Mit ‘Journalistenpreis’ getaggte Artikel

Donnerstag, 22. November 2012, von Elmar Leimgruber

Journalistenpreis “Writing for CEE” geht nach Tschechien

Im Bild v.l.n.r.: Ambros Kindel (Jurysprecher “Writing for CEE”), Gianni Franco Papa (UniCredit Bank Austria), Julia Varadi (Journalistin und Laudatorin), Martin Ehl (Journalist und Preisträger), Wolfgang Petritsch (Österreichischer Botschafter OECD), Michael Lang (APA – Austria Presse Agentur)
Foto: APA/Michele Pauty

Am Montag wurde der europäische Journalistenpreis “Writing for CEE” vergeben. Der diesjährige Gewinner ist der tschechische Journalist und Politologe Martin Ehl. Der Preisträger, der als leitender Redakteur bei der renommierten tschechischen Wirtschaftszeitung “Hospodarske Noviny” tätig ist, schlägt in einem Zyklus von pointierten Beiträgen einen Bogen über aktuelle Themen Europas.

Sein Fokus liegt auf der Region Mittelosteuropa, deren Länder die gemeinsame Erfahrung eines halben Jahrhunderts hinter dem Eisernen Vorhang, die Transformation nach dem Fall der kommunistischen Regime und der Weg in die Europäische Union verbindet. “Martin Ehl zeigt uns, wie unterhaltsam anspruchsvoller Qualitätsjournalismus sein kann”, streut der Vorsitzende der Jury, Ambros Kindel, dem Preisträger Rosen.

Es müsse Ziel des Qualitätsjournalismus sein, die Menschen “davon zu überzeugen, dass es einen Sinn hat, wenn sich Menschen für Geld professionell damit beschäftigen, nach der Wahrheit zu suchen”, forderte Michael Lang, Chefredakteur der Austria Presse Agentur (APA) anlässlich der Verleihung des Preises. Sonst laufe die journalistische Qualität Gefahr, “zu einem Nischenprodukt zu werden”, so Lang.

 

Ehrengast des Abends war der österreichische Botschafter bei der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und ehemaliger Hohe Repräsentant der internationalen Staatengemeinschaft für Bosnien und Herzegowina, Wolfgang Petritsch. Dieser forderte den “Um- und Weiterbau Europas” in Richtung Vereinigte Staaten von Europa. Zugleich warnte er in seiner Rede davor, die Staaten des Westbalkans angesichts der schwindenden Beitrittsperspektive sich selbst zu überlassen.

Die seit 2004 jährlich verliehene Auszeichnung “Writing for CEE” soll über alle Ressort- und Landesgrenzen hinweg zur journalistischen Auseinandersetzung mit Fragen zu Europa und der europäischen Integration anregen. Neben der Aufwertung des Qualitätsjournalismus sind die Ziele des Preises, die Annäherung der Nationen zu fördern sowie zur Überwindung von Vorurteilen beizutragen. Der diesjährige Gewinnerbeitrag, eine Selektion der eingereichten Texte sowie weitere Informationen zum Preis sind unter www.apa.at/cee-award online. Der Preis wird 2013 erneut ausgeschrieben: Einreichungen sind ab sofort bis 31. Juli 2013 möglich.

Dienstag, 30. Oktober 2012, von Elmar Leimgruber

Ärztekammer Wien: Pressepreis 2012 ausgeschrieben

Die Ärztekammer Wien hat den Pressepreis 2012 ausgeschrieben. Ausgezeichnet werden hervorragende publizistische Arbeiten im Interesse des Gesundheitswesens. Es können Arbeiten jeder Art und Form eingereicht werden, die sich mit Fragen des Gesundheitswesens im weitesten Sinn befassen. Arbeiten, die sich vorwiegend oder ausschließlich mit medizinisch-wissenschaftlichen Fragen befassen oder die in wissenschaftlichen Publikationen veröffentlicht wurden, können nicht eingereicht werden. Einreichfrist für den mit 4000 Euro dotierten Journalistenpreis ist der 31. Dezember 2012.

Die Einreichung steht Berufsjournalisten sowie Mitarbeitern von Zeitungen, periodischen Zeitschriften, Buch- und Filmautoren sowie den Mitarbeitern der elektronischen Medien offen, die ihren ordentlichen Wohnsitz in Österreich haben. Mit der Einreichung ist das Einverständnis zur eventuellen Publikation der eingereichten Arbeiten in den “Mitteilungen der Ärztekammer für Wien” verbunden. Die Überreichung des Geldpreises (der Geldpreise) mit Urkunde erfolgt in feierlicher Form durch den Präsidenten der Ärztekammer für Wien.

