Archiv für April 2003

Mittwoch, 23. April 2003, von Elmar Leimgruber

Chorleiterlehrgang 2003 im August in Graz

Von Samstag, 16. August bis Sonntag, 24. August findet im Bildungshaus Schloss St. Martin in Graz der Chorleiterlehrgang 2003 statt. Veranstalter ist das Bundesministerium für soziale Sicherheit und Generationen in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur.
Ziele des Lehrganges sind laut Aussendung die Aus- und Weiterbildung von Chorleitern, Jugendleitern, Lehrern und Erziehern auf dem Gebiet der Chorleitung.
Anmeldungen sind bis spätestens Donnerstag, 15. Mai beim Bundesministerium für soziale Sicherheit und Generationen möglich: Ingrid Filler-Just, Telefon 01/71100-3213. Nähere Informationen gibt es bei der Musikfabrik NÖ: Gottfried Zawichowski, Telefon 02272/65051 bzw. 0664/1106142, E-Mail: Musikfabrik@aon.at oder im Internet unter http://www.musikfabrik.at

Sonntag, 20. April 2003, von Elmar Leimgruber

Frohe Ostern:-)

Sehr geehrte Gäste meiner Kultur-Homepage:
Ich wünsche Ihnen, Ihren Angehörigen und Ihren Freunden ein frohes und erfülltes Osterfest
Elmar Leimgruber

Samstag, 19. April 2003, von Elmar Leimgruber

Kultur-Infos im Gratis-Mailabo

Jetzt sind aktuelle Kultur-Besprechungen nicht nur hier im WWW verfügbar, sondern können auch kostenlos abonniert werden. So erfahren Sie in regelmäßigen Abständen Wissenswertes aus der Welt der Kultur (Terminankündigungen, Kritiken, CD-Besprechungen, Hintergründe…). Eine Mail an Kultur@redakteur.cc genügt, und Sie sind in Zukunft besser über Kultur informiert.

Freitag, 18. April 2003, von Elmar Leimgruber

Beethoven unter Hogwood: Bewegend und präzise (CD-Besprechung)

Herrlich dynamisch, präzise und bewegend ist diese Gesamtaufnahme der Symphonien von Beethoven unter der Leitung von Christopher Hogwood. Das Orchester The Academy Of Ancient Music spielt auf historischen Instrumenten, und dies einmalig schön. Ich habe etwa 10 verschiedene Aufnahmen der Beethoven-Symphonien, diese hier ist für mich eindeutig die bewegendste, die von Barenboim mit der Staatskapelle Berlin die spirituellste, die mit Klemperer und dem Philharmonia Orchestra die tiefste.

Montag, 14. April 2003, von Elmar Leimgruber

OSTERKLANG WIEN 2003 … daß alles für Freuden erwacht

…daß alles für Freuden erwacht: Diesen Wunsch hegt Roland Geyer, Intendant des Osterklang Wien, sich auf Mahlers Wunderhorn-Symphonie beziehend.
“Tage der Besinnung, der Trauer, der Erkenntnis und der Auferstehungsfreude bilden die emotionale wie religiöse Basis dieser Jahreszeit am Beginn des Frühlings,” schreibt Geyer.
Highlights des heurigen Osterklang Festival:
– Ein Ballett von John Neumeier nach dem Oratorium “Der Messias” von Georg Friedrich Händel, ergänzt durch geistliche Musik von Arvo Pärt.
– Das Jazz-Oratorium “Beloved Son” von und mit der Jazz-Legende Dave Brubeck.
– Das Oratorium “Israel in Ägypten” von Georg Friedrich Händel
– Das Osternacht-Konzert von The King’s Consort im Stephansdom
– Das Requiem von Hector Berlioz
– Parsifal von Wagner mit Franz Grundheber (Amfortas), Matti Salminen (Gurnemanz), Christopher Ventris (Parsifal) und Waltraud Meier (Kundry) in den Hauptrollen.
– “Frühling in Wien” der Wiener Symphoniker

Nähere Informationen zum Festival sowie Tickets sind online verfügbar.

