Archiv für März 2008

Sonntag, 30. März 2008, von Elmar Leimgruber

Endlich: SPÖ für generelles Rauchverbot in Lokalen

Die Unentschlossenheit der österreichischen Politiker in punkto Raucherschutz nervt mich schon seit Jahren sehr. Immerhin gibt es nicht einmal in DEM ehemaligen Raucherland Italien Probleme und auch keine Gewinneinbußen für Lokale seit der Einführung eines generellen Rauchverbots in Gastronomie und Kaffee-Stehbars.
Dass die SPÖ jetzt diesen Raucherschutz fordert, finde ich höchst an der Zeit und ich erwarte mir von der ÖVP, dass sie ihren Zick-Zack-Kurs in dieser Frage genauso überdenkt und sich ebenfalls für die Volksgesundheit entscheidet.
Und was die SPÖ betrifft, hoffe ich, dass sie nicht dieses wichtige Thema deswegen thematisiert, weil sie mit Neuwahlen rechnet und damit punkten möchte. Und von beiden Regierungsparteien erwarte ich mir -auch weil dies von der EU vorgeschrieben wird- ein Nichtraucher-Schutzgesetz, das das Rauchen in allen Gastlokalen verbietet.
Und FPÖ und BZÖ, die sich gegen “Raucherhetze” starkmachen, irren sich gewaltig, wenn sie denken, dass ihre Solidarität mit Rauchern ihnen Wählerstimmen oder Sympathien einbringen wird, wo selbst ein Kettenraucher wie Grünenchef Alexander Van Der Bellen für einen gesetzlichen Raucherschutz eintritt.

Dienstag, 25. März 2008, von Elmar Leimgruber

*Ohne Worte*

Montag, 24. März 2008, von Elmar Leimgruber

Über Bozen steigt kein Rauch mehr auf

Die raucherzeugenden umweltverschmutzenden Industrien gibts in Bozen (Südtirol) schon längst nicht mehr: glücklicherweise.
Auch kann man über Bozens Bürgermeister politisch denken, was man möchte; derzeit gehen aber die Wogen hoch wegen einer brisanten Verordnung, die dieser erlassen hat: Künftig soll man in Bozen auch im Freien nicht mehr rauchen dürfen.
Dieses Rauchverbot (in Italien darf schon seit Jahren auch in Restaurants und Cafes nicht mehr geraucht werden) gilt zwar nicht grundsätzlich, aber vor allem dort, wo Kinder oder Schwangere in der Nähe sind. Grundsätzlich begrüße ich diese Verordnung zwar, allerdings lässt sie einen zu weiten Interpretationsspielraum, was die öffentliche Gefährdung betrifft. Und vor allem: im Freien zu rauchen schadet sicher in erster Linie den Rauchern selbst, jedoch dort, wo Rauchen wirklich problematisch ist, nämlich in den Wohnungen (mit Kindern), da wäre eine solche Verordnung am sinnvollsten, wenn sie auch schwer durchführbar ist.

Freitag, 21. März 2008, von Elmar Leimgruber

Ostern im Schnee

Herrlich: das was sich zu Weihnachten so viele wünschten, jetzt ist es soweit: es schneit.
Hoffentlich müssen Sie nicht über allzu verschneite Straßen fahren in diesen tagen.
Ich wünsche Ihnen jedenfalls unfallfreie und erfüllte und erholsame Osterfeiertage
Elmar Leimgruber

Ich freue mich übrigens über Ihr Feedback zu meinen Kommentaren hier.

Freitag, 21. März 2008, von Elmar Leimgruber

Frohe Ostern

Werte Kulturinteressierte
Ich wünsche Ihnen erholsame Osterfeiertage
Elmar Leimgruber

Übrigens: ich freue mich über Feedback zu meinen Kommentaren.

Donnerstag, 20. März 2008, von Elmar Leimgruber

Sinnlose Geschwindigkeitsbegrenzungen und Kavaliersdelikte

Das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) entrüstet sich in einer heutigen Aussendung darüber, dass für viele Autofahrer -laut Umfrage- Geschwindigkeitsübertretungen nur als Kavaliersdelikte gesehen werden, ja dass sogar zwischen sinnvollen und sinnlosen Geschwindigkeitsbegrenzungen unterschieden wird.

Dabei bin ich ganz der Meinung der meisten Autofahrer: Es ergibt absolut keinen Sinn, auf dreispurigen Autobahnen (z.B: Südautobahn Steiermark, Westautobahn Oberösterreich, Inntalautobahn zwischen Kufstein und Innsbruck) auf denen zu gewissen Zeiten so gut wie kein Verkehrsaufkommen herrscht, eine 100er Beschränkung zu haben; das hat nichts mit Umweltschutz oder mit Verkehrssicherheit zu tun, sondern ist eine reine Autofahrerabzocke.

Natürlich gibt es echte Raser, nämlich solche, die vollkommen rücksichtslos in Dörfern, Städten, am Land und über die Autobahn iim wahrsten Sinne des Wortes rasen. Es ist beispielsweise vollkommen bescheuert und verrückt, wenn manche, nur um zeigen zu können, wie schnell ihr Wagen auf Touren kommt, mitten im dichten Wien-Verkehr am Gürtel zwischen einer roten Ampel und der nächsten auf 100 beschleunigen, um dann wieder entsprechend quietschend abbremsen zu müssen.

Noch gefährlicher sind solche Autotests auf kurvigen unübersichtlichen Landstraßen, die manche Fahrer offenbar ganz besonders geschwinidgkeitsmässig reizen. Und auch auf einer dichtbefahrenen Autobahn dennoch mit 200 km/h zu rasen ist dumm, genauso wie mir aufzublenden, wenn ich mit 130 überhole und weitere Wagen vor mir ebenfalls auf der Überholspur sind (da kommt einfach niemand schneller weiter) oder wie bei dichtem Nebel, wo jeder vernünftige Autofahrer seine Geschwindigkeit redauziert, so zu tun, wie wenn man selbst im Nebel sehen könnte.

