Mit ‘Herzinfarkt’ getaggte Artikel

Sonntag, 29. September 2013, von Elmar Leimgruber

Heute ist Welt-Herz-Tag

Herz-Kreislauferkrankungen sind die Todesursache iNummer 1 in Österreich, ja in ganz Europa. Im Vorjahr waren 42,7 Prozent der Todesfälle in Österreich darauf zurückzuführen. Und nur eine nachhaltige Änderung des Lebensstils minimiert die Risikofaktoren. Darauf weist die Niederösterreichische Gebietskrankenkasse (NÖGKK) hin und bietet anlässlich des heutigen Welt-Herz-Tags Tips für eine gesunde Lebensweise an.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO geht davon aus, dass man mit den richtigen vorbeugenden Maßnahmen die Hälfte der Todesfälle verhindern kann, die auf Herz-Kreis-lauferkrankungen zurückzuführen sind. “Tun Sie etwas für Ihr Herz”, appelliert NÖGKK-Chefarzt-Stv. Christoph Holzer: “Zu den größten Risikofaktoren gehören Bluthochdruck, Rauchen, Bewegungsmangel, Übergewicht, Veränderungen im Fettstoffwechsel, Diabetes mellitus oder übermäßiger Alkoholkonsum”: Zu viel Alkohol setzt dem Herzen zu. Keine Kompromisse darf es bei der Zigarette geben: Mit dem Rauchen sollte man überhaupt aufhören, erklärt der Arzt:

“Ein gesunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung spielt beim Kampf gegen den Herztod eine wichtige Rolle. Vor allem die mediterrane Kost mit viel Gemüse und Obst sowie Fisch und Olivenöl senkt das Herzinfarktrisiko.” Krankheiten des Herz-Kreislaufsystems würden zudem fälschlicherweise oft als “männliches Problem” gesehen. Gerade die Statistiken der vergangenen Jahre würden jedoch beweisen, dass auch immer mehr Frauen daran sterben.

Allein in Niederösterreich sind 2012 mehr als 7000 Menschen an den Folgen von Herz-Kreislauferkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall gestorben. Von Herzinsuffizienz (Herzschwäche) sind 60 000 Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher betroffen.

NÖGKK-Tipps für mehr Herzgesundheit:

- Stellen Sie Ihren Speiseplan um und achten Sie auf eine gesunde Ernährung. Essen Sie täglich fünf Portionen Gemüse oder Obst. Eine ballaststoffreiche Kost ist kalorienarm und reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Gönnen Sie sich mehr Fisch und reduzieren Sie Fleisch.

- Tauschen Sie ein bisschen Blut gegen wichtige Informationen. Lassen Sie Ihre Blutfettwerte kontrollieren und sich im Falle erhöhter Werte vom Arzt behandeln. Das richtige Fett hilft bei der Vermeidung arteriosklerotischer Veränderungen. Verwenden Sie deshalb pflanzliche Öle wie Raps- oder Olivenöl. Sie sind reich an (guten) ungesättigten Fettsäuren. Vermeiden Sie möglichst Transfettsäuren, die häufig in industriell gefertigten Nahrungsmitteln vorkommen.

- Übergewicht ist gefährlich: Nehmen Sie ab und schränken Sie zusätzlich den Alkoholkonsum ein. Der Body-Mass-Index (BMI)  sollte unter 25 liegen. Die Reduktion von alkoholischen Getränken hat einen positiven Effekt auf den Blutdruck.

- Bluthochdruck ist ein Risikofaktor für die Entstehung von Arteriosklerose und Herzinsuffizienz. Lassen Sie deshalb den Blutdruck messen. Wiederholte Werte über 140/90 mmHg deuten auf Bluthochdruck hin.