Samstag, 12. April 2003, von Elmar Leimgruber

KOSTENLOS ONLINE: Kompendium bildungs- und forschungspolitischer Informationen

Ein Kompendium wichtiger bildungs- und forschungspolitischer Informationen ist nun online verfügbar: Ab sofort sind die “Grund- und Strukturdaten 2001/2002″ beim deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) erhältlich.
In mehr als 300 Tabellen hat das BMBF aktuelles Zahlenmaterial zu den wichtigsten Belangen von Bildung und Forschung zusammengestellt. Das Nachschlagewerk enthält Statistiken über Schulen, Hochschulen, BAföG und Weiterbildung. Private und öffentliche Ausgaben in Wissenschaft und Forschung werden dargestellt und in einen internationalen Vergleich gesetzt. Die einleitenden Gesamtübersichten ermöglichen einen Überblick über die Entwicklungen seit 1960 und einen Vergleich der Daten der einzelnen Bundesländer untereinander.
Die “Grund- und Strukturdaten 2001/2002″ und die englische Version “Basic and Structural Data 2001/2002″ können kostenlos unter der e-Mail-Adresse: books@bmbf.bund.de bestellt werden. Im Internet ist die Publikation in deutscher Sprache unter: http://www.bmbf.de/pub/GuS2002_ges_dt.pdf und in englischer Sprache unter http://www.bmbf.de/pub/GuS2002_ges_engl.pdf als PDF-Datei abrufbar.

Sonntag, 6. April 2003, von Elmar Leimgruber

In Gedenken an Hans Hermann Kardinal Groer

Kardinal Groer 1991 (wie meist in einfacher Benediktiner-Kleidung) bei einem seiner öffentlichen Sprechtage als Erzbischof von Wien im Hof des Erzbischöflichen Palais
Foto: © Leimgruber

Er war sicherlich kein großer Staatsmann, auch keine rappräsentative Schönheit nach außen hin: Hans Hermann Groer: Diözesanpriester, Benediktiner, Seelsorger; Klostergründer (Zisterzienzerinnenabtei Marienfeld) und ex-Erzbischof von Wien, der am 5. April 2002 in Maria Roggendorf zu Grabe getragen wurde.
Ihm ging es nicht um die große Welt, sondern um die kleinen, scheinbar unbedeutenden Dinge, die die Welt verändern. Er setzte wichtige pastorale Akzente nicht im innovativen Sinn, sondern in dem, was dem Glauben eigen ist: im Gebet: in zahllosen Gebetsgruppen und Wallfahrten.
Er sah sich als Diener Gottes, der Kirche und des Volkes. Und dabei ging es ihm nicht darum, die Wünsche seines -geistlichen wie ungeistlichen- Umfeldes zu erfüllen, sondern einerseits auf die Stimme Gottes zu hören, andererseits auf die Stimme des einfachen Volkes, das ihm ganz besonders am Herzen lag. Inmitten des nicht-theologischen, aber gläubigen und betenden Gottesvolkes fühlte er sich denn auch am wohlsten.
Er war es auch, der wohl -weltweit einmalig- die Türen des Erzbischöflichen Palastes für jedermann öffnete: Einmal wöchentlich war Sprechtag für Kleriker, und einmal wöchentlich Sprechtag für jedermann (ohne Anmeldung!), der ihn sprechen wollte.
Er hat den Menschen vertraut, auch jenen, denen er wohl besser misstraut hätte. Aber es lag in seiner Natur, die Menschen zu lieben, gütig zu sein, herzensgut und sie manchmal auch eng zu umarmen als Zeichen der Liebe und Wertschätzung. Vieles von dem, was er tat, ist sicher missverstanden worden. Dennoch musste er sein Amt räumen, weil er schwieg zu Vorwürfen ihn betreffend. Er hat äußerst gelitten unter den öffentlichen Verfolgungen der letzten Jahre.
Was auch immer geschehen sein mag: Gott weiss es und in diesem Gott und in Maria, die Groer kindlich verehrt und geliebt hat, ruht er nun. Ihnen vertraute er zeitlebens. Sie haben ihm nun Frieden geschenkt.