Die Einreichung der Arbeiten in zweifacher Ausfertigung kann durch den Autor (die Autoren) oder durch die in Betracht kommenden Redaktionen erfolgen. Der Einreichung der Arbeit ist eine Erklärung des Autors (der Autoren) beizuschließen, dass alle an dem Zustandekommen der Arbeit beteiligten Mitarbeiter im Titel oder in Fußnote oder sonst in geeigneter Weise genannt sind.

Für Hörfunkbeiträge können entweder das Manuskript in zweifacher Ausfertigung oder eine Audiokasette, für Fernsehbeiträge muss eine DVD oder CD-Rom eingereicht werden.

Die Bewerbungen für den Pressepreis der Ärztekammer für Wien sind bis zum 31. Dezember 2012 in der Ärztekammer für Wien, Präsidium, 1010 Wien, Weihburggasse 10-12, mit dem Vermerk “Pressepreis der Ärztekammer für Wien” formlos einzureichen. Eine Erstreckung der Frist ist nicht in Aussicht genommen.

Über die Vergabe des Preises entscheidet eine von der Ärztekammer für Wien bestellte Jury, wobei die Aufteilung des Preises auf mehrere gleichwertige Veröffentlichungen zulässig ist. Wurde keine auszeichnungswürdige Arbeit eingereicht, kann von der Vergabe des Preises Abstand genommen oder der Preis auch einem Journalisten, der keine Arbeit eingereicht hat, für hervorragende publizistische Leistungen im Interesse des Gesundheitswesens verliehen werden. Die Mitglieder der Jury sind zur Verschwiegenheit verpflichtet. Gegen die
Entscheidung der Jury ist kein Rechtsmittel zulässig.

Donnerstag, 11. Oktober 2012, von Elmar Leimgruber

Ausschreibung CNN Journalist Award 2013

Noch bis inklusive 15. Oktober können sich Nachwuchsjournalistinnen und Journalisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz können sich für den CNN Journalist Award 2013 bewerben. Ziel dieses Journalistenpreises ist es, junge journalistische Talente aus Deutschland, Österreich und der deutschsprachigen Schweiz auszuzeichnen und die Auslandsberichterstattung im deutschsprachigen Raum zu fördern. Prämiert werden herausragende Print-, Hörfunk-, TV-, Foto- und Onlinebeiträge, die sich mit internationalen Themen befassen. Als erster europäischer CNN Journalistenpreis reiht sich der CNN Journalist Award in das weltweite Engagement von CNN zur Nachwuchsförderung ein.

Ausgezeichnet werden herausragende journalistische Leistungen zu internationalen Themen aus den Bereichen TV, Print, Radio, Foto und Online. Nachdem im letzten Jahr kein Preis in der Kategorie Online vergeben wurde, wurden die Anforderungen an die Onlinebeiträge spezifiziert. Ein Beitrag kann in der Kategorie Online eingereicht werden, wenn er entweder ausschließlich in einem Online-Medium veröffentlicht wurde oder wenn er die klassischen journalistischen Darstellungsformen mit den spezifischen Möglichkeiten der Interaktion und Innovation des Mediums Online verbindet.

Juroren sind Franz Fischlin (Moderator, Redaktor und Reporter der Tagesschau des Schweizer Fernsehens), Frederik Pleitgen (CNN Korrespondent), Stefan Plöchinger (Chefredakteur Süddeutsche.de), Ingrid Thurnher (Moderatorin und Redakteurin, ORF), Volker Wasmuth (Chefredakteur n-tv), Dominik Wichmann (Stellvertretender Chefredakteur des stern) und Kristin Zeier (Leitung englischsprachige Radio- und Onlineredaktion der Deutschen Welle).

Einreichen können fest angestellte und freie Journalisten, Redakteure und Autoren, Studenten einer journalistischen Fachrichtung und Schüler von Journalistenschulen oder anderen journalistischen Aus- und Fortbildungseinrichtungen, die zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung des eingereichten Beitrags nicht älter als 34 Jahre waren. Die Erstveröffentlichung muss im Zeitraum zwischen dem 1. August 2011 und dem 15. Oktober 2012 liegen.

Der Hauptpreis für den Journalist of the Year ist ein dreiwöchiger Aufenthalt im CNN Hauptquartier in Atlanta, USA, wo er/sie an einem internationalen Expertenseminar teilnehmen wird. Gerne können auch Beitragsempfehlungen von Dritten eingereicht werden.  Anmeldefomulare und Teilnahmebedingungen sind hier online abrufbar.

Der CNN Journalist Award wird bereits zum achten Mal im deutschsprachigen Raum ausgetragen, um talentierte Nachwuchsjournalisten auszuzeichnen. Der Wettbewerb soll außerdem den Austausch zwischen internationalen Medienmachern ermöglichen und so die Qualität der Auslandsberichterstattung fördern. Der Nachrichtensender CNN vergibt auch journalistische Preise in Afrika, Asien und Lateinamerika sowie mehrere Stipendienprogramme für junge Journalisten in den USA.