- Sagen Sie der Zigarette ade und geben Sie das Rauchen auf! Nikotinkonsum ist einer der Hauptrisikofaktoren für eine Herz-Kreislauferkrankung. Hilfe und umfassende Beratung erhalten Sie beim von der NÖGKK betriebenen Rauchertelefon unter der Nummer 0810 810 013 (max. 10 Cent/Minute) oder auf www.rauchertelefon.at

- Vorsicht, Zuckerkranke mit Typ-2-Diabetes haben ein höheres Infarktrisiko. Lassen Sie deshalb von Ihrem Hausarzt die Blutzuckerwerte genau einstellen. Hilfe für Betroffene bietet das Krankenkassen-Gesundheitsprogramm “Therapie Aktiv – Diabetes im Griff”. Mehr Informationen erhalten Sie von Ihrem Arzt und unter www.noegkk.at bzw. www.therapie-aktiv.at

- Keine Hektik. Vermeiden Sie Stress oder versuchen Sie, ihm ein Ventil zu geben. Gönnen Sie sich eine Auszeit – nicht nur Ihr Herz wird es Ihnen danken.

- Bleiben Sie in Bewegung. Tun Sie etwas für Ihre Fitness, aber übertreiben Sie es nicht. Regelmäßige Bewegung verbessert den Fettstoffwechsel, senkt Übergewicht und Blutdruck und hilft, den Blutzucker zu normalisieren. So schaffen Sie es, mehrere Risikofaktoren gleichzeitig zu minimieren.

Sonntag, 7. April 2013, von Elmar Leimgruber

7. April: Weltgesundheitstag: Salz verringern – Blutdruck senken

Eine Verringerung der Salzaufnahme ist der Schlüssel zur wirksamen Bekämpfung von Bluthochdruck und Schlaganfallrisiko. Auf diesen direkten Zusammenhang weist die Weltgesundheitsorganisation WHO anlässlich des heutigen Weltgesundheitstages hin. Die meisten Menschen in der Europäischen Region der WHO konsumieren täglich etwa 8 bis 11 g Salz, was deutlich über dem empfohlenen Wert liegt. Die Verringerung der Salzzufuhr gehört zu den am leichtesten durchführbaren Wegen zur Senkung eines erhöhten Blutdrucks und damit der Gefahr eines Schlaganfalls oder einer Erkrankung von Herz oder Nieren. Bei einer Senkung der Salzzufuhr auf weniger als 5 g pro Tag (entspricht etwa einem Teelöffel) verringert sich das Schlaganfallrisiko um 23% und sinken die allgemeinen Raten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen um 17%.

Doch der Salzstreuer auf dem Esstisch ist laut WHO nicht der Hauptverantwortliche für den hohen Salzkonsum. Denn 80% der Salzaufnahme in der Europäischen Union entfallen auf verarbeitete Lebensmittel wie Käse, Brot und Fertiggerichte. Viele Menschen konsumieren weit mehr, als ihnen bewusst ist, was sich negativ auf ihren Blutdruck und auf ihr Herz-Kreislauf-System insgesamt auswirkt.

Bei insgesamt zwölf Nahrungsmitteln mit besonders hohem Salzgehalt ist laut Weltgesundheitsorganisation Vorsicht geboten: Brot, Fleischprodukte, Käse, Fertiggerichte, Suppe, Frühstücksflocken, Fischprodukte, Chips und salzige Knabbersachen, Kantinengerichte, Restaurantgerichte, Saucen, Gewürzmischungen und Kartoffelprodukte.

Das Risiko eines Herzinfarktes oder Schlaganfalls lässt sich verringern, indem der Blutdruck gesenkt wird. Hierzu tragen bei:

  • eine gesündere Ernährung
  • eine Verringerung der Salzzufuhr (auf weniger als 5 g täglich)
  • regelmäßige Bewegung
  • Rauchverzicht
  • eine Reduzierung des Alkoholkonsums
  • Stresskontrolle

„Die Reduzierung des Salzkonsums ist eine der kosteneffektivsten Möglichkeiten zur Verringerung der enormen wirtschaftlichen Belastung infolge von Bluthochdruck“, erklärt Zsuzsanna Jakab, WHO-Regionaldirektorin für Europa. „Auch wenn eine Verringerung des Salzkonsums zu begrüßen ist, so ist doch in vielen Ländern das Salz auf dem Tisch das geringste Problem. Gestört wird das Gleichgewicht vor allem durch das Salz in Lebensmitteln wie Brot und in Fleischprodukten. Wenn die Kennzeichnung nicht verbessert wird und die Verbraucher nicht nachsehen, wird dieses Salz leicht übersehen.“

