Mit ‘Freundschaftsnetzwerke’ getaggte Artikel

Sonntag, 11. November 2012, von Elmar Leimgruber

Ist Ihr Kind ein Facebook Wild Child?

Das Internet stellt eine Gefahr für Kinder dar, vor allem, wenn sie nachts und ohne Aufsicht online sind.  Einer aktuellen Umfrage von ZoneAlarm (Check Point® Software Technologies Ltd.) zufolge, die bei 600 Facebook nutzenden Kindern im Alter  von 10 bis 15 durchgeführt wurde, sind die Kinder, die nach Mitternacht aktiv sind und die in der Studie als Facebooks Wild Children bezeichnet werden, besonders anfällig für  Online-Sicherheitsrisiken. Tatsächlich berichten 60 Prozent  dieser Wild Children, dass sie ernsthafte Probleme haben – zweimal so viele Probleme wie Kinder, die sich früher ausloggen.

Zu ihren Problemen gehören, von Fremden angesprochen zu werden, Cybermobbing, gehackte Accounts, problematische Freunde, peinliche Fotos und/oder das Erstellen neuer Accounts, um Probleme zu vermeiden. Die Erkenntnisse weisen darauf hin, dass diese Wild Children mit fünf Mal höherer Wahrscheinlichkeit sehr große Freundschaftsnetzwerke von mehr als 400 Freunden unterhalten – 44 Prozent hatten Online-Freunde, die sie noch nie getroffen haben, also persönlich nicht kennen.Besorgniserregend ist, dass von diesen Wild Children, obwohl sie mehr Probleme haben, 30 Prozent sagen, sie seien nicht besorgt. Und 30 Prozent berichten auch, dass sie keine Maßnahmen ergreifen, um ihre Privatsphäre und Sicherheit auf Facebook zu verbessern. Eltern können hier ihre Kinder unterstützen und schützen, unter anderem durch den eindringlichen Hinweis auf Gefahren aus dem Onlinebereich: “Weisen Sie auf die Bedeutung von Online-Datenschutz hin. Kinder sollten darauf achten, nicht zu viele persönliche Informationen zu posten; dazu gehören Geburtsdaten, Heimatadressen oder Aufenthaltsorte, die Diebe nutzen könnten, um ihre Wohnadresse ausfindig zu machen.” Und: Auch eine klare “Online-Sperrstunde” ist für Kinderum spätestens Mitternacht sinnvoll.

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