 

Donnerstag, 21. Juni 2012, von Elmar Leimgruber

Grimme Online Award und klicksafe Preis 2012 vergeben

Insgesamt acht Websites sind mit dem diesjährigen Grimme Online Award für ihre herausragende publizistische Qualität im Netz ausgezeichnet worden. Der Direktor des Grimme-Instituts, Uwe Kammann, hob im Rahmen der Preisgala am 20. Juni in Köln, welche erstmals auch via Livestrem  ins Internet übertragen wurde, die Qualitätsdichte des Wettbewerbs hervor. Sie belege eindrucksvoll die publizistischen Potenziale des Netzes. Die Verleihung des Grimme Online Award bildet traditionell den Schlusspunkt beim Medienforum.NRW.

Im Rahmen der Preisverleihung wurde auch der “klicksafe Preis für Sicherheit im Internet” vergeben. In der Kategorie Webangebote ging er an das Portal “ins-netz-gehen.de”. Die Jury würdigte bei diesem Angebot der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung besonders, dass es das Thema problematischer Computer- und Internetnutzung hervorragend veranschauliche, Faktenwissen vermittle und dabei gleichzeitig abwechslungsreich unterhalte. In der Kategorie Projekte wurde das “Infocafe” der Stadt Neu-Isenburg mit einem klicksafe Preis ausgezeichnet, das laut Jury lokale medienpädagogische Arbeit so beispielhaft umsetze, “dass man sich viele Nachahmer wünscht.”

In der Kategorie Information prämierte die Jury zwei Angebote, die sich engagiert und perspektivenreich aktuellen Themen zuwenden. Das “MiGAZIN” widme sich den Fragen von Migration und Integration “mit qualitativ hochwertigen Texten und verständlicher Berichterstattung”, so die Jury. Die vornehmlich aus Migranten bestehende Redaktion schaffe mit ihren Sichtweisen neue Einblicke in ein emotionales Thema.

Das Weblog “Zukunft Mobilität” wird als überzeugende Einzelleistung und gelungenes Beispiel für eine aktuelle, kritische und problembewusste Beschäftigung mit Verkehrsthemen ausgezeichnet, die zugleich eine “lebendige Wissensplattform” biete.

In der Kategorie Wissen und Bildung gab es drei Preise. Mit dem ARTE-Angebot “Amazonien – die Seele der Indios” würdigte die Jury ein Web-Special, das sich in Videos und Texten dem bedrohten Amazonasgebiet widmet. “Mit Schlagwörtern, Glossar und dezenter Menüführung sowie einer sorgfältig komponierten Abfolge der Videos setzt das Angebot zudem Maßstäbe”, so die Jury.

Bei der ausgezeichneten Website “Lobbypedia” wird hervorgehoben, dass über die Aufbereitung öffentlich zugänglicher Informationen die Verknüpfungen zwischen Politik und Wirtschaft transparent gemacht würden. So werde, basierend auf dem Netzwerkgedanken, “eine sorgfältige Zusammenstellung des Lobbyismus in Deutschland” präsentiert.

Der YouTube-Kanal “MusikTraining” überzeugte die Jury durch die kompetente Aufbereitung vielfältiger Themen, mit denen Musikkenntnisse vermittelt werden. Die Kombination aus Fachwissen und journalistischen Anteilen sei “perfekt gemischt – ohne es dabei an Unterhaltung mangeln zu lassen.”

In der Kategorie Kultur und Unterhaltung prämierte die Jury zwei Angebote, die den Menschen in den Mittelpunkt stellen. “140 Sekunden” porträtiert in 140 Sekunden langen Videos Menschen, die hinter erfolgreichen und originellen Twitter-Accounts stehen. Die hochwertigen Videos verliehen diesen Tweets ein persönliches Gesicht und verdeutlichten in aller Kürze die Leidenschaft der dahinterstehenden Personen. Die Interaktionsmöglichkeiten des Internets würden vorbildlich integriert.

Als überragend bezeichnet die Jury die Gestaltung der Website “berlinfolgen” von 2470media und taz.de. Bei diesen Porträts von Menschen aus Berlin entstehe durch die Kombination aus erstklassiger Reportagefotografie, O-Tönen und kurzen Filmsequenzen ein außergewöhnliches Mediengenre.

In der Kategorie Spezial wurde das Tonspuren-Projekt “Memory Loops” ausgezeichnet. Hier verortet die Künstlerin Michaela Melián neu gesprochene Tondokumente aus der Zeit des Nationalsozialismus im Stadtraum von München. In ausgereifter Form entstehe eine intensive Verbindung von medialer Aufbereitung und unmittelbarer Erfahrung.