Montag, 12. Dezember 2011, von Elmar Leimgruber

Fraunhofer entwickelt Express-Bluttest

Dieser Biochip stellt schnell Blutvergiftungen fest
Foto: © Fraunhofer IPM

Das menschliche Blut gibt Aufschluss über vielerlei Erkrankungen. Die Geschwindigkeit des Bluttests kann daher Leben retten – etwa bei einer Blutvergiftung. Mit einem neuen Biochip, den Wissenschaftler am Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik (IPM) in Freiburg entwickelt haben, können Mediziner das Blut künftig direkt in der Arztpraxis untersuchen und innerhalb von zwanzig Minuten liegt das Ergebnis vor.

Um etwa die Frage nach einer Blutvergiftung zu klären, nimmt der Arzt bislang Blut ab und schickt es zur Untersuchung an ein Zentrallabor. Dabei geht wertvolle Zeit verloren, die dem Patienten unter Umständen das Leben kosten kann. “Der neue Biochip wird in einem ebenfalls von uns konstruierten Gerät ausgewertet, das alle Untersuchungsschritte vollautomatisch durchführt”, erklärt Albrecht Brandenburg, Gruppenleiter am IPM. “Der Arzt muss lediglich die Blutprobe in das System stellen und auf das Ergebnis warten.” Je schneller und gezielter die Ärzte eine Sepsis erkennen und behandeln, desto größer sind die Überlebenschancen für den Patienten. Bereits im vergangenen Jahr hatte Fraunhofer -wie berichtet- ein Mini-Labor für Ärzte angekündigt und die Uni Saarland präsentierte kürzlich einen neue Krebsfrüherkennungs-Methode durch Bluttests.

 

Einen Prototyp des Geräts und des Biochips haben die Forscher bereits gemeinsam mit Kollegen einer Universitätsklinik erfolgreich getestet. Der Biochip wird jeweils nur einmal verwendet – entsprechend preisgünstig muss er sein: “Wir rechnen damit, dass er bei entsprechender Stückzahl langfristig nicht mehr als einen Euro kosten wird”, sagt Brandenburg. Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig: So lassen sich auch andere Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Krebs untersuchen. Weiterhin ermöglicht der Chip Doping- und Urintests und Qualitätsprüfungen an Lebensmitteln.

Das Gerät arbeitet konkret so: Zunächst bereitet es die Blutprobe vor. Rote Blutkörperchen werden vom Blut getrennt, das zurückbleibende Blutplasma wird auf den Biochip geleitet. Leidet der Patient an einer Sepsis, bildet sein Immunsystem als Abwehrreaktion bestimmte Proteine aus. Diese nutzt der Biochip zur Diagnose: Auf dem Chip sind Antikörper verankert, die an genau diese Proteine ankoppeln können. Falls also Proteine im Blut sind, fischen die Antikörper diese aus der Flüssigkeit heraus und fixieren sie auf dem Chip.

Doch woher weiß das System, ob Proteine gefangen wurden? “Es spült eine Lösung mit passenden Antikörpern über den Chip, die wiederum mit einem fluoreszierenden Farbstoff markiert sind”, erläutert Manuel Kemmler, Wissenschaftler am IPM. “Diese binden an die Proteine – Antikörper, Protein und fluoreszenzmarkierter Antikörper sind damit fest aneinander und an die Oberfläche gekoppelt. Beleuchtet man den Chip, leuchtet der Farbstoff auf.” Das System sieht viele kleine Leuchtpunkte, die verraten, dass Protein im Blut war. Ist der Patient dagegen gesund, bleibt der Chip dunkel.

Mit ihrer Entwicklung können die Forscher sogar verschiedene Proteine in einem Ablauf gleichzeitig untersuchen. In diesem Fall befinden sich unterschiedliche Fängermoleküle auf dem Chip, an die jeweils ganz bestimmte Moleküle aus dem Blut andocken. Durch eine geschickte Wahl der nachgewiesenen Proteinmarker gewinnen die Wissenschaftler wichtige Zusatzinformationen über die Schwere und die Ursache der Erkrankung.

