
“Le Havre” (Aki Kaurismäki)

Sonntag, 30. Januar 2011, von Elmar Leimgruber

Erster Österreichischer Filmpreis geht an Prochaska und Heisenberg

Am Samstag Abend, den 29. Jänner 2011, wurde im Wiener Odeon zum ersten Mal der Österreichische Filmpreis vergeben. Im Rahmen einer festlichen Gala, moderiert von Rupert Henning, kürten Präsident Karl Markovics und Präsidentin Barbara Albert Filmschaffende aller Bereiche. Gleich drei Preise (“Bester Spielfilm”, “Bestes Drehbuch” und “Beste Musik”) gingen dabei an Andreas Prochaskas Komödie “Die unabsichtliche Entführung der Frau Elfriede Ott”.

Weitere drei Preise konnte “Der Räuber” einheimsen: Benjamin Heisenberg nahm den Preis
für die “Beste Regie” entgegen, Andreas Lust wurde für seine Rolle als krimineller Dauerläufer zum “Besten männlichen Darsteller” erklärt und Marc Parisotto, Veronika Hlawatsch und Bernhard Maisch wurden für die “Beste Tongestaltung” ausgezeichnet.

Österreichischer Filmpreis: Alle Preisträger 2011
Foto: CC-Lizenz: Manfred Werner-Tsui

Als “Beste weibliche Darstellerin” wurde Barbara Romaner für ihre Rolle der Alma Mahler in “Mahler auf der Couch” gekürt, wofür Caterina Czepek mit dem Preis für das “Beste Kostümbild” ausgezeichnet wurde. Weitere Auszeichnungen gingen an “Women Without Men” (“Beste Kamera”, “Bestes Szenenbild”), Björn Rehbein für “Jud Süß – Film ohne Gewissen” (“Beste Maske”) und Karina Ressler für “Lourdes” (“Bester Schnitt”). Als “Bester Dokumentarfilm” wurde “Bock for President” von Houchang Allahyari und Tom-Dariusch Allahyari ausgezeichnet.

Der Österreichische Filmpreis wurde von der Akademie des Österreichischen Films ins Leben gerufen und heuer erstmals vergeben. Der Österreichische Filmpreis zeichnet herausragende Leistungen des vorangegangenen österreichischen Filmjahres aus. Die Akademie besteht aus über 140 renommierten Persönlichkeiten des österreichischen Films, darunter Karl Markovics, Barbara Albert, Wolfgang Murnberger, Harald Sicheritz, Josef Aichholzer, Rupert Henning, Ursula Strauss und Erwin Steinhauer.

Der ORF übertrug die diesjährige erste Verleihung auf ORF 2, da ein Grossteil der ausgezeichneten Produktionen im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens vom ORF kofinanziert wurden. Laut Programmdirektor Wolfgang Lorenz wird die “Galanacht in ihrer Gesamtheit” für das “Filmland Österreich” auch im kommenden Jahr im ORF zu sehen sein.

Sonntag, 17. Oktober 2010, von Elmar Leimgruber

48. Viennale vom 21. Oktober bis 3. November 2010

Das diesjährige Wiener internationale Filmfestival, die 48. Viennale startet am 21. Oktober und dauert bis zum 3. November. Eröffnungsfilm ist heuer der französische Spielfilm “Des hommes et des dieux” von Xavier Beauvois, der in Cannes mit dem “Großen Preis der Jury” ausgezeichnet wurde. Den Abschluss macht der Film des mexikanischen Regisseurs Pedro Gonzalez-Rubio “Alamar” am 3. November.

Raum für die Veranstaltungen bieten wie in den Vorjahren die Spielstätten Gartenbaukino, Metro Kino, Stadtkino, Künstlerhauskino und die Urania. Wie auch im Vorjahr wird das Badeschiff am Donaukanal das Festivalzentrum beherbergen. Gegründet wurde das größte Filmfestival Österreichs bereits vor 50 Jahren, mit 21. Oktober startet die Viennale ihre 48. Auflage. Die regulären Tickets zwischen 7 Euro und 8,50 Euro.