Der Publikumspreis geht in diesem Jahr an die “Tagesschau-App”. Aus allen 26 für den Grimme Online Award nominierten Netzangeboten konnten die Nutzer auf einer Abstimmplattform bei TV SPIELFILM ihren Favoriten wählen.

Die Bilanz bei diesem 12. Grimme Online Award sei so erfreulich wie klar, erklärte Kammann: “In beeindruckender Weise demonstrieren die Preisträger, welch eine hohe Qualität im Netz möglich ist, und dies bei aller Rasanz, mit der sich die Netzwelt entwickelt, immer weiter verzweigt und dabei ständig neue Räume erschließt”. Die ausgezeichneten Online-Angebote zeigten beispielhaft, “wie sich lebensnahe und relevante Themen innovativ und formal anspruchsvoll sowohl netz- als auch nutzergerecht realisieren lassen”.

Auch die Jury lobt in ihrem Statement die insgesamt hohe Qualität und Vielfalt des Angebots: “Themen werden im Internet einmal mehr anders erzählt, anders präsentiert, die Leserschaft wird anders beteiligt”. Dabei kristallisiere sich “eine neue Strömung heraus, die verstärkt einen Protagonisten in den Mittelpunkt stellt: den Menschen.” Die Auswahl unter den 26 nominierten Angeboten sei der Jury sehr schwergefallen, so der Juryvorsitzende Michael Schwertel: “Gerne hätten wir mehr als die acht möglichen Preise vergeben.”

 

Die Preisträger des 12. Grimme Online Award in der Übersicht:

Kategorie INFORMATION
MiGAZIN: www.migazin.de
Zukunft Mobilität: www.zukunft-mobilitaet.net

Kategorie WISSEN UND BILDUNG
Amazonien — die Seele der Indios: amazonie.arte.tv/de
Lobbypedia: lobbypedia.de
MusikTraining: www.musiktraining.de

Kategorie KULTUR UND UNTERHALTUNG
140 Sekunden: 140sekunden.de
berlinfolgen: berlinfolgen.de

Kategorie SPEZIAL
Memory Loops: www.memoryloops.net

Publikumspreis
Tagesschau-App: www.tagesschau.de/app

Montag, 21. Mai 2012, von Elmar Leimgruber

Claus Gatterer Preis 2012 geht an Ursula Scheidle und Arno Aschauer

Die beiden Ö1-Journalisten Ursula Scheidle und  Arno Aschauer erhalten für ihr Radiofeature “Was lange gärt, wird endlich Wut / Protokoll eines Asylverfahrens”, (gesendet am 28. Mai 2011 in Ö1) den Prof. Claus Gatterer Preis 2012 des Österreichischen Journalisten Club (ÖJC). Die “Ehrende Anerkennung” für sozial engagierten Journalismus geht an die ladinische Zeitung “La Usc di Ladins” (Die Stimme der Ladiner), die in Südtirol wöchentlich für die ladinische Minderheit erscheint. Der “Prof. Claus Gatterer-Preis” ist mit 5.000 Euro dotiert und wird heuer Ende Juni im Gadertal in Südtirol verliehen werden.

Der Prof. Claus Gatterer-Preis wird jährlich vom Österreichischen Journalisten Club (ÖJC) an sozial engagierte, hervorragende österreichische und Südtiroler JournalistInnen verliehen. Er ist mit 5.000 Euro dotiert. Finanziert wird der Preis vom Rennerpreis-Kuratorium und dem Gatterer-Preis-Fonds. Mitglieder der diesjährigen Jury des Prof. Claus Gatterer-Preises waren: Fred Turnheim (Vorsitzender), Zoran Dobric (Preisträger 2011), Christoph Franceschini, Helmuth Kletzander, Kurt Langbein, Christiane Laszlo, Edith Meinhart und Walther Werth.

Das Radiofeature “Was lange gärt wird endlich Wut / Protokoll eines Asylverfahrens” ist eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit dem Phänomen “Integration Made in Austria”, sowohl im privaten, als auch im halb-öffentlichen Bereich einer lokalen Kirchengemeinde. Die Recherchen zu dieser am 28. Mai 2011 auf Ö1 ausgestrahlten Sendung begannen im März 2010. Der opportune Umgang der Bundesregierung, insbesondere des Bundesministeriums für Inneres mit dem Bleiberecht, der Europäischen Menschenrechtskonvention, sowie vor allem der UN-Kinderrechtskonvention machte eine vollinhaltliche, viele Monate dauernde Recherche in diversen Gesetzestexten notwendig. Zugleich musste der aktuelle Fall der Familie Maksuti aus Gjakova/Kosovo verfolgt werden. “Diese journalistische Beharrlichkeit, die Ausdauer und der Mut der Radiomacher, wird mit dem heurigen Prof. Claus Gatterer-Preis ausgezeichnet”, so die Begründung der Jury.