Mittwoch, 30. November 2011, von Elmar Leimgruber

Vitamine C und B12 für Herz und Gehirn

Reines Vitamin C-Pulver wird in Apotheken und Drogerien angeboten

Aktuelle Studien zeigen eine höhere Lebenserwartung und stabilere Gesundheit durch eine bessere Vitaminversorgung: Vitamin-C-Mangel ist riskant für Herzkranke und ein Vitamin-B12-Mangel für das Gehirn. Davor haben koreanische Forscher auf dem jüngsten Kongress der American Heart Association (AHA) in Orlando (Florida/USA) gewarnt. Demnach können herzkranke Menschen ihren Zustand verschlimmern oder sogar eher sterben, wenn sie zu wenig Vitamin C bekommen.

Menschen mit Herzinsuffizienz könnten also durch eine verbesserte Vitamin-C-Versorgung ihre Lebenswerwartung und -Qualität erhöhen. Zudem hat eine aktuelle US-amerikanische Studie im Fachjournal Neurology erneut bestätigt, dass Vitamin B12 (Cobalmin) nicht nur den Hirnabbau sondern auch das Nachlassen geistiger Fähigkeiten bremst. Dank ausreichender B-Vitamin-Zufuhr könnten wir demnach unser Gehirn noch im Alter leistungsfähig erhalten.

Schematische Darstellung des vereinfachten Stoffwechsel der Folsäure und deren Interaktion mit der Vitamin-B12-abhängigen Methionin-Synthasereaktion
Grafik: CC Stephan Gromer

In der aktuellen AHA-Studie wiesen 39 Prozent der 212 an Herzinsuffizienz leidenden Teilnehmer eine zu geringe Zufuhr an Vitamin C (Ascorbinsäure) auf. Es kam bei diesen eher zu Komplikationen und sie hatten ein doppelt so hohes Risiko, an ihrer ihrer Erkankung zu versterben, als Probanden mit einer guten Vitamin-C-Versorgung. Eine zu geringe Vitamin-C-Versorgung lässt einen Marker für Entzündungen und hohes Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen, das ultrasensitive C-reaktive Protein (hs-CRP), im Blut ansteigen. Hieraus schlossen die Forscher, dass eine angemessene Vitamin-C-Zufuhr einen niedrigeren hs-CRP-Spiegel zur Folge hat, welcher bei den Patienten wiederum zu einem längeren Leben ohne Herzprobleme führen könnte.

Hohe hs-CRP-Konzentrationen sind in der Vergangenheit bereits in Zusammenhang mit erhöhten Entzündungswerten im Körper gebracht worden. Eine Entzündung bzw. Schwellung der Arterien stellt einen Risikofaktor für kardiovaskulär bedingte Herzkrankheiten, Herzinfarkte, plötzliche Todesfälle, Schlaganfälle sowie periphere Arterienerkrankungen dar. Die “Physicians Health Study”, eine klinische Studie an 18.000 augenscheinlich gesunden Medizinern in den USA, zeigte als erste Untersuchung, dass erhöhte CRP-Werte mit einem dreifach erhöhten Herzinfarkt-Risiko in Verbindung stehen können.

Bereits vor etwa einem Jahr hatten britische Wissenschaftler eine Studie präsentiert, nach der eine Behandlung mit B-Vitaminen einschließlich Folsäure die Hirnschrumpfung bremsen kann. Nun zeigten Forscher aus Chicago, dass Vitamin B12 auch den Abbau geistiger Fähigkeiten verlangsamen kann. Dazu suchten sie bei 121 Personen über 65 Jahren erhöhte Blutkonzentrationen von Markern, die einen Vitamin-B12-Mangel anzeigen, unter anderem auch die Aminosäure Homocystein. Die Autoren der Studie setzten die Konzentrationen der Marker ins Verhältnis zur kognitiven Leistung der Probanden und bestimmten viereinhalb Jahre später das Gehirnvolumen mittels Magnetresonanztomografie (MRT). Das Ergebnis: Studienteilnehmer, bei denen die Werte für die Marker erhöht waren, schnitten in 17 Tests zur Messung der Hirnleistung deutlich schlechter ab als diejenigen mit normalem Vitamin-B12-Status.