Das diesjährige Programm umfasst eine Auswahl von knapp 140 Spiel- und Dokumentarfilmen. Darunter gibt es große Filme, unbekannte, wenig gezeigte, neue Filme und gut ein Dutzend Uraufführungen. Ein Großteil der Produktionen stammt aus dem Jahr 2010. Wie Viennale-Direktor Hans Hurch bei der Pressekonferenz hervorhob, bemühe man sich um “eine Gleichwertigkeit, eine Gleichbehandlung und eine Gleichbedeutung” von Spielfilmen, Dokumentationen und Kurzfilmen. Die Viennale habe die Möglichkeit diese unterschiedlichen Genres gemeinsam in einem Programm zu präsentieren – eine Besonderheit. So stehen auch knapp 40 Werke auf dem Kurzfilmprogramm. Darunter befindet sich der diesjährige Festival-Trailer “Empire” des thailändischen Regisseurs Apichatpong Weerasethakul. Für seinen Film “Lung Boonmee Raluek Chat” erhielt Weerasethakul heuer die Goldene Palme in Cannes. Er wird zur Präsentation seiner beiden Filme von 21. bis 24. Oktober in Wien zu Gast sein.

Die Anzahl der österreichischen Filme fällt im Vergleich zum letzten Jahr (2009 gab es einen Österreich Schwerpunkt) geringer aus. Nur ein Spielfilm und zwei Dokumentarfilm stammen aus heimischer Produktion, daneben gibt es vier österreichische Koproduktionen und immerhin sieben Kurzfilme von österreichischen Avantgarde-Filmemachern. Einer dieser Filme beschäftigt sich wieder mit Ute Bock, bekannt für ihr Engagement für Flüchtlinge: “Die verrückte Welt der Ute Bock” von Houchang Allahyaris mit Josef Hader und Karl Markovics.

Die Viennale Tributes widmen sich dieses Jahr Larry Cohen und William Lubtchansky. Cohen, bekannt für sein eigenwilliges Kino, werde persönlich an der Viennale teilnehmen, gab Hurch bekannt. Der 69-Jährige gilt bis heute als “hartnäckiger Außenseiter” Hollywoods, ihm wird mit 16 seiner Werke bei der Viennale gehuldigt. Lubtchansky war laut Hurch ” einer der ganz großen Kameramänner der letzten 30 Jahre in Europa”. Etwa ein Dutzend seiner über 100 Arbeiten werden gezeigt. Die diesjährige Retrospektive beschäftigt sich mit dem französischen Regisseur Eric Rohmer, die bereits seit vergangener Woche im Filmmuseum läuft.

Erstmals bei der Viennale gibt es die “Special Evenings”. Hier wird der Focus auf ein spezielles Event, einen Film oder eine Person gerichtet. In diesem Rahmen wird der US-Musiker und Künstler Lou Reed mit seinen Erstlingsfilm “Red Shirley” in Wien zu Gast sein. Weitere “Stargäste” des Festivals werden renommierte Filmemacher wie Mike Leigh, Raul Ruiz und Olivier Assayas sein.

Alle Infos zum Programm und zu den Spielstätten unter www.viennale.at.

Donnerstag, 18. Februar 2010, von Elmar Leimgruber

Karl Markovics sucht einen Wiener Jungen zwischen 16 und 19 Jahren

Karl Markovits
Foto: neunerhaus.at/ Armin Plankensteiner

Einladung zum Casting:
Für einen neuen Kinofilm von Karl Markovics wird der Hauptdarsteller gesucht. So schreibt die EPO Filmproduktion:

“Wenn Du ein “echt wienerischer” JUNGE und zwischen 16 – 19 Jahre alt bist und schon immer einmal die H a u p t r o l l e in einem österreichischen Kinofilm, unter der Regie von Karl Markovics, spielen wolltest, dann ist hier Deine Chance:
CASTING: Samstag, 20. Februar 2010 Zwischen 10.00 – 17.00 Uhr (DAUER ca. 10 min) im KONSERVATORIUM WIEN PRIVATUNIVERSITÄT Bräunerstrasse 5A -1010 Wien KEINE ANMELDUNG! KEINE VORBEREITUNG!”

Na dann: Viel Glück:-)