“La Usc di Ladins” (Die Stimme der Ladiner), erscheint wöchentlich in Südtirol für die ladinische Minderheit. Die “Usc” ist in der Südtiroler Medienlandschaft und wohl auch überregional eine singuläre Erscheinung. Sie ist das einzige Medium, das eine unabhängige, seriöse, detaillierte und kritische Information für alle Ladiner der Dolomiten anstrebt. Die Zeitschrift ist unabhängig von allen politischen Parteien und wird von einem Verein, der “Union Generela di Ladins dla Dolomites” herausgegeben. “La Usc di Ladins verfolgt einen kritischen und eigenständigen Journalismus in Südtirol. Sie ist als ein Medium einer Sprachminderheit den Subjekten und Objekten ihrer Berichterstattung besonders nahe und hat trotzdem die notwendige journalistische Distanz bewahrt”, begründet Juryvorsitzender Fred Turnheim die Entscheidung.

 

Freitag, 18. Mai 2012, von Elmar Leimgruber

Theodor-Wolff-Journalistenpreis 2012: Die Ausgezeichneten

Der Journalistenpreis der deutschen Zeitungen – Theodor-Wolff-Preis geht in diesem Jahr an fünf Journalisten. 2012 jährt sich zum 50. Mal die Ausschreibung dieser -nach eigenen Angaben- ältesten und renommiertesten Auszeichnung, die die Branche zu vergeben hat. Bis heute sind mehr als 400 Journalistinnen und Journalisten mit dem Theodor-Wolff-Preis geehrte worden. Ihre Namen, darunter viele Chefredakteure, spätere Rundfunkintendanten und sogar drei Karikaturisten, bilden gleichsam einen Who-Is-Who der Presse- und Medienbranche. Die Auszeichnungen werden am 12. September bei einem Festakt in Berlin überreicht. An der Ausschreibung hatten sich 431 Journalisten beteiligt.

Den mit 6.000 Euro dotierten Preis in der Kategorie “Kommentar/Glosse/Essay” hat die Jury Harald Martenstein für seinen Beitrag “Der Sog der Masse ” (“Die Zeit”, Hamburg) zuerkannt, in dem der Autor ein in Form und Stil meisterliches Plädoyer für das Denken gegen den Strom hält. Die mit je 6.000 Euro dotierten Auszeichnungen in der Sparte “Lokales” gehen an Lars Fischer für seinen Artikel “Ein gefundenes Fressen” (“Wümme-Zeitung”, Lilienthal), der sich eine Woche lang als Mülltaucher aus den Abfallcontainern von Supermärkten ernährte und dabei Überlegungen zum Wertschätzung für unsere Nahrungsmittel anstellt, sowie an Philip Cassier für seinen Beitrag “Eine Dosis jüdisches Penizillin” (“Berliner Morgenpost”), in dem der Autor schildert, wie und warum zwei hochbetagte Freundinnen die beste Hühnerbrühe von Berlin kochen.

Alexander Gorkow sowie Volker Zastrow bekommen den ebenfalls mit je 6.000 Euro dotierten Journalistenpreis der deutschen Zeitungen – Theodor-Wolff-Preis in der Kategorie “Allgemeines”. Gorkow (“Süddeutsche Zeitung”, München) portraitiert in seinem Artikel “Ein anderes Leben” ebenso diskret wie detailreich den Schauspieler Mathias Brandt und wie der sich ohne großes Aufhebens vom Schatten seines Vaters Willy Brandt freimachte. Volker Zastrow beschreibt in seinem Beitrag “Wie Ken den Kopf verlor” (“Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung”) den Fall von Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg als gesellschaftliches und politisches Phänomen.

Das Kuratorium für den Theodor-Wolff-Preis hat anlässlich des 50-jährigen Jubiläums beschlossen, die Struktur des Preises zu verändern: Künftig werden jährlich zwei Preise für Lokaljournalismus, zwei Preise für Reportage/Essay/Analyse sowie ein Preis für Meinung/Leitartikel/Kommentar/Glosse vergeben. Berücksichtigt werden sollen mit der Ausschreibung 2013 erstmals auch Artikel, die nur online erschienen sind.

Der Journalistenpreis der deutschen Zeitungen – Theodor-Wolff-Preis ist die renommierteste Auszeichnung, die die Zeitungsbranche zu vergeben hat. Sie erinnert an den langjährigen Chefredakteur des legendären “Berliner Tageblatts”, Theodor Wolff (1868 – 1943). Wolff musste 1933 vor den Nazis ins französische Exil fliehen, wurde dort verhaftet und der Gestapo ausgeliefert und starb 1943 im Jüdischen Krankenhaus in Berlin.