Wenn der Gesetzgeber aber will, dass Geschwindigkeitsbegrenzungen ernstgenommen werden, dann sollte er den Fahrern aber keine sinnlosen Beschränkungen auferlegen, sondern zu mehr vernünftiger Eigenverantwortung ermutigen anstatt einfach abzucashen. Wirklich hart bestraft gehören aber jene Autofahrer, die rücksichtslos und andere gefährdend unterwegs sind, weil denen offenbar jegliches Verantwortungsbewusstsein für sich und andere fehlt, wenn sie im Wagen sitzen.

Montag, 17. März 2008, von Elmar Leimgruber

Mnozil Brass rockt

Sie sind schon seit Jahren DER Geheimtip für anspruchsvolle Bläsermusik und langsam erreichen sie auch schon den Olymp der Karriereleiter. Die Rede ist von Mnozil Brass, jenen talentierten Studenten der Wiener Musikuniversität, die zu ihrer Studienzeit sich regelmässig in der Mnozil Gastwirtschaft in Wien trafen um gemeinsam ihre Blechblasinstrumente zum Erklingen zu bringen.

Schon vor Jahren habe ich sie live im Wiener Akademietheater erlebt mit ihrer Operette Das Trojanische Boot; nun gaben sie dasselbe Programm im hochehrwürdigen Wiener Burgtheater zum Besten und in Kürze sind sie gar mit einem neuen Programm im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins zu Gast.

Mnozil Brass sind keine reine Blechbläsertruppe (schon darin sind sie genial gut), sie sind auch exzellente Schauspieler und Comedians. Und man sollte sie des Öfteren auch live erlebt haben; sonst entgeht einem ein wertvolles Stück echte Kunst und Kultur.

Und hier können Sie in die Musik von Mnozil Brass reinhören:

Montag, 17. März 2008, von Elmar Leimgruber

Wiens blinde Straßenbahnen

Ok, einige wenige Straßenbahnen gibts schon in Wien, die einen Außenspiegel angebracht haben, aber diese sind eine Ausnahme.
Obwohl immer wieder Unfälle geschehen, weil die Straßenbahnfahrer mangels Außenspiegel “blind” sind, denken die Wiener Verkehrsbetriebe offenbar immer noch nicht daran, alle Straßenbahnen mit Außenspiegeln zu versehen.
Dabei würde jedes Auto (das viel kürzer gebaut ist) sofort aus dem Verkehr gezogen, wenn Außenspiegel fehlen.

Dienstag, 11. März 2008, von Elmar Leimgruber

Ich fordere: Aufhebung der Anti-Spam-Gesetze

Ich hab schon des öfteren über dieses Thema gelästert, aber offenbar bin ich der Einzige, der so denkt wie ich. Daher muss ich wieder darüber schreiben:
Durch die zahlreichen sogenannten Spam-Verbote -was in in Wirklichkeit einem Werbeverbot gleichkommt- hat man es in Österreich geschafft, dass einheimischen Firmen, die gern ihre “potentiellen” Kunden über ihre produkte informieren würden, Hände und Füße gebunden sind: über Email darf per Gesetz nicht geworben werden.
Sie sagen jetzt vielleicht: “Ja gut so. Mich nerven diese ganze Werbemails”.
Und ich sage Ihnen: Ja, das Werbeverbot kann nicht funktionieren, denn es kann entweder im eigenen Staatsgebiet oder auf Europaebene gelten. Ein Großteil der sogenannten und immer gleich oder ähnlich lautenden Spams kommt hingegen nicht aus Europa und die handelnden Firmen sind erst recht nicht in Europa.
Mich nervt es auch extrem, tagtäglich meine Mails mehrmals aussortieren zu müssen, weil mir Viagra, Software, Penisverlängerungen, Rolex Uhren, Beteiligungen an irgendwelchen dubiosen Firmen, irgendwelche gelangweilten Studentinnen via Mail angeboten werden. Ich hasse solche Mails! Und dennoch: gegen die kann kein Gesetz vorgehen.
Aber jene einheimischen Firmen, die vielleicht genau das richtige Angebot wür mich gerade hätten, dürfen mir das nicht mitteilen via Mail, via Telefon oder via Post.
Ich fordere daher die Aufhebung der Anti-Spamgesetze, damit die einheimischen Firmen effizient arbeiten können.
Der Recht, keine weiteren Werbemails einer Firma zu bekommen, muss natürlich gesetzlich verankert bleiben. Aber ansonsten bin ich für freie Werbemöglichkeiten im Internet, auch via Email.

Montag, 10. März 2008, von Elmar Leimgruber

Rechnung für die SPÖ

Das wochenlange Provozieren und Hinhalten der ÖVP anstatt sich der Regierungsarbeit zu widmen und em gemeinsam beschlossenen Programm hat der SPÖ schwer geschadet. Bei den Landtagswahlen in Niederösterreich hat Landeshauptmann Pröll (ÖVP), der genau dieses Verhalten, angeprangert hatte, ein riesiges Wahlergebnis beschert
Aber anstatt dass die SPÖ jetzt in sich ginge und ihren bisherigen Kurs überdenken würde, besteht sie weiter auf dem gemeinsamen Regierungsprogramm widersprechenden Forderungen. Und der Bundeskanzler lässt mal wieder andere für sich reden und ist untergetaucht; welch sprechendes Zeichen für die Orientierungslosigkeit der Roten!