Donnerstag, 22. April 2010, von Elmar Leimgruber

VKI testet Potenzmittel

Bevor Mann zu Potenzmitteln greift, sollte sich dieser unbedingt ärztlich untersuchen lassen. Und: Solche Präparate aus Gesundheitsgründen keinesfalls im Internet kaufen. Dies schreibt der Verein für Konsumenteninformation (VKI).

Schätzungen zufolge hat jeder zweite Mann über vierzig schon einmal Erfahrung mit der sogenannten “erektilen Dysfunktion” (ED) gemacht. So häufig Potenzstörungen auftreten, so verschämt wird darüber geschwiegen. Der Verein für Konsumenteninformation hat sechs in Österreich zugelassene Präparate für die Diagnose erektile Dysfunktion (ED) bewertet, darunter PDE-Hemmer wie Viagra & Co.

Zwar sind alle Präparate mit Einschränkung geeignet, wenn etwa eine Umstellung der Lebensgewohnheiten (Alkohol- und Nikotinverzicht, körperliche Fitness) nicht weiterhilft. Die Langzeitverträglichkeit von PDE-Hemmern wurde aber bislang nicht ausreichend untersucht. Von einem Kauf der Potenzmittel im Internet ist zudem abzuraten: Hier sind Präparate häufig gefälscht und deren Einnahme kann mit erheblichen gesundheitlichen Risiken verbunden sein.

“Bei PDE-Hemmern wie Viagra (Sildenafil) handelt es sich nicht um Aphrodiasiaka, sie helfen nicht bei Libidostörungen. Voraussetzung für die Wirksamkeit ist, dass ein sexuelles Verlangen vorhanden ist. Nutzen und Risiken einer Einnahme müssen bei der ärztlichen Untersuchung sorgfältig abgewogen werden. Die Langzeitwirkung der Mittel ist noch nicht ausreichend erforscht”, so”Konsument”- Gesundheitsredakteur Bernhard Matuschak:

“Viagra ist eigentlich ein Herzmedikament: Werden nitrathaltige Medikamente zur Behandlung bestimmter Herzkrankheiten, wie etwa Angina pectoris, eingenommen, darf das Präparat nicht angewendet werden. Auf Viagra & Co verzichten muss auch, wer unter schweren Herz-Kreislauf- sowie Lebererkrankungen leidet, vor Kurzem einen schweren Herzinfarkt oder Schlaganfall erlitten hat und sehr niedrige Blutwerte aufweist.” Zudem können Lebensmittel wie etwa Grapefruitsaft Nebenwirkungen verursachen.

Besonders warnt Matuschak aber vor dem Kauf der Präparate im Internet: “Dies ist illegal und man muss mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass man ein gefälschtes Präparat erwirbt. Im schlimmsten Fall gibt man so nicht nur Geld für ein unwirksames Mittel aus, sondern gefährdet auch seine Gesundheit.”

Alle Informationen zum Test gibt es ab sofort auf www.konsument.at sowie ab heute im Mai-”Konsument”.

In den letzten Wochen erreichten so genannte SPAM Mailings neue Rekordwerte, schreibt indes der Viagra-Hersteller Pfizer. Im Dezember 2009 und im Jänner 2010 waren demnach besonders SPAM Emails zum Thema Viagra hoch im Kurs. Dabei missbrauchen die Spammer den Namen “Pfizer” um Nachahmungen oder  Fälschungen des Medikaments zu Schleuderpreisen anzubieten. Beworben wird das verschreibungspflichtige Medikament oftmals mit Worten wie “Supersale, 80% OFF”. Aber nicht nur die Tatsache, dass es sich um Betrügereien handelt macht den betroffenen Konzernen das Leben schwer. Geliefert wird laut Pfizer die Ware nicht – es handelt sich dabei so gut wie immer um Schwindel und Betrug.

Fast täglich erreichen den Pharmakonzern Pfizer neue Beschwerden über die störenden Mails. Doch Pfizer hat keine Möglichkeiten gegen die Belästigungen vorzugehen, schreibt das Unternehmen.