Der unabhängigen Jury zum Theodor-Wolff-Preis gehören an: Dr. Markus Günther (Journalist, Augsburg), Peter Stefan Herbst (Chefredakteur “Saarbrücker Zeitung”), Bernd Hilder (Journalist, Leipzig), Christoph Irion (Chefredakteur “Reutlinger General-Anzeiger”), Professor Bernd Mathieu (Chefredakteur “Aachener Zeitung” und “Aachener Nachrichten”), Bascha Mika (Publizistin, Berlin), Evelyn Roll (leitende Redakteurin, “Süddeutsche Zeitung”, München), Franz Sommerfeld (Vorstandsmitglied Mediengruppe M. DuMont Schauberg mit Zuständigkeit Redaktion, Köln).

Sonntag, 13. Mai 2012, von Elmar Leimgruber

Henri Nannen Preis: die Ausgezeichneten 2012

Die Nannen-Preisträger 2012
Foto: © Waberseck/Stern

Der Henri Nannen Preis 2012 geht an an Stefan Willeke (Reportage), Kai Löffelbein (Fotoreportage), Ferry Batzoglou, Manfred Ertel, Ullrich Fichtner, Hauke Goos, Ralf Hoppe, Thomas Hüetlin, Guido Mingels, Christian Reiermann, Cordt Schnibben, Christoph Schult, Thomas Schulz, Alexander Smoltczyk (Dokumentation), Nikolaus Harbusch, Martin Heidemanns (Investigation), Hans Leyendecker, Klaus Ott, Nicolas Richter (Investigation), Niklas Maak (Essay). Der Fotograf F.C. Gundlach wird vom Verlagshaus Gruner + Jahr und dem stern für sein Lebenswerk geehrt. Der Preis für Pressefreiheit geht an den britischen Journalisten Nick Davies.

Da auch die BILD (im Bereich Investigation) ausgezeichnet wurde, verzichteten Hans Leyendecker, Klaus Ott, Nicolas Richter von der SZ aus Protest auf ihren Nannen Preis. Am Freitag Abend wurde zum achten Mal den Henri Nannen Preis vergeben, mit dem die Bestleistungen im deutschsprachigen Print- und Onlinejournalismus ausgezeichnet werden. Die insgesamt 22 Preisträger wurden im Rahmen einer festlichen Veranstaltung im Deutschen Schauspielhaus Hamburg vor rund 1.200 prominenten Gästen aus Medien, Kultur, Politik und Wirtschaft geehrt.

Mit dem Henri Nannen Preis stellen Gruner + Jahr und der stern die Bedeutung von anspruchs-vollem Print- und Onlinejournalismus heraus und erinnern zugleich an das Werk des stern-Gründers Henri Nannen (1913-1996). Der Preis ist mit insgesamt 35.000 Euro dotiert. Außerdem erhalten die Preisträger den „Henri“, eine von dem Berliner Bildhauer Rainer Fetting geschaffene Bronzeskulptur Henri Nannens im Andenken an dessen Lebenswerk. “Ein aufwendiges Sichtungsverfahren sowie eine hochkarätige Jury, der erfahrene Journalisten, Autoren, Chefredakteure und Herausgeber großer Verlage Deutschlands angehören, gewährleisten die Unabhängigkeit der Auszeichnung;” heisst es in den Unterlagen des Wettbewewerbs. Um den „Henri 2012“ bewarben sich Journalisten mit 872 Arbeiten aus 154 Print- und Onlinepublikationen.

Der Hauptjury des Henri Nannen Preises gehören an: Peter-Matthias Gaede (Chefredakteur GEO), Margot Klingsporn (Inhaberin der Fotoagentur FOCUS), Giovanni di Lorenzo (Chefredakteur DIE ZEIT), Helmut Markwort (Herausgeber Focus), Georg Mascolo (Chefredakteur DER SPIEGEL), Nils Minkmar (Ressortleiter Feuilleton Frankfurter Allgemeine Zeitung), Felix E. Müller (Chefredakteur NZZ am Sonntag), James Nachtwey (Fotograf), Thomas Osterkorn (Chefredakteur stern, im jährlichen Wechsel mit seinem Kollegen Andreas Petzold), Jan-Eric Peters (Chefredakteur DIE WELT-Gruppe), Ines Pohl (Chefredakteurin taz), Richard David Precht (Autor), Ulrich Reitz (Chefredakteur Westdeutsche Allgemeine Zeitung), Anja Reschke (Autorin und Moderatorin Panorama) und Gerhard Steidl (Verleger).

Freitag, 13. April 2012, von Elmar Leimgruber

Civis Medienpreis: Webseiten aus Paris, Berlin und Bremen nominiert

Am 18. April wird der diesjährige Europäische CIVIS Online Medienpreis -dotiert mit 5000 Euro im deutschen Bundeskanzleramt in Berlin verliehen. 84 Internetauftritte aus der Europäischen Union und der Schweiz nahmen am Wettbewerb 2012 für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa teil. 2012 sind diese drei Webseiten nominiert:

www.augenaufbremen.de - das multimediale Onlineprojekt der
Hochschule Bremen
●	www.cafebabel.com - das multilinguale Nachrichtenmagazin für
junge Europäer aus Paris
●	www.qantara.de - das journalistische Netzwerk zur
Verständigung zwischen den Kulturen aus Berlin

CIVIS zeichnet Programmleistungen im Radio, Fernsehen und seit 2010 auch im Internet aus, die das friedliche Zusammenleben von Menschen unterschiedlichster nationaler, ethnischer, religiöser oder kultureller Herkunft fördern. Gesucht wurden innovative journalistische Internetangebote zum Thema Integration und kulturelle Vielfalt. Die Internetbeiträge mussten webgerecht grafisch und multimedial aufbereitet sein. Alle gestalterischen Formen waren zulässig. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.

Die Beauftragte der deutschen Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Staatsministerin Maria Böhmer, wird die Preisverleihung im bundeskanzleramt eröffnen. Die Vorsitzende des Kuratoriums der CIVIS Medienstiftung, die ARD-Vorsitzende und WDR-Intendantin, Monika Piel, überreicht den Online-Preis. Die CIVIS Jurymitglieder Friederike Behrends (WDR mediagroup), Jo Groebel (European Digital Institute Berlin) und Andreas Zick (Universität Bielefeld) würdigen die nominierten Webangebote. Die Präsentation übernimmt Michael Radix, Geschäftsführer der CIVIS Medienstiftung.

 

Der CIVIS Medienpreis wird von der Arbeitsgemeinschaft der Landesrundfunkanstalten in Deutschland (ARD), vertreten durch den Westdeutschen Rundfunk, gemeinsam mit der Freudenberg Stiftung ausgeschrieben. Der Österreichische Rundfunk (ORF), die Schweizerische SRG SSR, RTV Slovenia, der ARD/ZDF Ereignis- und Dokumentationskanal PHOENIX, der deutsch-franzö-sische Kulturkanal ARTE, die Deutsche Welle, 3sat, das Deutschlandradio und die Europäische Rundfunkunion (EBU) sind Kooperationspartner.

Mittwoch, 4. April 2012, von Elmar Leimgruber

Otto Brenner Preis für kritischen Journalismus ausgeschrieben

Bereits zum achten Mal werden in diesem Jahr kritische Journalistinnen und Journalisten durch den Otto Brenner Preis ausgezeichnet. “Kritischer Journalismus – Gründliche Recherche statt bestellter Wahrheiten” unter diesem Motto vergibt die Otto Brenner Stiftung (OBS) 2012 sechs Preise und drei Recherche-Stipendien für junge Talente im Journalismus. Für “Journalismus mit Qualität und Substanz” steht ein Preisgeld in Höhe von 47.000 Euro  zur Verfügung. In den vergangenen Jahren wurden jeweils mehr als 500 Bewerbungen eingereicht. Die Ausschreibung 2012 läuft noch bis einschließlich 31. Juli.

Teilnehmen und vorgeschlagen werden können ab sofort alle Journalistinnen und Journalisten mit Beiträgen aus Print, Hörfunk, Fernsehen und dem Internet. Eine unabhängige Jury prämiert am 27. September  drei intensiv recherchierte und anspruchsvolle Beiträge (1.-3. Preis, 10.000, 5.000 und 3.000 Euro). Hinzu kommen ein mit jeweils 2.000 Euro dotierter Newcomer- und ein Medienprojekt-Preis. Die Preisverleihung findet dann am 30. Oktober 2012 in Berlin statt. Festredner wird der ehemalige ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender sein. Weitere Informationen zum Otto Brenner Preis und alle notwendigen Informationen zur Bewerbung sind online abrufbar. Der Preis für kritischen Journalismus orientiert sich am politischen Vermächtnis des langjährigen IG Metall-Vorsitzenden Otto Brenner, der Zivilcourage zum Maßstab seines Handelns machte. Den “aufrechten” Gang forderte er auch von anderen ein. “Nicht Ruhe und Unterwürfigkeit gegenüber der Obrigkeit ist die erste Bürgerpflicht, sondern Kritik und ständige demokratische Wachsamkeit.” (Otto Brenner 1968)

Ziel des Wettbewerbs ist es, gesellschaftlich relevante aber vernachlässigte Themen in das Blickfeld der Öffentlichkeit zu rücken. Der Otto Brenner Preis soll Journalistinnen und Journalisten ermutigen, unbequeme Fragen aufzugreifen und Missstände in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft klar zu benennen. Anliegen des Wettbewerbs ist die Prämierung von Beiträgen, die sich vom breiten Meinungsstrom der Berichterstattung durch eine eigenständige und vor allem gründliche Rechercheleistung absetzen und in Sprache, Stil und Darstellungsweise überzeugen.

Der Brenner Preis “Spezial” zeichnet die beste Analyse (Leitartikel, Kommentar, Essay) mit 10.000 Euro aus und soll dazu beitragen, dem Trend zum “Kikeriki-Journalismus” (Heribert Prantl) und der unkritischen Übernahme einer Mehrheitsmeinung entgegenzuwirken. Der Preis soll den Mut zur klaren, pointierten und sorgfältig begründeten Meinung stärken. “Demokratie braucht Vielfalt, gerade in den kommentierenden Darstellungsformen. Der Preis will daher Texte prämieren, die Aufklärung fördern, die anregen und aufregen”, teilte die Stiftung zum Start der Ausschreibung 2012 mit.

Drei Recherche-Stipendien in Höhe von jeweils 5.000 Euro sollen es jungen Nachwuchsjournalisten ermöglichen, wichtige Themen aufzugreifen und über einen längeren Zeitraum zu recherchieren. Die Stipendien werden in Zusammenarbeit mit der Journalistenvereinigung “netzwerk recherche” (nr) vergeben und von erfahrenen Redakteuren betreut. Beispiele erfolgreicher OBS-Recherche-Stipendien sind u.a. die Filme von Golineh Atai über “Auslandsadoptionen im globalen Kindermarkt” und das Buch “Bertelsmannrepublik Deutschland – Eine Stiftung macht Politik” von Thomas Schuler. 2007 erhielt Astrid Geisler für die Reportage “Das vergessene Land” den Theodor-Wolff-Preis. Die preisgekrönte Reportage ist das Ergebnis eines OBS-Recherche-Stipendiums.

Dienstag, 27. März 2012, von Elmar Leimgruber

dpa sucht Nachwuchs-Journalisten

Nach verschiedenen Journalistenorganisationen und anderen Medien sucht nun auch die Deutsche Presse Agenur (dpa) ihren Nachwuchs offenbar über einen Wettbewerb und schreibt hierfür erstmals im April den deutschen Nachwuchspreis “dpa news talent” aus. Die multimediale Ausschreibung richtet sich an junge Journalistinnen und Journalisten, die noch nicht fest angestellt sind. Zur Teilnahme zugelassen sind 20- bis 30-Jährige, die journalistische Themen aus ungewöhnlichen Blickwinkeln betrachtet, kreativ umgesetzt und anschließend veröffentlicht haben. Zu gewinnen gibt es unter anderem eine Hospitanz in einem dpa-Auslandsbüro samt Reisestipendium.

Prämiert werden Arbeiten aus den Bereichen Text, Foto, Grafik, Audio, Video und Datenjournalismus. Wer im Team und/oder multimedial arbeitet, verbessert seine Chancen. Eingereicht werden können Arbeiten, die in einem journalistischen Medium veröffentlicht worden sind. Bei der Wahl des Themas macht dpa keine Vorgaben. Die konkreten Bedingungen für die Teilnahme von “journalistischen Talenten” am Wettbewerb werden im April 2012 veröffentlicht, erstmals ausgezeichnet werden die Preisträger im Herbst 2012. Die Auswahl trifft eine Jury, in der neben mehreren externen Experten auch dpa-Volontäre vertreten sind. Die dpa wird für den Wettbewerb auch soziale Netzwerke aktiv nutzen, unter anderem Facebook und Twitter.

“Wer jeden Tag erstklassigen Journalismus anbieten möchte, muss auch dafür sorgen, dass junge Kolleginnen und Kollegen dasselbe Ziel verfolgen. Deshalb fördern wir den Nachwuchs, wo immer es geht. Einer der Wege, die wir einschlagen, ist nun der neue Wettbewerb dpa news talent”, erklärt dpa-Chefredakteur Wolfgang Büchner. “Wir sind sehr gespannt auf die Arbeiten, mit denen sich Nachwuchsjournalistinnen und -journalisten um den Preis bewerben werden. Es kann eine Reportage oder ein Porträt sein, das Ergebnis exklusiver Recherchen oder eine besonders kreative Umsetzung eines Themas. Wir wollen von den Preisträgern überrascht und überzeugt werden”, erläutert Büchner: “dpa news talent gibt jungen Journalisten die Chance zu zeigen, was sie können – und den deutschen Medien die Chance, neue Talente zu entdecken.”

“dpa news talent” ist der zweite offen ausgeschriebene Journalistenpreis, den die Deutsche Presse-Agentur vergibt: Seit Februar 2012 läuft bereits zum fünften Mal der Wettbewerb um den dpa-infografik award, die einzige Auszeichnung für herausragende Infografiken im deutschsprachigen Raum.